Guten Abend nochmals,
kann mir irgendjemand hier die vier Briefmarken identifizieren? Sowohl den regulären Gebrauch als auch die Frage, ob diese Marken irgendeinen Sammlerwert haben.
Herzlichen Dank.
Wünsche ein gutes Osterfest.
Thomas
Eine besondere Verschlussmarke : Retourmarke aus Augsburg
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Es steht drauf. Ganz offensichtlich keine Briefmarken, sondern Fiskalmarken. Nur die zweite scheint postalisch zu sein. Darüber müsste man mehr erfahren.
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Im Nachbarforum war das mal ein Thema:
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Die zweite ist eine bayrische Briefmarke für Rückbriefe (Commision für Retourenbriefe Augsburg). Alles andere sind Steuer- und Gebührenmarken. 1. Verwaltungsgebühr der Ortspolizeibehörde in (Schlagmichtod) 3. Stempelmarke für Preußen 4. irgendeine Wert-/Verwaltungs-/Gebührenmarke. 1, 3 und 4 würde ich in Fiskalmarken einsortieren und 2 in die Bayernsammlung am Schluß der Sammlung/des Sammelgebiet Und es gibt sicherlich Kataloge dafür.
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als auch die Frage, ob diese Marken irgendeinen Sammlerwert haben.
Thomas
Hi,
Ein ideeller Wert haben sie auf jeden Fall. Also Sammlerwert? Ja.
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Noch einmal : die Retourenmarke ist keine Briefmarke, sondern eine Verschlussmarke (siehe den Link von Tucholsky). Sie war nicht zur Frankatur gedacht.
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Nachtrag. Einen Wert haben die Marken bestimmt. Es kommt halt eben hier darauf an, für welchen Zweck diese Marken durch Sammler gesucht werden.
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Die Verschlußmarke für Retourbriefe aus Augsburg halte ich für eine Fälschung.
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Die Verschlußmarke für Retourbriefe aus Augsburg halte ich für eine Fälschung.
Warum ?
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Hallo zusammen,
ja warum nur kommt lickle darauf, dass es sich um eine Fälschung handeln könnte?
Auch wenn man kein Bayern Spezialsammler ist, kann dieser verdacht aufkommen. Hat man etwas Literatur, dann kommt ein Indiz hinzu. Peter Sem schreibt in seinem Bayern Handbuch Pfennigausgaben: "Fälschungen kommen vor, Ausführung primitiver, Druck auf qualitiativ schlechterem Papier. Fälschungen zurückzuführen auf den Umstand, daß in Vordruckablben Vordruckfelder für die ersten Retourmarken Bayerns enthalten waren. Die dadurch ausgelöste Nachfrage führte zur Fälschung"
OK, damit steht fest, es gab Fälschungen der bayrischen Retourmarken von 1865 (spätere Ausgaben hatten ein völlig anderes Markenbild).
Nun offensichtlich wurde diese Marke nicht im Bogen gedruckt sondern mit einem Einzelklischée. Einfach mal genauer hinsehen.
Viele Grüße
DKKW
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Danke DKKW für diese ausführliche Antwort. Ich finde einfach, wenn man eine Marke für falsch (oder echt) hält, muss man doch einen Grund dafür haben. Und dann sollte man den auch angeben, damit andere Leser etwas dazu lernen und sich ggfs. ihre eigene Meinung dazu bilden.
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Nun offensichtlich wurde diese Marke nicht im Bogen gedruckt sondern mit einem Einzelklischée
Ist diese bei Goldhahn angebotene Marke dann auch falsch?
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Nun offensichtlich wurde diese Marke nicht im Bogen gedruckt sondern mit einem Einzelklischée. Einfach mal genauer hinsehen.
Woran erkennst Du das? Hatten die Originale keine Schnittlinien?
Liebe Grüsse
Claude D.
