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  4. Junge Briefmarkenfreunde unter sich

Gehört das Briefmarkensammeln zur aussterbenden Rasse?

  • evila
  • 26. Januar 2010 um 10:51
  • mic-meister
    neues Mitglied
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    Geburtstag
    21. April 1986 (39)
    • 14. Februar 2010 um 16:17
    • #41

    Hallo allerseits,

    ich zähl mich mit meinen 23 Jahren einfach mal mit zur Jugend. :D

    Ich bin auch der Meinung, dass das Briefmarkensammeln ein Hobby ist in dem ein ganzes Stück Geschichte steckt, aber deswegen noch lange nicht als "ausgestorben" zu betrachten ist. Wenn auch nur ein etwas höherer Prozentsatz der Jugend Briefmarken sammeln würde, dann würde so manch einer z.B. wissen, das es mal Bundespräsidenten namens Heuss und Heinemann gab. Ich selber hab mit 16 Jahren aufgehört zu sammeln weil mir die Zeit gefehlt hat und hab erst letztes Jahr wieder angefangen und siehe da: Es hat sich einiges verändert ! (Selbstklebende Marken u.s.w.) Das wichtigste jedoch nicht, denn es macht nach wie vor Spaß. ;)

    Grüße
    mic-meister

    Was dem Menschen blieb aus längst vergangener Zeit
    ist sein Sammeltrieb dem zu folgen er stets bereit.

  • Quintus
    neues Mitglied
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    15. Juli 1977 (48)
    • 14. Februar 2010 um 18:36
    • #42
    Zitat

    Original von JoshSGD
    Und zu kartenhai: es ist tatsächlich so, das man, wenn man jünger ist, gerade in geschichte und geographie mehr durch das sammeln weiß, als gleichaltrige (sofern sie nich irgendwelche streber sind).

    Ich kann die Beobachtung von kartenhai und JoshSGD nur bestätigen. Ich habe auch als Kind mit dem Sammeln angefangen (als Anregung diente mir die Sammlung meines Großvaters) und dabei viel gelernt, was mir in der Schule dann auch gut weitergeholfen hat. ;)

    Ich denke generell, dass das Sammeln durchaus Zukunft hat, gerade Briefmarken, die nicht nur Zeitgeschichte darstellen, sondern auch für jeden, der Lust hat sich damit zu beschäftigen, den Einstieg zu mannigfaltigen Informationen aller Art bereit hält. Dabei sollten PC und Internet nicht als Konkurrenz, sondern, wie beispielsweise dieses Forum, als sinnvolle Ergänzung zu den üblichen Hilfsmitteln verstanden werden. Die Frage, wie es den Vereinen in Zukunft gehen wird, hängt meines Erachtens sehr davon ab, ob sie von außen als "Alte-Herren-Veranstaltung" wahrgenommen werden, oder ob Jugendliche und junge Erwachsene dort auch Ansprechpartner und für sie interessante Angebote finden.

    Beste Grüße

    Quintus

  • JoshSGD
    aktives Mitglied
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    30. März 1983 (42)
    • 16. Februar 2010 um 08:24
    • #43

    mic-meister: so ähnlich erging es mir dann später, gerade DR und seine ganzen gebiete waren, mit unterstützung von literatur, auch eine hilfe, die wirren des dritten reiches zu verstehen.

    Und als ich noch n kurzer war, gabs vom nachbarn ne große kiste mit ganz alten sachen aus aller welt...sicher keine raritäten, aber das interesse war groß und mit lexikon, atlas und globus ging es dann auf weltreise :) Fand ich schon spannend. Und mit der zeit spezialisiert man sich eben.

    In der heutigen zeit sollte i-net und software als gute unterstützung dienen, denn es vereinfacht einiges. Gibt sicher einige, die vollkommen was dagegen haben...wie überall.

