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King George V Freimarken Neuseeland - Überdrucke aus dem Südpazifik

  • phoenix
  • 3. November 2021 um 20:45
  • phoenix
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    • 3. November 2021 um 20:45
    • #1

    Hallo,

    im Jahre 1915 wurde eine doch eher unspektakuläre Freimarkenserie von King Georg V für Neuseeland herausgebracht.

    Der Michel notiert die Ausgabe mit MiNr.136-154. Es gibt neben den Hauptnummern zwar einige Unternummern die den

    unterschiedlichen Perforationen geschuldet sind aber auch das lässt die Preise für die Ausgabe nicht in die Höhe schießen.

    Eigentlich könnte man die Ausgabe schnell wieder vergessen wären da nicht die neuseeländischen Gebiete im Südpazifik.

    Denn dort wurde die Ausgabe fein säuberlich mit Überdrucken versehen und genutzt.

    Verwendet wurden die Freimarken in folgenden Gebieten jeweils mit eigenen Überdrucken:

    - Aitutaki (ab MiNr.11) - 10 Hauptnummern

    - Niue (ab MiNr.13) - 9 Hauptnummern

    - Penrhyn (ab MiNr.12) - 8 Hauptnummern

    - Rarotonga (ab MiNr.1) - 12 Hauptnummern

    - Samoa (ab MiNr.41) - 9 Hauptnummern

    So kommen wir auf 48 Ausgaben für die fünf Gebiete die sich durch unterschiedliche Perforationen auf insgesamt

    74 Ausgaben erhöht. Ein weiterer interessanter Aspekt ist das einige Ausgaben in Bögen mit 2 Perforationen

    gedruckt wurden. Somit kann man dann diese Ausgaben auch als senkrechte Paare (26 Varianten) sammeln. Wie ihr es

    sicherlich ahnt habe ich mich da mal herangewagt und möchte euch mal ein paar Sachen dazu zeigen.

    Ich denke ich fange mal mit Aitutaki an.

    Gruß phoenix

    Einmal editiert, zuletzt von phoenix (4. November 2021 um 06:20)

  • phoenix
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    • 4. November 2021 um 16:32
    • #2

    Hallo,

    gestern Aitutaki heute ist dann Niue dran. Leider sind nicht alle Ausgaben (King Georg V) komplett auf je einer Seite vereint.

    Deshalb habe ich auf der ersten Niue-Seite die relevanten Ausgaben mal mit roten Pfeilen gekennzeichnet.

    Auf der ersten Seite tragen die 2 braunen 3 Penny Marken den Überdruck Niue und Tolu e Pene. Das Tolu e Pene

    bedeutet soviel wie "dreimal ein Penny", womit wir bei den 3 Penny Nennwert wären. Ja so ein polynesischer Aufdruck

    erschließt sich für uns Europäer nicht gleich beim ersten Mal. Aber zum Glück gibt es ja das Internet. :)

    Gruß phoenix

  • phoenix
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    • 5. November 2021 um 20:06
    • #3

    Hallo,

    das dritte Briefmarkenland im Bunde ist heute Penrhyn. Den Namen finde ich auch nach Jahren noch sehr sperrig. Jedesmal beim schreiben bin ich wieder am überlegen ob das 'y' wohl vor dem 'h' steht oder umgekehrt. Da finde ich den heute häufig verwendeten Namen Tongareva deutlich gefälliger. Aber Tongareva wäre als Markenaufdruck dann doch etwas zu lang gewesen.

    Ach ja wir waren bei den Überdrucken von King Georg V. Für Penrhyn wurden die Marken mit dem Zweizeiler Penrhyn Island. überdruckt.

    Neben den normalen Überdrucken auf Bild 1 kann ich heute auch ein paar Besonderheiten der Überdrucke zeigen. Auf Bild 2 sind neben den senkrechten Paaren mit den unterschiedlichen Perforationen auch zwei Überdruckvarianten abgebildet. Da haben wir zuerst auf den

    Dreierstreifen (1/2 P, grün) die sogenannte Broken 'R' Variante. Im unteren Teil von Bild 2 ist die sogenannte Narrow Space Variante für 4 unterschiedliche Markenwerte zu finden. Bei dieser Variante sind die Abstände im zweizeiligen Aufdruck Penrhyn Island deutlich verkürzt. Diese Variante ist auch im den mir vorliegenden Stanley Gibbons gelistet.

    Gruß phoenix

                                   

  • Jean Philippe
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    • 5. November 2021 um 21:34
    • #4

    Ich finde es faszinierend was man alles an Briefmarken von diesen Inseln zusammentragen kann, obwohl sie schon so alt sind und keine riesigen Auflagen hatten.

    Penrhyn habe ich als Namen für eine Südseeinsel schon immer unpassend gefunden, weil man ja sofort an den Ort in Wales denkt, von dem der Name herstammt. Da ist Tongareva doch viel echter.

