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Airmails Newfoundland

  • DKKW
  • 8. November 2012 um 19:09
  • DKKW
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    • 23. September 2013 um 13:09
    • #21

    Hallo zusammen,

    zurück aus England, verbunden mit einem Besuch der autumn stampex 2013 kann ich mal wieder ein paar Neuzugänge präsentieren, darunter auch Luftpost.

    Im heutigen Beitrag geht es um einen Luftpostbrief von St. Anthony nach St. John's an den Briefmarkenhändler Rev. E. A. Butler. Dei Rundtour St. John's - St. Anthony - St. John's hatte ich bereits in einem früheren Beitrag gezeigt. Dieser Brief ist nicht mit Luftpostmarken frankiert sondern mit drei 5c Marken der Publicity Ausgabe 1928 (De La Rue). !5c ist das korrekte Porto für einen Inlandsluftpostbrief.
    Rückseitig befindet sich als Ankunftstempel der TMS St. John's Feb. 18, 1931 mit dem Slogan "Keep Sunday Sacred"
    Der Brief wurde zum Wohnort von Rev. Butler weitergeleitet, der Ovalstempel Postoffice Sandy Point ist vom 20. Feb. 1931.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • 241264hsv-fan
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    • 23. September 2013 um 19:53
    • #22

    Ich habe hier bei mir eine Flugpostmarke "Erster Transatlantik Luftpost- und Passagierflug 1932" zu 1 $ gefunden. Vielleicht kannst du als Spezi mehr dazu sagen.

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    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • DKKW
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    • 23. September 2013 um 22:36
    • #23

    Hallo 241264hsv-fan,

    die Marke, die Du da zeigst, ist als Wayzata-Airmail bekannt. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich hier um einen großangelegten Schwindel handelte, oder ob die Firma Aerial World Tours Inc. wirklich einen Transatlantik-Flugdienst mit einem noch zu bauenden Flugboot plante.
    Auf jeden Fall trat die oben genannte Firma im Jahr 1932 an die neufundländische Regierung heran um für Unterstützung für ihre Pläne zu werben..
    Es sollten 400.000 Marken zu 1$ gedruckt werden. 300.000 sollte die Firma erhalten, weitere 100.000 Marken sollten durch die neufundländische Post verkauft werden. Aus dem Verkauf pro Marke sollte ein Profit in Höhe von 80cts an die Firma fliessen und damit den Bau des Flugbootes finanzieren.
    Nun, es herrschte damals die weltweite Depression, die optimistischen Pläne 400.000 Marken verkaufen zu können erwiesen sich als Seifenblase. Hinzu kam die kritische Berichterstattung in den Medien.
    Schließlich zog sich die neufundländische Regierung aus dem Vertrag zurück.
    Das Ganze war eine Riesenblamage für die damalige neufundländische Regierung.
    Man geht davon aus, dass ca. 25.000 Marken der regierungsseitig angeordneten Vernichtung der Bestände entgingen. Vermutlich Exemplare, die von Sammlern und Händlern der Aerial World Tours Inc. abgekauft worden waren.
    Der Katalogwert für diese "Marken" liegt bei 35 can.$. Gibt man bei ebay das Stichwort Wayzata unter Briefmarken ein so findet man ein reichhaltiges Angebot von der Einzelmarke bis zum kompletten Bogen.
    Ich würde die Marke als Cinderella bzw. Vignette einstufen.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 1. Juli 2014 um 17:41
    • #24

    Hallo zusammen,

    nach langer Zeit kann ich wieder einen Neuzugang bei den Luftpostsendungen Neufundlands vermelden.

    Es handelt sich um einen Erstflugbeleg von St. John's nach Farnham/Quebec, der mit der Luftpost von St. John's nach North Sydney/Novo Scotia befördert wurde.

    Wie man dem Erstflug-Cachet entnehmen kann wurde der Flug am 23. August 1931 mit einer Gipsy Moth durchgeführt, Pilot war Arthur Sullivan. Es wurden ca. 2.000 Belege transportiert.

