da ich ja kein Mitglied bin, würde mich die Meldung interessieren. Gerne per PN. Nur soviel von mir: auch auf dem gerichtl. Weg sieht es nicht gut aus. Habe zwar volles Recht, aber das hilft in dem Fall nicht mehr viel
Was ist los mit Ladewig?
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Was mich interessieren würde, was geschieht mit Kundeneinlieferungen bei einem Briefmarken-Auktionshaus, wenn diese Firma nach Beendigung einer Auktion insolvent wird? Wir hatten das schon mal angeschnitten, aber nicht so richtig beantwortet:
1. Dürfen die bei der Auktion erlösten Beträge der Insolvenzmasse zugeschlagen werden oder gehören sie nur dem Einlieferer, der Auktionator war ja nur Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer und hat dafür seine Provision kassiert, so daß ihm der Erlös nichts angeht?
2. Sind bei der Auktion nicht verkaufte Marken noch Eigentum des Einlieferers und müssen vom Insolvenzverwalter an diesen zurückgeschickt werden?
3. Werden Einlieferungen, die nicht mehr bei der Auktion berücksichtigt worden sind, ebenfalls an den Verkäufer zurückgeschickt?
Sind solche Fälle eigentlich in den AGB`s der Versteigerungs-Firmen enthalten?
Hat da jemand eine genaue Ahnung davon?
Gruß kartenhai
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Hallo,
wenn der Auktionator nach seinen AGB nur als Auktionator / Vermittler tätig wurde,
1. Nicht in die Konkursmasse
2. Ja
3. Ja
Da ist die Theorie; in der Praxis wird es so ausgehen, daß der Konkursverwalter zuwerst einmal alles an sich zieht.
Dann als ex-Kunde noch sein Recht zu bekommen .... ?"Bei Gott und bei Gericht ...."
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mal wieder so als Frage: Gibt es etwas neues? Oder nichts mehr?
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Folgende Webseite ist vom Bayerischen Fußballverband Kreis Regensburg. Dort ist Herr Rudolf Kammermeier, der letzte Inhaber der Firma Ladewig, als Seniorenspielleiter aufgeführt. Wie alt diese Infos sind, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall stimmt seine Adresse völlig überein mit der früheren Adresse der Firma K & K Briefmarkenauktionen Rudolf Kammermeier Karl Kiesenbauer, die die Firma Ladewig später übernommen hat. Vielleicht führt die Mobilfunk-Nummer zum Ziel?
Seniorenspielleiter Rudolf Kammermeier
Kumpfmühlerstr. 8
93047 Regensburg Tel. 0941/2803250 (gesch.)
Fax 0941/2803255
Mobil 0171/9722054
E-Mail: ladewig-briefmarken@t-online.deDann könnte man auch bei den Briefmarken-Zeitschriften mal nachfragen, ob die was wissen? Im Internet ist leider überhaupt nichts zu finden.
Gruß kartenhai
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Die Bilanz für 2010 wurde veröffentlicht. Die Verbindlichkeiten sind von 555.000 Euro auf 603.000 Euro gestiegen.
Rudolf Kammermeier war auch noch im vergangenen Jahr im Fußball als Senioren Spielleiter tätig. Vorausgesetzt es handelt sich nicht um eine Namensgleichheit:
Schöne Grüsse, Richard
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Eine Konkurrenzfirma von Ladewig teilte mir auf Anfrage mit, sie habe aus nicht bestätigten Quellen erfahren, daß die Firma Ladewig Insolvenz angemeldet hat. Obwohl man auf Internet-Seiten Insolvenzen in ganz Deutschland abfragen kann, findet man diesbezüglich nichts darüber.
Wenn man noch Forderungen an diese Firma haben sollte, bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als sich einen guten Anwalt zu nehmen, der Klarheit in die Sache bringen kann.
Insolvenzverschleppung ist übrigens strafbar!
Gruß kartenhai
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Hallo Kartenhai,
was sollte der Anwalt denn konkret (finanziell) erreichen ?
Vor dem Insolvenzantrag reicht ein Mahnbescheid, der ohne Anwalt erlassen werden kann. Vordrucke dazu gibt es im Schreibwarenfachhandel.
Nach dem Insolvenzantrag kann die Forderung direkt und ohne Anwalt beim Gericht angemeldet werden. Vorausgesetzt, der Insolvenzantrag wird "mangels Masse" nicht abgelehnt.
Die "Masse" besteht aus freiem Vermögen der Firma Ladewig, die unter anderem für den Rechtsanwalt verwendet wird, für rückständige Steuern und vieles andere, BEVOR ein Kunde auch nur einen Cent bekommt.
Kurz gesagt: Ich rate davon ab einen Anwalt einzuschalten. Die entstehenden Kosten kannst Du ja mal erfragen.