    Ich stolpere allerdings jedesmal über « King Georg » im Thementitel. Entweder King George oder König Georg, aber bitte nicht diese Mischung.

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • phoenix 5. November 2021 um 22:10

    Hat den Titel des Themas von „King Georg V Freimarken Neuseeland - Überdrucke aus dem Südpazifik“ zu „King George V Freimarken Neuseeland - Überdrucke aus dem Südpazifik“ geändert.
  • phoenix
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    • 5. November 2021 um 22:20
    • #5

    Hallo Jean Philippe,

    du hast natürlich recht. Schluss mit Denglisch. Ab jetzt rede ich von King George V. Ich habe ja schließlich auch aus dem Stanley Gibbons rezitiert. ;)

    Das mit dem Ort in Wales könnte wohl hinkommen denn das Boot nachdem die Insel benannt wurde war ein englisches und hieß Lady Penrhyn. Damals hat man die Einheimischen noch nicht nach den Namen ihrer Insel gefragt.

    Gruß phoenix

  • Jean Philippe
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    • 5. November 2021 um 22:35
    • #6

    @phoenix : Hier über die Namensgeberin des Schiffs welches Tongareva als erstes europäisches Schiff entdeckte : « Lady Penrhyn (née Anne Susannah Warburton), the wife of Richard Pennant, 1st Baron Penrhyn, of the Penrhyn Estate in Llandygai, North Wales. The word Penrhyn itself is Welsh for headland or peninsula. « (aus Wikipedia)

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • phoenix
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    • 6. November 2021 um 15:44
    • #7

    Hallo,

    heute wird es dann mal richtig bunt. Die 12 Ausgaben von Rarotonga kommen sehr farbenfroh daher. Nur die Aufdrucke in roter bzw. schwarzer Farbe sorgen da für eine gewisse Uniformität. Die größte und bevölkerungsreichste Cookinsel ist hier im Gegensatz zu den ebenfalls zu den Cookinseln gehörigen Inseln Aitutaki und Penrhyn mit deutlich mehr Ausgaben vertreten. Ist denke ich auch ein gewisser Fingerzeig auf die Bedeutung der Insel zur damaligen Zeit. Marken für die Cookinseln wurden schon seit 1892 gedruckt aber erst 1919 wurden die Marken mit dem Aufdruck bzw. der Landesbezeichnung Rarotonga versehen. Das dauerte jedoch nur bis 1926 an. Ab Anfang der 1930er Jahre war die Landesbezeichnung dann wieder Cook Islands. Aitutaki und Penrhyn Island hatten ab 1902/03 ihre jeweilige Landesbezeichnung auf den Marken. Diese Phase hielt bis 1927-29 an. Dann nutzte man wieder zusammen mit Rarotonga die Marken der Cookinseln. Ab 1972/73 scherten dann Aitutaki und Penrhyn wieder aus und bringen seitdem wieder eigene Marken heraus. Rarotonga bringt seit 2011 wieder sporadisch Marken mit den Namen Rarotonga heraus. Briefmarken mit der Bezeichnung Cookinseln gibt es meines Wissens nach aktuell immer noch (Stand 2015). So jetzt ist Schluss mit dem Durcheinander bei den Länderbezeichnungen. Zeit etwas zu zeigen!

    Gruß phoenix

  • Jean Philippe
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    • 6. November 2021 um 16:24
    • #8

    Nach dem heutigen Stand im MOK geben die Cook-Inseln fleissig weiter Marken aus. 5 Sätze in 2020.

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • phoenix
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    • 8. November 2021 um 20:22
    • #9

    Hallo,

    das fünfte Briefmarkenland mit Überdrucken auf King George V Freimarken von Neuseeland ist heute an der Reihe. Ich bin jetzt bei Samoa angekommen. Insgesamt 9 Marken und zusätzlich 4 Marken mit abweichender Perforation kann man hier vorfinden. Im Gegensatz zu den anderen Gebieten habe ich Samoa noch nicht auf Blätter aufgezogen. Die Marken sind jedoch bereits im Album und auch die senkrechten Paare (mit unterschiedlichen Perforationen) sind schon bis auf eine Variante vorhanden. Als Zugabe zeige ich noch eine 7-Farben Frankatur (Apia 04.02.1918) auf einen Ortsbrief. Scheint wohl philatelistisch inspiriert zu sein, sieht aber hübsch aus.

    Gruß phoenix

  • phoenix
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    • 16. Dezember 2022 um 21:03
    • #10

    Hallo,

    ich bin da glaube ich noch ein paar Briefe zum Thema schuldig geblieben. Für Samoa habe ich ja schon etwas gezeigt was jedoch sehr stark philatelistisch inspiriert war. Von Rarotonga habe ich noch zwei Briefe ausgegraben. Beide sind in die USA Anfang der 1920er Jahre gelaufen. Ein R-Brief und ein normaler Brief. Der R-Brief ist auf der Rückseite gegengestempelt worden und somit echt gelaufen. Das Porto sollte für beide Briefe authentisch sein. 6 Pence für einen R-Brief und 2 Pence für einen normalen Brief scheinen mir für diese Zeit plausibel zu sein.