    Grüße

  • olli0816
    aktives Mitglied
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    19. September 1966 (59)
    • 7. August 2013 um 13:51
    • #44

    Hallo,

    das ist mein erster Beitrag hier. Mit meinen 45 Jahren sammele ich mit Unterbrechungen immerhin seit 35 Jahren und ich mache es immer noch gerne.

    Man kann schon sehr viele Veränderungen über die Jahre sehen. Bei meinem Sammelbeginn gab es zum einen viel mehr Berührungspunkte mit Briefmarken gegenüber heute und was die technischen Möglichkeiten betrifft, sind wir gegenwärtig Lichtjahre von 1980 entfernt. Ich empfinde das aber sehr positiv, da sich die Möglichkeiten, an interessantes Material zu kommen, sich stark vereinfacht haben.

    Man muss aber auch feststellen, dass durch die Transparenz der Märkte das Preisniveau wie bei vielen anderen Gütern stark gesunken ist. Dazu kommt, dass sich viel professioneller (alter) Handel in den letzten Jahren auflöst und die ständige Diskussion um die Erhöhung der MwSt. bei Sammlermarken mittelgroßen Händlern wohl endgültig die Luft abdrehen wird.

    Was die Anzahl und das Alter der Sammler betrifft: Man muss es tatsächlich weltweit sehen, da Briefmarkensammeln in immer mehr Ländern Anhänger findet, von denen man vor 20 Jahren nichts gesehen hat. China ist so ein Beispiel und es werden heutzutage exorbitante Preise für Blöcke und Marken mit vergleichsweise hohe Auflagen gezahlt und die steigen immer weiter! Als ich angefangen habe , gab es auch schon die Klagen, dass es zu wenig Nachwuchs gibt. Das ist nicht neu. Es liegt aber auch an der Ansprache der jungen Sammler.

    Ich wohne z.B. westlich von München und habe mir mal die Webseiten des Fürstenfeldbrucker und des Dachauer Briefmarkenvereins angesehen. Ich muss sagen, die Seiten sind einfach nur schauderhaft und waren 2000 schon nicht mehr modern. Bei dem einen Verein steht z.B. der letzte Newsletter für die Termine 2. Halbjahr 2012. Wen will man denn damit wirklich begeistern? Und wir reden hier noch nicht mal von Apps oder so gängigen Kram, den junge Menschen (oder auch ich) gerne mal nutzen. Das diese Vereine sich schwertun, braucht keinen zu wundern.

    Ich denke aber trotz all dieser negativen Dinge die ich aufgeschrieben habe, wird sich das Briefmarkensammeln weiter halten. Allerdings wird es viel mehr über Interessensgemeinschaften gehen und dadurch, dass Entfernungen nicht mehr so wichtig sind, über Foren und andere technische Mittel den Kontakt aufrechterhalten. Ich bin sogar überzeugt, wenn das Briefmarkenladensterben vorbei ist, dass die Preise wieder steigen werden, da der Verkaufsdruck weg ist. Briefmarken werden tendenziell immer weniger und der Mensch sammelt auch gerne. Als Kapitalanlage würde ich Briefmarkensammeln aber nicht in Betracht ziehen, sondern nur als Hobby, was einem Spaß macht. Dann gibt's auch keine Verluste.

  • Briefmarkentor
    Stamm Mitglied
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    • 7. August 2013 um 15:22
    • #45

    Hallo Sammlerfreunde,

    nein, das sammeln von Briefmarken ist kein aussterbendes Hobby.

    Was sagt den eine sinkende Zahl von Sammlern in Vereinen und Verbänden aus? Vielleicht, das diese Vereine und Verbände unattraktiv sind und nicht den Zweck erfüllen, zu dem sie eigentlich gedacht sind. Stattdessen organisieren sich nicht immer mehr Sammler in Foren und tauschen hier Wissen und Marken über Grenzen hinweg.

