Ist auf der Rückseite der Karte noch einiges zu lesen? Ort auf dem Stempel, Absendeort, Ort des Verlages?
Gruß kartenhai
Ist auf der Rückseite der Karte noch einiges zu lesen? Ort auf dem Stempel, Absendeort, Ort des Verlages?
Gruß kartenhai
Das Koster Zuckau ist Backsteingotik, das Kloster auf der AK hat eine Barockfassade, außerdem ist die Stellung der Türmchen anders.
Stimmt ... schade!
Die Rückseite der Klosterkarte, sie enthält Geburtstagsgrüße und ein Datum (wohl 28.12.1916), aber keine Anschrift. Der Mann auf dem Foto mit den Pferden könnte ein Soldat gewesen sein, aber wohl kein deutscher, ich würde eher auf K.u.K. tippen, uniformähnliche Kleidung war aber auch auf Gütern üblich. Das erste Wort des Ortsnamens scheint Nowy zu lauten (also: Neu Zouk...
Sind Geburtstagsgrüße.
Bei der Handschrift lese ich auch: Kloster in Nowy Zukowo. Das Zukowo ist etwas anders geschrieben als der richtige Name, die Soldaten früher schrieben einfach so, wie sich der Name gesprochen anhörte. Wenn man das Nowy = Neu mit ins Internet eingibt, findet man keine Ergebnisse dazu. Auch ein ähnliches Bild, das der Karte einigermaßen ähnelt, findet man nicht, auch keine alten Ansichtskarten dazu. Die Klosterkirche hat sich wohl im Laufe der Jahrzehnte stark verändert oder wurde renoviert.
Bei Wikipedia findet man eine Menge polnischer Orte mit dem Namen Zukowo. Zuckau hat ein Kloster, vielleicht hat ein anderer Ort dieses Namens auch eines? Da müßte man mal alles durchsehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%BBukowo
Gruß kartenhai
Ich lese da Nuyken.
Gruß kartenhai
Besonders merkwürdig und also interessant scheint mir der Text unten links.
Preßnitz (heute: Prisecnice Tschechien. Der Ort wurde ausgesiedelt und aufgegeben, die Reste liegen versunken unter der Wasseroberfläche wegen dem Bau der Talsperre.
https://de.wikipedia.org/wiki/P%C5%99%C3%ADse%C4%8Dnice
Da gab es auch ein Oberamt, gefunden bei:
http://www.unbekannter-bergbau.de/inhalte/spot_1…enPressnitz.htm
Gruß kartenhai
Ah ok, Also Preßnitz, super danke.
Und an das Oberamt. "Löblich" wird dann wohl eine ehrerbietende Bezeichnung sein, wie "Hochwohlgeboren", was man ja auf alten Briefen auch findet
Was aber ist das Wort vor "löblich" ?
Und ja der Text unten links ist interessant. Kann das mit dem Absender zu tun haben ?
Wie sieht denn die Rückseite aus? Da steht ja wohl der Text des Briefes. Das könnte schon aufschlussreich sein. Ich vermute auch, dass der unterstrichene Teil links unten erst später hinzugefügt wurde.
Viele Grüße
Thomas
Der unterstrichene Text links unten beginnt mit Ex offo (ex officio - von Amtes wegen) = Dienstsache
Und beim unterstrichenen Text rechts oben lautet das mittlere Wort theresienstadter (vielleicht theresienstadter Magistrat ??)
Liebe Grüsse
Claude D.
Vor löblich steht nur "Ein", ein uralter Begriff, man könnte auch "An das löbliche Oberamt" schreiben.
Gruß kartenhai
Vor löblich steht nur "Ein", ein uralter Begriff, man könnte auch "An das löbliche Oberamt" schreiben.
Gruß kartenhai
Oben steht ja "An", also dann "An ein löbliches Oberamt".
Der unterstrichene Text links unten beginnt mit Ex offo (ex officio - von Amtes wegen) = Dienstsache
Und beim unterstrichenen Text rechts oben lautet das mittlere Wort theresienstadter (vielleicht theresienstadter Magistrat ??)
Liebe Grüsse
Claude D.
Vielen Dank. Also eine Dienstsache von einem Amt (? )in Theresienstadt an das Oberamt in Preßnitz. Ich scanne dann nochmal den Rest, vielleicht läßt sich dann noch mehr herausfinden.
Vielen Dank an alle bis dahin für die kompetente Hilfe.
Moin abrixas,
das sieht ja fast wie Steno aus. Dieses Schulfach blieb mir glücklicherweise erspart. Meine damalige Freundin musste Steno in der Schule lernen und hat immer sehr geschimpft.
Viele Grüße
DKKW
Moin abrixas,
das sieht ja fast wie Steno aus. Dieses Schulfach blieb mir glücklicherweise erspart. Meine damalige Freundin musste Steno in der Schule lernen und hat immer sehr geschimpft.
Viele Grüße
DKKW
Es ist Steno! Ich habe im Gymnasium auch noch vier Jahre lang die Deutsche Einheitskurzschrift gelernt. Ich fand das auch sehr nützlich und bequem, denn ich konnte mühelos in den Vorlesungen mitschreiben. Nur: Die Gabelsberger Kurzschrift kann ich nicht lesen.