1. Dashboard
  2. zum Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Ratgeber
  5. Hilfe
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Artikel
  • Forum
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
  2. Mitglieder
  3. phoenix

Beiträge von phoenix

  • King George V Freimarken Neuseeland - Überdrucke aus dem Südpazifik

    • phoenix
    • 8. November 2025 um 21:43

    Hallo,

    kurzes Update zu den King George V Freimarken mit Überdruck. Jetzt sind auch die letzten senkrechten Paare, mit unterschiedlicher Perforation in die Sammlung geflattert. Es handelt sich dabei um die 1 Sh Ausgaben von Aitutaki (MiNr.21 / Stanley Gibbons 18a) und Samoa (MiNr.49 / Stanley Gibbons 142a). Die Sammlung der postfrischen Einzelmarken ist damit zwar abgeschlossen aber es gibt ja immer wieder neue Sachen zu entdecken.

    Gruß phoenix

       

  • Postal Stationery der Cookinseln

    • phoenix
    • 8. November 2025 um 20:07

    Hallo,

    Postal Stationery, die Zweite! Bereits im Jahre 1893 war die neue Dauerserie mit Königin Makea verfügbar. Eigentlich wollte man auch gleich eine neue Postal Stationery PS2 mit dem Bild der Königin mitliefern doch das sollte noch bis Mitte 1894 dauern. Erst dann waren die ersten 1000 Postal Stationery gedruckt und im August 1894 endlich in Rarotonga verfügbar. Ein zweiter Druck mit einer Auflage von 10000 Stück wurde dann im März 1895 fertiggestellt. Das Format der PS2 hatte nun das Format 125 x 80 mm und MiNr.6 (1P blau) der Cookinseln stand Pate für den Markenaufdruck. Da die Druckplatte der PS1 (Typ 1) für den neuen Druck wiederverwendet wurde gibt es auch bei diesen Postal Stationery den Fehler mit dem angeknabberten D in CARD. Ein anderer Fehler ist die Beschädigung des A in ISLANDS. Somit gibt es für PS2 insgesamt zwei Varianten wovon ich jedoch nur die mit dem beschädigten A zeigen kann. Die Beliebtheit von PS2 war ähnlich schlecht wie von PS1. Echter Bedarf ist auch hier sehr selten. Viele unbenutzte Postal Stationery verstaubten in der Post Office auf Rarotonga und erst 1924 also 30 Jahre nach der Erstausgabe entschied man sich die verbliebenen Karten zu beseitigen. Genau 3530 Postal Stationery PS2 wurden nunmehr amtlich vernichtet und damit ist die erhaltene Auflage von 7470 Postal Stationery PS2 sogar noch geringer als die von PS1.
    Zeit was zu zeigen.

    PS2 unbenutzt mit Beschädigung des A in ISLANDS

    PS2 gestempelt mit Beschädigung des A in ISLANDS und Typ A3 (Rarotonga 13 JE 1895)

    Gruß phoenix

  • Postal Stationery der Cookinseln

    • phoenix
    • 7. November 2025 um 21:23

    Hallo,

    Ganzsachen scheinen im Forum ja gerade angesagt zu sein. Dann zeige ich jetzt auch mal was in der Hoffnung das sie nicht allzuschnell wieder vergessen werden. Ich widme mich heute den sogenannten Postal Stationery
    der Cookinseln. Das sind zwar nur zwei Exemplare aus der klassischen Zeit aber zu erzählen gibt es doch einiges.

    Die erste Ausgabe, ich bezeichne sie mal PS1, ist der ersten Markenausgabe der Cookinseln angelehnt und wurde in mehreren Auflagen zwischen Januar 1892 und Oktober 1893 gedruckt. Insgesamt wurden 8643 Postal Stationery in dieser Zeit gedruckt. Das Format ist ziemlich ungewöhnlich und entspricht den neuseeländischen Reply-Karten (Format 127 x 154). Die Karte ist jedoch keine Reply-Karte und so findet man häufig beschnittene Karten. Das war früher zum Sammeln bzw. verschicken wohl bequemer. Da für den Druck zwei unterschiedliche Platten benutzt wurden sind auch Unterschiede innerhalb der Ausgabe erkennbar. Es wird hierbei zwischen Typ 1 und Typ 2 unterschieden. Typ 2 hat einige Farbpunkte in der oberen rechten Ecke des Markenaufdrucks, die da eigentlich nicht hingehören. Auch ist die Druckfarbe etwas dunkler. Typ 1 hat diese Farbpunkte nicht und ist in der Druckfarbe heller. Der Typ 1 zeigt jedoch in einer Variante auch Fehler im Druckbild was wohl auf den Verschleiß der Druckplatte zurückzuführen ist. Das D in CARD scheint bei dieser Variante wie von innen angeknabbert.

