Hallo Sammlerfreund,
Zitatich gebe Dir recht, das es auch für mich nicht immer nachvollziehbar ist, wo und warum, also nach welchen Kriterien angeblich die eine Farbe anfängt und wo sie aufhört.
Es gibt schon genau vorgegebene Kriterien bei Farben, keine Frage!
Farbunterschiede unterteilt man auch in „a“, „b“ u.ä., aber nicht Farbtöne!
ZitatIch empfinde es auch als "bemerkenswert", wenn innerhalb eines Bogens die "Farbe" wechselt.
Aber doch nicht innerhalb eines und derselben Bogens mit EINER Farbmischung und EINEM Druckgang! Und noch dazu, als ob das nicht alleine ausreichen würde, GENAU auf 1mm auf bestimmte Felder mit anderer Farbe?? Das ist doch nicht nur schlechter Witz, sondern wenn, dann wenn Technisch in mehrmaligen Drucklauf nicht beabsichtigt, doch überhaupt gar nicht möglich!
ZitatVieleicht aber kommt es beim Erscheinnungsbild nicht auf hell oder dunkel an, sondern auf die optische Farbwirkung fürs geschulte Auge So wirken die ersten beiden Marken des 76 Streifens optisch, als hätten sie einen leichten "rötlichen" Einschlag, was bei der dritten Marke nicht mehr vorhanden ist.
Ich denke, dass auch die Prüfer sollten einige Ahnung darüber haben, wie überhaupt eine Farbgebung bei Briefmarkendruck zustande kommt!
Von Sammlern ist das nicht zu erwarten, auch wenn vorteilhaft, wenn man etwas Ahnung davon hat.
ZitatDie optische Farb-Grenzziehung erfolgt dann durch einheitliche Festlegung der zuständigen Prüfer, die sich entsprechendes Vergleichsmaterial anlegen.
Das Problem ist, dass bei „Grenzwerten“ (Beispiel DDR-MiNr. 273 u.a.m.), nicht immer die Prüfer, die ihre Unterlagen noch unvermessen erweitern, verfügen immer ein Vermessenes und mit ihren Kollegen identisches Material…
Manchmal (wie bei DDR Gebiet) muss ein Prüfungsbereich für Jahre (wegen Farben) gesperrt werden, bis alles neu vermessen wird, um dann dies in Übereinstimmung und Richtigkeit zu bringen!
Manchmal spielt auch nur die Sonne oder andere Umstände eine Rolle, wo Jahrelang was geprüft wird, was es aber faktisch gar nicht gibt! (Bei DDR viele Beispiele!). Gar bei einem Beispiel konnte sogar ich dazu beitragen, dass das aus dem MICHEL verschwunden ist – nach Jahrzehnten Prüfung!!
Nein, also wie erwähnt, innerhalb eines Druckbogens, der mit einem Druckgang in einer Farbe gedruckt wurde, gibt es keine FARBEN, sondern nur TÖNE!
Da muss nach nicht nur meiner Überzeugung (so ähnlich wie bis jetzt z.T. auf dem DDR Bereich, auch) richtige Reform bei den (allen Bereichen, da vielleicht mehr, dort weniger) Prüfern stattfinden, um etliches Mal zu korrigieren, was offensichtlich falsch ist!
Man kann mit einer Farbe nicht 2 Farben drucken! Das leuchtet normalerweisen jedem Kind ein…
Wenn die Briefmarken die du hast (ein Pärchen mit „a“ und „b“) nicht zu teuer sind, würde ich gerne diese (die du nicht für deine Sammlung brauchen solltest) von dir erwerben wollen, auch wenn ich das Gebiet nicht sammle, aber nur aus Interesse an FARBEN und wegen der Dokumentation mit Originalmaterial als Vorlage.
Wenn, dann schreibe mir mal eine PN. – Danke!
Gruß – Jurek