    Die Marke ist eine 50c watermarked airmail issue von 1931. Rückseitig ist der Transitstempel von North Sydney vom 23.8.31 sowie der Ankunftstempel von Farnham vom 27. 8.31 abgeschlagen.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • 241264hsv-fan
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    • 28. August 2014 um 07:01
    • #25

    Mal wieder eine Frage an den Spezi DKKW: Was isr das für eine Flugpostmarke? Diese 15-Cent-Marke un grün / rotbraun zeigt, vermute ich mal, eine Vickers als Motiv.

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    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • kartenhai
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    • 28. August 2014 um 14:53
    • #26

    @ hsv-fan:

    Bei dieser Marke scheint es sich um eine Vignette zu handeln, eine Art Entwurf für geplante Marken (= Essay) für bestimmte Flüge, die aber nie stattfanden, katalogisiert ist sie nicht. Hier sind weitere Infos über sie:


    linke Spalte unter: New Foundland Cinderellas!

    Gruß kartenhai

    2 Mal editiert, zuletzt von kartenhai (28. August 2014 um 14:56)

  • DKKW
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    • 28. August 2014 um 20:16
    • #27

    Hallo 241264hsv-fan und alle anderen Newfie-Interessierten,

    leider ist es schlimmer als ein Cinderella, es ist eine Fälschung.

    1922/23 wurden drei Essays (2 x 10c und 1 x 15c) für Luftpostmarken angefertigt. Sie werden auf den Seiten 56 bis 59 im Buch Newfoundland Air Mails von C.H.C. Harmer beschrieben und gezeigt. Ich habe die erweiterete Ausgabe aus dem Jahr 1984 in meinem Bücherregal.

    Der Händler A.C. Roessler bot 1931 Fälschungen der 15c Marke an. Während die Originale Kammzähnung aufweisen, haben die Fälschungen diese seltsame "Zähnung" mit den prägnanten Eckzähnen.

    Ein schönes Stück für eine Fälschungssammlung aber ohne großen Handelswert.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 13. September 2014 um 11:35
    • #28

    Hallo zusammen,

    heute ein Beleg, der mir mehrere Rätsel aufgibt.

    Es handelt sich um ein Aerogram, dass in St. John's nach Wellington, New Zealand aufgegeben wurde. Das Datum ist leider unleserlich (auch aufgrund der Zensurbanderole). Als Absender ist jemand (Mc. Cullock?) aus New York aufgeführt. Evtl ein amerikanischer GI der in Neufundland stationiert war. Das benutzte Aerogram ist mein erstes Rätsel. Ich vermute, dass es ein Formular der US-Post ist, die in Neufundland benutzten Formulare sahen anders aus.

    Das Porto ist mir ebenfalls rätselhaft. 10c waren in keiner Weise für einen Luftpostbrief nach Neuseeland ausreichend. Eventuell ist mit dem Porto der Luftposttransport in die USA abgedeckt, der Weitertransport erfolgte dann "overground" Ich weiss es nicht.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • northstar
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    • 14. September 2014 um 16:03
    • #29

    Hallo DKKW,

    könnte es sein, dass noch ein zweiter Stempel auf dem Brief ist, der durch die Zensurbanderole verdeckt ist? Die Wellen rechts scheinen nicht zum sichtbaren Stempel zu gehören.

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • DKKW
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    • 14. September 2014 um 17:22
    • #30

    Hallo northstar,

    danke für den Hinweis. Stimmt, unter der Zensurbanderole verbirgt sich ein Maschinenstempel aus St. John's der lesbar wird, wenn man das Aerogram vor eine starke Lampe hält.

    Es handelt sich um den Stempel St. John's Newfoundland 14. July 45.

    Daraus folgt zum einen, wir kennen jetzt das genaue Absendedatum. Zum zweiten wurde der Brief erheblich früher geschrieben als abgeschickt, im Text steht N.Y. July 13th.

    Eventuell hilft folgende für mich unverständliche Passage aus dem NSSC bezüglich airmails:
    4. january 1945: letters posted in Nfld. to be despatched by surface means is 10c per oz + 8c extra oz..

