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Katalogbewertungen sinnlos ?!?

  • Wargreiter
  • 26. Juli 2014 um 19:06
  • Filli
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.850
    • 29. Juli 2014 um 07:24
    • #21
    Zitat

    Original von trainfan
    Ich versteh das Problem iwie nicht. Hab mich noch nie für die Zahlen intressiert. Ich sammele um des Sammeln willens nicht des eventuellen Geldes. Ich seh die Preise auch als Tauschbasis und sonst garnichts.

    Darum geht es doch nicht. Mir ging es um die rein sachliche Information, "ob die Preisverhältnisse im MI-Kat. für TK analog den BM sind"? Weiter nichts.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 29. Juli 2014 um 07:42
    • #22

    Hallo Filli,

    Nachdem das früher einmal sehr beliebte Sammelgebiet Telefonkarten vor einigen Jahren preislich komplett zusammengebrochen ist, Hauptgrund waren die Unmengen von privaten Ausgaben und Motivausgaben und die viel zu hohen Preise im Vergleich zum Nominalwert der Karten, gibt es heute keine aktuellen Katalage von den Verlagen mehr, Kataloge lohnen sich für die Hersteller nur bei großen Auflagen und Sammler-Interesse.

    Hier ein Link mit einer großen Auflistung dieser Karten von Catawiki, Preise sind leider nicht dabei. Auch für andere Länder gibt es diese Abbildungen:


    Telefonkarten gibt es heute bei Ebay und Co. zu billigsten Preisen im Vergleich zu früher zu kaufen, meistens in Mengen und nicht mehr einzeln oder in Sätzen. Alte Kataloge mit DM-Preisen lassen sich nicht mehr zum Berechnen des heutigen Wertes hernehmen.

    Hier noch ein paar Links zum Thema:


    Gruß kartenhai

  • uli
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.817
    Geschlecht
    Männlich
    • 29. Juli 2014 um 09:11
    • #23
    Zitat

    Original von Filli
    Es geht um Telefonkartenkatalog-Preise. Sind diese (wie bei den Marken) auch mit ca. 20% zu bewerten oder gelten hier andere Prozente.

    Sarkastische Antwort: Es gilt der Ansatz 0%.

    Praktische Antwort: Nein, s. Kartenhai.

    Gruß
    Uli

    Suche Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf! 
    Meine Tausch- und Verkaufsangebote im Philaforum --->  Ulis Flohmarkt

  • valgrande
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    3.203
    • 29. Juli 2014 um 11:11
    • #24
    Zitat

    Original von Filli
    Es geht um Telefonkartenkatalog-Preise. Sind diese (wie bei den Marken) auch mit ca. 20% zu bewerten oder gelten hier andere Prozente.
    Ich habe jetzt ein paar Karten und einen 98-Katalog in DM erhalten und mich Interessehalber einfach einmal so mit dem Thema TK (ich weiß. aus der Mode gekommen :) ) beschäftigt.

    20% vom Michel wirst Du nirgendwo bekommen, weder für Telefonkarten noch Marken.
    Den letzten postings von kartenhai und uli kann ich mich im Übrigen nur anschließen.

    Aber: Bei eBay werden oft Telefopnkarten angeboten, 100 Stück, Eingangspreis für 1,00 EUR.

    Gruß valgrande

  • Filli
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.850
    • 29. Juli 2014 um 16:21
    • #25

    valgrande

    >>20% vom Michel wirst Du nirgendwo bekommen, weder für Telefonkarten noch Marken. <<

    Es tut mir leid, das ist genau wieder so eine pauschale Bemerkung.

    1. Es ging nicht um BM, sondern um TK. Wenn ich eine ordentliche USA vor 1900 aus meinem Sammlgebiet verkaufe, ist sie mit 20 Mi-% verschenkt !

    2. Das Sammelgebiet ist für neuere TK-Ausgaben sicher tot.

    3. Ich bin kein "Reichrechner", ich wollte nur eine Information - mehr nicht

    kartenhai

    Besten Dank für die Bemühungen / die Recherche. Der 1. Absatz Deiner Bemerkungen wird von mir uneingeschränkt geteilt (auch schon vor Deiner Bemerkung).

    Nachtrag: Wer kann mir die für Versuchszwecke in den Testgebieten ausgegebene TK (100 Stck. für 1,-€) anbieten. Ich zahle gerne auch etwas mehr :-).

