Meines Wissens nach ist damit ein (senkrechtes) Paar gemeint, bei dem eine Marke mit und eine Marke ohne Aufdruck ist.
Beispiel:
Gruß
Uli
Meines Wissens nach ist damit ein (senkrechtes) Paar gemeint, bei dem eine Marke mit und eine Marke ohne Aufdruck ist.
Beispiel:
Gruß
Uli
Hallo Uli,
da es sich hier um Bogenmarken und nicht um Rollenmarken handelt, gibt es sowohl wagerechte als auch senkrechte Paare mit und ohne Aufdruck.
Liegt in der Natur der Sache und beide werten gleich.
Schönen Tag noch
Karl-Heinz aus Steingaden
ZitatLiegt in der Natur der Sache
Das musst du (mir) mal erklären. Wie kam der Fehler des fehlende Aufdrucks denn zustande?
Gruß
Uli
ZitatOriginal von uli
Das musst du (mir) mal erklären. Wie kam der Fehler des fehlende Aufdrucks denn zustande?
Gruß
Uli
Grundsätzlich bestehen mehrere Möglichkeiten; nachfolgend einige (alle?) Varianten:
1. unbeabsichtigte (oder beabsichtigte) Produktion von Marken mit bzw. ohne Überdruck durch umgeschlagene Ecken des Schalterbogens. Der Aufdruck wird im Druckvorgang regulär ausgeführt und das Druckbild landet auf der Fläche der umgeschlagenen Bogenecke auf der Briefmarkenrückseite, d.h. auf der Gummierung der Briefmarke; ein weiterer Teil der nicht überdruckten Marken wird durch die umgeschlagene Bogenecke abgedeckt und erhält keine Aufdruckfarbe (höchstens einen "Blinddruck" durch den Pressvorgang während des Markenaufdrucks im Buchdruckverfahren).
2. beabsichtigte Produktion von Marken mit bzw. ohne Überdruck durch Einlage eines weiteren Bogens Papier auf dem zu überdruckenden Schalterbogen. Der Aufdruck wird im Druckvorgang regulär ausgeführt und landet auf dem zu überdruckenden Briefmarkenbogen bzw. dem dazwischengelegten Blatt Papier.
3. fehlendes Aufdruckklischee in der Druckplatte (beabsichtigt oder unbeabsichtigt)
4. (theoretisch) zu stark in die Druckplatte hineinversetztes Aufdruckklischee mit dem Ergebnis, dass dieses Klischee (im Buchdruckverfahren) nach dem Einfärben der Aufdruckplatte während des Druckvorgangs keinen Kontakt zum überdruckenden Material (Briefmarkenbogen) herstellen kann. Das betroffene Aufdruckklischee hängt quasi in der Luft.
Als Scans ein Beispiel aus dem Abstimmungsgebiet Oberschlesien (1920-1922). Dienst Nr. 20. Die Dienstmarken wurden seinerzeit von der alliierten Abstimmungskommission als Fiskalmarken (und nicht als Briefmarken) betrachtet, weshalb seinerzeit wie andere Fiskalmarken deutschen Ursprungs diese in einer Oppelner Druckerei mit dem Aufdruck "C.G.H.S." ("Commission de Gouvernement de Haute Silésie") versehen wurden. Das Wort "Scherf" auf dem Bogenrand verweist auf den Namen des Druckers der Urmarke Deutsches Reich Dienst Nr. 33.
Ich gehe bei diesem Stück von der vorgenannten Variante Nummer 1 aus, allerdings eine beabsichtigte Produktion von Makulatur (für den anschließenden gut bezahlten Verkauf im Briefmarkenhandel).
Gruß
Pete
Hallo und Moin aus MV
Kann mir bitte jemand mitteilen, ob das R auf dieser Marke so bekannt ist, oder ob es sich um eine DZF handelt.
Ich erwarte Eure Antwort Gruß struppi
ist Druckzufall.
Bei der Abschiedsausgabe von Bayern wimmelt es nur so von Druckzufälligkeiten.
mfg
erron
Danke sagt struppi
Schönen guten Abend!
Habe hier 6 Marken DR 129 Patrona Bavariae 4 davon mit verschobenen Unterdruck wie mir scheind!
Die linken zwei senkrechten Pärchen sind verschoben und die rechten zwei Einzelmarken normal! Ich hab das mal gekennzeichnet.
Habe mir heute das Infla Buch 51-3 besorgt und da sind auch Verschiebungen des Unterdrucks abgebildet aber nicht diese!
Mir ist bekannt, dass es bei der Abschiedsausgabe von Bayern, die ja bekanntlich nur kurze Zeit ( als letzte kam die 2 1/2 Mark ab 30.03.1920 an die Schalter. Ab 06.04.1920 wurde die Neuauflage bereits mit dem Überdruck "DEUTSCHES REICH" versehen!) zum frankieren zur Verfügung standen!