Schöne Grüsse, Richard
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@ Philaseiten.de:
Ich weiß, was Anwälte für Gebühren verlangen, und werde hoffentlich nie wieder einen brauchen!Kann es in vorliegendem Fall sein, daß der Insolvenzantrag mangels Masse vom Gericht abgelehnt wurde und deshalb die Insolvenz nirgends zu erfragen ist? Ich dachte, ein Rechtsanwalt könnte nützlich dabei sein, Einlieferungen, die nicht bei der letzten Auktion versteigert wurden, sowie Erlöse aus der letzten Auktion an die Eigentümer auszuliefern, da Ladewig ja nur als Vermittler diente und dieses Geld bzw. nicht verkaufte Ware nicht zur Insolvenzmasse dazu gehört? Oder liege ich da falsch
Gruß kartenhai
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Das Geld für verkaufte Lose ist selbstverständlich Teil der Insolvenzmasse. Das ist einge ganz normale Forderung wie jede andere unbezahlte Forderung.
Die finazielle Situation der Firma ist wie von mir zuvor schon gesagt seit der Mai Ausgabe der philatelie allen BDPh Mitgliedern bekannt gemacht worden. Das ein Anwalt zur Durchsetztung von bestehenden Forderungen sinnlos ist, ist seit dem bekannt.
PS: Warnung zu Problemen dieser Art zu bekommen ist einer der Vorteiler einer Verbandsmitgliedschaft. Die nächste Zusammenbruch in der Branche teichnet sich übrigens auch schon ab, aber dagegen wird das hier nur Trinkgeld sein!
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kartenhai:
Grundsätzlich findest Du eine Insolvenz ab Einleitung des gerichtlichen Verfahrens in der einschlägigen Datenbank - ob abgelehnt oder nicht entscheidet sich viel später.Gruß
Lars -
es ist bis jetzt kein Antrag auf Ins. gestellt wurden. Auch eine Ablehnung mangels Masse gab es bis jetzt nicht. Alles Wege die ich schon beschritten habe...
Wie sagte der Anwalt: In Deutschland ist es besser Schuldner zu sein.......
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@ saeckingen,
wen meist Du mit dem nächsten Zusammenbruch?
Ich habe letztens negative Gerüchte von einer Firma aus Bietigheim gehört. Ich hoffe diese
bestätigen sich nicht.Gruß Lothar
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Die Firma philmaster GmbH aus Schwalmtal ist insolvent.
Siehe:
mfg
erron
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Zitat
Ich habe letztens negative Gerüchte von einer Firma aus Bietigheim gehört. Ich hoffe diese
Ich habe noch nichts davon gehört. Die betreiben doch einen riesen Aufwand. Jedes Mal 5 - 6 Kataloge mit ständig guten Umsatz. Wie kommst du darauf?
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Das mit "Bietigheim" ist nur dummes Geschwätz!
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Insolvenzen werden manchmal eigenartig umschrieben: Wartungsarbeiten
Und hier wird der Rest verramscht:
Gruß kartenhai
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Die geplante Ansichtskarten-Auktion Nr. 103 am 14.7.2012 in München fand nicht statt, da der Firmeninhaber Herr Meixner überraschend verstorben ist. Von jemand habe ich erfahren, daß die Auktion nicht mehr nachgeholt wird und die Einlieferungen an die Kunden zurückgeschickt werden (ohne Gewähr!). Auch soll kein Nachfolger in Sicht sein.
Theoretisch wäre es natürlich möglich, daß die Firma noch von einem Konkurrenz-Unternehmen aufgekauft oder übernommen wird, das wird die nächste Zeit zeigen.
Bei Meixner habe ich in der Vergangenheit schöne Stücke an Ansichtskarten ersteigern können. Der gebürtige Österreicher lockerte die Saalauktionen immer mit ein paar Witzen auf. Um die Firma, die schon seit Jahrzehnten in München Saalauktionen abhielt, ist es sehr schade.
Gruß kartenhai
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@ 241264hsv-fan
Die Firma ist nicht mehr Mitglied im BDB. Hohe Zuschläge bei asiatischen Sammelgebieten sehen zwar gut aus, das heist aber nicht, das auch das Geld fließt. Der asiatische Markt birgt gewisse Risiken.
Gruß Lothar
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Zitat
Original von kartenhai
Insolvenzen werden manchmal eigenartig umschrieben: WartungsarbeitenUnd hier wird der Rest verramscht:
Gruß kartenhai
Bei den Preisen wundert es mich nicht dass die Firma pleite ging..., wie die auf einen Verkaufswert von 1,4 Millionen kommen ist mir schleierhaft bei dem Material...
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