Mit Noten in Papier hier
Beiträge von Kleber
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immer gerne !
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Tellerhäuser über Schwarzenberg
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Nr. 1 ist mangels Kontrasts für mich nicht lesbar
Nr. 2 Grubschütz Post Bautzen Land in Sachsen
Nr. 3 Bayerweg Post Kollnburg Bayr. Wald
Nr. 4 Mutzschen in Sachsen
Nr. 5 Kl. Twülpstedt Vorsfelde-Land
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Der Ort auf der oberen Karte ist Wendezelle Kreis Braunschweig.
Der Ort auf der zweiten ist Bothenheilingen über Langensalza/Thür.
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Der Youtubekanal Exploring Stamps mit immerhin 34000 Abonnenten wird eingestellt. Der Betreiber sagt in seinem letzten Video, dass es sich für ihn nicht (mehr ?) lohnt.
The Final Mail Day #philately 50It is the final Mail Day and #philately episode! During this video, I explore some beautiful Uruguayan stamps, check out some mail art, and learn about 4 br...www.youtube.com -
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Auch wenn das mit Lupe nach 10 Jahren noch nicht erkannt wird, ist diese Physik/Chemie wirksam.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroch…_Spannungsreihe
Bezogen sind die Werte auf 25°C und einen bestimmten Atmosphärendruck, den Normaldruck.Erhöhung des Umgebungsdruck geht mit einer Erhöhung der Energiepotentiale "Hand in Hand".
Je höher der materialbedingte Widerstand gegen Dampfdiffusion wie beim beanstandetem PVC, um so höher der Druck (Energieeinwirkung allg.) auf die mit Schwermetallen getränkte Briefmarke, umso höher das mögliche Energiepotential für die chemische Reaktion.Wieso soll höherer Druck Redoxpotenziale immer anheben ? Das hängt immer vom betrachteten Redoxpärchen ab, genauer gesagt davon, auf welcher Seite der Redoxreaktion mehr Gasmoleküle stehen. Es gilt das Prinzip von Le Chatelier, dass ein System äußeren Einwirkungen auszuweichen versucht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Prinzip_vom_kleinsten_ZwangIn einem Briefmarkenalbum liegt immer Normaldruck vor, es sei denn, jemand legt es in einen luftleeren Raum oder in einen Autoklaven. Beides passiert, ich würde sagen, zum Glück nie und hat mit der diskutierten Thematik absolut nichts zu tun.
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Die Sache ist leider komplizierter, sonst wäre Peter Feuser in den Gerichtsverfahren, die ihm damals einige Albenhersteller angehängt haben, als glorreicher Sieger hervorgegangen.
Der Kontakt zwischen Hart-PVC und verfärbungsgefährdeten Marken führt, und die Gründe dafür sind nicht wirklich bekannt, eben nicht immer automatisch und reproduzierbar zu Verfärbungen.
Man kann spekulieren, woran das liegt, eine unvollständige Liste von möglichen Erklärungen könnte zB sein:
- Zinnstabilisatoren unterschiedlicher Reinheit- Unterschiede bei der Herstellung des jeweilig verwendeten Hart-PVC, zB Temperaturen etc und damit unterschiedlich ausgeprägte Bildung von Säurespuren, die wiederum den Stabilisator angreifen
Im übrigen ist sehr gut untersucht, dass die besagten Zinn-Schwefel-Stabilisatoren nicht aus dem Hart-PVC herauswandern. Es muss also in der Folie zunächst etwas chemisch mit diesen geschehen oder eine Verunreinigung vorliegen, bevor schwefelhaltige Produkte aus der Folie auswandern können. Schwefelwasserstoff ist es aber nicht.....
Jedem mit einigermaßen vorhandener chemischen Grundbildung ist aber sofort einleuchtend, dass man schwefelhaltige Folien von Bleipigmenten tunlichst fernhalten sollte. Warum das den besagten Albenherstellern bis heute nicht klar zu sein scheint, ist um so bedauerlicher.
