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Germania Ausgabe des DR mit Wz, 10 Pf., Mi. 86I

  • DKKW
  • 15. Dezember 2022 um 11:15
  • DKKW
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    • 15. Dezember 2022 um 11:15
    • #1

    Hallo zusammen,

    heute beginne ich mit der 10 Pf. Germania mit Wasserzeichen, Friedensdruck. Das ist ein etwas umfangreicheres Thema, deshalb heute nur die Farben.

    Der Michel unterscheidet vier Farbfamilien;

    a) lebhaft- bis dunkelkarminrot (UV: lilabraun), Töne, FD: 8.11.05

    b) lebhaft- bis dunkelrotkarmin (UV: rot), Töne, FD: 20.7.11

    c) (dunkel)karmin bis magenta , FD: 22.7.11

    d) schwärzlichrosa bis dunkelrosarot, FD: 25.6.13

    Die a) und b) Farbe kommen sehr häufig vor, sie werden von Hr. Jäschke-Lantelme "nur" farbbestimmt. Die c) Farbe ist schon sehr viel seltener und die d) Farbe ist gestempelt richtig selten. Aus mir nicht bekannten Gründen ist sie ungebraucht und selbst postfrisch deutlich niedriger notiert (klar, sind mehr übrig geblieben aber das meine ich nicht)

    Die Spannweite innerhalb der a) und b) Farbe ist beträchtlich, bei der c) Farbe schon geringer und bei der d) Farbe, die sich lt. Handbuch durch den höheren Gelbanteil von den anderen Farben unterscheidet, noch geringer.

    Die d) Farbe muss ich schuldig bleiben, auch Germaniafan zeigt sie in der PHILA-DB "nur" ungebraucht. http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=483&id=489

    Ich habe in meiner Sammlung versucht die Spannweite der einzelnen Farben darzustellen. Obere Zeile a), mittlere Zeile b) und untere Zeile c). Alle Marke farbbestimmt bzw. geprüft Jäschke-Lantelme

    Viele Grüße

    DKKW

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    • DR 86Ia, b, c, 10 Pfg. Germania m. Wz., Friedensdruck, Farben.jpg
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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 16. Dezember 2022 um 07:55
    • #2

    Hallo zusammen,

    Germaniafan zeigt in der PHILA-DB zwei Typen der 10 Pf. Germania m. Wz. und weist darauf hin, dass zunächst noch Druckplatten der Germania o. Wz. verwendet wurden.

    Im Michel-Spezial findet sich folgende Fußnote:

    Bei MiNr. 86I gibt es zwei Typen: Type I: Fuß der rechten "1" der Wertangabe "10" berührt die Rahmenlinie.

    Type II: Fuß der rechten "1" berührt den Rahmen nicht. Diese Type II findet sich ab Januar 1907 immer häufiger, ab 1910 verdrängt sie Type I völlig. Preise gleich.

    Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden ob es Paare mit Type I und II gibt. Eventuell wurden immer komplette Druckplatten ausgetauscht und nicht nur Einzelklischees.

    Eigentlich wollte ich nicht nur die beiden Marken sondern auch Ausschnitte mit den beiden rechten Wertziffern zeigen aber das System übernimmt mir die Bilder nicht.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • DR 86I, Type I und II.jpg
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  • erron
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    • 16. Dezember 2022 um 14:19
    • #3
    Zitat von DKKW

    Hallo zusammen,

    Germaniafan zeigt in der PHILA-DB zwei Typen der 10 Pf. Germania m. Wz. und weist darauf hin, dass zunächst noch Druckplatten der Germania o. Wz. verwendet wurden.

    Im Michel-Spezial findet sich folgende Fußnote:

    Bei MiNr. 86I gibt es zwei Typen: Type I: Fuß der rechten "1" der Wertangabe "10" berührt die Rahmenlinie.

    Type II: Fuß der rechten "1" berührt den Rahmen nicht. Diese Type II findet sich ab Januar 1907 immer häufiger, ab 1910 verdrängt sie Type I völlig. Preise gleich.

    Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden ob es Paare mit Type I und II gibt. Eventuell wurden immer komplette Druckplatten ausgetauscht und nicht nur Einzelklischees.

    Eigentlich wollte ich nicht nur die beiden Marken sondern auch Ausschnitte mit den beiden rechten Wertziffern zeigen aber das System übernimmt mir die Bilder nicht.

    Viele Grüße

    DKKW

    Alles anzeigen

    @DKKW

    Die beiden Typen I und II in einer 10 fachen Vergrößerung.

    Type I

    Type I


    Bei meinem Type I (Fuß der rechten "1"berührt die Rahmenlinie) handelt es sich um einen Farbpunkt, der mit der Rahmenlinie verbunden ist. Da fehlt die linke Fußsohle der "1" .

