Gratuliere,
endlich mal was selbst herausgefunden.
Oder warst du hier?
mfg
erron
Gratuliere,
endlich mal was selbst herausgefunden.
Oder warst du hier?
mfg
erron
rama ,
echt sind nur die Marken und der Aufdruck.
Falsch sind die Stempelabschläge.
dein Zitat:
Da waren vielleicht die offiziellen Marken ausgegangen und man behalf sich mit einem provisorischen Hand-Stempel?
Die Markenbestände bei der OPD Schwerin sind damals nicht ausgegangen.
Waren Sicherheitsaufdrucke der Behörden (Dienstmarke, Dienst oder nur Marke) um den Missbrauch/Diebstahl zu unterbinden, ähnlich den Firmenlochungen/Perfins bei den privaten Unternehmen.
mfg
erron
Hallo erron,
Ich hab selbige Marke noch einmal -könntest du mal einen Blick drauf werfen und feststellen ob der Stempel echt ist?
Herzlichen Dank Vesper
Leider Falschstempel von Oppeln.
Es gibt nur zwei echte Stempelabschläge von Oppeln.
Bezogen auf die vielen Stempelfälschungen aus Oppeln handelt es sich bei dem
Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten (Infla-Buch Nr. 13: Form 3)
Oppeln / * 1 g
mit Stempeldatum 29.8.22. 5-6 V, bzw. 23.10.22. 7-8 V, um eine echte und zeitgerechte Entwertung.
Das Stempelgerät, Oppeln / * 1 g war nicht frei zugänglich, sondern lag im Zeitraum 1920-1922 nur der interalliierten
Kontrollkommission für Oberschlesien vor.
Einer der zivilen Mitarbeiter der Kommission war Inhaber eines Unternehmens, welches bis heute einen sehr bekannten französischen Briefmarkenkatalog erstellt und vertreibt.
So war demnach als Händler bekannt, wie man mit Briefmarken Geld machen konnte, davon wurde nun auch reichlich Gebrauch gemacht.
Bei diesen Stempelabschlägen vom 29.8.22. 5-6 V bzw. 23.10.22. 7-8 V gab es am Stempelgerät ein kleines Malheur, dass als Echtheitskriterium bei den INFLA - Berlin Prüfer gilt.
Angefordert wurde diese orangefarbenen 10 Pfennig Dienstmarke seitens der örtlichen Behörden auch nicht, da kein Bedarf bestand.
Somit sind alle Marken mit Abschlägen von Oppeln / * 1 g vom 29.8.22. 5-6 V bzw. 23.10.22. 7-8 V auf Sammler-Einfluss zurückzuführen.
mfg
erron
auch bei diesem Angebot
Ein flüchtiger Blick genügt da schon.
Bei den "hochwertigen" werthaltigen Marken z.Bsp. Nr 303, 307, 330B, 331a, 333AW, 334 B, 335B, 336AWb sind die Stempelabschläge nicht prüfbar, bzw. mit Falschstempel (Cassel) versehen.
Auch im mittleren Wertsegment ist nicht viel zu holen, nicht prüfbare Stempelabschläge und Stempelfälschungen. Bsp. Nr 321 mit PF. II, Stempel nicht prüfbar.
Im unteren Wertsegment: Nur Massenware.
Ich würde solch eine Sammlung nie kaufen.
mfg
erron
Danke erron,
das war (ist) aber ein schlechter Fälscher....
LG Vesper
(schlechter Fälscher, ?????) mal schlau machen über diesen Blüm.
aus Catawiki
oder
The Blum forgeries: 600 forged postmarks and expert marks.
oder
https://forum.bund-forum.de/viewtopic.php?f=658&t=21566
mfg
erron
stammt auch aus der Fälscherwerkstatt von Rainer Blüm.
Das Signum Peschl BPP ist falsch, erkennbar an dem "P", dem "E" und dem "S".
und dem fehlenden Rundsignum von Peschl.
Ebenso der Stempelabschlag, dieser wurde nach der Inflationszeit abgeschlagen.
Füge, diese Nr D 65, wie die anderen falschen Dienstmarken auch, als Anzündhilfe bei deiner nächsten Grillparty dazu.