    Eine Postal Stationery und doch drei Varianten gar nicht schlecht. Das gute ist ich kann sogar alle drei Varianten zeigen. Sonderlich beliebt waren die Postal Cards wohl nicht. Postfrisch findet man sie häufiger. Selbst in Deutschland habe ich sie schon in einigen Briefmarkenläden entdecken können. Echt gelaufene Postal Stationery sind jedoch nahezu nicht existent. Lediglich Stücke mit Gefälligkeitsstempel sieht man, wenn auch nicht häufig.
    Zeit etwas zu zeigen.

    PS1 Typ 1 als komplette Karte ungestempelt

    PS1 Typ 1 mit dem angeknabberten D und gestempelt mit Typ A2 und auf der Rückseite mit Typ AF5

    PS1 Typ 2 als komplette Karte gestempelt mit Typ A3 (Rarotonga 12 SP 1894)

    Gruß phoenix

  • Schöne Auslands-Frankaturen

    • phoenix
    • 8. Oktober 2025 um 19:08

    Hallo,

    hier ein schöner Händlerbrief aus Kanada randvoll mit Marken (45) beklebt und das auf der Vorder-und Rückseite. Auch die Abstemplung ist sehr schön. Insgesamt wurden Marken im Wert von 5,21 Can $ verklebt.

    Gruß phoenix

  • Dänische Jul/Weihnachtsmarken

    • phoenix
    • 2. Oktober 2025 um 21:08

    Hallo,

    hier mal ein Brief mit Jule-Marken bestückt aus dem Jahre 1949. Der Brief ist von Dänemark nach Deutschland gelaufen und trägt gleich vier Marken der 1949-er Ausgabe.

    Gruß phoenix

  • Ägypten - Zensurstempel

    • phoenix
    • 2. Oktober 2025 um 20:56

    Hallo,

    ich glaube der Brief passt hier ganz gut rein auch wenn er nicht aus dem 2.Weltkrieg stammt. Da hat sich denke ich ein Zensurbrief aus den 50er Jahren bei mir angefunden. Der Verschluss Klebestreifen auf der linken Seite ist zwar nur mit arabischen Schriftzeichen gefüllt die ich nicht lesen kann. Schaut man jedoch ein wenig im Internet herum kann man ähnliche Exemplare entdecken.

    Gruß phoenix

  • Russland Postzensur 1914 - 1917

    • phoenix
    • 21. September 2025 um 20:05

    Hallo 241264hsv-fan,

    ich lese da beim unterstrichenen Wort Riga. Sollte der Brief evtl. nach Riga verschickt werden und nicht nach Moskau?

    Gruß phoenix

  • Die überdruckte Königin - Makea Takau Ariki (1839–1911)

    • phoenix
    • 11. September 2025 um 21:38

    Es gibt Briefmarken nach denen sucht man eine ganze Ewigkeit und sind sie dann endlich im Album offenbart sich einen erst die ganze Geschichte um die jeweilige Ausgabe. So ging es mir kürzlich bei einer Neuerwerbung. Es geht um die Michel-Nr.16 von den Cookinseln, Königin Makea Takau Ariki (1P braun) mit Überdruck Krone. Die letzten 15 Jahren hatte ich die Marke immer auf dem Radar aber der Erwerb gestaltete sich schwierig. Zum Anfang war die Marke einfach zu teuer und man setzte sich andere Prioritäten. In letzter Zeit gab es keine oder nur sehr schlechte Exemplare im Angebot und die waren meiner Meinung nach auch noch überteuert. Doch jetzt ist sie in der Sammlung die Geschichte um die Marke ist viel interessanter als ihre Beschaffung.

