Krone & Adler. Ausgaben der DR Nr. 46

    Hallo zusammen,

    bevor ich mich ins Wochenende begebe (ohne Internet-Anschluss) hier noch meine wenigen 5 Pfg. Marken. Ich kann nur die drei Hauptfarben zeigen:

    a, grün

    b, gelblichgrün und

    c, (lebhaft) opalgrün

    Die beiden (teuren) Unterfarben aa) dunkel(grau)grün und ba) dunkelgelb(lich)grün fehlen mir. Hier hoffe ich auf erron

    Grundsätzlich (gilt für alle Marken der Krone/Adler-Ausgabe, aber auch für die vorherigen und nachfolgenden Dauerserien) Es handelt sich in der Regel um (laienhaft ausgedrückt) Farbfamilien. Nur als Beispiel: Jäschke-Lantelme zeigt allein bei der Farbe a 12 Marken um einen Eindruck von der "Spannweite" zu verschaffen.

    Viele Grüße

    DKKW

    Die Nr 46 mit den fünf Farbvarianten.

    Von diesen fünf Farbvarianten gibt es zwei seltene Farben.

    Die Farbe "aa" (dunkelgraugrün) [graugrün]. Vorkommen ab 1889 bis Mitte 1891.

    und die Farbe "ba" (dunkelgelblichgrün) [dunkelgrün]. Diese kommt ab August 1891 bis Anfang 1892 vor.

    mfg

    erron

    Hallo zusammen,

    erron Ich bin immer wieder fasziniert von der Vollständigkeit und Qualität Deiner Sammlung.

    Die 46aa weist übrigens gemäß Jäschke-Lantelme einen hohen Anteil an Lampenruß auf (wie bei 45AA, dort von erron eindrucksvoll gezeigt).

    Ich zeige eine mit einer 5 Pfg. Marke portorichtig frankierte Fernpostkarte aus Hamburg nach München aus dem Jahr 1898. Aufgrund des Verwendungsdatums kann es sich nur um eine 46c (lebhaft-) opalgrün handeln. Die Marke weist einen Zwischensteg unten auf, dies rechtfertigt einen geringen Preisaufschlag (lt. Michel Spezial 2005 20%)

    Viele Grüße

    DKKW

    Eine Postkarte in der Farbvariante "a" vom 9.9.1890 ist eigentlich nichts besonderes.


    Aber beim näheren hinschauen gibt es doch was besonderes zu entdecken.

    Plattenfehler IV. Bogen des "R" von "Reichspost" oben gebrochen.

    Wenn der Postbeamte den Stempelabschlag von Elberfeld nur ein wenig nach rechts abgeschlagen hätte, wäre dieser seltene Plattenfehler nicht mehr zu sehen.

    So bedanke ich mich artig bei ihm. :saint:


    mfg

    erron

    Eine EF in der seltenen dunkelgrünen Farbvariante "aa" , abgestempelt in Berlin am 10.5.1890 und versendet nach Esslingen fehlt hier noch.

    Schön zu sehen ist, wie @DKKW im Posting # 3 angemerkt hat, der sehr hohe Anteil an Lampenruß, der der Farbe ihr dunkelgrünes Aussehen gibt.


    Im Gegensatz zu der Farbvariante "aa" mit sehr viel Lampenruß überwiegt bei der Farbvariante "ba" (dunkelgelblichgrün) dieser Lampenruß nicht.

    Die gelblichgrüne Farbe überwiegt hier.


    Links Farbe "aa", rechts Farbe "ba".

    Was sich ja auch in der Michelbewertung niederschlägt.

    Nr 46 "aa" gest.= 80,-. *= 2000,-

    Nr 46 "ba" gest. = 300,- . *= 8000,-


    mfg

    erron

    @Frankensimon,

    schöner Beleg in MiF mit V 46 "c" und V 47 "d".

    Von mir ein Beleg in MeF aus Leipzig vom 4.9.1895.

    Versendet an ein Herr Mühlmann in Hartha /Waldheim im Berndts Hotel.
    Leider war der Herr dort unbekannt und der Brief wurde wieder an den Absender zurückversandt.

    Verklebt wurden zwei Oberrandmarken der Farbvariante "c".

    mfg

    erron

    Zitat von PauPhil

    Hier einmal eine Übersicht der Farben, alle geprüft:

    Wirklich sehr schwer zu unterscheiden, bei Bedarf mach ich aber gerne noch ein Bild bei besserem Licht.

    Grüße, Uwe

    Leider kann man bei so einem Bild überhaupt nichts unterscheiden.
    Bitte einmal einen Scan erstellen, mit 1200 dpi und ohne Folien dazwischen.

    Katalogisiert hat der Michel-Katalog bei den 5 Pf Ausgaben vier Plattenfehler.

    Zum einen ist es ein Anhängsel unten am "C" von "REICHSPOST".

    PF I: "C mit Cedille".

    Der Michel bewertet ihn mit 50 MichelEuro.

    Der zweite aufgeführte Plattenfehler ist schon etwas seltener zu finden, was auch die Michelbewertung von 350 MichelEuro aussagt.

    PF II: Unterer Bogen des "S" in "POST" breit gebrochen.


    PF III: "Komet" am weißen Dreick.

    Unter der rechten Einrollung ist links ein zusätzlicher weißer, dicker Strich zu sehen, der diesem Plattenfehler den Namen gab.

    Die Bewertung hat sich auf 40 MichelEuro eingependelt.


    Der vierte Plattenfehler: Bogen des "R" von REICHSPOST oben offen ist schon beim Thread #6 zu sehen.

    Die Bewertung liegt bei 240 MichelEuro.

    mfg

    erron

    Von mir eine Mi.-Nr. 46 als portorichtige Einzelfrankatur auf einer Postkarte im Fernverkehr vom 30. Juli 1900 aus Pritzier im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin nach Hagenow.

    Eine Farbbestimmung der Marke traue ich mir Mangels Vergleichsmaterial nicht zu.

    2 Ausschnitte aus Ganzsachen Deutsches Reich, mit intakten Stempel.

    Da ich noch übe, eine Frage zu den Stempelabschlägen

    Die obigen wurden mit unterschiedlichen Geräten gemacht?

    Frage zum Druck der Wertziffer

    Der Druck der Wertziffern erscheint mir unterschiedlich.

    Zum einen von Intensität der Farbe und zum anderen von kleinen Details wie verkürzten Linien im Rahmen um die Wertziffer.

    Da dies unterschiedliche Ganzsachen gewesen sind?

    Danke und Grüße

    Jo.

    Bunt ist die Welt, aber nicht rund.