    Eine "normaler" Brief bis 1 oz. Gewicht in die USA hätte seinerzeit 5c Porto gekostet, ein "normaler" Auslandsbrief z. B. nach Neuseeland hätte 7c Porto gekostet. Ein Luftpostbrief nach Neuseeland hätte 85c gekostet (alle Angaben aus dem NSSC).

    Zum Schluss ein Luftpostbrief nach Dänemark vom 12.10.45 der den gleichen Maschinenstempel trägt wie mein Aerogram nach Neuseeland.
    Auch hier ist das Porto (30c) für mich nicht ganz nachvollziehbar, es sollten eigentlich 40c sein, ich habe aber mehrere dieser Briefe und keiner wurde beanstandet.

    Vermutlich liegt es wieder einmal am Grundproblem der neufundländischen Posthistorie: Die Originalunterlagen der Neufundländischen Post sind verlorengegangen und somit sind wir auf Sekundärquellen angewiesen.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • northstar
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    • 15. September 2014 um 13:59
    • #31

    Hallo DKKW,

    Es ist ja etwas widersprüchlich, dass bezüglich Airmails etwas über Land-/Seetransport steht:
    In Neufundland aufgegebene Briefe, die per Land-/Seeverkehrsmittel zu versenden sind, kosten 10 c pro Unze + 8 c pro zusätzlicher Unze

    Aber vielleicht handelte es sich um eine Frühform von SAL ().

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • DKKW
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    • 15. September 2014 um 18:58
    • #32

    Hallo northstar,

    ein interessanter link. Ich bleibe bei meiner Vermutung, es wird wohl per Airmail in die USA gegangen sein und dann weiter per surface mail. Irgendwann bekomme ich das schon raus.

    Leider sind die bedeutenden Neufundland Airmail-Sammlungen von den Gross-Raritäten geprägt, auf so kleine posthistorische Randprobleme geht man da nicht ein :(

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 6. Oktober 2014 um 21:27
    • #33

    Hallo zusammen,

    wieder mal ein Neuzugang bei den First Flights Neufundlands. Diesmal der Erstflugbeleg der PanAm (damals noch PAA) von Gander nach Ankara vom 1. Februar 1947.

    Rückseitig der Ankunftstempel der türkischen Hauptstadt vom 17.2.47. Damals wohl ein rekordverdächtiger Flug. Heute fliegt man die Strecke von den USA vermutlich non-stop an einem Tag.

    Nett auch die Karte der Pan American World Airways, die in dem Frist Flight Cover steckte.

    Der Beleg ist übrigens mit 40c portogerecht frankiert. Seit dem 11.10.45 galt für Luftpostbelege in die Türkei ein Porto in Höhe von 40c je 1/2 oz Gewicht. Das Porto galt bis zur Vereinigung Neufundlands mit Canada.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 26. Oktober 2014 um 12:26
    • #34

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich einen Luftpostbrief aus Gander, der kurz vor der Vereinigung Neufundlands mit Canada am 16. März 1949 nach Virum in Dänemark (nördlich Kopenhagen) geschickt wurde.
    Der Brief ist mit je einer 10c und 20c Marke der Second Ressources Issue frankiert und mit dem Maschinenstempel von Gander entwertet. Die untere (beschädigte) 10c Marke blieb dabei ungestempelt. Ich konnte aber der Versuchung widstehen, sie gegen eine unbeschädigte Marke auszutauschen.
    Gemäß NSSC betrug das Luftpostporto für Briefe bis 1/2 oz Gewicht nach Dänemark ab dem 1.1.1948 30c. (wie bereits in früheren Beiträgen geschrieben, habe ich wesentlich ältere LP-Briefe mit 30c Frankatur, die unbeanstandet transportiert wurden).

    Auf der Rückseite finden sich keine postalischen Vermerke oder Stempel. Dafür aber der eingedruckte Hinweis "On Board the Flying Viking Ship"
    Es gab bei der SAS insgesamt fünf Maschinen des Typs Vickers Viking, die auch alle "Viking ..." Namen trugen, sie waren aber viel zu klein für den Transatlantik-Dienst.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 5. November 2014 um 19:03
    • #35

    Hallo zusammen,

    heute kann ich Euch den letzten offiziellen First Flight aus Neufundland vor dem Anschluss an Canada zeigen.