    Wo fange ich an? Am besten im Jahr 1888. Das war das Jahr in der die Cookinseln ein britisches Protektorat wurden. Die damaligen Häuptlinge der Inseln standen dieser Entwicklung durchaus positiv gegenüber und so begann man mit neuseeländischer Hilfe einen modernen Staat aufzubauen. Zum Selbstverständnis des neuen Protektorats gehörte auch die Ausgabe von Briefmarken. Diese Phase begann ab 1892 und ab 1893 wurde auch die damalige Königin Makea Takau Ariki ganz selbstverständlich auf den neuen Freimarken verewigt. So hätte es weitergehen können wären da nicht die Franzosen gewesen die in der unmittelbaren Nachbarschaft zu dieser Zeit sich Tahiti und die Gesellschaftsinseln einverleibten. Die Häuptlinge der Inseln unter Führung von Königin Makea Takau Ariki versuchten jetzt möglichst schnell eine britische Kolonie zu werden um eine Besetzung durch die Franzosen zu vermeiden. Im Jahre 1901 war es dann soweit. Nicht die Briten sondern die Neuseeländer nahmen sich der Cookinseln an übernahmen nunmehr das Zepter auf den Inseln. Das sollte natürlich auch auf den Briefmarken sichtbar werden und so gab es die Anweisung alle noch vorhandenen alten Marken mit einer Krone und den Kürzel NZ zu überdrucken. Man begann mit der 1P braun (Michel-Nr.5) überdruckte nur mit einer Krone und musste bald feststellen das die auf Rarotonga vorhandene Druckpresse dieser Aufgabe nicht gewachsen war. Nach 20 Bögen war Schluss und so sind damit nur 2400 Marken überdruckt worden (Michel-Nr.16). Doch so ganz rund ist die Geschichte mit der Druckpresse nicht. Es soll auch der ansässige Gouverneur gegen den Druck interveniert haben denn die Einheimischen fanden ihre überdruckte Königin nicht wirklich schön. Man raunte sie hat durch den Überdruck der Krone praktisch ihr Gesicht verloren. So wurden fortan die alten Motive auf den Marken weiter gedruckt. Auch die Königin (bis ins Jahr 1919) natürlich ohne den Krone-Überdruck. Erst im Jahre 1919, 8 Jahre nach dem Tod der Königin Makea Takau Ariki, wurden die Marken durch neuseeländische Marken (König Georg V) mit Überdruck ersetzt (Rarotonga Michel-Nr.1-13).

    Gruß phoenix

  • Schöne Auslands-Frankaturen

    • phoenix
    • 10. September 2025 um 22:16

    Hallo,

    dann zeige ich mal etwas aus Australien. Ist zwar schon vor ein paar Jahren gelaufen aber ein Australiensammler hat da sicherlich seine Freude dran auch wenn die Ausipex-Ausgaben schon aus dem Jahr 1984 stammen.

    Gruß phoenix

  • Keine Angst vor Hawaii

    • phoenix
    • 10. September 2025 um 21:57

    Hallo,

    es ist wieder etwas aus der Klassikzeit eingetroffen. Es geht um die Ausgaben von Prince Leleiohoku (12c). Die letzte Überdruckvariante (Scott 69 / Michel 51b) mit schwarzem Aufdruck ist jetzt in der Sammlung. Die Überdruckvariante mit rotem Aufdruck (Scott 63 / Michel 51a) hatte ich bereits. Was ist da jetzt besonders an beiden Marken? Es ist die einzige Ur-Marke die mit zwei unterschiedlichen Farben (rot, schwarz) überdruckt wurde und die Auflage der Überdrucke liegt bei beiden nur im vierstelligen Bereich (Scott 63 – 7500 Marken; Scott 69 – 3750 Marken). Somit ist die Scott 69 bei den Überdruckmarken die mit der geringsten Auflage. Es gibt zwar auch zwei andere Marken die mit beiden Farben überdruckt wurden (Scott 61 / Michel 47 und Scott 66 / Michel 42), doch diese Marken wurden fehlerhaft mit einer anderen Farbe überdruckt (je 1 Bogen mit je 50 Marken) und gelangten wohl auch nie in den Verkauf. Wenn mir tatsächlich einer dieser Fehldrucke irgendwann mal über den Weg läuft und in mein Album gelangt werde ich das natürlich auch zeigen. Aber bei je 50 gedruckten Exemplaren ist das eher unrealistisch.