Auf Grund der hastigen Fertigstellung (die Marken sollten wenigstens noch vor dem Stichtag 01.04.20 an die Schalter gelangen) sind bei der Abschiedsserie die meisten PF, DZ sowie Papiersorten und verschiedene Zähnungen zu finden.
Die Marken stammen aus dem Wasserschaden und sind jetzt ungebraucht und ohne Gummi somit Wert gleich null aber auf Grund der Verschiebung werde ich die Marken dennoch aufheben!
Eventuell kann ja noch jemand andere Verschiebungen zeigen, z.B. solche wie im Infla Buch abgebildet sind!
Schönen Abend noch
Charli
ZitatOriginal von caputo
Schönen guten Abend!Habe hier 6 Marken DR 129 Patrona Bavariae 4 davon mit verschobenen Unterdruck wie mir scheind!
Eventuell kann ja noch jemand andere Verschiebungen zeigen, z.B. solche wie im Infla Buch abgebildet sind!
Schönen Abend noch
Charli
anbei als Scann, Nr 129 II vom rechten Bogenteil, der linke ist ja im Band 51-3 zu sehen.
mfg
erron
Hallo erron!
Super schaut echt gut aus und ich denke mal Du meinst die Abbildung 3.2.3 auf Seite 103, der ist aber noch krasser verschoben, gleich über die Zähnung hinaus!
Wenn ich noch so ein Teil finde hebe ich das auch auf egal ob mit Gummi oder ohne, der darf dann sogar einen kleinen Riss haben mir gefällt sowas.
Schönen Abend noch wünscht Dir
Charli
und noch eine gestempelte; auf Briefstück, stark verschobene Nr 133 III als Nachschub.
Es gibt nicht nur eine gestempelte Marke; wie im Buch 51-3 beschrieben, sondern zwei.
Der Michelpreis für eine gestempelte Nr 133 III in Höhe von 1.800 MichelEuro sind für diese Marken nicht anwendbar, da bis zum heutigen Tage nur die eine im Infla Buch 51-3 und diese jetzt gezeigte Marke in gestempelter Erhaltung bekannt sind.
In postfrischer / ungestempelter Erhaltung ist die Nr 133 III öfters zu finden.
mfg
erron
Danke erron für die info und Glückwusch zu der Marke!
Da es ja jede Menge unregelmäßigkeiten der Urmarke gibt hat mich die Verschiebung des Druckbilds von der Abschiedsausgabe Bayern noch nicht interessiert, bisher, aber jetzt wirds spannend und ich schau mal meinen Bestand durch.
Danke nochmal und Servus
Charli
Hier nun die DR Mi.Nr. 120
Der Schalterbogen bei den Pfennigwerten bestand aus 100 Marken (10x10)
Das hier gezeigte Bogenteil ist von der rechten oberen Ecke!
Feld 10 zeigt "Spange am D im Michel unter 120 PF VIII
Auf Feld 40/49 und 50 geschlossenes D von Deutsche mehr oder weniger ausgeprägt und unter 120 PF VI im Mi. katalogisiert.
Es sind auch noch weitere sauereien im Aufdruck vorhanden wie z.B. das s von Deutsches was aber vermutlich als DZ gehandelt wird.
Viel Spaß und auch gerne einen Kommentar
Charli
ist auch auf der 10 Pfg Marke (Nr.120) bekannt.
Infla-Berlin Prüfer Günter Bechtold hat diese Beschädigung des Aufdrucks ("h" von "Deutsches" mit Druckausfall) in die Kategorie : Nicht katalogisierte Aufdruckfehler eingeordnet.
mfg
erron
Hallo erron,
vielen Dank, Du hast mir sehr geholfen.
Grüße von
Wolle
Hallo fritzmoe,
bei der linken Marke ist der Farbauftrag etwas zu stark. Das kommt öfter mal vor.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Zusammen,
bin der Meinung es handelt sich um die Mi. Nr. 122 PF VI zusätzlich mit verkürztem "R" aus Reich bin mir jedoch nicht sicher
Vielleicht kann mir jemand da mehr zu sagen
@Sputnik,
wenn du eine starke Lupe hast (10fach), wirst du bei deiner Marke feststellen, das der senkrechte Stamm das "D" nicht verbindet.
Deine Marke.
So sieht ein geschlossenes "D" (PF Nr VI) aus.
Und der unten verkürzte Stamm des "R" ist eine Druckzufälligkeit.
Es ist nicht der PF XVI. Anstrich des"R" abgeschrägt, der so aussieht.
mfg
erron