Immer an die Ausgabedaten denken.
Was bedeutet denn das (R) hinter Typ I ?
Wie sieht denn eine abgetrennte (R)-Marke aus?
Manchmal hilft es.
Schildescher
Immer an die Ausgabedaten denken.
Was bedeutet denn das (R) hinter Typ I ?
Wie sieht denn eine abgetrennte (R)-Marke aus?
Manchmal hilft es.
Schildescher
Ich dachte nicht dass das soo kompliziert ist.
Schildescher : Ich verstehe nur Bahnhof. Das R steht für Rollenmarke und B steht für Bogen. Ja wie unterscheide ich denn jetzt Bogenmarke von Rollenmarke - garnicht!?
Wenn das Ausgabedatum das Einzigste Kriterium ist, und im Zweifelsfall anhand des Stempels nicht zuzuordnen... Oh mannomann. Im Falle meiner 50Pf Marken können durchaus beide Typ I sein.
Wie unterscheiden das dann bitte die Prüfer? Ein Buch mit 7 Siegeln
DKKW :
Die von der gezeigte linke Marke kann laut Spezial dann nicht vom Typ I sein da das jüngste bekannte Ausgabedatum der 17.12.1920 ist
@Schnuffel ,
die 50 Pfg Marke mit der Abstempelung von Frankfurt (Main) ist Type I.
Bei der rechten 40 Pfg Marke mit dem Einkreistempel von He..... ist es auch der Type I.
Siehe:
http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=813
Ebenso bei den beiden 30 Pfg Marken, linke Marke Ist Rollenmarke, rechte mit Papieranhang, handelt sich auch um den Type I.
Bei der rechten Marke ist aber ein Perfin vorhanden. Somit hat sich der Michelwert bei dieserMarke, wenn sie von INFLA-Berlin geprüft wird, halbiert.
Marken mit Perfins werten bei den Inflamarken immer nur die Hälfte des Michelwert.
Ausnahmen nur bei den Dienstmarken Nr 65, 10 Pfg orange. Da steigt der Michelwert von 600 Michel auf 800 Michel.
mfg
erron
vielen herzlichen Dank für die Infos - erron : Das mit den Perfins habe ich auch nicht gewusst, da werde ich mal bewusst ein Auge drauf haben. Allerdings muss denke ich eine Marke mit Perfin auch einen prüfbaren Stempel nicht zuletzt zwecks der Bestimmung des Perfins selbst, aufweisen, oder?
Und woran kannst Du jetzt bitte Rollenmarke von Bogenmarke bei einer Einzelmarke unterscheiden, das ist mir ein Rätsel. Hast Du einfach nur genug Vergleichsmaterial oder bist du vielleicht nachher selbst ein Prüfer . Könnte man bei Deinem Wissen auf jeden Fall meinen ...
Fazit:
1. Bei Allen Marken ist mir aufgefallen dass das Kreuz auf der Krone ein Primärmerkmal ist.
2. Bei lesbarem Stempel Datum berücksichtigen
3. Mutmaßliche TypI mit höchster Auflösung zusammen mit einer Vergleichsmarke des Typs II einscannen
Es ist immer wieder geil, seine Sammlung durchzuforsten; es finden sich immer wieder Sachen bei denen es sich lohnt genau hinzuschauen. Und ich habe echt wieder ne Menge gelernt, Danke !
Moin Schnuffel,
normalerweise hätte ich jetzt den Prüfer angerufen und ihn gefragt wieso er die 50 Pfg Marke trotz verschobenen Ziffern und Mittelstück als Type I prüft wo doch im Michel der 17.12.20 als bislang frühestes bekanntes Verwendungsdatum steht Nur ist Günter Bechtold leider im Jahr 2020 verstorben.
Offenbar kannte Herr Bechtold frühere Verwendungsdaten, sie haben es nur noch nicht in den Michel geschafft. Ab und an sehe ich i Verein Josef Bauer, einen seiner Nachfolger, ich werde ihn mal fragen welche Frühdaten der Platte I den Prüfern bekannt sind.
Viele Grüße
DKKW
normalerweise hätte ich jetzt den Prüfer angerufen und ihn gefragt wieso er die 50 Pfg Marke trotz verschobenen Ziffern und Mittelstück als Type I prüft wo doch im Michel der 17.12.20 als bislang frühestes bekanntes Verwendungsdatum steht Nur ist Günter Bechtold leider im Jahr 2020 verstorben.
Offenbar kannte Herr Bechtold frühere Verwendungsdaten, sie haben es nur noch nicht in den Michel geschafft. Ab und an sehe ich i Verein Josef Bauer, einen seiner Nachfolger, ich werde ihn mal fragen welche Frühdaten der Platte I den Prüfern bekannt sind.
