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  5. Deutsches Reich 1872–1945

Deutsches Reich. Germania Nr. 144 -149. Type I oder Type II?

  • asmodeus
  • 19. April 2006 um 19:21
  • Schildescher
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.492
    Geschlecht
    Männlich
    • 26. April 2022 um 17:11
    • #81

    Immer an die Ausgabedaten denken.

    Was bedeutet denn das (R) hinter Typ I ?

    Wie sieht denn eine abgetrennte (R)-Marke aus?

    Manchmal hilft es.

    Schildescher

    Ich mag Vollstempel (keine Versandstellenstempel) folgender Gebiete;

    Bund (bis zum Mauerfall)
    Berlin (u.a. Berliner Bauten , Mi.- Nr. 42- 60)
    DR /Dt. Kolonien / DSWA

    Keulen/ Cöln/ Coeln/ Köln bis 1940

    rote besondere AFS/PFS

  • Schnuffel
    Gast
    • 26. April 2022 um 18:48
    • #82

    Ich dachte nicht dass das soo kompliziert ist.

    Schildescher : Ich verstehe nur Bahnhof. Das R steht für Rollenmarke und B steht für Bogen. Ja wie unterscheide ich denn jetzt Bogenmarke von Rollenmarke - garnicht!?

    Wenn das Ausgabedatum das Einzigste Kriterium ist, und im Zweifelsfall anhand des Stempels nicht zuzuordnen... Oh mannomann. Im Falle meiner 50Pf Marken können durchaus beide Typ I sein.

    Wie unterscheiden das dann bitte die Prüfer? Ein Buch mit 7 Siegeln

  • Schnuffel
    Gast
    • 26. April 2022 um 18:55
    • #83

    DKKW :

    Die von der gezeigte linke Marke kann laut Spezial dann nicht vom Typ I sein da das jüngste bekannte Ausgabedatum der 17.12.1920 ist

  • Schnuffel
    Gast
    • 26. April 2022 um 19:42
    • #84

    zu guter Letzt hab ich hier einige 30Pf auch mutmaßlich TypI - bei der linken Marken bin ich mir sehr sicher, bei der zweiten würde ich es anhand des unkenntlichen Kreuzes auf der Krone ausmachen, sonst bin ich mir nicht ganz sicher. Im Vergleich zu offensichtlichen TypII

  • erron
    Moderator
    Beiträge
    2.477
    • 26. April 2022 um 20:40
    • #85

    @Schnuffel ,

    die 50 Pfg Marke mit der Abstempelung von Frankfurt (Main) ist Type I.

    Bei der rechten 40 Pfg Marke mit dem Einkreistempel von He..... ist es auch der Type I.

    Siehe:

    http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=813

    Ebenso bei den beiden 30 Pfg Marken, linke Marke Ist Rollenmarke, rechte mit Papieranhang, handelt sich auch um den Type I.

    Bei der rechten Marke ist aber ein Perfin vorhanden. Somit hat sich der Michelwert bei dieserMarke, wenn sie von INFLA-Berlin geprüft wird, halbiert.

    Marken mit Perfins werten bei den Inflamarken immer nur die Hälfte des Michelwert.

    Ausnahmen nur bei den Dienstmarken Nr 65, 10 Pfg orange. Da steigt der Michelwert von 600 Michel auf 800 Michel.

    mfg

    erron

    http://www.philadb.com

  • Schnuffel
    Gast
    • 26. April 2022 um 21:38
    • #86

    vielen herzlichen Dank für die Infos - erron : Das mit den Perfins habe ich auch nicht gewusst, da werde ich mal bewusst ein Auge drauf haben. Allerdings muss denke ich eine Marke mit Perfin auch einen prüfbaren Stempel nicht zuletzt zwecks der Bestimmung des Perfins selbst, aufweisen, oder?

    Und woran kannst Du jetzt bitte Rollenmarke von Bogenmarke bei einer Einzelmarke unterscheiden, das ist mir ein Rätsel. Hast Du einfach nur genug Vergleichsmaterial oder bist du vielleicht nachher selbst ein Prüfer =O8) . Könnte man bei Deinem Wissen auf jeden Fall meinen ...

