Unterwegs und draußen - Fotos von Veranstaltungen, Reisen, Radtouren usw.

DKKW

Die Aufnahme entstand auf der schwäbischen Alb. Ophrysarten müßte man auch im Münchener Raum zu sehen bekommen. Die Ophrys apifera (Bienenragwurz) oder insectifera (Fliegenragwurz) sind auch dort verbreitet. Es kann natürlich sein, dass es nur sehr wenige Habitate gibt und die nicht so leicht zugänglich sind.

Der Standort der Spinnenragwurz liegt direkt neben einem gut frequentierten Feldweg, aber die meisten Leute interessieren sich nicht dafür, weil sie die Pflanzen gar nicht kennen.

Gruß

lickle

Zitat von lickle

Der Standort der Spinnenragwurz liegt direkt neben einem gut frequentierten Feldweg, aber die meisten Leute interessieren sich nicht dafür, weil sie die Pflanzen gar nicht kennen.

Endlich mal ein Fall, wo Unwissenheit von Vorteil ist.

2021/22 wurden am Luitpold-Campus des Uniklinikums Würzburg 191 Exemplare an einen (oder mehrere?) geheime Orte umgepflanzt.
Hoffen wir, dass die das überlebt haben: das stresst die Pflanzen schon sehr.

lickle

Das ist auch meine Erfahrung. Normalerweise, wenn ich im Wald rumstromer, dann gehört er mir. Ab und an düst mal ein Mountain-Biker an mir vorbei oder auch mal ein Jogger. Aber die gucken ja nicht nach links und rechts. Ist auch gut so, denn das Rote Waldvögelein, dass in den Buchenwäldern rund um Türkenfeld vorkommt gehört ja zu den spektakuläreren heimischen Orchideen und ich habe immer Angst wegen Raubgräbern.

In der Garchinger Heide habe ich Ragwurz-Orchideen noch nie gesehen, dort kommen "nur" Knabenkrautorchideen (Orchis Morio) vor. Ich müsste mal die Fröttmaninger Heide besuchen, sie beginnt ja gleich an der U-Bahnstation. Das Wegenetz soll inzwischen 20 km umfassen.

Leider erleben wir auch in Landkreis Fürstenfeldbruck in den letzten Jahrzehnten einen beispiellosen Artenrückgang. Mitte der 1970er Jahre habe ich auf einer Radtour noch Wachteln gesehen. Als uns Anfang der 1980er Jahre ein Bauer auf den winzigen Rest des Maisach-Quellmoor aufmerksam machte fanden meine Vater und ich noch wenige Exemplare der Kohlröschen entdeckt. Im letzten Jahr war ich im Mai/Juni auf Schnetterlingspirsch. Rund um Türkenfeld konnte man immer den Schwalbenschwanz finden. Fehlanzeige, hat mich aber auch nicht gewundert, durch die industrielle Landwirtschaft waren nur noch überdüngte Fettwiesen zu sehen, "grüne Wüsten" Dabei waren die Böden nach Aussage älterer Türkenfelder vor der massenhaften Verwendung von Kunstdünger ärmlich. Eine Wiese heisst immer noch die Märchenwiese wegen ihrem früheren Blumenreichtum, davon ist nichts geblieben. Vorletztes Wochenende war ich in einem Waldstück nördlich der Bahnlinie unterwegs. Zurück ging es dann duch Felder und Wiesen. Plötzlich hörte ich den Gesang einer Feldlerche, das war mal ein Allerweltsvogel.

Viele Grüße
DKKW

keine Orchideen, jedoch die schöne Gänseblümchenwiese in unserem Garten.

rama

neben den vielen Gänseblümchen sondern auch wunderschöne Pfingstrosen

Bei uns hat es endlich geregnet, leider zu kurz und viel zu wenig.

Viele Grüße
DKKW

In unserem Garten fangen die Rosen an zu blühen. Es ist ein besonders gutes Rosenjahr.

Rhododendren hingegen wachsen bei uns nicht gut. Das ist bei meinem Sohn, der in der Nähe von Köln wohnt ganz anders,

heckinio

schön, bis vor 2 Jahren hatten wir auch so einen Busch. Nach über 20 Jahren is dieser dann eingegangen.

da haben wir jetzt eine Hortensie gepflanzt.

DKKW

Pfingstrosen sind schon überwiegend verblüht.

So schöne Rhododendron's wie von heckinio's Sohnemann habe ich in meinem ganzem Leben noch nicht gesehen! Wunderschön! Wirklich! Hut ab! Die hätte ich gerne auch in meinem Garten! Bei mir ist es leider dauerhaft so sehr sonnig im Garten das ich dauerbewässern müsste! Märkische Heide...trockene Wüste solange ich den Boden nicht austausche.

Matjoff

Da kann ich dir den Rhododendronpark in Gral-Müritz empfehlen.

Nachdem unser fast zwanzigjähriger Kater Kolja gestorben ist, bekommen wir seit geraumer Zeit Besuch von einem sehr zutraulichen hübschen Kater. Es sah zeitweise so aus, als ob er uns als neues Zuhause ausgesucht hatte. Abens verlangte er mit wildem Klopfen an die Fensterscheibe Einlass. Wir haben ihn aber nicht reingelassen, da ein Enkel von uns eine starke Katzenallergie hat. Ein Leckerlie bekommt er aber immer. Dass die selbstständigen Tiere gern Besuche in mehreren Haushalten machen, ist gutbekannt. Katzen sind im Grunde Opportunisten, auch bei ihren Kontakten. Inzwichen weiß ich auch, wo er hingehört und dass er Fritzi heißt. Die Besitzerin war längere Zeit auf REHA. Er besucht uns aber immer noch regelmäßig.