    Gruß phoenix

  • phoenix
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    • 20. Dezember 2022 um 22:07
    • #11

    Hallo,

    auch von Niue hat sich noch ein R-Brief angefunden, zwar in Mischfrankatur aber auch ganz nett anzusehen. Der Brief ging in die USA und ist mit 5 Pence frankiert. Echt gelaufen ist der Brief denn auf der Rückseite sind ein Transitstempel von San Francisco und ein Eingangsstempel von Oakland abgeschlagen.

    Und von Samoa kann ich noch eine zusätzlich frankierte Letter Card in die Schweiz aus dem Jahr 1919 zeigen. Passend zum Thema ist auch die neuseeländische Letter Card mit Samoa überdruckt. Wenn das mal kein Zufall ist!

    Gruß phoenix

  • phoenix
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    • 20. Dezember 2022 um 22:45
    • #12

    Hallo,

    und noch etwas zur Theorie. Wenn ich mit einer Sammlung anfange erstelle ich mir für gewöhnlich eine Fehlliste in Excel um den Umfang und vor allem die evtl. anfallenden Kosten im Auge zu behalten. Im Fall der Überdruckmarken von King George V konnte ich gleich mehrere Gebiete gut zusammenfassen und dabei die ursprünglichen neuseeländischen Marken mit aufführen. Herausgekommen ist eine sehr bunte Excel-Datei die mir beim Aufbau der Sammlung bisher ganz gut geholfen hat da auch gleichzeitig die Katalognummern (Michel, Stanley Gibbons) vermerkt waren. Katalogpreise sind nicht vermerkt da außer den Paaren die anderen Marken (außer einigen Spitzen) preislich nicht so ins Gewicht fallen.

    Gruß phoenix

  • Jean Philippe
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    • 16. Juni 2023 um 05:43
    • #13

    phoenix

    Die Letter Card in Beitrag #11 zeigt eine besondere Art der Mischfrankatur, nämlich Edward VII und George V vereint.

    Auffallend ist auch die lakonische Adresse. Da mussten die in Basel den Herrn Grecht aber erst mal finden. Oder er war gut bekannt, denn ich habe bei ebay eine andere Karte aus Samoa an ihn gesehen, mit der kompletten Adresse Türkheimerstrasse 17. Er scheint viele philatelistische Korrespondenz aus aller Welt bekommen zu haben.

    Gruss,

    Jean Philippe

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    Einmal editiert, zuletzt von Jean Philippe (16. Juni 2023 um 09:34)

  • kartenhai
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    • 16. Juni 2023 um 07:14
    • #14

    Die Abkürzung Esq. hinter dem Namen bedeutet Esqire und wurde früher bei Adeligen, Richtern und Rechtsanwälten hinter dem Namen gesetzt. Da konnte man bei der Post schon eher jemanden ausfindig machen.

    Gruß kartenhai

  • Jean Philippe
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    • 16. Juni 2023 um 07:47
    • #15

    kartenhai

    Richtig geschrieben Esquire. Stimmt schon, wurde/wird aber viel allgemeiner als Höflichkeitsform gebraucht, anstatt Mr.

    Gruss,

    Jean Philippe

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  • DKKW
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    • 16. Juni 2023 um 10:38
    • #16

    Ach Leute,

    zu der Zeit als dieser Brief lief, sehr lange vor der Privatisierung der Post hatte jedes Postamt einer Stadt natürlich Adressbücher zur Verfügung. Da war es kein großes Problem einen Empfänger ausfindig zu machen der nicht gerade Müller oder Schmidt hiess. Die Postboten auf den Dörfern kannten ohnehin ihre Kunden.

    Selbst in den 1980er Jahren kam eine Urlaubspostkarte mit nur geringer Verzögerung bei mir an obwohl statt Straße und Hausnummer nur "Nähe Hirschgarten" stand. Kleiner Klebezettel dabei: Bitte dem Absender die vollständige Adresse mitteilen.

    Viele Grüße

    DKKW

  • phoenix
    erfahrenes Mitglied
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    • 8. November 2025 um 21:43
    • #17

    Hallo,

    kurzes Update zu den King George V Freimarken mit Überdruck. Jetzt sind auch die letzten senkrechten Paare, mit unterschiedlicher Perforation in die Sammlung geflattert. Es handelt sich dabei um die 1 Sh Ausgaben von Aitutaki (MiNr.21 / Stanley Gibbons 18a) und Samoa (MiNr.49 / Stanley Gibbons 142a). Die Sammlung der postfrischen Einzelmarken ist damit zwar abgeschlossen aber es gibt ja immer wieder neue Sachen zu entdecken.

    Gruß phoenix

       

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