  • Schnuffel
    Gast
    • 26. April 2022 um 21:46
    • #87

    Fazit:

    1. Bei Allen Marken ist mir aufgefallen dass das Kreuz auf der Krone ein Primärmerkmal ist.

    2. Bei lesbarem Stempel Datum berücksichtigen

    3. Mutmaßliche TypI mit höchster Auflösung zusammen mit einer Vergleichsmarke des Typs II einscannen

    Es ist immer wieder geil, seine Sammlung durchzuforsten; es finden sich immer wieder Sachen bei denen es sich lohnt genau hinzuschauen. Und ich habe echt wieder ne Menge gelernt, Danke !

  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.926
    • 27. April 2022 um 10:50
    • #88

    Moin Schnuffel,

    normalerweise hätte ich jetzt den Prüfer angerufen und ihn gefragt wieso er die 50 Pfg Marke trotz verschobenen Ziffern und Mittelstück als Type I prüft wo doch im Michel der 17.12.20 als bislang frühestes bekanntes Verwendungsdatum steht ;) Nur ist Günter Bechtold leider im Jahr 2020 verstorben.

    Offenbar kannte Herr Bechtold frühere Verwendungsdaten, sie haben es nur noch nicht in den Michel geschafft. Ab und an sehe ich i Verein Josef Bauer, einen seiner Nachfolger, ich werde ihn mal fragen welche Frühdaten der Platte I den Prüfern bekannt sind.

    Viele Grüße

    DKKW

  • erron
    Moderator
    Beiträge
    2.477
    • 27. April 2022 um 14:01
    • #89
    Zitat von DKKW

    normalerweise hätte ich jetzt den Prüfer angerufen und ihn gefragt wieso er die 50 Pfg Marke trotz verschobenen Ziffern und Mittelstück als Type I prüft wo doch im Michel der 17.12.20 als bislang frühestes bekanntes Verwendungsdatum steht ;) Nur ist Günter Bechtold leider im Jahr 2020 verstorben.

    Offenbar kannte Herr Bechtold frühere Verwendungsdaten, sie haben es nur noch nicht in den Michel geschafft. Ab und an sehe ich i Verein Josef Bauer, einen seiner Nachfolger, ich werde ihn mal fragen welche Frühdaten der Platte I den Prüfern bekannt sind.

    Viele Grüße

    DKKW

    DKKW,

    ich kann es mir bei deiner 50 Pfg Marke nur so erklären, dass es sich um eine Stempelfehleinstellung (Jahreszahl ?) handelt, was ja bei den Inflamarken öfters vorkam.

    Der spätere, nachträgliche Druckauftrag mit den alten Druckplatten (Type I) wurde ja erst veranlasst, da die schon gedruckten Markenauflagen mit den neuen Druckplatten (Type II) wegen der Portoerhöhung (ab dem 6.5.1920) voraussichtlich nicht ausreichten.

    mfg

    erron

    http://www.philadb.com

  • erron 27. April 2022 um 14:36

    Hat das Thema aus dem Forum Identifizierung und Wertbestimmung von Briefmarken nach Deutsches Reich 1872–1945 verschoben.
  • Meinhard
    aktives Mitglied
    Beiträge
    266
    • 27. April 2022 um 18:14
    • #90

    Mal etwas zum Schauen.

    Gruß, Meinhard

  • Meinhard
    aktives Mitglied
    Beiträge
    266
    • 27. April 2022 um 18:17
    • #91

  • Meinhard
    aktives Mitglied
    Beiträge
    266
    • 27. April 2022 um 18:19
    • #92

    Kann jemand mal eine UNGEBRAUCHTE 145b II und eine 151b hier einstellen.

    LG, Meinhard

  • alex11
    neues Mitglied
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    24. Mai 1964 (61)
    • 10. April 2023 um 08:37
    • #93

    Hi,

    laut meines diesbezüglichen Michel-Katalogs weist die Nr. 144 / Deutsches Reich die Farbe 'dunkelpreußischblau' auf.

    Im ANK steht dazu 'grünblau'.

    Das mir vorliegende Paar scheint mir aber weit weg zu sein von 'dunkelpreußischblau'.

    'Grünblau' hingegen scheint mir schon eher hinzukommen.

    Wie klären sich diese unterschiedlichen Farbangaben auf ?

