Diese übergrosse Marke hatten wir schon mal im Forum. Müsste man wiederfinden können. Allerdings war sie, glaube ich, nicht gestempelt.
Wahrscheinlich habe ich mich an diese hier erinnert :
Und? Früher wurden oftmals Briefe mit offensichtlich kindlicher Schrift durchgelassen. Ich erinnere mich an die Schreiben an den Nikolaus. Such es dir aus. Sicher ist, das solch eine Kleinformatige Briefmarke nie offiziell als Frankatur verkauft wurde. Und auch nicht ausnahmsweise erlaubt wurde.
leider hast du kein Lineal hinzugefügt und nichts über die Maße geschrieben, es kann also auch gerne die übergroße Marke sein.
Ich drehe das Bild von Sputnik mal richtig. (Warum nur werden immer wieder kopf- oder seitwärtsstehende Bilder gezeigt ?) Wenn ich das richtig sehe, ist der Stempel auf der übergrossen Marke von Peine. Vielleicht kann Vichy was dazu sagen.
Normalerweise dürfen Wertzeichen ja nur vergrössert oder verkleinert nachgedruckt werden, um Missbräuche zu vermeiden. So war es wohl auch mit diesen übergrossen Marken. Hat aber nicht immer geklappt, oder - wie in dem alten Thema erwähnt - die Marke wurde als Verschlussmarke benutzt und erhielt einen Ankunftsstempel verpasst.
Andererseits kann ein Postbeamter, der einen so hohen Wert nicht jeden Tag sieht und keine Vergleichsmarke daneben hat, schon mal darauf hereinfallen.
Jean Philippe was soll ich dazu sagen 
Der Stempel ist aus Peine und der Einsatzzeitraum des Stempeltypen passt. Jedoch ist mir nicht bekannt was es mit dieser Marke mit abweichender Größe auf sich hat.
Gruß
Danke Vichy . Ich denke es hilft dass du den Stempel insofern als echt (und nicht etwa als Kinderpoststempel) ansiehst.
Die rechte Marke ist die Mi Nr 81 A b mit einem Michelwert von 25 Michel.
Die übergroße linke Marke ist eine primitive Fälschung. Da wurde eine Marke der Nr 97 A I a nachgeahmt und mit einem Falschstempel von PEINE * * c abgestempelt.
Erkennbar an den beiden Stegbrüchen, die es zu diesem Stempelzeitpunkt nicht gab.
mfg
erron
erron Hallo erron, ich muss noch einmal wegen deiner Ansicht bezüglich des Peiner Stempels nachfragen.
Welche Stempelausbrüche meinst du genau? Ich habe nochmal eine Gegenüberstellung dieses Stempels angefügt.
Der Ausbruch unten links ist nahezu identisch, wenn auch schlecht zu erkennen da der zweite Abschlag diese Stelle überdeckt. Das fehlende Stück oben rechts mag der Unterlage geschuldet sein.
Noch ein Beispiel:
Gerne sehe ich deiner kompetenten Erläuterung entgegen 
Gruß
ich hätte wohl schreiben sollen, an dem oberen Steg, der nicht gebrochen ist.
Diese gemachte "übergroße" Nr 97 hat noch weitere Merkmale, um sie als Fälschung zu entlarven.
1) Die echten Marken wurden in Stichtiefdruck hergestellt. Diese "übergroße" Marke wurde nicht in diesem Druck hergestellt.
2) Die echten Marken haben Wasserzeichen. Bei der "übergoße" Marke fehlt das Wasserzeichen.
3) Die echten Marken haben die Zähnung 26 : 17, bzw. 25 : 17. Bei der "übergroßen", zähle mal da die Zähnunglöcher.
mfg
erron
@Sputnik,
deine gezeigte Marke (81 A b) mit der Abstempelung von FRANKFURT (MAIN) 22.1.02 hat eine echte und zeitgerechte Abstempeung.
Sie wurde auch vorschriftsmäßig mit zwei Stempelabschlägen abgestempelt.
Diese Freimarkenserie (Ausgabe 1902) hatten noch kein Wasserzeichen.
Die Freimarkenserie (Ausgabe 1905) dagegen haben immer ein Wasserzeichen.
Nun vergleiche mal meine Nr 97 mit deiner "übergroßen" gefälschten Marke.
mfg
erron
@Sputnik,
ja, meine Marke ist Friedensdruck.
Sortiere zuerst die Marken nach Datum.
Ab 1915 / 1916 ist alles Kriegsdrucke
Kriegsdrucke:
Nr 94 Zähnung A, ab1918
Zähnung B 1915, ab 1915
Nr 95 Zähnung A und B, ab 1916
Nr 96, ab 1918
Nr 97 Zähnung A und B, ab 1916
siehe: Germania Kriegs oder Friedensdruck
mfg
erron
