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Preisverfall Bund Anfangsjahre

  • Christoph 1
  • 24. Januar 2021 um 01:34
  • Christoph 1
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    4.653
    • 24. Januar 2021 um 01:34
    • #1

    Hallo zusammen,

    ich habe zufällig diesen Beleg in die Hand genommen und mal nicht nur auf die Frankatur geachtet, sondern auch auf den Text der Postkarte. Es handelt sich um eine Postkarte der Firma "Hermann E. Sieger" von Anfang 1979.

    Da wird die Sondermarke "Röntgen" von 1951 postfrisch angeboten. Zum stolzen Preis von 268,50 DM (!) Nun gut, man bekommt sie dafür auch "zusammen mit einem Albumblatt". In meinem (nicht mehr ganz taufrischen) Michel-Katalog steht die Marke mit 75,- € drin. Und real erwerbbar ist die Briefmarke z.B. bei ebay für 7,- € plus Versand.

    Siehe https://www.ebay.de/itm/Bund-1…dccdae:g:KKkAAOSw8ZFgB-c9 (Affiliate-Link)

    Nun wissen ja vermutlich alle, dass die Firma "Sieger" schon immer zu den sehr teuren Anbietern gehörte. Trotzdem finde ich dieses willkürlich ausgewählte Beispiel schon krass. Da haben Leute im Jahr 1979 für eine einzige Briefmarke so viel Geld ausgegeben. Und heute wundern sich die Erben, dass diese "Werte" nix mehr wert sind.

    Ich habe mir mal eine Seite gesucht, die DM -Preise von früher unter Berücksichtigung der Inflation in heutige Euro-Preise umrechnet:

    https://www.altersvorsorge-und-inflation.de/euro-rechner.p…EUR&waehrung=DM

    Demnach entspricht der Preis von 268,50 DM aus dem Jahr 1979 einem heutigen Preis von 335,64 €. Das ist schon heftig, oder?

    Die Rückseite der Karte ist übrigens auch ganz putzig: Schreibanlass war nämlich ein Fehler bei der Berechnung eines Abos. Es wurden 1,60 DM zu viel berechnet. Die Mitteilung über diesen Fehler dürfte den Versandhändler mit allem drum und dran fast genau so viel gekostet haben ....


    So, das war jetzt mal ein Ausflug zurück in die wilden 70er Jahre :)

    Viele Grüße

    Christoph

  • labarnas
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    • 24. Januar 2021 um 06:50
    • #2

    Christoph 1, in dem Michel-Spezial von 2019 ist die 147 ** mit 80 Euro ausgewiesen. Immerhin gibt es da eine theoretische Wertsteigerung. Die Auflage betrug lt. dem Katalog 5 Mio Stück. Ist , wenn man sich spätere Jahre anschaut eine nicht sehr hohe Auflage. Dieses Thema Wertanlage sieht man auch im Fernsehen bei den derzeit beliebten Trödelsendungen. Da werden Uhren, Schmuck, Porzellan ... angeschleppt mit irren Expertisen und dann sind die Gesichter mal glatt, wenn man versteht wie viel an Geld das versenkt wurde. Es gibt aber auch Händler - klick - die sind bei rd. 30 % des Katalogpreises.

    Der Preisverfall lässt vermuten, dass neben dem wahnsinnigen Angebot von Sieger die Auflage nicht stimmt könnte oder einer inzwischen ein großes Lager geräumt hat.

    danke für das Zeigen des Beleges :)

    labarnas

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler - Koordinator im Philaforum - Web-Seite der FG

    Literaturliste (Stand Januar 2022)

  • Briefmarkentor
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    • 24. Januar 2021 um 11:10
    • #3

    Wirklich verwundern kann einen diese Entwicklung doch nicht. Wenn man viele Artikel zu diesem Thema liest, scheint eine Briefmarke damals bei sehr vielen eine reine Geldanlage gewesen zu sein, die man sich gerne mehrfach ins Album gesteckt hat. Das endgültige aus für viele dieser Spekulanten kam mit dem Datum, an dem die Marken in Deutscher Mark ungültig wurden. Bis heute regen sich viele dieser Herrschaften auf, dass ein Umtausch oder Aufbruch dieser Briefmarken nur bis zu einem Stichtag möglich war.

    Mir als "Sammler" würde niemals in den Sinn kommen, ungültig postfrische Briefmarken in gültige Marken umtauschen zu wollen. ich sammle diese doch.

    Und das führt uns zum nächsten Punkt. Wer sammelt denn heute Briefmarken? Hände hoch, wer eine Person aus der Familie oder dem nähren Bekanntenkreis kennt, der diesem Hobby frönt. Auch scheint man heute anders an das Thema Briefmarken heranzugehen. Indivueller und spezialisierter.