    Freundliche Grüsse Alexander

  • opti
    aktives Mitglied
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    30. Januar 1953 (72)
    • 10. April 2023 um 11:04
    • #94

    Hallo Alexander,

    ich weiß nicht, ob es einen ANK Farbenführer gibt. Bei Michel gibt es das. Und wenn man die DR 144 damit vergleicht, ist die Farbe Dunkelpreußischblau tatsächlich zutreffend. Man bekommt bei Betrachtung der ganzen Marke einen helleren Eindruck, da relativ wenige Flächenteile farbig gedruckt sind. Ob Dein Beispiel von der normalen Farbe abweicht, kann ich jetzt mit dem Scan nicht wirklich sicher beurteilen.

    Nach Michel-Definition ist Grünblau jedoch deutlich "grüner" und wäre also nicht zutreffend.

    Viele Grüße

    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von opti (10. April 2023 um 11:27)

  • Heliklaus
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    3.668
    • 10. April 2023 um 11:14
    • #95
    Zitat von alex11

    Hi,

    laut meines diesbezüglichen Michel-Katalogs weist die Nr. 144 / Deutsches Reich die Farbe 'dunkelpreußischblau' auf.

    Im ANK steht dazu 'grünblau'.

    Das mir vorliegende Paar scheint mir aber weit weg zu sein von 'dunkelpreußischblau'.

    'Grünblau' hingegen scheint mir schon eher hinzukommen.

    Hi,

    Verwechsel mal nicht die Farbangabe. Dunkelpreußischblau heist nicht dunkelblau.

    wo siehst du grünblau?

    Gruß, Klaus

  • erron
    Moderator
    Beiträge
    2.477
    • 10. April 2023 um 12:33
    • #96

    @alexx11

    zuerst wurde im Michelkatalog die Nr 144 als blau (Töne) angegeben.

    Ab 1957 hieß die dann grünblau.

    Danach, ab 1998 dann grünlichblau.

    Ab dem Jahre 2003 hieß diese Farbe nun dunkelpreußischblau mit dem Zusatz (Töne).

    Nun heißt sie nur noch dunkelpreußischblau.

    Wie sie der Michelkatalog irgendwann später mal nennen wird, bleibt abzuwarten.

    mfg

    erron

    http://www.philadb.com

  • alex11
    neues Mitglied
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    30
    Geburtstag
    24. Mai 1964 (61)
    • 10. April 2023 um 17:03
    • #97

    Danke für alle Feedbacks.

    @ erron

    Auf jeden Fall eine bewegte Farb-Namengebungsgeschichte für diese Michel 144 ;).

    Meine Google-Kurzrecherche hatte bei den Bildertreffern tendenziell deutlich dünklere Farbnuancen ergeben für 'Dunkelpreußischblau' - deswegen war ich etwas verunsichert.

    Aber ich nehme nun an, dass sich meine Marken im Toleranzbereich von 'Dunkelpreußischblau' befinden, allerdings vermutlich nahe der Grenze, wo so eine Farbe noch als 'dunkel...' definiert werden kann.

    Freundliche Grüsse Alexander

  • Heliklaus
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    3.668
    • 10. April 2023 um 18:11
    • #98

    Hi,

    Zumindest ist es der Typ II ;)

    Gruß, Klaus

  • alex11
    neues Mitglied
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    Geburtstag
    24. Mai 1964 (61)
    • 12. April 2023 um 05:23
    • #99

    Hi,

    ja, eh super...🙄

    Da ich Deutschland nur am Rande sammle, habe ich aktuell kein Vergleichsstück zu Michel 144 vorliegen.

    Aber da diese ja keine seltene Marke ist, werde ich diesbezüglich sicher wieder etwas hereinbekommen.

    Dann kann ich zur Sicherheit einen Farbvergleich durchführen...

    Freundliche Grüsse Alexander

  • alex11
    neues Mitglied
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    24. Mai 1964 (61)
    • 13. April 2023 um 09:16
    • #100

    Hi

    gestern habe ich ein Album bekommen, bei welchem ich bisher schon 3 x 144 gestempelt gefunden habe, davon eines (im Bild das rechteste) mit Type I.

    Das schon bekannte Pärchen weist wohl im Vergleich eindeutig das hellste (Preußisch-)Blau auf, wobei der Farbunterschied zugebenermaßen nicht sonderlich groß ist.

    Freundliche Grüße Alexander

    PS: Das Stück Type I muß ich wohl noch 'in Form' bringen (Anhaftungen wegwaschen...)

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