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Wo wir gerade über Internetrecherchen reden:
Wer sich die Mühe macht, den Begriff Hart-PVC zu suchen, wird unweigerlich lernen, dass sich diese PVC-Typen dadurch auszeichnen, dass sie keine Weichmacher enthalten. Manchmal ist das Internet richtig nützlich.... -
Vorab: Kleber meinst du reaktionsfreudigere Medien?
Angesehen, noch mal nachgeschlagen und bei Bekannten mal prinzipiell zum Verständnis nachgefragt.
Frage:
Woran sollte diese Reaktion denn wegen der zugehörigen Redoxpotenziale, deiner Meinung nach scheitern / nicht möglich sein?
Was würde denn derwegen / dafür deiner Meinung nach fehlen?
Alle Zutaten plus Energiepotential sind doch für eine solche Reaktion da.Angesehen, mag sein, verstanden offenbar noch nicht wirklich.
Welches "Energiepotenzial" (was auch immer das ist) ist denn für die Bildung von Bleidioxid, chemisch Blei(IV)oxid, aus Blei(II)pigmenten und Sauerstoff bei Umgebungstemperatur verfügbar ?
Für die Bildung von Blei(IV) aus Blei(II) braucht es erhebliche externe Energiezufuhr, wie zB in unseren klassischen Autobatterien. Ohne diese Energiezufuhr passiert das nicht.
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Vielleicht etwas allgemeiner ... Rot-/Orangetöne wo z.B. schwermetallhaltige Pigmente enthalten sind / auf den "alten" Briefmarken.
In der Richtung.
Zitat Wikepedia - Suchbegriff Rot
Anorganische Farbmittel sind schwermetallhaltige Pigmente, die heute teilweise nur noch von historischer Bedeutung sind. Diese Pigmente haben folgende Eigenschaften:- Zinnober, als Mineral Cinnabarit, ist die rote Modifikation von Quecksilbersulfid. Da diese Verbindung das Quecksilber sehr stabil bindet, gilt sie als ungiftig.
- Cadmiumrot ist wegen des Gehaltes des Schwermetalls Cadmium giftig.
- „Saturnrot“, „Pariser Rot“ besteht aus Mennige und ist ein giftiges Bleipigment von historischer Bedeutung, es wird auch als Eisenmennige imitiert.
- Realgar ist ein arsenhaltiges Pigment und dadurch giftig.
- Chromrot ist wegen des Chromgehaltes giftig.
Zitat Ende
EDIT - Liste ist wohl nicht ganz vollständig ins Detail gehend.
Damals wurde doch damit quasi experementiert. Reichsdruckerei hatte doch ein eigenes "Farb-Labor". Meine das u.a. in der Gedenkschrift zum 100 jährigem Bestehen gelesen zu haben.
Und für Orange braucht man u.U. auch Gelb.
Auch lohnt sich mal ein Blick was darauf was damals auch in Richtung organischer Pigmente verwendet wurde.
Und Dunkelbraun ist auch nur ein sehr dunkles Rot. Zumindest im Prinzip.
Grüße Jo.
Wikipedia lesen kann ich auch, meine Frage bezieht sich darauf, welches "Bleirot" denn für Briefmarken Verwendung gefunden haben soll ? Meiner Meinung nach aus dieser Liste wohl nur Chromrot, ist das dann das hier gemeinte "Bleirot" ?
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Fakt ist, das nachweislich es zu Schwärzungen bei roten Briefmarken kommt, die in Alben mit PVC aufbewahrt wurden. Betroffen sind Briefmarken mit Bleirot. Ob und welche Briefmarken das enthalten kann ich nicht sagen, heutige Briefmarken dürften das nicht mehr enthalten.
Was genau ist hier mit Bleirot bitte gemeint ?
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Hart-PVC im Album, mal ganz was Neues!
fast alle Folien, die von den einschlägigen Herstellern bis heute als "weichmacherfrei" beworben werden, bestehen aus Hart-PVC. Weich-PVC wird in der Philatelie nicht verwendet.
