Hallo Zusammen,
habe hier die Mi.Nr. 102 p mit einer enormen Formatabweichung, jedoch besagt der Michel dahin gehend nichts, weiß jemand etwas mehr ?
Habe links eine normale Marke gegen gelegt
Hallo Zusammen,
habe hier die Mi.Nr. 102 p mit einer enormen Formatabweichung, jedoch besagt der Michel dahin gehend nichts, weiß jemand etwas mehr ?
Habe links eine normale Marke gegen gelegt
Aber Hallo, wo ist da eine Abweichung in der Größe?
Da wurde einfach der obere Teil (Text) abgeschnitten und nach gezähnt. Eine "Spielerei", die mir als "Gebietsfremden" sofort aufgefallen ist . Damit erübricht sich auch die Frage nach der Druckvariante (P/W).
Filli danke für die Antwort, die Frage nach Platte oder Walze stellte sich mir auch erst gar nicht, mich machte nur die Abweichung der Größe stutzig, wobei die Spielerei doch sehr gut gelungen ist
Von der Rückseite gesehen ist die Zähnung perfekt. Das sieht nicht nach abgeschnitten und nachgezähnt aus Spielerei aus. Könnte das nicht eher eine Verzähnung sein ?
Ich weiß es nicht und könnte eine Verzähnung auch nicht beurteilen, weiß auch nicht wie so etwas entsteht
Die Dienst-Rentenpfennigmarken wurden teilweise auch als Markenrollen ausgegeben.
Bei deiner Marke wurde die Marke aus dem Postwertzeichen-Automaten vom Postbeamten nicht ordnungsgemäß händisch vom Trennmesser abgetrennt.
Scheinbar war zu diesem Zeitpunkt der Schalterbeamte etwas zu hektisch beim Abreißen der Markenrolle.
Die nachfolgende Marke war nun um das fehlende Papierteil länger.
Sowas nennt man eine verschnittene/verzähnte Marke.
Keine Rarität, sondern eine Manipulation die man mit einem Zähnungseisen jederzeit herstellen kann.
Verschnittene/verzähnte Marken findet man auch heutzutage öfters.
mfg
erron
Von der Rückseite gesehen ist die Zähnung perfekt. Das sieht nicht nach abgeschnitten und nachgezähnt aus Spielerei aus. Könnte das nicht eher eine Verzähnung sein ?
Nachdem ich mir die Sache noch einmal angeschaut habe, könntest Du nicht so falschliegen. Es sieht doch recht ordentlich gezähnt aus und ein Vorbesitzer hat (wahrscheinlich) es ebenso gesehen (Falz für die Albenaufbewahrung). Allerdings ist es schon so extrem, daß es bei der Ausgabe der Marke als RM - (zu dieser Zeit) von einem damals noch "Beamten" - wohl so nicht abgegeben worden wäre (also viel "Spekulation" ).
Die oben gezeigte "Nachzähnung" von erron ist so nicht vergleichbar. Hier wahr wohl offensichtlich ein "Schneiderrätchen" und kein Gerät zur Nachzähnung genutzt worden. Das ist für mich wirklich nicht aufhebenswert - auch nicht als Beispiel für eine "Nachzähnung" - eher dafür, wie es nicht aussehen sollte .
Hallo Zusammen, vorab danke für die Unterstützung
ich bin der Meinung das meine Marke ggf. so aus der Druckerei kam da die Zähnung perfekt ist vor allen Dingen in den Eckübergängen zu dem sind die Zähnungslöcher nach unten rund, hingegen bei der von Erron gezeigten Marke ist die Zähnung spitz, dreieckig sieht aus wie über einen Tesa Abroller abgerissen. Ich kann auch mit All dem falsch liegen, wundern würde mich wenn solch eine Marke tatsächlich aus der Druckerei kam. (Sorry meine Ausdrucksweise)
In dem Zusammenhang "Zähnungseisen" habe ich noch nie gehört und kann mir nicht vorstellen wie so etwas aussieht, habe mal im Netz geschaut aber nichts gefunden https://www.gert-murmann.de/gmmarken_schut…#Nachzaehnungen nur hier wird von Locheisen gesprochen, aber hier habe ich keine Vorstellungen von
Danke für deine Neueinschätzung. Vielleicht noch folgendes :
- Man darf nicht meinen, dass « damals », weil es « Beamte » waren, alles hundertprozentig fehlerfrei lief.
- Es ist eine Dienstmarke. Sie wurde also nicht an einen Postkunden verkauft, sondern musste intern abgerechnet werden. Da war es wohl in jeder Hinsicht besser, sie eben aufzubrauchen.
Völlig einverstanden. Die Verzähnung entstand wohl in der Druckerei und betraf dann nicht nur die eine Marke. Vielleicht wurden gerade solche fehlerhaften Marken als Dienstmarken aufgebraucht, weil sie am Schalter unverkäuflich waren. Das wäre zumindest vernünftig und sparsam gewesen.
Danke, von der Logik her in meinen Augen richtig. Sind denn schon einmal andere Stücke davon aufgetreten ? Wie könnte man solch ein Stück bewerten ?
Wie wurden die Dienstmarken eigentlich zugeteilt? Auflagemengen sind ja sämtlichst unbekannt. Wurden gewisse Posten an die Behörden ausgegeben oder musste die Behörde/Bezugsberechtigter sich die Marken an der Post abholen? Hat die Dienstmarke den Perfin zumindest auf behördlicher Seite abgelöst, denn ich habe viele Marken, jedoch sämtlichst ohne Perfin?
Ich kann nur zu deiner letzten Frage annehmen, dass durch den Aufdruck « Dienstmarke » eine Perforation zum Schutz gegen Diebstahl eigentlich überflüssig wurde, es sei denn man wollte die betreffende Dienststelle zusätzlich kenntlich machen.