    Hier übrigens ein Link zu einem anderen deutschen Forum, in dem die Mitgliederstruktur erfragt wurde. Und diese Umfrage zeigt ein deutlich anderes Bild.

    Viele Grüße

    Marko

  • uli
    Stamm Mitglied
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    • 7. August 2013 um 17:07
    • #46

    Nichts für ungut, Marko, aber diese Umfrage sagt wenig zum Briefmarken-Sammeln aus, dafür aber viel zur Internetrnutzung.

    "Das Sammeln von Briefmarken ist kein aussterbendes Hobby." möchte ich nicht vorbehaltslos unschreiben. "Sammeln ist kein aussterbendes Hobby." ist dafür eine belegte Aussage. Erst heute wurde in der Zeitung eine Auswertung über das Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Ein Drittel geben Teile ihres Taschengeldes für das Sammeln aus. Anscheinend aber scheint der bei weitem größte Teil alles mögliche zu sammeln, nur leider keine Briefmarken - und da muss man m.E. ansetzen.

    Gruß
    Uli

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  • Briefmarkentor
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    • 7. August 2013 um 19:24
    • #47

    Hallo Uli,

    du hast gesehen, dass die Umfrage auf einem Briefmarkenforum durchgeführt wurde? Da kann man schon unterstellen, dass sich die Nutzer mit Briefmarken beschäftigen.

    Hast du auch eine Statistik, wofür die Jugendlichen vor dreißig Jahren ihr Taschengeld ausgegeben haben? Das Lied der sinkenden Sammlerzahl habe ich schon in einer Ausgabe des Sammler-Express aus dem Jahr 1947/48 gefunden. Das Jammern ist also nicht neu.

    Die einzig tatsächlich nachweisbaren Fakten sind doch, das die Preise für Standardmaterial seit der transparenten Marktübersicht mit Hilfe des Internets sinken und die Mitgliedszahlen von Vereinen abnehmen. Daraus aus fallende Sammlerzahlen zu schließen ist gewagt. Nun noch ein kurzes Gegenbeispiel. Ich bin Jahrgang 1976. Fast jeder aus meiner Klasse sammelte in frühen Jahren. Jetzt nur noch ich. Heute sammeln nach unserer Meinung extrem wenige Kinder. Bleibt eines davon langfristig bei dem Hobby, ist die Quote die selbe wie in meinem Jahrgang.

    Viele Grüße

    Marko

  • uli
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    • 8. August 2013 um 11:13
    • #48
    Zitat

    du hast gesehen, dass die Umfrage auf einem Briefmarkenforum durchgeführt wurde? Da kann man schon unterstellen, dass sich die Nutzer mit Briefmarken beschäftigen.


    Natürlich - und genau das ist der Grund für meine Antwort. Wenn du in einem Internetforum fragst, können die nicht antworten, die nicht im Internet aktiv sind. Also gibt das Ergebnis höchstens wieder, wie die Altersverteilung der Briefmarkensammler mit Internetnutzung ist, keinesfalls aber wie die Altersverteilung der Briefmarkensammler generell ist.
    Gruß
    Uli

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  • Portosparer
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    • 8. August 2013 um 11:44
    • #49
    Zitat

    Original von uli
    Also gibt das Ergebnis höchstens wieder, wie die Altersverteilung der Briefmarkensammler mit Internetnutzung ist, keinesfalls aber wie die Altersverteilung der Briefmarkensammler generell ist.
    Gruß
    Uli

    Ja, und die ganz alten Hasen der Philatelie haben oft kein Internet !
    Ich kenne Sammler die locker die 75 Lenze überschritten haben jedoch nach wie vor aktiiv. Ein alter Hase (83 Jahre) kauft auf dem Flohmarkt (einmal im Monat) immer wieder alte Schwarten Restesammlungen. Seine Aussage, da habe ich schön was zum rumtütchen !
    Mit Sammlergruß
    Jens aus Wildeshausen