    Aber werfen wir noch einmal einen Blick auf die Mi.-Nr. 147. An der angegeben Auflage von 5.000.000 Stück hege ich keinen Zweifel. Man beachte aber die Nominale. Dies waren 30 Pfennig. "Relativ" teuer in der Anschaffung, im Alltag eines normalen Postkunde aber kaum zu gebrauchen:

    als Einzelfrankatur:

    - Brief im Ortsverkehr über 250 g - 500 g

    - Geschäftspapier über 100 g - 250 g

    - Mischsendungen über 100 g - 250 g

    - Bahnhofszeitungen über 250 g - 500 g

    - Gebühr für Nachnahme

    - Gebühr für Postauftrag

    - Gebühr für Späteinlieferung

    - Brief nach dem Ausland bis 20 g

    - Geschäftspapiere und Schülerbriefe nach dem Ausland bis 200 g

    - Mischsendungen nach dem Ausland bis 200 g

    Auch als mögliche Mehrfach- oder Mischfrankatur finden sich für den normalen Postkunden kaum Anwendungsmöglichkeiten. Und vermutlich wurde am Postschalter auf die entsprechende Dauerserie zurückgegriffen.

    Meine Schlussfolgerung: Es gibt viel gutes bis sehr gutes postfrisches Material, welches von einer kleiner werdenden Anzahl von Sammlern nachgefragt wird wohingegen echte Belege selten sein dürften und entsprechende Preise erzielen.

  • hd82hd
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    11. Januar 1982 (43)
    • 24. Januar 2021 um 13:16
    • #4

    Hallo,

    ich habe noch einen Philex Deutschland Katalog von 1978/79 in dem die Marke mit 270DM für Postfrisch angegeben ist. 140DM für * und 52,50DM für gestempelt.

    Danach ist der Preis von Sieger zur selben Zeit Wucher.

    Gruß

    Henrik

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • Christoph 1
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    • 24. Januar 2021 um 14:22
    • #5

    Hallo,

    danke für eure Rückmeldungen. Natürlich war der Preis von Sieger seinerzeit schon Wucher, aber ich gehe mal davon aus, dass zum gleichen Zeitpunkt diese Briefmarke für etwa 40-50 DM in postfrisch zu erwerben war. Nach meinem "Inflationsrechner", den ich bereits oben im Eingangsbeitrag bemüht habe, wären das ca. 60 €. Im Vergleich zu dem heutigen Handelswert von 7,- € also etwa das 8,5-fache.

    An der im Michel-Katalog genannten Auflage von 5 Mio. Stück hege ich absolut keine Zweifel. Und, wie Briefmarkentor schon schreibt, es dürften recht wenige dieser Briefmarken im echten Bedarf verwendet worden sein. Vielmehr glaube ich, dass tatsächlich der weitaus größere Teil in Alben von Briefmarkensammlern gelandet ist. Und diese Sammlungen kommen jetzt eben durch das Ableben der Sammler alle zeitgleich auf einen Markt, der dafür keinen Bedarf hat. Deshalb wäre meine Prognose, dass man diese Briefmarke in ein paar Jahren postfrisch sogar für 3-4 Euro kaufen kann.

    Anders sieht es hingegen bei gut gestempelten Exemplaren oder sogar bei portorichtigen Bedarfsbelegen aus:

    Ein gut gestempeltes Exemplar wurde kürzlich für 73,- € zzgl. Versand verkauft:

    https://www.ebay.de/itm/Bund-N…Schlegel-Top/303749036066 (Affiliate-Link)

    Vergleicht man jetzt mal mit den von Hendrik genannten Katalogpreisen aus dem Jahr 1979, dann hat die postfrische Marke heute einen Handelswert von ca. 5 % des damaligen Katalogpreises. Die (sehr gut) gestempelte Marke hat hingegen einen Handelswert von 272% des damaligen Katalogpreises. Das ist schon interessant, finde ich!

    Und ein portorichtiger Bedarfsbrief erzielt selbst mit suboptimalem Stempel mehr als das Doppelte des Handelswerts eines postfrischen Exemplare:

    https://www.ebay.de/itm/147-Ro…-in-die-USA-/114599634142 (Affiliate-Link)

    Viele Grüße

    Christoph

  • uli
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    • 24. Januar 2021 um 17:17
    • #6
    Zitat

    Natürlich war der Preis von Sieger seinerzeit schon Wucher, aber ich gehe mal davon aus, dass zum gleichen Zeitpunkt diese Briefmarke für etwa 40-50 DM in postfrisch zu erwerben war.

    Hallo Christoph,

    ich weiss nicht wie alt du bist - anscheinend hast du 1979 aber noch nicht gesammelt.