Mal eine Frage, wo hast du den diese Dienstmarkensammlung ersteigert und was hast sie gekostet?
mfg
erron
"hübscher, falscher Prüfstempel" auf deiner 10 Milliardenmarke.
Stammt wohl aus der Werkstatt des Fälschers Rainer Blüm.
Ebenso der rückdatierte Stempelabschlag von Stuttgart.
Am 17. November 1923 gab es diese Marke mit dem Aufdruck "Dienstmarke" noch nicht.
mfg
erron
Vielleicht würde ich an deiner Stelle mal die Michel Fußnoten bei den Dienstmarken durchlesen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
mfg
erron
Ahrensböck
Zweistellige PLZ: 24
Gerät: Handstempel
Normale Stempelfarbe: schwarze Stempelfarbe auf Ölbasis)
Verwender: Postamt | Verwendung als: Aufgabestempel, Tagesstempel
Typ: D2 (2-stellige PLZ Deutschland, z.B.: 16a, 17b) 28.50mm / Form: Zweikreisbrückenstempel
Textzeilen im Stempel: Ein Textbogen oben, eine Textzeile, ein Textbogen unten (bozbu)
Schriftart: Grotesk
Verwendungszeit: 22.7.1946 bis 15.5.1948 (vorläufig)
mfg
erron
Die katalogisierten Plattenfehler 162I bzw. 162II gibt es hier nicht. Die einzige nennenswerte Druckabweichung befindet sich auf Pos. 27: Kleiner Farbfleck zwischen dem linken Außenrahmen und dem linken Farbfeld etwa in der Mitte des Markenbildes. Bei diesem Bogen war der Farbauftrag generell schwach, man sieht viele weiße Flecken.
Viele Grüße
DKKW
DKKW ,
diese Plattenfehler, 162 I, 162 II und die neuen Plattenfehler, Nr 162 III (Bruch durch das "u" von Deutsches, Feld 86) bzw.163 IV (Markenrand unten mit Delle, Feld 91) kommen nur bei den Walzenbogen vor.
Zu deinen Bögen der Nr 159.
Bei der Nr 159, 10 Pfennig. Da kommt der neue Plattenfehler, Nr 159 I (Keil in der "0" der Wertangabe) auch nur bei den Walzendrucken auf Feld 35 vor.
Ist genau derselbige wie bei der Nr 162 I zu 30 Pfennig, der ja auf mehrere Felder vorkommt.
mfg
erron
die 20 Milliarden, 2 Milliarden und 100 Millionen Marken kannst du auch als Anzündhilfe verwenden.
Die 50 Milliarden Marke hat einen zeitgerechten Stempelabschlag, incl. eines fehlenden und eines halben Zahns, rechts.
Wenn von INFLA-Berlin geprüft wurde , dann Verkaufswert ca. 20-25 Euro.
mfg
erron
die mittlere Dienstmarke könnte ??? die Farbvariante "b" sein.
Somit könnte dir theoretisch ein "Fang" geglückt sein.
Nun aber das wichtigste zu diesen Marken.
Alle diese drei Marken sind mit Falschstempel versehen.
Diese "b" ??? hat den Stempelabschlag vom Oktober 23. Da gab es diese Marke noch gar nicht.
Und die beiden "a" haben den bekannten Falschstempelabschlag von CASSEL * 1 x.
Somit: Falschstempelabschläge und wertlos.
Wenn du demnächst mal eine Grillparty machst, verwende diese Marken dann als Anzündhilfe.
mfg
erron
Hallo,
eine EF als Fernbrief bis 20 Gramm aus der PP 7 vom 1.1.22-30.6.22 in der besseren Farbvariante "b".
Abgestempelt am 2.6.1922 in Coburg und versendet nach Fürth in Bayern.
Die zweite EF auch, aus der PP 7 in der billigen Farbvariante "a".
In Potsdam am 12.5.22 abgestempelt und versendet nach Dillenburg.
mfg
erron
Vielen Dank erron !
Aber Grenzverkehr 1922 von Deutschland nach Ungarn?
Ich wüsste nicht, dass Deutschland 1922 eine gemeinsame Grenze mit Ungarn gehabt hätte.Grüße
mpiodi
Warum das so ist, kann ich dir nicht genau sagen.
Vielleicht hat es damit zu tun, dass für Österreich der Inlandstarif des Deutschen Reich galt und Ungarn lag dann um die Ecke.