    Der NSSC katalogisiert diesen Erstflug von Gander nach Calcutta vom 28. Juni 1947 als FF56. Laut NSSC betrug das Luftpost-Briefporto 60c nach Indien ab dem 11.10.1945.

    Rückseitig trägt der Brief den Ankunftstempel "Calcutta, India/Dum Dum Airport/ July 8, 1947"

    Der Name Dum Dum Airport weckt natürlich Assoziationen. In Dum Dum befand sich auch eine Munitionsfabrik, in der die berühmt/berüchtigten Dum Dum Geschosse hergestellt wurden:

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 19. Februar 2015 um 21:45
    • #36

    Hallo zusammen,

    am 1.1.2013 habe ich einen First Flight Cover der Trans-Canada Airlines Ltd. gezeigt, der von St. John's nach Moncton mit Luftpost transportiert wurde.

    Der NSSC unterscheidet bei diesem Flug sechs Untertypen, je 1.600 Briefe wurden transportiert, es handelt sich also nicht um Raritäten.

    Heute kann ich zwei weitere Briefe von diesem Flug zeigen. Natürlich handelt es sich, wie bei fast allen Erstflugbelegen, um philatelistische Sendungen.

    Zunächst ein mit 9c frankierter Luftpostbrief von St. John's nach Sydney (und weiter in die USA), FF 47a, porto- und zeitgerecht frankiert. Rückseitig der Ankunftstempel von Sydney N.S.

    Dann ein mit 19c (herrlich krummes Porto) frankierter eingeschriebener Luftpostbrief von Gander nach St. John's (und weiter in die USA), FF 47c, ebenfalls porto- und zeitgerecht frankiert. Rückseitig der Abgangsstempel von Gander vom 1. May 1942, der Registered St. John's Stempel vom 1. May 1942 und der Ankunftstempel North Conway Registered May 4, 1942.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 12. November 2015 um 18:46
    • #37

    Hallo zusammen,

    seit mehr als einem halben Jahr habe ich diesem thread keinen neuen Beitrag hinzufügen können. Heute endlich ein Neuzugang und was für einer!

    Neulich wurde in der Bucht ein Balbo-Brief angeboten. Das ist eigentlich eine Kategorie bei der ich den Kauf bei einem renomierten Händler bzw. einem renomierten Auktionshaus einem ebay-kauf vorziehe, zumal ich mit diesem Verkäufer noch nicht zu tun hatte. Lieber ein etwas höherer Preis aber dafür ein verläßlicher Partner, das ist meine Devise und damit bin ich bislang nicht schlecht gefahren.

    Aber das Teil sah auf den scans ganz gut aus, wer wagt gewinnt und ich habe gewonnen.

    Für den Balbo-Geschwader-Flug wurden 75c Flugpostmarken der neufundländischen Post mit einem $4,50 Überdruck versehen und ca. 8.000 Marken verkauft. 1.128 Briefe sind mit dem Balbo-Geschwader nach Italien geflogen.

    Alle Briefe aus St. John's wurden mit einem Numeratorstempel versehen, warum die Nummern teils deutlich über die 1128 hinausgehen entzieht sich meiner Kenntnis.

    Der Brief ist nicht geprüft, bzw. mit einem Prüfhinweis versehen. Aber, die Marke ist Pos. 1 des Überdruckviereerblocks (Fuß des H in FLIGHT unten links verkürzt). die 26 im Stempel St. John's steht erhöht zu JUL und die erste 3 der Jahreszahl 33 im italienischen Eingangsstempel ist erhöht. Das kenne ich von Abbildungen anderer Balbo-Briefe. So sorgfältige Fälscher findet man selten.