    Man muss sich die Situation von damals mal vor Augen halten. Es gab viiiel mehr Sammler als heute, vor allem Bund, so dass die Angebot -Nachfrage-Relation deutlich anders und die Preise höher waren als heute. Es gab noch kein Internet, Kauf/Verkauf von Marken fand vor allem über Händler statt. Privatverkäufe gab es nur in wesentlich kleineren Rahmen. Der Michel hatte damals wirklich noch den Status einer Bibel, die Notierungen darin waren Gesetz.

    Ich habe zu der Zeit einige Marken von einem privaten Sammler, den ich über eine Kleinanzeige aufgestöbert hatte, zu 50% gekauft und war glücklich. Dass Händler im Bereich der Michelnotierung verkauften war meiner Erinnerung nach nicht unüblich. 75%-Preise wurden in den Schaufenstern als Sonderangebot geüpriesen. Der von Sieger gewünschte Preis war vielleicht am oberen Ende der Skala, aber kein Wucher.

    Mögen mich die Sammler, die noch älter sind als ich und/oder sich besser erinnern können oder sogar noch Unterlagen haben (Auktionskataloge, Rechnungen, Preislisten, ...), korrigieren.

    Gruß

    Uli

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  • Christoph 1
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    • 24. Januar 2021 um 17:45
    • #7
    Zitat von uli

    Hallo Christoph,

    ich weiss nicht wie alt du bist - anscheinend hast du 1979 aber noch nicht gesammelt.

    Hallo Uli,

    1979 war ich 10 Jahre alt :)

    Etwa 2-3 Jahre später habe ich angefangen, mein Taschengeld für Briefmarken auszugeben. Da war bei den sogenannten "Tauschtagen" (bei denen man schon damals eigentlich nur gekauft und nicht getauscht hat) für Bund etwa 10-15 % Michel der Standrad. Für gestempelt sogar noch eher etwas weniger, für postfrisch etwas höher. Deshalb hatte ich den damaligen Handelswert auf ca. 40-50 DM geschätzt. Aber vielleicht liege ich auch falsch? Denn meine Käufe bewegten sich damals eher im einstelligen DM-Bereich. Solche Marken aus den Bund-Anfangsjahren waren für mich unerschwinglich.

    Die einzige Ausnahme war damals mein ganzer Stolz: Die Mi-Nr. 116 (Sondermarke Heinrich von Stephan) hatte ich postfrisch mit Rand. Das war ein Geschenk von meiner Großtante, gekauft bei Briefmarken-Frey für 50 DM (dürfte wohl 1981 gewesen sein). Und nun schau mal, was diese Briefmarke heute noch kostet....

    Bei Briefmarken-Frey habe ich in der ersten Hälfte der 1980er Jahre viel Zeit verbracht. Der Inhaber war ein netter Mensch, der mich auch im Laden stöbern ließ, wenn ich nix kaufte. Ab und zu bekam ich auch etwas geschenkt (Tütenposten, Reste...). Bei der Recherche, ob es dieses Geschäft in Freiburg wohl noch gibt, habe ich gerade diese Todesanzeige entdeckt. :weinen::weinen:

    Viele Grüße

    Christoph

  • harweg
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    • 24. Januar 2021 um 21:13
    • #8

    Habe mal im Michel nachgeschlagen, so teuer war ja die 116 doch auch nicht;)

    Nicht nur für die Mode, sondern auch für Briefmarkenpreise gilt wohl: Es kommt halt alles einmal wieder...

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  • Christoph 1
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    • 24. Januar 2021 um 21:19
    • #9

    harweg

    Von wann ist der Katalog?

  • harweg
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    • 24. Januar 2021 um 21:20
    • #10

    Und hier gleich noch ein Geheimtipp für Sparfüchse (Deutschlandkatalog komplett für nur 4,50!!!)

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  • harweg
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    • 24. Januar 2021 um 21:23
    • #11

    Christoph 1

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • erron
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    • 24. Januar 2021 um 21:38
    • #12

    BRD Nr 116

    Mi Katalog 1957 * 2,25 als ungebraucht. Damals gab es noch nicht den Unterschied zwischen ungebraucht und postfrisch.

    Mi Katalog 1968 ** 90,-

    Mi. katalog 1976 ** 85,-

    Mi Katalog 1981 ** 180,-


    mfg

    erron

    http://www.philadb.com

  • harweg
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    • 24. Januar 2021 um 21:52
    • #13

    Und 1985 waren es dann nur noch 160,- , doch als EF notierte der Briefe-Katalog aus 1985 immerhin 270,- als MF sogar schlappe 480,- DM...

