Hallo liebe Dom-Gemeinde,
ich mache mal weiter:
„Der Erfurter Dom (früher auch Marienkirche oder Propsteikirche Beatae Mariae Virginis genannt) ist der wichtigste und älteste Kirchenbau in Erfurt. Er diente nur kurze Zeit in der Mitte des 8. Jahrhunderts als Bischofssitz und war das gesamte Mittelalter über bis in das frühe 19. Jahrhundert hinein Sitz des Kollegiatstifts St. Marien. Seit 1994 ist er wieder Kathedrale des neugeschaffenen Bistums Erfurt und Sitz des Domkapitels.“
Quelle: wikipedia
Ursprünglich romanischen Ursprungs, wurde der Dom zu einer spätgotischen Hallenkirche umgestaltet, das gibt dem Innenraum einen erhabenen „Hohen Dom“. Er sticht vor allen Dingen durch das überdurchschnittlich lange Chorgestühl (Langhaus) hervor , das in der Betrachtung hin zum Altar eine kolossale Länge aufweist. Das 1329 geschaffene Chorgestühl ist eines der umfangreichsten mittelalterlichen Gestühle Deutschlands. Beeindruckend ist das Schnitzwerk in der Holzarbeit, das hat mich besonders beeindruckt, da es noch im Original erhalten ist.
Ebenso ist der Innenraum voller wertvoller Steinreliefs und auch die Portale sind so ausgeschmückt , zeugen sie von hervorragender Steinmetzarbeit.
Die Glocken wurden von einem niederländischen Gießer im 15. Jahrhundert gegossen. Die imposanteste Glocke ist die „Gloriosa“, die älteste freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt. Sie hat einen ähnlichen Klang wie ihre berühmte Schwester „Gloriosa“ im Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus (hier ZT auf Seite 1).
Ich zeige hier die entsprechenden BM und den Dom mit der Innenausstattung.
Gruß von
valgrande