Hallo zusammen,
wie ist das bei alten Marken ,kann ich die bedenkenlos in warmen Wasser ablösen oder gibts eine schonendere Möglichkeit?
LG Vesper
Hallo zusammen,
wie ist das bei alten Marken ,kann ich die bedenkenlos in warmen Wasser ablösen oder gibts eine schonendere Möglichkeit?
LG Vesper
Einfach "bedenkenlos" würde ich nicht sagen. Ein Blick in den Katalog (oder auch Recherche) ist angebracht, weil es "wasserlösliche " Farben gibt.
Ansonsten: Wasser handwarm mit einem Tropfen Spülmittel im 1. Bad. Zügig (aber erst, wenn sie sich von der Unterlage getrennt haben) vom sonstigen Unterlagepapier trennen (Nicht "abziehen"!) und 1x im klaren Wasser nach spülen. Es besteht auch die Gefahr der "Farbwanderung" vom Trägerpapier!
In der Regel lautet die Antwort: Man kann auch alte Marken bedenkenlos im Wasserbad ablösen. Es gibt aber ein paar Marken, deren Farben empfindlich auf Wasser reagieren. Solche Marken sind in den Katalogen entsprechend gekennzeichnet und man belässt diese besser auf dem Papier. Wegen der Stempelabschläge ist das sowieso häufig die bessere Wahl.
Was bedeutet für dich denn "alt": 50 Jahre? 75 Jahre? 100 Jahre? ...?
Gruß
Uli
Manche alte Marken, z. B. von k.k. Österreich, sind oft mit einem schrecklichen Kleister aufgeklebt der sich praktisch nicht lösen lässt. Wenn man das an der Dicke spürt, sollte man besser das ablösen gar nicht erst versuchen.
Es gibt übrigens im Forum sehr viele Beiträge zum Thema Ablösen, hauptsächlich unter Briefmarken Allgemein und unter Pflege, Reinigung und Aufbewahrung.
Manche alte Marken, z. B. von k.k. Österreich, sind oft mit einem schrecklichen Kleister aufgeklebt der sich praktisch nicht lösen lässt.
Doch, mit Pankreatin geht das.
Das gibt's entweder beim Lindner als Erni Briefmarkenablöser oder in jeder Apotheke (aber keine Kapseln kaufen ).
bei DDR-Briefmarken, klar nach Wasserempfindlichkeit schauen und ab den 60er Jahren nach dem Ablösen des Brief-Papiers mit der Fingerkuppe in neuem, klarem Wasser den Gummi auf der Rückseite leicht abreiben. Es gibt ein milchige Trübung. Anschließend noch einmal wässern. Bevor man so etwas an Kleinbögen macht, mal an "einfacheren" Marken mit Seitenrand z. B. ausprobieren. Immer dort mittig der Zähnung leicht abreiben. Mit anderen Fingern fixieren () Funktioniert bei mir bestens.
Das Zwischentrocknen, wie oben benannt. Anschließend die Marken in ein entsprechendes Büchlein aus Löschblatt-Papier. Dieses etwas beschweren (zwei Schnittenbretter und 3 Flaschen zu 1,5 Liter). Nach etwa 3 Stunden unbedingt nachsehen. Denn der Kleber ist oft hartnäckig. Marken in ein neues Heftchen umstapeln. Die mit Restgummi eben nochmals waschen. Dann passt es.
Tipp 1: Unbedingt beachten, dass die Briefumschläge kein farbiges Innenfutter haben. Sonst ist alles leicht violett.
Tipp 2: Vor dem Waschen nach Jahrgang sortieren. Da kann man gezielt den Bereich auswählen.
Viel Erfolg
labarnas
erst mal Danke für eure Beiträge
In der Regel lautet die Antwort: Man kann auch alte Marken bedenkenlos im Wasserbad ablösen. Es gibt aber ein paar Marken, deren Farben empfindlich auf Wasser reagieren. Solche Marken sind in den Katalogen entsprechend gekennzeichnet und man belässt diese besser auf dem Papier. Wegen der Stempelabschläge ist das sowieso häufig die bessere Wahl.
Was bedeutet für dich denn "alt": 50 Jahre? 75 Jahre? 100 Jahre? ...?
Gruß
Uli
Uli: es geht um Marken von 1862-64 (Thurn &Taxis)
LG Vesper
... es geht um Marken von 1862-64 (Thurn &Taxis)
Lös die bloß nicht ab - das vernichtet Werte und vielleicht wird die Prüfung unmöglich, weil ja dann ein Teil des Stempels fehlt.
LG
Uli
Alles anzeigen... es geht um Marken von 1862-64 (Thurn &Taxis)
Lös die bloß nicht ab - das vernichtet Werte und vielleicht wird die Prüfung unmöglich, weil ja dann ein Teil des Stempels fehlt.
LG
Uli
Ok uli-dann lass ich es lieber