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Ich lese: (das ist übrigens kein Sütterlin, sondern Kurrentschrift)
Ihr Lieben,Herzlichen Dank noch für Eure Osterkarte es ist zwar schon lange her aber ich denke es macht nichts. Uns geht es durch Gottes Gnade immer noch gut, wir haben eine (?) Ursache zum Danken. Emma ist noch in der Blindenhilfe tätig. Wenn Ihr uns mal besuchen wollt, so seid Ihr herzlich willkommen, könnt auch über Nacht bleiben. Nun nehmt herzliche Grüße von usn allen. Geschwister Scholl
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Oh Mann, hier wird wieder Halbwissen ausgetauscht. Bleioxid gibt es in verschiedenen Konstellationen. Davon ist Mennige / Bleirot eine: https://de.wikipedia.org/wiki/Blei(II,IV)-oxid
Bleisulfid ist schwarz: https://de.wikipedia.org/wiki/Blei(II)-sulfid
Vorhandener Schwefelwasserstoff (entsteht als Fäulnisprodukt oder durch Zerfall von Weichmachern in PVC) kann aus Mennige Bleisulfid machen. Da das entstehende Wasser chemisch stabiler ist. Eure Redoxreaktion bezieht sich ja nicht auf das Blei, sondern auf Schwefelwasserstoff und Wasser. Blei (II) ist zudem energetisch günstiger, also der bei einer Redoxreaktion angestrebte Zustand.
Bemerkenswert, das Stichwort Halbwissen zu verwenden, aber es passt:
- Von Mennige hat bisher niemand gesprochen.
- Weichmacher im PVC sind nicht das Problem, Hart-PVC enthält nämlich keine
- Das Problem sind schwefelhaltige Zinnverbindungen, die als Stabilisatoren in Hart-PVC eingesetzt werden.
- Schwefelwasserstoff entsteht dabei nicht.
- Niemand hat bislang von einer Redoxreaktion zwischen Schwefelwasserstoff und Wasser gesprochen.
- Von welcher Redoxreaktion Du sprichst, bleibt mir unklar.
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"deutlich stärker oxidative Medien."
Du meinst "oxitativ aggresivere" Medien? Welche ähnlich, aber schneller reagieren?
Eher nicht.
Das o.g. Zeugs ist an sich aggresiv genug.Es kommt zwar oft auch auf die Menge an, bevor etwas chemisch los geht, aber stärker ist chemisch doch relativ.
Nein meine ich nicht. Eine Bildung von Bleidioxid aus Bleipigmenten durch Einwirkung von Luftsauerstoff findet nicht statt, auch nicht langsam. Um das zu verstehen, muss man sich nur die zugehörigen Redoxpotenziale ansehen.
"Bleidioxidschäden" an Briefmarken sind daher reine Phantasiegebilde. -
Die Bildung von Bleidioxid aus Bleifarbpigmenten unter dem Einfluss von Sauerstoff halte ich für ein wildes Gerücht, und das ist noch milde formuliert. Dazu braucht es deutlich stärkere oxidative Medien.
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Wenn Du bereit bist, die Marke zu opfern, kannst Du relativ leicht sichergehen, ob hier ein Bleisulfidschaden vorliegt. Ein Tropfen verdünntes Wasserstoffperoxid auf die Marke geben, Wenn die Farbe sich dort normalisiert, ist es Bleisulfid.
Die alternative Erklärung "Oxidation" verstehe ich übrigens nicht. Was ist damit gemeint ? Es gibt gelegentlich Auktionslosbeschreibungen, wo von "oxidierten" Marken die Rede ist, gemeint ist aber immer Sulfidschaden. -
Eigentlich unterscheidet man die 14a und 14b besser an dem Umstand, dass das, was als a-Farbe katalogisiert ist, Walzendruck ist und das, was als b-Farbe katalogisiert ist, Plattendruck. Dies deshalb, weil, ohne dass eine davon seltener wäre, die Walzendruckmarken mit zwei separaten Farben existieren, die eine ist ein helles Violett, die andere ein kräftiges Blauviolett.
Streng genommen gibt es also insgesamt drei gut unterscheidbare Farbgruppen bei dieser Marke.