Viele Grüße
DKKW
DKKW,
ich kann es mir bei deiner 50 Pfg Marke nur so erklären, dass es sich um eine Stempelfehleinstellung (Jahreszahl ?) handelt, was ja bei den Inflamarken öfters vorkam.
Der spätere, nachträgliche Druckauftrag mit den alten Druckplatten (Type I) wurde ja erst veranlasst, da die schon gedruckten Markenauflagen mit den neuen Druckplatten (Type II) wegen der Portoerhöhung (ab dem 6.5.1920) voraussichtlich nicht ausreichten.
mfg
erron
Kann jemand mal eine UNGEBRAUCHTE 145b II und eine 151b hier einstellen.
LG, Meinhard
Hi,
laut meines diesbezüglichen Michel-Katalogs weist die Nr. 144 / Deutsches Reich die Farbe 'dunkelpreußischblau' auf.
Im ANK steht dazu 'grünblau'.
Das mir vorliegende Paar scheint mir aber weit weg zu sein von 'dunkelpreußischblau'.
'Grünblau' hingegen scheint mir schon eher hinzukommen.
Wie klären sich diese unterschiedlichen Farbangaben auf ?
Freundliche Grüsse Alexander
Hallo Alexander,
ich weiß nicht, ob es einen ANK Farbenführer gibt. Bei Michel gibt es das. Und wenn man die DR 144 damit vergleicht, ist die Farbe Dunkelpreußischblau tatsächlich zutreffend. Man bekommt bei Betrachtung der ganzen Marke einen helleren Eindruck, da relativ wenige Flächenteile farbig gedruckt sind. Ob Dein Beispiel von der normalen Farbe abweicht, kann ich jetzt mit dem Scan nicht wirklich sicher beurteilen.
Nach Michel-Definition ist Grünblau jedoch deutlich "grüner" und wäre also nicht zutreffend.
Viele Grüße
Thomas
Hi,
laut meines diesbezüglichen Michel-Katalogs weist die Nr. 144 / Deutsches Reich die Farbe 'dunkelpreußischblau' auf.
Im ANK steht dazu 'grünblau'.
Das mir vorliegende Paar scheint mir aber weit weg zu sein von 'dunkelpreußischblau'.
'Grünblau' hingegen scheint mir schon eher hinzukommen.
Hi,
Verwechsel mal nicht die Farbangabe. Dunkelpreußischblau heist nicht dunkelblau.
wo siehst du grünblau?
@alexx11
zuerst wurde im Michelkatalog die Nr 144 als blau (Töne) angegeben.
Ab 1957 hieß die dann grünblau.
Danach, ab 1998 dann grünlichblau.
Ab dem Jahre 2003 hieß diese Farbe nun dunkelpreußischblau mit dem Zusatz (Töne).
Nun heißt sie nur noch dunkelpreußischblau.
Wie sie der Michelkatalog irgendwann später mal nennen wird, bleibt abzuwarten.
mfg
erron
Danke für alle Feedbacks.
@ erron
Auf jeden Fall eine bewegte Farb-Namengebungsgeschichte für diese Michel 144 .
Meine Google-Kurzrecherche hatte bei den Bildertreffern tendenziell deutlich dünklere Farbnuancen ergeben für 'Dunkelpreußischblau' - deswegen war ich etwas verunsichert.
Aber ich nehme nun an, dass sich meine Marken im Toleranzbereich von 'Dunkelpreußischblau' befinden, allerdings vermutlich nahe der Grenze, wo so eine Farbe noch als 'dunkel...' definiert werden kann.
Freundliche Grüsse Alexander
Hi,
Zumindest ist es der Typ II
Hi,
ja, eh super...🙄
Da ich Deutschland nur am Rande sammle, habe ich aktuell kein Vergleichsstück zu Michel 144 vorliegen.
Aber da diese ja keine seltene Marke ist, werde ich diesbezüglich sicher wieder etwas hereinbekommen.
Dann kann ich zur Sicherheit einen Farbvergleich durchführen...
Freundliche Grüsse Alexander
Hi
gestern habe ich ein Album bekommen, bei welchem ich bisher schon 3 x 144 gestempelt gefunden habe, davon eines (im Bild das rechteste) mit Type I.
Das schon bekannte Pärchen weist wohl im Vergleich eindeutig das hellste (Preußisch-)Blau auf, wobei der Farbunterschied zugebenermaßen nicht sonderlich groß ist.
Freundliche Grüße Alexander
PS: Das Stück Type I muß ich wohl noch 'in Form' bringen (Anhaftungen wegwaschen...)