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

    Einmal editiert, zuletzt von Filli (29. Juli 2014 um 16:29)

  • Portosparer
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    18. März 1946 (79)
    • 29. Juli 2014 um 16:46
    • #26
    Zitat

    Original von Filli

    Nachtrag: Wer kann mir die für Versuchszwecke in den Testgebieten ausgegebene TK (100 Stck. für 1,-€) anbieten. Ich zahle gerne auch etwas mehr :-).

    Hallo Filli !
    Da bin ich auch gespannt, ich denke keiner, sollte ich mich Irren, dann bitte ich um eine PN !

  • trainfan
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    • 29. Juli 2014 um 17:26
    • #27

    Filli
    Ich denk da meldet sich keiner.


    Ein Versandhaus hat vor kurzem angeboten: 500g Missionsware für 29€ + 100 Tk geschenkt.

  • citynord
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    • 29. Juli 2014 um 17:31
    • #28

    Für mich dienen Kataloge eh nur der groben (preislichen) Übersicht.
    Zum Kaufen und Verkaufen nur bedingt geeignet.
    Sieht man sich Kataloge aus den Anfängen des 20.Jhdt. an, so sind die darin enthaltenen Preise, sehr viel mehr als Bewertung der einzelnen Stücke und deren "Wert" ausgelegt.
    Im Zeitalter von Nachlässen, SSV, WSV, Rabattschlachten etc. sind alle Kataloge Makulatur.
    Wir wollen die %-Nachlasszeichen und leben damit.
    Leider können halt auch Briefmarken diesen Trend nicht entkommen.
    Jeder sollte für sich entscheiden, welchen "Wert" mir das Objekt der Begierde wert ist, bzw. anders herum, was will ich für einen Wert erzielen.
    Es ist ein Hobby und jedes Hobby ist auch eine Geldvernichtungsmaschine.
    Der Spass und die Freude sollte im Vordergrund stehen. Kataloge sind schön anzusehen. :D
    cu

    Meine Sammelgebiete: Heimatsammlung 1320 (16278) Angermünde (Uckermark) - (auch Münzen 1481-ca.1509, Ansichtskarten, Notgeld, Vorphilatelie, etc.),
    Deutsches Reich (alles)1872 - 1945 **/o, Russland bis 1923 **/o und sonstige Marken, welche mir gefallen.

  • saeckingen
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    30. Juni 1970 (55)
    • 29. Juli 2014 um 21:43
    • #29
    Zitat

    Original von valgrande
    20% vom Michel wirst Du nirgendwo bekommen, weder für Telefonkarten noch Marken.

    Sorry, aber bei solchen verallgemeinernden Aussagen geht mir der Hut hoch! Bei allen Marken meiner Fehlliste wäre ich glücklich, diese Stücke für 50-100% vom Katalog erwerben zu können. Für viele Dubletten meiner Sammmelgebiete bekomme ich problemlos das gleiche, wenn ich etwas verkaufe.

    Man sollte nicht alles verallgemeinern! Was vielleicht bei Bund, Berlin, DDR .... Standardware gilt, gilt bei langem noch nicht bei "exotischeren" Sammelgebieten.

    PS: Wer meint ich rede nur so dahin. Ich bin gerne bereit jede Marke meiner Fehllisten für mindestens 50% Michel anzukaufen - einwandfreie Qualität vorausgesetzt. Einfach anbieten!

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • olli0816
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    19. September 1966 (59)
    • 30. Juli 2014 um 20:31
    • #30

    Als ich vor 35 Jahren meinen ersten Katalog gekauft habe, habe ich auch alles zusammengezählt. Aber schnell musste ich feststellen, dass die angegebenen Preise recht wenig mit der Realität zu tun haben. Das ist bis heute so geblieben. Man muss aber auch fair bleiben, da die Erhaltung ganz wesentlich ist.

    Wie bei den vorgestellten Posthornmarken gibt es seit einiger Zeit die Tendenz, dass man gewisse Gebiete "besonders" sammeln möchte. Das sind Marken, die vielleicht vor zehn Jahren von Spezialisten gesucht wurden und auch schon teurer bezahlt wurden als die normalen, aber nicht in dem Gefüge. Hier zeigt sich bereits, wie dehnbar der Preis für diese Marke ist. Eine Posthorn 70 Pfennig mit Wellenstempel, obwohl postalisch einwandfrei entwertet, wird quasi nichts geben, auch wenn sonst keine Fehler zu finden sind. Eine mit Poststellen-Gefälligkeitsstempel wird dagegen normal bewertet, obwohl absolut sinnlos.