    Warscheinlich handelt es sich hier um einen Abnutzungsfehler, der erst Ende 1906 entdeckt wurde und dann durch eine neue "1" ersetzt wurde.

    Die Matrize wurde schon seit dem Jahre 1900 benutzt.


    Type II mit der neuen "1".

    mfg

    erron

    http://www.philadb.com

  • erron
    Moderator
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    • 16. Dezember 2022 um 15:15
    • #4

    Und noch die Farbvariante "d", dunkelrosarot [orangerot], mit einem neuen Frühdatum. (6.5.1913).

    Seit dem Jahre1991 ist sie im Michelkatalog. Damals noch in der Farbvariante orangerot aufgeführt. Der damalige Katalogwert waren 70 Micheleuro.

    Um diese Farbvariante zu erkennen, nimmt man eine 10 Pfennig Kriegsdruckmarke, Nr 86 II in der Farbvariante "f" dunkelrosarot [orangerot] zum Vergleich.

    mfg

    erron

    http://www.philadb.com

  • DKKW
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    • 18. Dezember 2022 um 11:45
    • #5

    Hallo zusammen,

    bei der 10 Pfg. Marke habe ich sogar einen Viererblock mit HAN in meiner Sammlung. Allerdings mit einer Papierfalte oben, vermutlich der Grund das ich ihn habe, den gabs wohl für einen Appel und ein Ei.

    Germaniafan katalogisiert (wie auch der Michel-Spezial) gefühlt 100 HANs. In meinen nicht mehr ganz so jugendlichen Leichtsinn hätte ich ja behauptet dass jede HAN exakt einer katalogisierten Farbe zuzuordnen ist aber Germaniafan zeigt zwei HAN H 4574.13, einmal dunkelrosarot und zum anderen lebhaftrotkarmin.

    Ich zeige H 3498.13

    Viele Grüße und einen schönen 4. Advent

    DKKW

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    • DR 86I, HAN H 3498 - 13.jpg
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  • Kleber
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    • 18. Dezember 2022 um 12:56
    • #6

    Die Korrelation HAN-Farbe gibt es leider nicht immer, weder in der einen noch in der anderen Richtung.

    Es gibt HAN mit mehreren Farben und Farben mit mehreren HAN.

  • Germaniafreak
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    • 19. Dezember 2022 um 08:13
    • #7
    Zitat von DKKW

    Hallo zusammen,

    Germaniafan zeigt in der PHILA-DB zwei Typen der 10 Pf. Germania m. Wz. und weist darauf hin, dass zunächst noch Druckplatten der Germania o. Wz. verwendet wurden.

    ...

    Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden ob es Paare mit Type I und II gibt. Eventuell wurden immer komplette Druckplatten ausgetauscht und nicht nur EiEinzelklischees. ...

    Die von dir zitierte Fußzeile war für mich damals Anlass, genau diese Kombination zu suchen, Type I und II als Paar. 19 Jahre, tausende Onlineauktionen und Händlerbesuche später kann ich dir schreiben, ich habe sie noch nicht gefunden. Weder waagerecht, senkrecht oder diagonal. Was wohl noch möglich sein könnte, wären beide Typen mit Zwischensteg, da die Bögen ja zu 4 Schalterbögen gedruckt wurden. Aber da ein Zwischenstegpaar zu finden und dann mit der Auffälligkeit, da hat man eher Chancen auf einen Lotto-6er.

  • DKKW
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    • 19. Dezember 2022 um 16:47
    • #8

    Germaniafreak Das habe ich vermutet, gäbe es solche Paare dann wären sie sicherlich irgendwo erwähnt, zumindest als Fußnote.

    Bei den Druckabweichungen (Feldmerkmalen, Plattenfehlern) zeigt Germaniafan in der PHILA-DB etliches, darunter auch spektakuläre Abweichungen, z. B. der Riss im Markenbild oberhalb von DEUTSCHES. Es ist aber festzustellen, dass Germaniafan nicht zwischen Friedens- und Kriegsdrucken unterscheidet.

    Ich zeige zwei Abweichungen. Zum einen ein unten gebrochenes C in DEUTSCHES und zum anderen unten Spitze Ecken des Rahmens.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • Germaniafreak
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    • 19. Dezember 2022 um 17:31
    • #9

    Hier mal mein Paar, dass mich am Anfang hoffen ließ. Die obere deutete ich anfänglich als Type I, die untere als Type II. Bei genauem hinsehen sieht man jedoch eine minimale Lücke zwischen der 1 und dem Rahmen. Die Abstände können also auch variieren. Bei einem etwas fetteren Farbauftrag könnte daraus vielleicht eine Type I werden.