    Gruß phoenix

  • Russland Postzensur 1914 - 1917

    • phoenix
    • 1. September 2025 um 19:15

    Hallo DKKW,

    beim Transitstempel Wladiwostok würde ich dir zustimmen. Von der Anzahl der Buchstaben ist das korrekt und auch das "wostok" (ВОСТОКЬ) lässt sich auf dem Scan ganz gut erkennen. Das Д in "Wladi" (ВЛАДИ) ist für mich auch recht deutlich zu erkennen.

    Gruß phoenix

  • Russland Postzensur 1914 - 1917

    • phoenix
    • 1. September 2025 um 16:38

    Hallo DKKW,

    ich glaube auf den Stempel ein Nowo zu erkennen. Damit ist der Stempelort dann Nowo Nikolaewsk oder auch Nowonikolajewsk. Und das ist dann das heutige Nowosibirsk. Dann wird das auch mit dem Laufweg plausibel. Das Nikolaevsk am Amur denke ich ist es nicht. Da würde sicherlich im Stempel der Amur mit auftauchen.

    Gruß phoenix

  • Russland Postzensur 1914 - 1917

    • phoenix
    • 27. August 2025 um 12:11

    Hallo DKKW,

    ich lese im Stempel Slawjansk. Das könnte dann das heutige Slowjansk in der Ukraine sein (Siehe auch Wikipedia).

    Gruß phoenix

  • Keine Angst vor Hawaii

    • phoenix
    • 18. August 2025 um 14:56

    Hallo,

    heute kann ich meinen ersten Hawaii-Brief aus der Klassikzeit vermelden. Aus dem Jahr 1898 stammt der mir nun vorliegende Brief der im Inland, genau genommen von Hawaii (Big Island) auf die Insel Oahu, gelaufen ist. Stempelort auf Big Island ist Kailua (23.06.1898). Auf der Rückseite des Briefes ist ein Eingangsstempel von Honolulu (24.06.1898) abgeschlagen worden. Verklebt wurde eine braune 2c Marke (MiNr. 58 / Scott 75) aus der Zeit der provisorischen Regierung. Die 2c entsprachen den damals üblichen Porto für den interinsularen Postverkehr. Die braune 2c gehört zwar zu den günstigsten klassischen Ausgaben von Hawaii. Ein halbwegs ansehliches Stück auf Brief muss man jedoch auch erst einmal finden und bezahlbar soll es natürlich auch sein. Ein Anfang ist jedoch gemacht. Mal schauen was man in der Zukunft noch so an Briefen ergattern kann.

    Gruß phoenix

  • Ausgaben der Gilbert & Ellice Inseln

    • phoenix
    • 3. Juli 2025 um 20:44

    Hallo Jean Philippe,

    interessanter Aspekt mit dem "Suppliers to PMGs Department". Ist schon möglich das sich der Absender auf dieses australische Ministerium bezieht. Eine Zuständigkeit der australischen Post für die Inseln zu dieser Zeit kann ich jedoch nicht erkennen. Spätestens seit 1911 mit der Ausgabe eigener Briefmarken schliesst sich das denke ich aus. Administrativ waren die Gilbert & Ellice Inseln auch nie Australien zugeordnet sondern stets Teil des British Western Pacific Territories. Kurzzeitig war jedoch bis etwa 1900 wohl eine Post Office von New South Wales auf Tarawa aktiv.

    Tarawa war zur Zeit als der Brief versendet wurde (1932) auch die GPO (General Post Office) der Kolonie. Das "G" in PMG könnte evtl. auch daher kommen.