  • Barnie40
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    19. April 1972 (53)
    • 8. August 2013 um 12:00
    • #50

    Meine Meinung zu dem Thema ist,
    dass sich die Zeiten extrem verändert haben. Generell ist es heute doch so, dass alle Vereine mit dem Nachwuchs Probleme haben. Was nun das Sammeln von Briefmarken angeht, so nimmt sich heute kaum noch ein Jugendlicher die Zeit, mal ein paar Stunden damit zu verbringen irgendwelche Papierschnipsel (Aussage eines Jugendlichen) einzusortieren.
    Woran man deutlich die Veränderung merkt (zumindest hier im Saarland) ist der Verlust etlicher alter Briefmarkenläden.
    Früher musste ich nur ein paar Kilometer fahren und schwups war ich in einem Laden in dem ich mich nach Herzenslust austoben konnte. Vor einigen Wohen habe ich mich dann auf den Weg in unsere Landeshauptstadt gemacht um dort mal wieder meinen alten Briefmarkenladen zu besuchen....leider musste ich feststellen, dass auch dort wenig von dem Charme von früher übrig geblieben ist. Briefmarken verkauft der Inhaber wenn dann nur noch auf Bestellung. Auf meine Frage warum antwortete er: "Die Zeiten sind leider vorüber in denen ich täglich Sammler in meinem Laden hatte und nur vom Verkauf dieser leben konnte".
    Heute verdient er sein Geld ausschließlich mit Münzen...wie schade ich das doch finde.
    So gut die Internetauktionshäuser heute auch sein mögen (Vor- und Nachteile). Letztlich sind es meiner Meinung nach diese, die diesen Geschäftszweig zerstört haben.
    Das das Sammeln von Briefmarken ausstirbt wage ich dennoch zu bezweifeln. Irgendwie werden Sammlungen überleben und gelangen dann auch nach dem Absterben eines begeisterten Sammlers wieder in die richtigen Hände. Wichtig ist nur, dass man jungen Leuten nicht den Mut zum Sammeln und vor allem die Lust am sammeln nimmt. Teilweise sind mir ja schon haarsträubende Geschichten gerade von Briefmarkentauschbörsen zu Ohren gekommen. Hier nehme ich einfach mal die "alten Hasen" in die Pflicht. Motiviert die junge Sammlergeneration und nehmt unsere Zukunft an der Hand.

    Gruß Barnie40

    Suche Belgien 0/*/** und Belgisch Congo

  • Saguarojo
    Gast
    • 8. August 2013 um 12:48
    • #51

    von Barnie40

    Zitat

    Hier nehme ich einfach mal die "alten Hasen" in die Pflicht. Motiviert die junge Sammlergeneration und nehmt unsere Zukunft an der Hand.

    SEHR GUT

  • Briefmarkentor
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 8. August 2013 um 14:04
    • #52
    Zitat

    Original von uli
    Also gibt das Ergebnis höchstens wieder, wie die Altersverteilung der Briefmarkensammler mit Internetnutzung ist, keinesfalls aber wie die Altersverteilung der Briefmarkensammler generell ist.

    Hallo Uli,

    man kann aber auch daraus ablesen, das sich mindestens 371 Sammler auf diesem einen Forum tummeln, die noch keine dreißig Jahre als sind. Diese nutzen die Gemeinschaft Gleichgesinnter. Einer Gemeinschaft, wie sie vormals von Vereinen gebildet wurden.