    Dann gibt es noch die Modegebiete China, Taiwan und Russland. Man kann überhaupt nicht vorhersagen, was man dafür bekommt, wenn man die verkauft. Mit Glück sogar mehr als 100% Michel, mit Pech nur 50%. Das wäre aber ein Preis, der absolut utopisch für DDR - oder BRD - Marken der 60er und 70er-Jahre ist. Dafür bekommt man einfach so gut wie nichts. Gibt's zu oft und hat jeder. Daran sieht man, dass durchaus Verbesserungsbedarf bei der Preisfeststellung der Michelkataloge herrscht.

    Ich persönlich sammel inzwischen lieber abgelegene Sachen wie z.B. Griechenland, französische oder englische Kolonien oder alles was alt und schön ist. Ich amüsiere mich immer wieder, wenn ich z.B. Sätze aus den französischen Kolonien zwischen 1910 und 1940 suche und dort absolute Witzbewertungen im Michel sehe. Diese Marken gibt es so gut wie nicht, sieht man von kleinen Einzelwerten ab. Nehmen wir mal was ganz exotisches: Madagaskar 149 - 168, ein nett aussehender Landschaftssatz. Der komplette Satz steht ungebraucht für 25 € und gestempelt für 17 € im Katalog. Für 19 Werte möchte man meinen, absolute Massenware. Den Satz bekommt man aber recht selten. Briefe so gut wie gar nicht. Nun gut, man möchte meinen, dass es kaum Sammler für dieses Gebiet gibt und deshalb wenig Nachfrage. Stimmt alles, aber wer solche Sätze sucht, beißt sich häufig die Zähne aus und zahlt viel Geld, wenn er daran kommt. Das zeigt mir, das der Michel bei solchen Gebieten Jahr für Jahr nur die Preise weiter übernimmt ohne tatsächlich zu überprüfen, wie die Situation ist. Solche Preisansätze sind natürlich absolut wertlos und ich würde so einen Satz gewiss nicht für 20% Michel weggeben.

    Diese Nichtentwicklung gibt es bei den Katalogherstellern bei vielen Gebieten, die nicht so häufig nachgefragt werden. Man muss gar nicht so weit gehen. Die Tschechoslowakei ist ähnlich: Dort gibt es Marken und Blocks in kleinen Auflagen mit sehr kleinen Preisen. Die schauen noch nicht mal schlecht aus, sind z.T. seltener als Block 1 vom Deutschen Reich und für wenige EURO zu haben. Hier sieht man aber auch, dass Seltenheit nicht unbedingt teuer heißt.

    Bei Altdeutschland oder alles vor 1880 verstehe ich die Notierungen überhaupt gar nicht. Im Grunde ist die Masse der Marken nicht sonderlich gut erhalten und ein Durchschnittsstück kann teuer sein. Es gibt viele reparierte und eine hohe Bandbreite. Dafür hat man Bezeichnungen gefunden, die man z.B. als Katalognotierungen aufnehmen könnte. Die Preise sind natürlich Richtlinien, aber damit könnte man z.B. einen windigen Anbieter recht schnell entlarven, der in sein Angebot für eine reparierte Marke den vollen Michelpreis angibt. Wenn das Ding z.B. nur fein ist, dann ist der Michelpreis völlig irrelevant, weil der eine Marke in diesem Zustand nicht meint.

    Zu guter Letzt die Pauschalmeinung, das 20% nicht zu bekommen ist. Diese Aussage ist nicht sonderlich sinnvoll, da auch bei Briefmarken Angebot und Nachfrage herrschen. Oben habe ich schon ein paar Beschreibungen geliefert, die diese These widerlegen. Wenn was selten und gesucht ist, findet sich auch ein Käufer, der deutlich mehr zahlt. Ein gut gestempelter Zehnerblock Heuss 10 Pfennig wird sicher mehr kosten, als der angegebene Michelpreis für 10 Einzelexemplare. Alles ist relativ und so pauschal nicht beantwortbar.