    Dieser Balbo-Brief ist so ziemlich das teuerste neufundländische Flugpostobjekt, dass ich mir leisten kann. Die noch teureren Objekte (Hawker-flight, Martinsyde-flight, Alcock & Brown-flight oder De Pinedo-flight) liegen außerhalb meiner finanziellen Reichweite.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • miasmatic
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    5. September 1971 (54)
    • 12. November 2015 um 19:28
    • #38

    Moin DKKW,

    herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Stück.
    Handelt es sich bei Alcock & Brown-flight um die Marke, die am 14.6.1919 verausgabt wurde (ich weiß, Du sammelst ja nicht nach Michel (dort wäre es die Nr. 109))? Diese wäre doch noch deutlich günstiger (bewertet zumindest) als diejenige, die Du nun ergattern konntest.
    Verbirgt sich hinter "Martinsyde-flight" die Mi.-Nr. 154 (25.9.1930) unter Cpt. Errol Boyd?

    Schönen Abend,

    miasmatic

    Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. - Unbekannt

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 12. November 2015 um 20:21
    • #39

    Hallo miasmatic und alle anderen Flugpostinteressierten,

    der Michel ist tatsächlich nicht die beste Quelle für die Einschätzung neufundländischer Flugpostbelege. Ich ziehe in der Regel Harmers "Newfoundland Air Mails" aus dem Jahr 1984 und den NSSC "Newfoundland Specialized Stamp Catalogue" von Walsh & Butt vor.

    Eine kurze Chronik der "First Flights" bis März 1922:

    FF1: 12.4.19; Hawker-Flight (Mi. 108), angeblich 81 Briefe katalogisiert, 200 Marken überdruckt. Maschine musste neben einem dänischen Frachtdampfer notwassern, Besatzung, Flugzeug und Post wurden geborgen.
    FF2: 7.1.20; Martinsyde-Flight, (Mi. nicht katalogisiert); erfolgloser Versuche den Atlantik zu überqueren .
    FF3: 10.6.19, Vickers-Vimy-Flight (Mi. 109), 197 Briefe bekannt (7.000 Marken überdruckt!). Erste erfolgreiche West-Ost Atlantik-Überquerung.
    FF4: 9.6.19, 2. Martinsyde-Flight, erfolgloser zweiter Versuch der Atlantiküberquerung (ca. 115 Briefe bekannt)
    FF5: 23.2.21, Botwood nach St. Anthony
    FF6: 9.3.21, Botwood nach Fogo
    FF7: 16.11.21, Botwood nach Halifax (Mi. 113), gescheiterter Flug nach Halifax (ca. 5.000 Briefe bekannt)
    FF8: 16.2.1922, St. John's - Clarkes Beach - Bay Roberts - Harbour-Grace - St. John's (wenige Belege bekannt)
    FF9: 23.2.22, St. John's - Botwood,
    FF10: 3.3.22, St.John's - St. Anthony - Battle-Harbour - Cartwright - St. John's (wenige Belege bekannt)
    FF11: 9.3.22, St. John's - Twillingate - Fogo.
    FF12: 11.3.22, St. John's - Trinity - Catalina - Bonavista - Botwood
    FF13: 16.3.22, St. John's - Botwood - Twillingate - Fogo - Botwood
    FF14: 25.3.22, St. John's - Fogo
    FF15: 28.3.22, St. John's - Botwood - Port Saunders - Botwood

    Fortsetzung folgt. Von vielen Flügen ist die Zahl der transportierten Briefe nicht überliefert. Sie sind aber (abgesehen von FF5 und FF6) nur selten im Handel.

    Viele Grüße
    DKKW

    2 Mal editiert, zuletzt von DKKW (13. November 2015 um 20:38)

  • heckinio
    Stamm Mitglied
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    • 13. November 2015 um 11:08
    • #40
    Zitat

    Original von DKKW
    Hallo zusammen,
    seit mehr als einem halben Jahr habe ich diesem thread keinen neuen Beitrag hinzufügen können. Heute endlich ein Neuzugang und was für einer!
    Viele Grüße
    DKKW

    Toller Beleg und die Briefmarke auch noch mit Hunden. ;)
    Schöne Grüße
    heckinio

    Gruß heckinio

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