    Barnie,

    leider hatte ich als Kind und Jugendlichen keine Möglichkeiten, mal ebend ein Ladengeschäft aufzusuchen. In einer ländlichen Gegend der DDR ohne Kraftfahrzeug, ohne Telefon und ohne Internet waren die Bezugsmöglichkeiten sehr beschränkt. Somit empfinde ich die Möglichkeiten, auf Internetauktionshäusern weltweit aus einem riesigen Angebot zu marktgerechten Preisen stöbern und auswählen zu können als einen Segen für das Hobby. Und weshalb ist der Geschäftszweig zerstört, wenn sich der Händler hinter der Ladentheke zu dem Händler hinter dem Rechner verschiebt? Vielmehr ist dies doch eine Anpassung an heutige Kaufgewohnheiten. Nicht die Möglichkeit, Material im Netz erwerben zu können, zwingt Ladenhändler zur Aufgabe, sondern Kunden, die nur noch ausschließlich von der Möglichkeit des Erwerbs im Netz Gebrauch machen.

    Sehr gut finde ich deinen Aufruf an die alten Hasen. Leider halten diese zu oft mit ihrem Wissen hinter dem Berg bzw. setzten Maßstäbe, die vollkommen an der Jugendarbeit vorbeigehen.

  • Barnie40
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    • 8. August 2013 um 14:41
    • #53

    Hallo Briefmarkentor,
    also ich glaube Du hast mich nun ein wenig falsch verstanden.
    Ich verurteile die Internetauktionshäuser nicht gänzlich denn ich mache ja auch selbst gebrauch davon.
    Allerdings geht eben mit solchen kleinen Lädchen dann doch ein Stück der Sammlergeschichte verloren. Wenn ich mir vorstelle, dass dies früher ein Treffpunkt für Sammler war und die Opas ihre Enkel dazu mitgenommen haben. Das hatte dann doch schon einen Einfluss.
    Ich habe neulich mit einer wirklich jungen Frau geschrieben die die Sammlung ihres Opas wenigstens mal grob geschätzt haben wollte.
    Ihre Aussage war: "Mein Opa hat die Sammlung gepflegt und behütet und wir Kinder durften noch nicht einmal einen Blick darauf werfen"....keine schöne Einstellung. Irgendwie so habe ich dass Gefühl, dass die "alten Hasen" den Jungen aber auch nichts zutrauen....und so kommt es mir auch auf Tauschbörsen vor....selbst ich (42 Jahre) werde da oftmals schräg angeschaut.
    Vielleicht ist der Zug um Nachwuchs zu fördern bereits abgefahren.
    Unser Briefmarkenverein trifft sich regelmäßig (alle zwei Wochen um 20 Uhr ) in einer Kneipe....was mache ich den mit einem Jungen von 14 Jahren der wirklich an diesem Hobby interessiert ist?
    Ehrlich gesagt kenne ich nun ja auch keine Lösung für das Problem, aber ich kann nur vor denen Sammlern den Hut ziehen die sich wirklich intensiv um die Jugend kümmern. Schliesslich opfern sie hierfür die Zeit, welche sie eigentlich für Ihre Leidenschaft zur Verfügung hätten.
    Es ist einfach ein Teufelskreis.
    Und glaub mir eines, ein Briefmarkenhändler mit Laden steht heute wirklich auf verlorenem Posten.
    Mit den Preisen im Internet kann er nicht mehr mithalten.
    Ausnahmen sind natürlich wirklich herausragende Stücke.

    Was ich generell damit meinte ist eigentlich....mit dem Tod der Briefmarkenläden stirbt auch ein Teil unser aller Hobbys.
    Also ich mochte diese Läden irre gerne

    Grüße Barnie

    Suche Belgien 0/*/** und Belgisch Congo

  • Barnie40
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    19. April 1972 (53)
    • 8. August 2013 um 14:43
    • #54

    Eines wollte ich noch nachschieben.

    Ich verurteile hier niemanden....
    es sollte nur mal so ein Anstoss zum Nachdenken für uns ALLE sein.
    Da schliesse ich mich mitein.