  • Claude D.
    Stamm Mitglied
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    20. Februar 1963 (62)
    • 30. Juli 2014 um 23:03
    • #31
    Zitat

    Original von olli0816

    Bei Altdeutschland oder alles vor 1880 verstehe ich die Notierungen überhaupt gar nicht. Im Grunde ist die Masse der Marken nicht sonderlich gut erhalten und ein Durchschnittsstück kann teuer sein. Es gibt viele reparierte und eine hohe Bandbreite. Dafür hat man Bezeichnungen gefunden, die man z.B. als Katalognotierungen aufnehmen könnte. Die Preise sind natürlich Richtlinien, aber damit könnte man z.B. einen windigen Anbieter recht schnell entlarven, der in sein Angebot für eine reparierte Marke den vollen Michelpreis angibt. Wenn das Ding z.B. nur fein ist, dann ist der Michelpreis völlig irrelevant, weil der eine Marke in diesem Zustand nicht meint.

    Eine Möglichkeit, dieses Problem anzugehen, bietet seit einigen Jahren der Scott USA-Spezialkatalog. In einem separaten Katalogteil listet Scott für die klassischen und semi-klassischen Ausgaben die Preise für acht verschiedene Erhaltungen auf: sehr gut, fein, fein-sehr fein, sehr fein, sehr fein-extra fein, extra fein, extra fein-superb, superb.

    Diese extreme Detaillierung hängt mit dem amerikanischen Gütestufen-System zusammen, welches versucht, die Erhaltung der Marken durch Ausmessen und mathematischer Berechnung exakt festzulegen. (Ein System, über das man durchaus geteilter Meinung sein kann.)

    Die verschiedenen Preisnotierungen ermöglichen eine vielfältigere Einstufung des Marktwerts einer Briefmarke. So ist zum Beispiel die 1 Cent-Marke von 1908 mit dem Bildnis von Benjamin Franklin eigentlich absolute Massenware (Auflage: mehrere Milliarden Stück !) und wertet im "normalen" Katalogteil lediglich 0.40$ (gestempelt, in der Erhaltung sehr fein). Diese Ausgabe ist aber auch notorisch schlecht zentriert, was sich für wirklich gute Stücke im Preis niederschlägt: 3.00$ (sehr fein-extra fein), 15.00$ (extra fein), 60.00$ (extra fein-superb), 175.00$ (superb). Das zeigt, dass eigentlich billige Massenware doch ansehnliche Preise erreichen kann, wenn die Qualität stimmt.

    Umgekehrt gibt es auch teure Marken wie etwa die Nr. 1 von 1847. Im "normalen" Katalogteil steht für eine gestempelte Marke 525.00$ (wieder in der Erhaltung sehr fein). Diesen Preis übernehmen die meisten Verkäufer einfach (v.a. auf eBay). Ist die Marke aber schlechter erhalten, würde nach Katalog ein wesentlich tieferer Preis angemessen sein: 325.00$ (fein-sehr fein), 225.00$ (fein), 135.00$ (fein) [und dabei ist bei den geschnittenen Marken die Erhaltung "fein" so definiert, dass die Marke auf zwei Seiten dezentriert ist und vielleicht eine Markenseite leicht beschnitten ist - Marken mit beschnittenen Seiten, wie sie zuhauf angeboten werden, werten noch viel weniger].

    Liebe Grüsse,
    Claude D.

  • trainfan
    erfahrenes Mitglied
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    Männlich
    Geburtstag
    16. Juli 1988 (37)
    • 31. Juli 2014 um 01:37
    • #32

    Hallo
    Pauschal Urteilen lässt sich nie. Habe grad auf Ebay eine Bund 138 als Senkrechtes Paar gesehn mit Vollstempel. Lt Katlog 3€*2=6€. Der Verkäufer will 9€. Wenn ich diese nun Suchen würxe wäre ich gut und gern bereit diese 150% in Kauf zu nehmen. Ähnliches habe ich vor einiger Zeit auch bei Oberrandmarken aus den 60ern grhabt. Auch da hab ich ausnahmslos über Michel Gezahlt weil mir das besondre das Wert ist. Ich denke den Michelwert als Richtschnur zu halten ist gutist gut. Trotzdem sollte man das ganze wirklich von Fall zu Fall betrachten.