Somit Grenzverkehr des Deutsches Reich > Österreich nach Ungarn.
mfg
erron
Die Ansichtskarte (Postkarte) vom 20.6.1922 von München nach Untermais-Meran/ Italien ist überfrankiert.
PortoSoll: 240 Pfennig. PortoIst: 250 Pfennig.
Der Brief, von Darmstadt in die Schweiz vom 6.7.22 müsste eine nicht verschlossene rückseitige Umschlagsklappe haben, dann wäre er portogerecht und als Drucksache bis 50 Gramm versendet worden.
Das Wort Drucksache auf Briefbeleg war nicht zwingend vorgeschrieben.
Als Brief wäre die Auslandsgebühr bis 20 Gramm, 600 Pfennig.
Ins Ausland gab es nur zwei portogerechte Versandmöglichkeiten: PP 8 von 1.7.22-30.9 22; Drucksache bis 50 Gramm, 125 Pfennig.
Nach Ungarn und in die Tschechoslowakei im Grenzverkehr: 125 Pfennig (1.1.22-30.6.22, PP 7).
mfg
erron
Hallo,
eine EF in der Farbvariante "a".
Ortsbrief bis 20 Gramm von Nürnberg nach Nürnberg am 15.5.1922. (PP 7 vom 1.1.22-30.6.22)
Abgeschlagen wurde die Marke mit dem Sylbe Bandstempel mit 2 Stempelköpfen: LANDWIRTSCHAFTLICHE AUSSTELLUNG / DLG / NUERNBERG 22. BIS 27. JUNI 1922
NÜRNBERG / * 2 * (Filbrandt Nr. 248)
Die nächste EF in der Farbvariante "c"
Auch ein Ortsbrief von Wolfen nach Wolfen am 1.7.22. (PP 7 vom 1.1.22-30.6.22)
Eine portogerechte Verwendung als Ortsbrief war aber nur bis zum 30.6.1922 möglich.
Dieser Brief wurde am 01.07.22 abgestempelt. Somit eigentlich nicht portogerecht und doch portogerecht.
Bei genauerer Betrachtung des Stempelabschlages ist die Stundenangabe 6-7 V zu lesen.
Portogerecht deshalb: Der Brief stammt aus der ersten morgendlichen Briefkastenleerung vom 01.07.22 und wurde somit schon am 30.06.1922 in den Briefkasten eingeworfen.
Stempelabschlag: Type 3 Wolfen a (Kr.Bitterfeld).
Noch einer, dieses mal in der Farbvariante "d"
Fernpostkarte von Würzburg nach Arnstein (Karlstadt), auch aus der PP 7.
Stempelabschlag: Type 1 WÜRZBURG 1 vom 12.6.22
mfg
erron
Danke erron für diese zusätzliche Information. Im Nachrichtenblatt 677 würde man also die Angaben über die am 30.9.1923 ungültig gewordenen Freimarken finden.
Hallo,
Auszug aus dem Nachrichtenblatt des Reichpostministerium. September 1923. Unternummer 677
Nach dieser Verfügung konnten/sollten Vordrucke mit eingedruckten Wertstempeln unter 100 Mark nach dem 30.9.23 aufgebraucht werden durch durchstreichen des Wertstempel und überkleben mit gültigen Freimarken.
mfg
erron
Danke für die Info. Das heißt, jeder Infla-Prüfer hat/hatte seinen eigenen "falsch"-Stempel, den der Fachmann (der ich nicht bin) sofort diesem Prüfer zuordnen kann ?
ja, jeder INFLA-Berlin Prüfer, der Inflastempel überprüfte bzw. prüft, hatte/hat seinen eigenen " Stempelfälschung Infla" Stempel mit den jeweiligen Zuordnungsmerkmalen des Prüfers.
Die Stempelfarbe war zuerst in blau bis Anfang/Mitte der 1970 Jahre, danach in schwarz.
Der erste Versuchsstempel, um minderwertige bzw. Gefälligkeitsabstempelungen (Falschstempel) auf Marken zu kennzeichnen, erfolgte um das Jahr 1941 vom damaligen INFLA - Berlin Vereinsvorsitzenden Gustav Kobold.
mfg
erron