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  • DKKW
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    • 19. Dezember 2022 um 17:35
    • #10

    Hallo Germaniafreak,

    ich meine, dass bei der Type II grundsätzlich der rechte Fuß der 1 etwas länger ist als bei der Type I.

    Viele Grüße

    DKKW

  • DKKW
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    • 22. Dezember 2022 um 11:16
    • #11

    Hallo zusammen,

    heute beginne ich mit den Verwendungsmöglichkeiten der 10 Pfg. Germania m. Wz., Friedensdruck. Selbst bei den Einzelfrankaturen gibt es unglaublich viele Anwendungsmöglichkeiten. Von den mehrfach- bzw. Mischfrankaturen gar nicht zu reden.

    EF im Inlandspostverkehr:

    Inlandsbrief

    Inlandsdrucksache, 3. Gewichtsstufe

    Ortsdrucksache, 4. Gewichtsstufe

    Zeitungssache

    Geschäftspapiere im Inlandspostverkehr, 1. Gewichtsstufe

    Geschäftspapiere im Ortsverkehr, 2. Gewichtsstufe

    Warenproben im Inlandspostverkehr, 1. Gewichtstufe

    Warenproben im Ortsverkehr, 2. Gewichtsstufe

    Blindenschriftsendungen, 3. Gewichtsstufe

    Damit will ich es für heute bewenden lassen.

    Ich habe als EF im Inlandspostverkehr nur den Inlandsbrief. Hier aus der Josef Seger Korrespondenz aus Engen (findet man öfters). Abgeschickt wurde der Brief in Heddesheim. Da die Marke mit dem KOS von Heddeheim entwertet wurde habe ich den Brief vor vielen Jahr schon mal im Stempelthread von postschild gezeigt.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • DR 86I, Inlandsbrief, 1910.jpg
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  • DKKW
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    • 23. Dezember 2022 um 11:44
    • #12

    Hallo zusammen,

    ebenfalls vielfältig waren die Verwendungsmöglichkeiten als Einzelfrankatur im Auslandspostverkehr. Am häufigsten natürlich die Auslandspostkarte: 10 Pfg rot = Weltpostvereinsfarbe für Auslandspostkarten.

    EF im Auslandspostverkehr:

    Auslandspostkarte

    Briefe in den Grenzrayon CH, DK und NL

    Auslandsdrucksache 2. Gewichtsstufe

    Warenproben ins Ausland, 1.Gewichtsstufe

    Ich beginne mit einer besonderen Auslandspostkarte. Sie wurde 1909 von Fjelstrup (Nordschleswig) nach Kolding in Dänemark geschickt, also im Grenzrayon. Allerdings gab es vor dem 1.4.1921 kein Sonderporto für Postkarten im Grenzrayon, also volles Auslandspostkartenporto. Damit kostete eine Postkarte im Grenzrayon genau so viel wie ein Brief.

    Siehe auch "Grænse-Forsendelser / Grenz-Sendungen" von Forumsmitglied Baldersbrynd

    Über Weihnachten werde ich nicht dazu kommen Forumsbeiträge zur verfassen. Ich wünsche allen Forumsnutzern schöne Weihnachtsfeiertage.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • DR 86I, Auslandspostkarte in den Grenzrayon DK, 1909.jpg
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  • DKKW
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    • 27. Dezember 2022 um 12:53
    • #13

    Hallo zusammen,

    nochmals eine Mi. 86I auf Auslandspostkarte nach DK und wieder eine kleine Besonderheit. Mit einer 5 Pf. Germania frankierte Inlandspostkarten der Flugpost am Rhein und Main aus dem Jahr 1912 findet man wie Sand am Meer, nach einer mit einer 10 Pfg Germania Marke frankierten Auslandspostkarte dieser Flugpost muss man schon etwas suchen.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • DR 86I, Auslandspostkarte nach DK, Flugpost am Rhein und Main, 1912.jpg
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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 29. Dezember 2022 um 10:11
    • #14

    Hallo zusammen,

    eine nicht so häufige Möglichkeit der Einzelfrankatur mit der 10 Pfg. Germania m. Wz., Friedensdruck ist die Sendungsform "Muster ohne Wert" ins Ausland.

    Hier eine Warenprobe der 1. Gewichtsstufe bis 50g der Fa. Büsscher & Hoffmann m.b.H. aus Eberswalde nach Assens in Dänemark aus dem Jahr 1910. Der Beleg weist eine deutliche senkrechte Faltung in der Mitte auf aber Warenproben gewinnen nur selten Schönheitspreise.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • lickle
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    • 29. Dezember 2022 um 17:31
    • #15

    Warenproben sind aber noch viel seltener so perfekt gestempelt! Ein Bug im Brief ist bei dieser Frankatur und diesem tollen Stempel leicht zu verschmerzen.

