Randbesonderheit Schillerblock 1955
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Hallo zenne ,
diese Erscheinung beim Block 12 habe ich bisher auch noch nicht gesehen. Spannend, da drei Seiten betroffen sind...
Gruß Hartmut
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Mir fallen zwei Möglichkeiten ein, beides hat mit dem Zurecht schneiden auf die richtige Grösse zu tun:
Evt. unscharfes *Schneide-Messer bzw. Stanze" oder
Die Unterlage beim Schneiden bzw. Stanzen war nicht oder kaum vorhanden.
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Hallo zenne ,
schönes Stück... mich würde dazu noch die genaue Größe des Block und die Rückseite interessieren ( Farbe, Struktur der Gummierung...sodenn vorhanden)...
Gruß Holger
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Hallo,
Ich gehe auch von einem (oder besser drei) "unscharfen Schnitten" aus.
Wie wurden die Bogen denn gedruckt, bevor sie getrennt wurden?
Ich glaube über einen "unscharfen Schnitt" bei einem anderen DDR-Bogen einmal etwas gelesen zu haben, in einem Katalog !??
Holger, so bald ich kann, mach ich dir ein paar weitere Angaben und Bilder.
Beste Grüße
zenne
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Suchst Du Deinen Beitrag vom 29. März 2011 ? Einfach “Schiller” in die Suche geben. Der war an allen Seiten gerade geschnitten.
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nein , ich suche schon den Beitrag mit diesen gezeigten , an drei Seiten
" gerissenen " Block , soviel ich mich erinnere hat damals lumpus2000
eine Antwort gehabt
gruss kalle
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Hallo KH,
ich denke Du hast, die Problematik von unserer Forschungsgruppe nicht ganz verstanden
Es geht darum, dass dieser ausgefranste Block existiert und nicht darum, ihn gerade zu schneiden
Das ist Forschung, denn es muss eine Ursache geben, warum diese Blöcke existieren !
Und das wollen wir wissen und nicht gerade schneiden.
Gruß von
Wolle
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Hallo wolle,
das ist Makulatur, und die Druckerei hat bei der Kontrolle versagt, das Ding hätte vernichtet werden sollen oder nachgeschnitten,
thjohe hat ja schon geschrieben woran es lag.
Gruß kartenhai
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Ist Geschmackssache, aber ich fände den Block schöner, wenn er vier "ausgefranste" Seiten hätte. Das sähe nach edlerem handgeschöpften Papier aus. Vier gerade Seiten sind banal.
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Hallo,
Kartenhai, der Begriff Makulatur gefällt mir in diesem Zusammenhang gar nicht.
Warum gibt es DDR-Bögen im Katalog mit einzelnen extrem verschobenen Markenbildern (z.B. DEBRIA, Nationale Gedenkstätten, Schiller, Engels .... usw.). Da hätte die Kontrolle doch auch versagt, und dann hätten (wie du schreibst), die "Dinger" auch vernichtet werden müssen.
Meines Erachtens sind die rauen Ränder durch stumpfe Schneidemesser entstanden und aus den beiden gezeigten Exemplaren ergibt sich die Frage, in welcher Größenordnung wuden die Blöcke überhaupt gedruckt und später separiert?
Der gestempelte Block hätte drei Partner , einen linken, einen rechten und einen unteren. Der postfrische Block ebenfalls drei, einen oberen, einen rechten und einen unteren.
Daraus schließe ich, dass mindestens neun Bogen (drei Reihen, drei Spalten) mit einem mal gedruckt und später getrennt wurden. (siehe Bild)
Das ist doch eine spannenden Sache!!!
Der aufgetretene Fehler ist aber m.E. nicht so gravierend, dass die Blöcke als Makulatur vernichtet hätten werden müssen. Hätte Druckereien einen solchen Maßstab angelegt oder anlegen müssen, würde der Michel-Spezial-Katalog einige Seiten dünner sein !!!
Beste Grüße
zenne
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Hallo,
nach Zennes Ausführung, die absolut richtig ist, müssen normalerweise noch mindestens 4 Blöcke auftauchen, die ausgefranst sind.
Tja, KH, auch "Makulatur" kann spannend sein, wenn man wissen will, was dahinter steckt.
Vor allem ist es interessant herauszufinden, in welchem Zeitraum dieser Fehler entstanden ist, wie viele Druckbögen betroffen waren, oder ob es eine Teilauflage ( TA ) war !
Grüße von
Wolle
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Hallo, es sind unter Garantie wesentlich mehr Blöcke auf einem Druckbogen gewesen. Ich habe es mal irgendwo gelesen... Finde es aber momentan ums Verrecken nicht mehr. Doch ganz unabhängig davon sind solche "Kleinigkeiten" das Salz in der Suppe für jeden Spezialsammler.
Ach so, bin jederzeit bereit, euch solche und anders geartete minderwertige Makulatur gegen Altpapierpreis abzunehmen.
Gruß Hartmut
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Einfach schneiden
Kein Problem, Leute, mit diesem praktischen Gerät werden alle Ränder wieder glatt und schön.
Da muss ich dich leider enttäuschen. Damit werden evt. ein paar Blatt glatt und schön. Und selbst damit kann man ganz gut verhunzen.
In der Druckerei sieht das etwas anders aus.
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Hallo,
der Block ist nun bei mir, ich habe ihn gemessen, er hat Normalgröße.
Ich finde, die "ausgefranzten" Ränder sind eine sehr interessante Abart, zumal hier auch noch ein zweiter Bogen davon zu sehen ist.
Vielleicht sehen wir demnächst hier noch andere Blöcke, bei denen die Ränder an anderen Positionen durch stumpfe "Gewalt" in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Beste Grüße
zenne
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Hallo zenne,
zwei Dinge interessieren mich: Zum einen, was hast Du ausgegeben? Und zum anderen, könnte es sein, dass die Ränder so gerissen sind, wie wenn man Papier über einer Metallkante trennt?
Grüße
labarnas
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Hallo labernas,
ich kann dem Block keinen Einzelbetrag zuordnen, da ich ihn innerhalb eines Konvoluts gekauft habe, welches aber insgesamt recht preiswert bekommen habe.
Ob Papier, über einer Metallkante getrennt, diese Erscheinumgsform hat kann ich nicht beurteilen, ich kann nur auf die beiden hier im Thema gezeigten Blöcke verweisen, dort sieht man die fraglichen Kanten doch recht deutlich.
Beste Grüße
zenne
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Hallo zenne,
vielen Dank für die Antwort und auch so gern einen Glückwunsch zu dem schönen Konvolut. Ich habe die Frage zu der Trennung deswegen gestellt, weil mein erster Gedanke war: Da hat jemand ein Lineal (Metallschiene) auf den Druckbogen gelegt und entlang der Metallkante den Bogen getrennt. Kann man zu Hause gut ausprobieren, in dem man ein A4-Blatt mal so abreißt. Wenn es so wäre, könnte es ja ein Probedruck sein (Andruck). Wo man für das Betrachten der Endstufe nicht ein oder zwei Bögen unter die Schneidemaschine legen wollte. Ich weiß, es ist eine Vermutung.
viele Grüße
labarnas
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