    Gruß phoenix

  • Ausgaben der Gilbert & Ellice Inseln

    • phoenix
    • 2. Juli 2025 um 21:24

    Hallo,

    es ist mal wieder etwas neues in die Sammlung geflattert. Diesmal geht es um einen Brief der von den Gilbertinseln nach England gelaufen ist. Auf den ersten Blick ist der Brief nicht gerade eine Schönheit. Der Stempel ist nicht wirklich gut zu identifizieren aber die Marke (MiNr.28) sieht gut aus und ein Brief aus den dreißiger Jahren ist auch nicht wirklich Massenware in diesem Gebiet. Also geht man in die Recherche und schaut was der Brief so hergibt. Beim Stempel konnte ich schnell einen Vernon 2a identifizieren. Dieser ist für die drei Inseln Ocean Island, Butaritari und Tarawa bekannt. Durch das Stempeldatum 12.11.1932 lässt sich auch sehr gut der Stempelort bestimmen denn zu diesem Zeitpunkt war der Stempel nur noch auf Tarawa in Verwendung. Damit ist also das Stempelproblem gelöst. Auch das Porto 1 1/2d ist korrekt. Das entspricht exakt der Rate für Briefe innerhalb des Commonwealth, also auch nach England. Der Empfänger ist die Firma Creed & Co. in London oder besser in Croydon wie ein findiger Postangestellter wohl mit blauer Schrift vermerkt hat. Das ist korrekt denn die Firma war in Croydon, damals noch Grafschaft Sussex, ansässig. Erst später wurde Croydon Bestandteil von Greater London und aus Sussex herausgelöst. Was hat die Firma denn so gemacht? Es ist eine Firma die sich auf Fernschreiber spezialisiert hatte und im zweiten Weltkrieg die sogenannte Typex das Gegenstück zur deutschen Enigma herstellte. In meinen Unterlagen konnte ich herausfinden das Tarawa ab 1924 an den WIRLESS TRANSMITTER SERVICE angeschlossen war und ab 1927 reguläre Verbindungen u.a. mit Suva und Rabaul bestanden. Schon möglich das sich jemand aus der Kolonieverwaltung über neue Entwicklungen auf dem Gebiet direkt bei der genannten Firma erkundigen wollte.

    Gruß phoenix

  • Ausgaben der Gilbert & Ellice Inseln

    • phoenix
    • 13. Juni 2025 um 19:24

    Hallo,

    @ Jean Philippe

    Ich habe da glaube ich ein kleines Detail unterschlagen. Der Brief ist verschlossen und zeigt keine Spuren einer Öffnung. Er scheint also nie geöffnet worden zu sein. Es ist auch keinerlei Inhalt im Kuvert auszumachen. Deshalb gehe ich von einem philatelistisch inspirierten Brief aus und damit keinem echten Bedarf.

    Gruß phoenix

  • Ausgaben der Gilbert & Ellice Inseln

    • phoenix
    • 12. Juni 2025 um 22:05

    Hallo,

    kürzlich habe ich einen Brief von Canton Island erstanden der durch einen sogenannten Clipper (Boeing 314) transportiert wurde. Solche Briefe sind durchaus rar wenn man nicht gerade auf die Erstflüge schaut. Aber hier handelt es sich nicht um einen Erstflug und man könnte damit sogar von einem Bedarfsbrief ausgehen, doch dazu später.

    Kurz geschaut ob man zum besagten Flug etwas erfahren kann. Und tatsächlich wird man in Carl Oates Buch "Canton Island. Aerial Crossroads of the South Pacific" fündig. Im Buch wurde beschrieben das in der Nacht zum 18.09.1940 der 4000 Tonnen Frachter Admiral Day an der Nordostspitze von Canton Island strandete. Der gerade von Noumea (Neukaledonien) kommende Flieger (American Clipper NC18606), mit 13 Passagieren an Bord, wurde darauf hin von der Flugleitung auf Canton Island aufgefordert doch einmal eine Extraschleife über das Atoll zu fliegen um den gestrandeten Frachter genau zu lokalisieren. Da für den Frachter keine akute Gefahr des Untergehens bestand kümmerte sich das Bodenpersonal auf Canton Island nach der Landung des Clippers erst einmal um die Wartung und Betankung der Maschine. Das hatte natürlich höchste Priorität denn der Weiterflug nach Honolulu (Hawaii) sollte pünktlich erfolgen. Anschließend begab sich eine kleine Crew des Bodenpersonals mit einem Boot zum Frachter um bei der Bergung behilflich zu sein. Versuche das Schiff wieder freizubekommen scheiterten jedoch und so musste der Frachter später auch komplett aufgegeben werden. Die Besatzung konnte jedoch unverletzt gerettet werden.

