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widerwillige Briefmarken ablösen

  • Außenrum
  • 20. Mai 2017 um 13:10
  • Außenrum
    neues Mitglied
    Beiträge
    28
    • 20. Mai 2017 um 13:10
    • #1

    Hallo !
    Ich habe heute wieder eine Menge Briefmarken von Umschlägen abgelöst aber 5 Stück (DDR-Marken) rühren sich da einfach nicht. Im Wasserbad sind diese seit fast 4 Std doch die gehen nicht ab. Ich weiss leider nicht wie diese festgeklebt wurden sehen tue ich nichts. Weiss jemand was ich noch probieren kann ?
    Danke.

  • plasma1210
    aktives Mitglied
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    10. August 1963 (62)
    • 20. Mai 2017 um 14:24
    • #2

    wenn es jetzt nicht gerade Stücke von den wenigen DDR Marken sind, deren Wert über einem Cent liegt, leg das nasse Papier in die Mikrowelle. 20 sek. 800 Watt sollten reichen.

    Einmal editiert, zuletzt von plasma1210 (20. Mai 2017 um 14:43)

  • jmh67
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    1.235
    • 20. Mai 2017 um 16:49
    • #3

    Oder warmes Wasser versuchen. Manchmal haben die Leute aber auch Alleskleber genommen, dann geht nix mehr ...

    -jmh

  • hermann1711
    Gast
    • 17. Januar 2018 um 14:06
    • #4

    Hallo,

    diese Marken aus Großbritannien lassen sich auch nicht vom Papier lösen.

    Ich habe es auch schon mit heißem Wasser versucht, geht auch nicht.

    Wer kann mir einen Tipp geben?

    Danke

    Hermann

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  • linos203
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    • 17. Januar 2018 um 15:15
    • #5

    Also ich verwende Waschbenzin. Ich lege sie aber nicht in Waschbenzin, vielmehr wird das Papierstück rückseitig mit Waschbenzin bestrichen (Pinzel). Nach ein paar Wartesekunden lässt sich die Marke vorsichtig abtrennen. Diese Methode löst zwar ab, lässt jedoch Kleberreste auf der Marke. Deshalb werden diese Marken dann rückseitig mit Talkum (Babypuder) etwas eingepudert.

  • jmh67
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    • 17. Januar 2018 um 18:11
    • #6

    Hierbei handelt es sich um Marken mit "Sicherheitsmerkmalen", zu erkennen an den ovalen Stanzungen. Selbstklebende britische Sondermarken seit etwa 2006 sind übrigens genauso schlecht abzulösen.

    Waschbenzin hilft, den Klebstoff aufzuweichen. Terpentinersatz geht auch dazu. Man kann nach dem Abziehen der Marken den restlichen Klebstoff erst mit einem Lineal oder der Kante einer Telefonkarte oder etwas Ähnlichem abkratzen und dann noch mal mit einem lösungsmittelgetränkten Tuch abwischen. Das beseitigt fast allen Klebstoff, so dass man wenn, dann nur noch wenig Talkum braucht.

    Das ist natürlich eine schwerfällige und nicht unbedingt gesundheitsfördernde Maßnahme, mach's also nur bei den Exemplaren, die du wirklich brauchst, und lüfte gut.

    -jmh

  • reneb
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    • 31. Oktober 2018 um 08:17
    • #7

    Ich habe nun da Problem, dass auch die Marken ohne große Probleme von den Papieren gelöst haben, jetzt kleben sie aber erneut im Trockenbuch fest. Kennt jemand das Problem?

    Motivsammler: Briefmarken zum Thema Weihnachtslieder und generell Musik (vor allem Europa und **, aber auch andere) | Nebensammlungen Schiffe und Leuchttürme weltweit | Neu angefangen DDR |

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  • linos203
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    • 31. Oktober 2018 um 09:30
    • #8

    Trockenbücher "brauchen sich auf", das heisst du kannst sie nicht ewig benutzen. Im Übrigen geht auch Löschpapier, was man noch früher von der Schule kennt. Ich benutze Trockenbücher nur für Blöcke oder sehr grosse Marken, die ich glätten muss. Bei anderen (kleineren) Marken nutze ich noch immer Zeitungspapier, die Zeitung sollte nicht bunt sein und schon ein paar Wochen gelagert, damit es nicht mehr zum Abklatsch der Druckerschwärze kommt. Die Marken glätten sich dann schon von alleine, wenn sie im Album stecken.

  • reneb
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    22. Januar 1987 (38)
    • 31. Oktober 2018 um 12:24
    • #9

    Das waren neue Trockenbücher und soweit ich weiß keine so schlechten. Deswegen nehme ich an es liegt an den Marken. Vor allem weil es wiederkehrend die gleichen Marken sind. Vielleicht liegt es am Kleber.

