Russland Postzensur 1914 - 1917
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Karte vom 3.8.1917 ebenfalls aus Ilija nach ?. Als Zensurstempel wurde ein roter rechteckiger Stempel verwendet. Zensor war Radischewskij. Das im August 1917 noch ein Zensurstempel mit Namen verwendet wurde, ist ungewöhnlich. Den Stempel fand ich bei Speeckaert nicht. Ob hier auch in Ilija geprüft wurde, kann ich nicht sagen.
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Postkarte aus ? (Schweiz) nach Kusnezk, aufgegeben am 29.9.1915 (?). Zunächst wurde in Petrograd geprüft (Typ 9) und dann ein weiteres Mal in Saratow, wo der Typ 1B und ein weiterer, dem Typ 7 ähnlicher, Zensurstempel verwendet wurden. Der Unterschied zum Typ 7 liegt vor allem zum einem am Wort "SARATOW" in der zweiten Zeile, welches hier die Buchstaben enger zusammen stehen hat, sowie beim fehlenden "No." in Zeile drei.
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Aufgegeben in Broc (Graubünden).
Geschrieben am 28.5.1915, also gestempelt am 29.5.1915.
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Danke sehr. Den Ort kannte ich nicht.
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Postkarte aus der Feldpost nach Petrograd, geschrieben am 13.9.1914 (?) oder 1915 (?). Der Zensurstempel ist der Typ 17 für Armeeeinheiten. Dieser Stempel ist leider so schwach, das davon gar nichts zu lesen ist. Speeckaert ordnet ihn dem 1. Kronstädter Festungs-Artillerie-Regiment zu. Ob die "4" auch zur Zensur gehört, kann ich nicht sagen. Speeckaert erwähnt keine.
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Brief aus der Feldpost mit Stempel "VON DER AKTIVEN ARMEE" nach Moskau. Wo geprüft wurde, kann ich nicht sagen. Speeckaert hat diesen Stempel als Typ 3 unter dem Militärbezirk Petrograd gelistet. In Nachträgen wurden dann viele Stempel / Nummern bestimmten Orten zugeordnet. Die Nummer "8655" ist nicht dabei.
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Könnte das 8055 lauten?
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Moin 241264hsv-fan
ich lese wie Wolffi ebenfalls 8055. Die Nummer ist aber auch nicht im Speeckaert verzeichnet.
Viele Grüße
DKKW -
Zitat
Könnte das 8055 lauten?
Möglich, aber, wie DKKW schon schreibt, hilft das nicht weiter. Und Stempel sind vorderseitig, außer dem beschriebenen, nicht vorhanden.
Ähnlich wie beim Petrograder Militärbezirk verhält es sich mit dem Dwinsker Militärbezirk. In Nachträgen hat Speeckaert einige zugeordnet. Was mich dabei verwundert ist, das er einigen Orten wie Weißenstein oder Taps (beide Orte lagen im Militärbezirk Dwinsk) Stempel beider Militärbezirke zugeordnet hat.Brief vom 14.3.1917 aus Moskau nach Witebsk. Witebsk lag im Militärbezirk Dwinsk. Somit könnte die Zensur in diesem Fall hier tätig gewesen sein. Und was bedeutet die vorderseitige "16"? Andere Ziffern sind aus Pleskau bekannt.
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Hallo zusammen,
und wieder hilft nur spekulieren. beim Stempel "16" könnte es sich um einen Sortierstempel handeln so wie man sie von den Zensurstellen in Moskau und Petrograd kennt. Vielleicht kennt ja northstar eine Fundstelle in der russischen Literatur die hier weiterhilft.
Viele Grüße
DKKW -
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Und nun weitere Briefe aus dem Militärbezirk Minsk:
Brief vom Reserve-Feldpostamt in Minsk vom 16.7.1917 (Zensurstempel Typ 32 mit der Zensornummer "15") und dann der Prüfung im Postamt Minsk (Zensurstempel Typ 35 und Typ 41 mit der Zensornummer "169"). Über die Zensurstelle in Petrograd lief der Brief schließlich nach Kopenhagen. -
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