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • Kontrollratjunkie
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    • 25. Januar 2021 um 00:14
    • #14

    Hier geht ja einiges durcheinander. Die Marktlage Ende der Siebziger und Anfang der Achtziger Jahre war DIE Hochzeit des Sammelns und der Preise in Deutschland. Da wurde spekuliert wie nichts gutes. Jeder, der konnte, erwarb bei der Post nicht einen Satz, sondern zehn oder zwanzig, gerne auch Bogenware. Und alle glaubten den Versprechungen der Anbieter, es sei eine sichere Anlage und die "Aktie des kleinen Mannes". Entsprechend wurde gedruckt. Schaut euch mal die Auflagen dieser Jahre und dann die heutigen Zahlen dazu an......

    Nur mal so als Beispiel: Der Block Bund kostete damals auf unseren Flohmärkten 35-40 DM bei Michel 45 DM, zu gleichen Preisen gab es den Greifvogel-Satz 1973. Das war damals mein Kindheitstraum. Von einem Beethovenblock oder gar Heuss- oder Posthornsatz zu träumen, war absoluter Frevel und den "Reichen" vorbehalten. Der Posthorn-Satz stand damals mit 9000 DM im Michel und kostete gerne 6000 DM netto....

    Kurz zu dem zum guten Preis verkauften Einzelwert mit dem Versandstellenstempel Berlin-Charlottenburg: Das ist momentan der Renner, Bund / Berlin der Fünfziger mit diesem Handstempel der Versandstelle Berlin, am besten vom Ersttag. Da werden aberwitzige Preise aufgerufen und bezahlt. Das Material ist selten und derzeit sehr gesucht. Normal gestempelte Marken sind entscheidend billiger zu haben.

    Gruß
    KJ

    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (25. Januar 2021 um 08:31)

  • hd82hd
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    • 25. Januar 2021 um 07:50
    • #15

    Hallo,

    der Posthorn-Satz steht im Philex von 1978/79 mit 4100DM ** , 1900DM * und 42DM gest.

    Gruß

    Henrik

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • heckinio
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    • 25. Januar 2021 um 07:55
    • #16

    Der gestempelte Posthornsatz wird auf ebay massenweise mit Anfangsgebot von 1,00 € angeboten oder im Sofortkauf für 2,20 € , unglaublich.

    Gruß heckinio

  • uli
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    • 25. Januar 2021 um 08:37
    • #17
    Zitat

    Der gestempelte Posthornsatz wird auf ebay massenweise mit Anfangsgebot von 1,00 € angeboten oder im Sofortkauf für 2,20 € , unglaublich

    ... aber fast immer mit Stempelabschlägen, die niemand haben möchte. Posthornsätze, die komplett mit Abschlägen der oberen drei Qualitätsstufen versehen sind, sind bei ebay eher selten und kosten/bringen deutlich mehr.

    Gruß

    Uli

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  • uli
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    • 25. Januar 2021 um 08:45
    • #18
    Zitat

    Da war bei den sogenannten "Tauschtagen" (bei denen man schon damals eigentlich nur gekauft und nicht getauscht hat) für Bund etwa 10-15 % Michel der Standrad.

    Nichts für ungut, aber das kann ich kaum glauben. Der Beitrag von KJ trifft es hingegen sehr gut. Beethoven-Block und Posthorn gestempelt waren damals für mich fast unerreichbare Stücke, die ich mir mit Sabber im Mundwinkel in den Schaufenstern der Händler angeschaut habe.

    Gruß

    Uli

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  • Christoph 1
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    • 25. Januar 2021 um 09:08
    • #19
    Zitat von uli

    Nichts für ungut, aber das kann ich kaum glauben. Der Beitrag von KJ trifft es hingegen sehr gut. Beethoven-Block und Posthorn gestempelt waren damals für mich fast unerreichbare Stücke, die ich mir mit Sabber im Mundwinkel in den Schaufenstern der Händler angeschaut habe.

    Gruß

    Uli

    Ja, vielleicht verkläre ich das im Rückblick auch ein wenig. Das mag zwei Gründe haben:

    1. ich habe wohl als junger Sammler bei den alten, rauchenden Männern häufiger einen Kinderbonus erhalten...

    2. ich habe solche Sachen wie Heinemann 170 Pfennig oder Greifvögel von 1973 gestempelt bei diesen Veranstaltungen gekauft. Keine Anfangswerte aus den 50er Jahren, denn die waren auch für mich unerschwinglich.

    Viele Grüße, Christoph

  • labarnas
    Stamm Mitglied
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    • 25. Januar 2021 um 09:24
    • #20

    Dann mal den Preis aus dem Julis Müller von 1961 147 30 Pfg. ** 13,- und mit kopfstehendem Wz. 25,-

    Posthorn ** 220,- (normale Werte)

    denke mir, dass Anfang der 60 Jahre ne Mark eben noch ne Mark war. So wie Löhne stiegen, stiegen auch die Preise.

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler - Koordinator im Philaforum - Web-Seite der FG

    Literaturliste (Stand Januar 2022)

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