Auf dem Scan lässt sich die Jahreszahl schlecht lesen. Sieht aus wie 1870, aber da war Colmar noch französisch.
Sammelgebiet Hufeisenstempel auf Deutsches Reich Marken
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Hallo Jean Philippe,
das Datum lautet 29. Mai 1875.
Gruß Zeller
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Danke, dachte ich mir, aber im Vergleich zu den anderen gezeigten Stempeln ist hier die 5 doch etwas zerquetscht.
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erron
7. März 2021 um 11:22 Hat den Titel des Themas von „Hufeisenstempel“ zu „Sammelgebiet Hufeisenstempel auf Deutsches Reich Marken“ geändert. -
Der Stempel ist auf einem Brief vom 7 / 5 1895, er wurde von Aschendorf nach Dörpen geschickt. Es könnte sich um einen Bahnpoststempel handeln, da ein Vermerk "mit Zug" und "Lehnken oder Pieper bestellen" vermerkt wurde.
Schönen Abend aus Papenburg
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Zeigt denn die Siegelseite etwas?
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Könnte der Brief nach Dörgen gesendet worden sein?
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Hallo Willi1951
ich gehe davon aus, dass es sich um einen Behördenstempel handelt der in Anlehnung an die damals gebräuchlichen Post-Hufeisenstempel von einem örtlichen Stempelschneider produziert worden ist.
Spalink zeigt Beispiele für solche Stempel (S. 213, 4. Auflage des Handbuchs "Die deutschen Hufeisenstempel"). Vielleicht findet sich eine Antwort im Stadtarchiv von Papenburg zu dem Aschendorf ja inzwischen gehört.
Viele Grüße
DKKW
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Hallo guy69, abrixas und DKKW,
danke für Eure Unterstützung, sorry, das ich mich erst jetzt melde. Den Stempel auf der Rückseite habe ich eingescannt und angehängt, er ist von der KGL. Eisenbahn DIR. Bez. (Rech....) Station Aschendorf. Da in dem Schreiben auch von der Ortschaft Kluse die Rede ist, gehe ich davon aus, dass Dörpen im Emsland als Adresse richtig ist. Höchstwahrscheinlich wird es so sein wie DKKW es beschrieben hat, der Stempel wurde von der Eisenbahngesellschaft gefertigt und als Stationstempel benutzt. Obwohl ab Mai 1883 der Aufgabeort nicht mehr angegeben werden musste, siehe Auszug aus dem Amtsblatt. Bleibt noch die Frage offen, in welchem Zeitraum der Stempel benutzt wurde und ob es weitere Exemplare davon gibt.
Danke nochmals und Gruß aus Papenburg
Willi1951
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Hallo Willi1951
aufgrund Deiner Angaben lohnt es sich vielleicht neben dem Stadtarchiv (meine Erfahrungen mit dem Stadtarchiv meiner Heimatstadt Elmshorn sind sehr poisitiv) auch bei der ARGE Bahnpost nachzufragen. Vielleicht gibt es dort einen Spezialisten der Fragen zu Stationsstempeln im Emsland beantworten kann.
http://www.uqp.de/bahnpost/startd.htm
Viele Grüße
DKKW
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Vesper123 klar nein - kein Hufeisenstempel
vermutlich handelt es sich um STADTOLDENDORF
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Moin Vesper123
Ja, das ist der Hufeisenstempel 10 aus Duisburg, es gibt laut Spalink nur diese eine Type, Auf DR Brustschild, kleiner Schild, 50 Punkte.
Viele Grüße
DKKW -
Danke dir DKKW,
den Spalink hab ich mir gestern bestellt !Wie ist denn das mit den Punkten - was bedeuted "50 Punkte" ?
LG Vesper
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Keine Ahnung, ich sammele Hufeisenstempel nicht speziell. Da musst Du, sobald Du den Spalink in Händen hälst, anhand von philasearch und der Bucht selbst ein Preisgefühl entwickeln. Vermutlich ist Dir selbst schon aufgefallen, dass auch in der Bucht einige Anbieter mit Apothekerpreisen unterwegs sind. Die würde ich nicht gerade als Maßstab nehmen.
Viele Grüße
DKKW -
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Moin zusammen,
ich weiß ja nicht, was ein schlichter Verweis auf die Stempeldatenbank der philaseiten ohne weitere Erklärung bringen soll?
Ja, es handelt sich um einen Hufeisenstempel. Ob Type 17-4 oder 17-4M vermag ich nicht zu sagen. Das Problem ist, der Abschlag liegt mit Oktober 1875 weit außerhalb der mir bekannten Verwendungszeit. Jetzt ist Friedrich Spalink ja schon vor knapp 20 Jahren gestorben und die letzte Auflage seines Handbuchs hat inzwischen 30 Jahre auf dem Buckel, aber bei der Type 17-4 wird der 26.8.74 als LD genannt, bei der Type 17-4M der 7.12.1874. Die Stempeldatenbanken geben auch nicht mehr her.
Jetzt muss man wissen, dass die Hufeisenstempel "HAMBURG I.A." für das Hamburger Postamt 1. Abteilung angeschafft wurden, Im Jahr 1872 erhielten im Zuge einer Umorganisation die Postanstalten neue Bezeichnungen, aus der 1. Abteilung wurde die Briefpostabteilung. Die Stempel wurden zunächst weiterverwendet, im Februar 1874 wurde dann der Hufeisenstempel "HAMBURG BRF. P." angeschafft.
Am 1. Juli 1875 wurde die Hamburger Post erneut umorganisiert und aus der Briefpostabteilung wurde das Postamt Hamburg 1 für das Einkreis-Normstempel angeschafft wurden.
Die Hufeisenstempel wurden in den letzten Monaten ihrer Nutzung als Ankunftstempel verwendet. Aufgrund der Abnutzung wurden sie schließlich aus dem Verkehr gezogen. Nun, der Stempelabschlag zeigt schon deutliche Abnutzungsspuren, aber er ist auf Brustschildmarken abgeschlagen, also keine Verwendung als Ankunftstempel. Hier wäre natürlich ein kompletter Beleg (wie immer) sehr viel aussagekräftiger.
Viele Grüße
DKKW -
Danke Dir DKKW ,
biste sicher das der Stempel von 1875 ist ? Ich seh da eher 1873 -würde auch Sinn machen denn dann würde er auch in den Verwendungszeitraum passen.
LG Vesper
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