    Mfg und Gn8 Torsten

  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.994
    • 31. Juli 2014 um 21:37
    • #33
    Zitat

    Original von ja2911
    Die entscheidenenden Sätze im Michel hierzu:
    - "Alle Bewertungen [...] gelten für Marken in der am Beginn der jeweiligen Katalogkapitel bzw. bei einzelnen Ausgaben beschriebenen Qualität."

    - "Bitte bedenken Sie bei Katalogwerten bis zu 5€, dass diese Bewertungen einen hohen Anteil für die Dienstleistung des Handels enthalten. Im Falle eines Verkaufs ist der auf die Dienstleistung entfallende Anteil nicht zu erlösen"

    Einfach ausgedrückt: Der Michel definiert den Handelspreis für ein absolut perfektes und einwandfreies Stück. Nicht den ebay-Preis für durchschnittliche Qualität. Mit etwas Erfahrung und bei Beobachtung des Marktes stellt man fest, dass Katalogpreise durchaus erreicht und teils deutlich übertroffen werden können. Sofern die Qualität stimmt. Also einwandfreie, perfekt zentrierte Stücke mit fehlerfreier Zähnung und sauberem Vollstempel, am besten noch aktuell geprüft, erreichen in aller Regel ihren Katalogpreis.

    Bei niedrigen Katalogwerten hat die Bewertung in meinen Augen keine große Aussagekraft, aber auch hier gilt das gleiche wie oben, ich habe schon Einzelstücke mit Katalogwerten unter einem Euro für mehr gekauft und auch verkauft. Man muss einfach einsehen, dass Katalogwerte nie perfekt sind weil jede einzelne Marke einen individuellen Wert haben kann. Die vermeintlich gleiche Marke kann einmal nichts und einmal 20€ wert sein, abhängig von Qualität und individueller Wertschätzung des Käufers. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl für angemessene Preise, unabhängig vom Katalog. Und als Tauschbasis ist es egal ob der Katalogwert hoch oder niedrig ist, da es auf die Relationen ankommt. Vor einigen Jahren habe ich es noch so ähnlich gesehen wie du, dass man einfach die Preise nach unten korrigieren könnte. Heute sehe ich das etwas anders, erstklassige Qualität hat ihren Preis und erstklassige Qualität sollte meiner Meinung nach der Standard und das Ziel der Sammler sein. Also macht es Sinn, dass die Preise für erstklassige Qualität definiert werden.
    Es gibt aber auch Ausnahmen natürlich, der Preis für den Posthornsatz in ** ist zum Beispiel in meinen Augen überzogen und künstlich hochgehalten.

    Gruß Jonas

    Jonas hat alles wesentliche in seinem Beitrag gesagt. Mindestens 99% aller Angebote erfüllen die Voraussetzungen der Preise im Michelkatalognicht.
    Trotzdem übernimmt alle Welt die Katalogpreise selbst für den größten Schrott kritiklos und beschwert sich dann, dass die Michelpreise utopisch seien. Selbstverständlich lässt sich fast jeder Katalogpreis diskutieren aber für Topqualität müssen auch Toppreise berappt werden. Kommt es billiger daher, Glückwunsch. Die Regel wird es nicht sein. Ungebrauchte/Postfrische Massenware (weil Millionenauflage) der Moderne einmal ausgenommen.
    Der Facit (aus Schweden) behilft sich hier mit dem Kürzel "M" soll heissen Mindestpreis für einen Ladenhändler, der Preis wird hier nicht von der Seltenheit sondern vom Arbeitsaufwand des Händlers für die Bereitstellung der Ware bestimmt.

    Wer jemals Ware für den Verkauf produziert hat, weiss wovon ich rede. Ansonsten rate ich mal zum Selbstversuch. Ich topfe Sämlinge aus meinem Garten ein und verkaufe sie nach ca. zwei bis drei Jahre Pflege zu Gunsten unseres Umweltgartens. Bringt ca. 1-2 Euro pro Pflanze, aber nur wenn sich Pflanze schön präsentiert. Supermärkte verkloppen Balkonpflanzen teilweise billiger, der Handel sahnt den Großteil der Gewinnspanne ab. Welcher Produzent soll so etwas langfristig überleben?

    OK, eine ganz andere Branche, aber das Grundprinzip gilt eigentlich überall.

    Viele Grüße
    DKKW

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