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Danke DKKW für diese ausführliche Antwort. Ich finde einfach, wenn man eine Marke für falsch (oder echt) hält, muss man doch einen Grund dafür haben. Und dann sollte man den auch angeben, damit andere Leser etwas dazu lernen und sich ggfs. ihre eigene Meinung dazu bilden.
Es war gestern schon spät und dann reicht es nicht mehr für längere Prosa. Das Druckbild ist mir zu grob. Ich kenne diese Retourmarken in wesentlich feinerer Ausführung. Bilder gibt es im Netz reichlich.
Gruß
lickle
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Hallo zusammen,
so eine Art Schnittlinien gab es schon, nicht so ausgeprägt wie bei den Freimarken. Ab guckt mal speziell links und oben neben die "Schnittlinien" Das Markenbild wirkt irgendwie "erhaben" gegenüber dem Rand. Das ist typisch für den Druck mit einem Einzelklischée.
Wenn Euch das als Erklärung nicht befriedigt dann seht Euch mal die Inschrift an, insbesondere das Wort Commission, wie stümperhaft die Buchstaben aussehen.
Nicht sicher bin ich mir auch beim oberen Markenrand. Normalerweise sind Innen- und Außenrahmen klar getrennt, hier laufen sie zur oberen rechten Markenecke zusammen. Ob das eine Besonderheit der Augsburger Retourmarken war kann ich nicht beurteilen. Ich habe keine Abbildung einer echten Retourmarke aus Augsburg.
Viele Grüße
DKKW
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Hallo zusammen,
so, jetzt habe ich doch noch eine gute Abbildung einer Augsburger Retourmarke gefunden. Los 645 der Walter Hussnätter-Auktion bei Heinrich Köhler vom 11. Oktober 2013. Natürlich auf Brief und geprüft Brettl, BPP
Also auch in AUgsburg waren Innen- und Außenrahmen klar getrennt und nicht oben ineinanderlaufend. Die Marke ist hier etwas knapprandig geschnitten, "Schnittlinien" sieht man deshalb nicht. Das die Buchstaben sauberer gedruckt waren muss ich wohl nicht extra erwähnen.
Eigentlich hatte ich die alten Names-Sale Kataloge von den Sammelgebieten die ich nicht intensiv sammele schon entsorgen wollen, da sie mir inzwischen zu viel Platz wegnehmen Gut dass ich das noch nicht gemacht habe.
Viele Grüße
DKKW
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Eine ganz besondere Verschlussmarke hat B-reeze kürzlich zur Identifizierung vorgelegt, nämlich eine Retourmarke aus Augsburg, von der Kommission für unzustellbare Briefe. Damit die Informationen darüber nicht verloren gehen, hier ein Link zum Thema :
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Eine ganz besondere Verschlussmarke hat B-reeze kürzlich zur Identifizierung vorgelegt, nämlich eine Retourmarke aus Augsburg, von der Kommission für unzustellbare Briefe. Damit die Informationen darüber nicht verloren gehen, hier ein Link zum Thema
Nun diskutiert man also in noch einem Thema darüber, ob diese Verschlussmarke echt oder falsch ist? Oder hast du mittlerweile neue Erkenntnisse zu der abgebildeten Marke? Die Erläuterungen von DKKW im ursprünglichen Thread klangen schon sehr schlüssig.
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Es geht hier nicht darum, eine zweite Diskussion aufzumachen. Die ist abgeschlossen. Es geht nur darum die Marke auch in der richtigen Rubrik zu zeigen, wo man sie später wiederfinden kann.
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Es geht hier nicht darum, eine zweite Diskussion aufzumachen. Die ist abgeschlossen. Es geht nur darum die Marke auch in der richtigen Rubrik zu zeigen, wo man sie später wiederfinden kann.
Aber würde dann a) nicht auch ein Hinweis zur fragwürdigen Echtheit, als auch b) eine Abbildung der von DKKW erwähnten zweiten Marke Sinn machen?
In ein paar Jahren verfolgt das so sonst niemand mehr