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 30. Dezember 2022 um 11:46
    • #16

    Hallo zusammen,

    lickle Ich nehme an, dass liegt daran, dass der Absender Dachpappen produziert hat, Auch Dachpappe als Warenprobe bot einen ebenen Untergrund für den Stempel.

    So, nun mein letzter Beitrag für dieses Jahr. Ich wünsche allen Mitgliedern und Nutzern einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Bleibt gesund und weiterhin viel Spaß am Hobby und unserem schönen Forum.

    Hier meine aktuell letzte Einzelfrankatur mit einer 10 Pfg. Germania m. Wz., Friedensdruck. Ein Grenzportobrief aus Hadersleben nach Taps bei Kolding. Taps ist ein kleines Dorf gerade jenseits der alten Grenze zwischen Jütland und Schleswig.

    Viele Grüße, bis nächstes Jahr

    DKKW

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  • DKKW
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    • 2. Januar 2023 um 11:49
    • #17

    Hallo zusammen,

    ich zeige noch eine Einzelfrankatur bevor ich zu den Mehrfachfrankaturen übergehe. Vermutlich ein Inlandsbrief aus Solingen aus dem Jahr 1915. Ich mag eigentlich diese Fensterkuverts nicht, insbesondere dann nicht, wenn wie in diesem Fall, kein Ankunftsstempel auf der Rückseite abgeschlagen ist. Da der Umschlag aber verschlossen war, gehe ich mal davon aus, dass es sich um einen Inlandsbrief handelt. Gekauft habe ich diesen Beleg wegen dem "Custos" Portokontrolle-Stempel. Dieses Thema hatte Baldersbrynd am 26.8.2009 in diesem Forum besprochen.

    Trotz Verwendung im Mai 1915 gehe ich von einem Friedensdruck aus. Die Rahmenlinien und die Schraffur sind immer noch sehr sauber ausgeführt.

    Viele Grüße

    DKKW

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    • 4. Januar 2023 um 12:39
    • #18

    Hallo zusammen,

    hier mein erster Beleg mit Mehrfachfrankatur, eine vergleichsweise einfache Übung, ein eingeschriebener Inlandsbrief, frankiert mit drei 10 Pfg. Germania Marken. 10 Pfg. Briefporto plus 20 Pfg. Einschreibegebühr

    Es handelt sich um einen Firmenbrief der F Göldner in Crimmitschau nach Werdau aus dem Jahr 1910.

    Die Fa. Göldner war eine Vicognespinnerei. Da musste ich selbst erst mal nachschlagen was das ist. In Vicognespinnereinen wurde Lamawolle zu Garn gesponnen. Vicogne ist vermutlich eine französische Verballhornung von Vikunja. Neben dem wildlebenden Guanako sind das Vikunja und das Alpaka Haustierrassen. Die Wolle des Vikunja ist sehr fein, gilt als feiner als Kashmirwolle. Ich meine dass ich irgendwo mal gelesen habe dass die Vikunjawolle den Inkas (also dem Hochadel des Inkareichs) vorbehalten war.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • DKKW
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    • 6. Januar 2023 um 10:53
    • #19

    Hallo zusammen,

    meine heutige Mehrfachfrankatur der 10 Pfg Germania, Friedensdruck, ein gar nicht mal so teurer Kauf aus unserem nördlichen Nachbarland, ist vermutlich eine echte "Wuchtbrumme"

    Es handelt sich um den Auftrag zur nachträglichen Änderung einer Postsendung, hier der Verzicht auf die Nachnahme. Ich kenne solche Aufträge aus Dänemark, sie sind verdammt selten am Markt. In Deutschland habe ich so etwas in meinen Handbüchern, Portoverzeichnissen etc. nicht gefunden, ich kann also nicht sagen ob dieser Auftrag mit 30 Pfg korrekt frankiert ist.

    Als Sahnehäubchen ist die obere Marke des Dreierstreifens vom Oberrand des Bogens.

    Viele Grüße

    DKKW

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  • DKKW
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    • 10. Januar 2023 um 11:30
    • #20

    Hallo zusammen,

    zu guter Letzt noch eine eingeschriebene Postkarte mit Nachnahme aus Lengerich nach Aalborg in Dänemark aus dem Jahr 1911. Nachnahmesendungen ins Ausland waren eingeschrieben zu versenden, die Nachnahmegebühr wurden vom einzuziehenden Betrag abgezogen, Hier also 10 Pfg. Auslandspostkartenporto und 20 Pfg. Einschreibegebühr, ein Paar und eine Einzelmarke der 10 Pfg. Germania. Die Marke unten links hat der Scanner angeschnitten.

    In den kommenden Beiträgen zeige ich noch Mischfrankaturen.

    Viele Grüße

    DKKW

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