    Der Clipperflug mit dem Brief an Bord verließ planmäßig Canton Island am 20.09.1940, nun mit 14 Passagieren an Bord, und erreichte San Francisco am 22.09.1940.

    Nun zum Brief. Frankiert ist der Brief mit 31c (MiNr.380 und 442) und abgestempelt wurde mit einem Stempel Vernon Typ 40 (amerikanische Post Office) am 19.09.1940. Die 31c sind ein wenig zu viel, 30c hätten ausgereicht. Wie kam es dazu? Meine Vermutung ist das der Brief schon mit 25c vorfrankiert nach Canton Island gelangte. Als der Absender dann realisierte das noch 5c fehlten wurde man sicherlich bei der Post Office auf Canton Island vorstellig. Hier hatte man aber wahrscheinlich nur 6c Marken vorrätig. Das war damals die gängige Rate für USPS Domestic Airmails. Mit fünf dieser Marken hätte man natürlich auch die 30c für den Clipper hinbekommen aber 25c waren ja schon auf dem Brief verklebt. Ist natürlich Spekulation aber für mich wird das Bild dadurch stimmig. Ist somit also doch kein echter Bedarf aber trotzdem eine interessante Geschichte rund um den Brief.

    Gruß phoenix

  • Sammlung Wallis & Futuna

    • phoenix
    • 24. Mai 2025 um 21:33

    Hallo,

    nur eine einzige Marke aber drei Albumseiten. Eine Marke zur Briefmarkenausstellung PHILATEC’64 in Paris hat das in meiner Sammlung geschafft. Die Marke zu 9 Fr wurde im Jahre 1964 herausgegeben und im Stichtiefdruck erstellt. Die Farbgebung ist etwas ungewöhnlich aber das philatelistische Motiv ist finde ich gut gelungen. Was haben wir denn jetzt auf den drei Seiten? Da ist auf Seite 1 die postfrische Marke und ein Ersttagsbrief. Seite 2 zeigt einen R-Brief nach Frankreich mit einem Transitstempel von Papeete (Tahiti) auf der Rückseite. Der ist also sogar echt gelaufen wenn auch philatelistisch inspiriert. Auf Seite 3 haben wir dann noch einen Bogeneckrand (4 Marken) mit Druckdatum und eine Druckprobe in Blockform. Mehr geht sicherlich immer aber die zweite mir vorliegende Ersttagsbriefvariante habe ich dann doch nicht in das Album aufgenommen.

    Gruß phoenix

  • Sammlung Wallis & Futuna

    • phoenix
    • 18. Mai 2025 um 18:03

    Hallo,

    jetzt sind bei diesem Thread seit dem letzten Eintrag doch einige Jahre ins Land gegangen. Aktiv weiter gesammelt habe ich natürlich trotzdem. Der Rückwärtsaufbau besonders der neueren Ausgaben verläuft jedoch ein wenig schleppend. Ich habe mir jetzt als Ziel gesetzt die Ausgaben der ersten 100 Jahre (von 1920 – 2020) zusammenzutragen. Ich versuche aber weiterhin nicht nur die postfrischen Ausgaben anzusammeln sondern auch Bogenteile, Belege , Druckproben etc. der Sammlung hinzuzufügen. Deshalb wird die Sammlung wohl noch ziemlich lange eine Baustelle sein. Weit über 100 Blatt auf selbst gestalteten Seiten sind jedoch mittlerweile schon im Bestand und hier liegt denke ich auch der Grund dafür das ich hier solange nichts gezeigt habe. Die Blattgestaltung bei diesem Gebiet war am Anfang so etwas wie meine Experimentierwerkstatt. Jetzt habe ich aber denke ich das finale Design gefunden und war deshalb gezwungen im letzten Jahr die Seiten komplett neu zu erstellen, auszudrucken und zu bestücken. Jetzt kommt endlich alles einheitlich daher und kann später problemlos erweitert werden. Beispielhaft möchte ich gern mal die ersten drei Seiten der Sammlung zeigen, natürlich im neuen Design.

    Gruß phoenix

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt

Partnerprogramm / Affiliate Disclaimer

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Mit * markierte Links sind Affiliate-Links (Werbung). Nur auf diese Weise können wir dieses großartige Forum finanzieren, wir bitten um euer Verständnis!

Community-Software: WoltLab Suite™