    Liebe Grüße,

    René

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  • jmh67
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    • 1. November 2018 um 11:21
    • #10

    Welche Marken waren denn festgeklebt? Das kommt vor, wenn der Klebstoff nicht völlig entfernt war. Immer noch mal prüfen! Manchmal geht selbst wasseraktivierter Markengummi schwer ab (k. u. k. Österreich und Ungarn, Sowjetunion, DDR der 1970er, ...)

    -jmh

  • kartenhai
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    • 1. November 2018 um 11:26
    • #11

    Manchmal half es bei mir, daß ich die Marke vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger noch im warmen Wasser gerubbelt habe, man spürt dabei die Klebeschicht und ob sie abgeht.. Wenn sie sich aber durch leichtes Reiben nicht von der Marke löst, sollte man es aufgeben. Nach starkem Reiben bei ungarischer Kiloware habe ich dabei schon eine Marke zerfetzt, ich wollte den Klebefilm unbedingt loswerden, Pech gehabt.

    Bei den deutschen selbstklebenden habe ich so die Gummischicht immer wegbekommen.

    Gruß kartenhai

  • hd82hd
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    11. Januar 1982 (43)
    • 1. November 2018 um 11:45
    • #12

    Hallo,

    wenn ich dann mal noch Marken ablöse ( mache ich fast kaum noch ) verwende ich die elektrische Trockenpresse von Safe. Hatte bisher noch bei keiner einzigen Marke Probleme.

    Gruß

    Henrik

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • Filli
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    • 1. November 2018 um 13:14
    • #13
    Zitat von kartenhai

    Bei den deutschen selbstklebenden habe ich so die Gummischicht immer wegbekommen.

    Ist ja auch kein Problem dank der zwischen Papier und Gummierung eingefügten (lösbaren) Trennschicht. Die fehlt bei vielen (oder gar allen (?)) anderen Ländern.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • reneb
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    • 1. November 2018 um 19:50
    • #14

    Es sind tatsächlich Marken der DDR der 1970er Jahre.

    Ich werde wahrscheinlich die Tage nun die Briefmarken nochmal aus den Trockenbuch herauslösen (heißer Dampf - ist das okay oder kann da die Marke kaputt gehen) oder ausschneiden und dann ablösen und schauen, ob der "Rubbeln" an der Marke helfen kann. ;)

    Sind keine Kostbarkeiten dabei, von daher geht es nun übers Studieren und ich kann da einiges ausprobieren.

    Liebe Grüße,

    René

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  • jmh67
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    • 1. November 2018 um 22:21
    • #15

    Warmes Wasser (man muss noch hineinfassen können, ohne dass es unangenehm heiß an die Finger wird), eventuell mit einem Tropfen Spülmittel, geht am besten. Dampf ist mitunter schon zuviel des Guten. Am besten die Marken noch einmal in klarem Wasser spülen.

    Ansonsten hol dir weißes Löschpapier (als Block oder Bogen), das dürfte billiger sein als Trockenbücher, die auch nur daraus gemacht sind.

    -jmh

  • labarnas
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    • 2. November 2018 um 15:08
    • #16

    Dann mal doch etwas praktisches. DDR-Marken zeichnen sich durch unterschiedliche Gummierung aus. Bis Mitte der 60er Jahre funktioniert das mit dem Wasserbad und lauwarmen Wasser ganz gut. In den 70ern kleben die anschließend trotzdem an. Man muss die Marke, so mein Vorgehen, in eine neues flache Schale mit warmen Wasser legen und über die Gummiseite vorsichtig mit der Kuppe des Zeigefinger darüber fahren. Es löst sich ein milchiger Nebel. Das ist der Gummi. Das Reiben nicht übertreiben, sonst nimmt man die Papierfasern mit.

    Die Marken anschließend auf eine Zeitung legen und fast Luft trocken in ein Trockenbuch. Dieses beschwere ich meist mit 2 x 1,5 Literflaschen. Höchstens eine Stunde. Die Marken haben dann immer noch eine Restfeuchte. Diese Marken in ein zweites Trockenbuch. Da wo man den Gummi übersehen hat, bekommt man die noch ab. Und ich lege meist als glatte Fläche auf die Trockenbücher ein Schnittenbrett. Wenn benutzt, ne Zeitung rum, sonst ist das Fett im Trockenbuch.

    mache das jetzt seit vielen Jahren so und habe gute Ergebnisse, auch mit Kleinbögen (mit einem 2. Finger fixieren und die Zähnung sanft behandeln).

    Grüße

    labarnas

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler - Koordinator im Philaforum - Web-Seite der FG

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