Kryptomarken

    In der MICHEL Rundschau von diesem Monat ist eine Verlautbarung der MICHEL Redaktion unter dem Titel "Wie geht MICHEL mit Krypto-Briefmarken um ?". Interessant - nicht nur betreffend Kryptomarken - fand ich folgenden Satz : "... da wir (gewisse) Ausgaben nicht als notwendigen Bestandteil einer vollständigen Sammlung des Landes betrachten". Abgesehen davon dass sowieso jeder sammeln kann was er will, erleichtert MICHEL einem also die Entscheidung dadurch dass gewisse ungewöhnliche Ausgaben andersformatig katalogisiert werden und auch nicht zum jeweiligen Jahrgang hinzugerechnet werden.

    Interessant ist übrigens auch ein Artikel "Kryptomarken und Kryptowährung" im letzten Nachrichtenblatt der ArGe "Münzen und Geldwesen".

    Gruss,

    Jean Philippe

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    Hallo zusammen,

    in der neusten Philatelie aktuell ist zu entnehmen, das im Juni eine neue Kryptomarke herauskommt.

    Gesamtauflage 100.000 Stück, davon 2% pink, 10% blau, 25% lila und 63% gelb.

    Ich finde es geht ein wenig zu weit, das die Folder in 4 verschiedenen Farben angeboten werden.

    Und dann noch die Gold-Edition mit einer Auflage von 250 Stück zu einem Preis von 99,90 €.

    Die Post folgt den Beispiel anderer Staaten.

    Gruß Arne

    Ich sehe das eher als Chance. Briefmarkensammeln muss ja nicht dem Purismus der letzten 150 Jahre folgen, also portogerecht auf Brief oder tagesgestempelt oder sonstige klassische Sammelformen.

    Auch Motivsammeln ist im Internetzeitalter kein Renner mehr.

    Wenn aber neue Technologien mit Briefmarken kombiniert werden, dann hat man auch sicher die Chance jüngere Kreise zu erreichen.

    Und ob das nun mit den althergebrachten Weisheiten des Briefmarkensammelns in Übereinstimmung zu bringen ist oder nicht ist doch egal. Jeder kann und darf sammeln was beliebt.

    Natürlich rümpfen viele die Nase, sind ja auch teilweise "künstlich" seltene Marken dabei (siehe Kryptomarken) und damit teure dabei (jedenfalls wenn man im Nachhinein kauft).

    Aber die Nachfrage ist eben da, ganz im Gegensatz zu den "klassischen" Marken.

    Ein noch größerer Wahnsinn fand in der Schweiz statt, wo eine bestimmte Kryptomarke nur eine Auflage von 50 Stück hatte. Der Artikel ist zwar von 2021, aber jedes Jahr kommt dort eine neue ähnliche Serie zum Verkauf. Ob es bei der neuen deutschen Ausgabe ähnliche Entwicklungen geben wird?

    Hype um Swiss Crypto Stamp – Schweizer Krypto-Briefmarke für 37’500 Franken verkauft
    Am 25. November hat die Post die erste Schweizer Krypto-Briefmarke lanciert. Ein Exemplar hat einen Taxwert von 8.90 Franken. Begehrt ist jedoch vor allem die…
    www.20min.ch

    Gruß kartenhai