    Suche Belgien 0/*/** und Belgisch Congo

  • 241264hsv-fan
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    3.709
    • 8. August 2013 um 15:08
    • #55
    Zitat

    Unser Briefmarkenverein trifft sich regelmäßig (alle zwei Wochen um 20 Uhr ) in einer Kneipe....was mache ich den mit einem Jungen von 14 Jahren der wirklich an diesem Hobby interessiert ist? Ehrlich gesagt kenne ich nun ja auch keine Lösung für das Problem


    Also, unser Verein trifft sich auch alle 14 Tage, aber Sonntag morgens von 10:00 - 12:00 Uhr. Einige müssen bis um 20:00 Uhr oder noch länger arbeiten. Wer hat denn dann noch Lust, loszugehen?
    Die meisten Tauschbörsen beginnen Sonntag morgens. Warum dann nicht auch das Vereinstreffen?

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

    Einmal editiert, zuletzt von 241264hsv-fan (8. August 2013 um 15:09)

  • kartenhai
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    • 8. August 2013 um 15:27
    • #56

    In München sind immerhin noch einige Briefmarkenläden vorhanden, obwohl andere schon aufgegeben haben. Einer davon zeigt auch im Internet Präsenz mit vielen hochwertigen Marken. Da er sich auch den teuren Laden in guter Lage leisten kann, und das seit vielen Jahren, zeigt mir, daß manche Händler durchaus wissen, wie man mit Briefmarken in der heutigen Zeit noch Geld verdienen kann.

    Die älteren Händler mit Laden schlossen ihre Geschäfte, als sie in Rente gingen, Nachfolger war keiner da, dafür schossen bei Ebay & Co. viele jüngere Händler aus dem Boden. Bei Ebay Deutschland sind zurzeit alleine ca. 1,2 Millionen Briefmarken, einzeln, als Sätze, Lots und Sammlungen im Angebot, darunter 1 Mio. als Sofortkäufe, der Rest als Auktionen. Das liegt natürlich an den Einstellgebühren, die Ebay bei Sofortkäufen erläßt. Dafür muß der Verkäufer allerdings PayPal haben.

    Für mich sieht das nicht nach einem aussterbenden Hobby aus!

    Die Frage bei Ebay ist natürlich auch, wieviele Angebote daraus werden zu teuer davon angeboten und teilweise jahrelang immer wieder aufs Neue kostenlos verlängert?

    Gruß kartenhai

  • Barnie40
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    • 8. August 2013 um 15:27
    • #57

    Wir sind noch in er Aufbauphase und daher diese Uhrzeit. Dass passt dann bei jedem.
    Es gibt auch einen Ortsansässigen Verein, allerdings wann diese sich treffen kann ich Dir leider nicht sagen.
    Bei uns passt es halt optimal von der Zeit her.
    Aber Deinen Vorschlag werde ich mal in die Runde werfen.
    Wie schon gesagt, wir sollten Alle gemeinsam daran arbeiten, dass die Jugend wieder mehr gefördert wird und Spaß am Sammeln bekommt.

    Suche Belgien 0/*/** und Belgisch Congo

  • Barnie40
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    19. April 1972 (53)
    • 8. August 2013 um 15:33
    • #58

    kartenhai
    war schon mehrmals in München und habe da einen wirklich urigen Laden in der Nähe von Dallmeier gesehen.
    Ich war leider Sonntags dort...da hatte der zu.
    Ich denke in einer Großstadt lässt sich ein solcher Laden auch leichter halten und zudem habe ich generell das Gefühl, dass in Bayern noch mehr gesammelt wird als zum Beispiel hier bei uns im Saarland.
    Meist beschränkt sich hier alles auf das Saargebiet.
    Wir haben hier auch ein Auktionshaus was sich mittlerweile wirklich nur noch auf Saargebiet spezialisiert hat.
    Zu Ebay muss ich sagen, dass ich Dir da vollkommen recht gebe.
    Aber die Händler dort haben auch die Möglichkeit weltweit zu verkaufen und tun dies auch.
    Auch gebe ich Dir recht, dass einige Angebote wirklich wie in einer Warteschleife ständig wieder angeboten werden.
    Gruß

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