Moin heckinio,

der kleine Kerl erinnert ein wenig an den Kater meiner Eltern. Er ist schon über 25 Jahre tot aber ich denke gerne an ihn und seine kleine Schwester. Er zog aus der Nachbarschaft bei meinen Eltern ein kurz nachdem ich von zu Hause ausgezogen bin. Vermutlich sah er bei meinen Eltern eine emotionale Lücke die er dann voll uns ganz ausgefüllt hat. Seine kleine Schwester, die Katharina, wäre am liebsten auch bei uns eingezogen aber da gab es ein Veto meiner Mutter.

Anstelle eines weißen Latzes am Hals hatte er dort nur einige wenige weiße Haare. Er ist achtzehn Jahre alt geworden und starb kurz vor meinem Vater.

Viele Grüße
DKKW

Fritzi kommt auch jeden Tag, heute war er schon um 7 Uhr da. Würden wir ihn reinlassen, wäre es wohl unser.

Hallo zusammen,

hier noch zwei Photos von Katharina. Obwohl sie und unser Kater laut der Nachbarsfamilie aus dem gleichen Wurf stammten blieb Katharina bis zu ihrem Tod zierlich und schlank. Im Gegensatz zu unserm Kater der von Bekannten mal als Kugelblitz bezeichnet wurde.

Wenn Katharina mitbekam dass ich zu Besuch bei meinen Eltern war dauerte es nicht lange und sie kam auch vorbei. Ich hatte bei meinen Eltern ein Schlafzimmer im Dachgeschoss mit schräger Decke und Klappfenstern. Eines Morgens im Sommer, das Fenster stand offen, ist Katharina über den Blauregen auf die Pergola geklettert, von dort aufs Dach und durch das offene Fenster auf meinen Schreibtisch. Aufgewacht bin ich, als sich das kleine Pelzknäuel auf meinem Brustkorb gemütlich gemacht hatte und zu schnurren anfing. Nach dem Motto: Ich hab Dich gefunden, ist das nicht schön?

Viele Grüße
DKKW

Jetzt haben die vielen Rosen in unserem Garten richtig losgelegt.

Noch ein paar Bilder:

Von meiner Frau bekomme ich jedes Jahr einen Kalender mit Fotos von Ihr und passende Gedichte geschenkt

Das ist der Monat Juni:

Hallo zusammen,

am Sonnabend habe ich eine Regenpause dazu genutzt mich etwas im Wald umzugucken. Ich habe einen weiteren Fleck mit Weißen Waldvögelein entdeckt. Das Waldstück ist vor einigen Jahren durchgeforstet worden, dadurch kommt jetzt mehr Licht durch. Das taugt den Orchideen. Auch ein rotes Waldvögelein habe ich gesehen, es ist schon zwei Handspannen hoch hat aber noch keine Knospen angesetzt. Es handelt sich hier um "eine alte Bekannte" die seit etlichen Jahren an dieser Stelle wächst, daher war sie leicht zu entdecken, auch ohne Blüten.

Nahe der Stelle wo es noch einen kleinen Bestand Maiglöckchen gibt fand ich einige Schwalbenwurz. Sie kenne ich sonst aus der Garchinger Heide. Der Bestand war früher größer ist aber wie die Maiglöckchen inzwischen weitgehend von Gebüsch überwuchert.

Schließlich noch einige Akelei, aufgrund der Blütenfarbe bin ich mir sicher dass es sich nicht um die Wildform (dunkelblau) handelt sondern um wild entsorgten Gartenabfall.

Ach ja, trotz des Regens sind die Waldtümpel immer noch ausgetrocknet und für die kommenden Woche ist kein weiterer Regen angekündigt.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

so, ich bin zurück aus dem steirisch/slowenischen Grenzgebiet. Übernachtet habe ich eigentlich in Slowenien denn das Gästehaus des Weinguts liegt auf der linken Straßenseite. Die Häuser auf der rechten Straßenseite (von Spielfeld kommend) gehören zu Österreich, die auf der linken Straßenseite zu Slowenien. So etwas gibt es im Deutsch-Dänischen Grenzgebiet auch. Spielt heute Gott sei Dank keine Rolle mehr.

Hier mal eine erste Auswahl an Urlaubsphotos. Ich habe übrigens irgendwo auf meinen Wanderungen zwei Kilo verloren. ich hoffe, sie tauchen nicht wieder auf

Bild 1: Vor dem Gästehaus mit Blick auf die schöne Blumenrabatte in Richtung Österreich/Steiermark
Bild 2: Wanderung durch die Weinberge, oft von Obstbäumen begrenzt, außerdem sehr vielen Vogelkirschen. Ob man damit den Vögeln eine Alternative zu Weintrauben anbieten will, die Reifezeit unterscheidet sich ja.
Bild 3: Esel am Wegrand, irgendeine französische Rasse, der Hof im Tal züchtet lauter ausgefallene Tierrassen, ich habe nur vergessen welche Eselsrasse auf dem Hinweisschild erwähnt wurde. Insgesamt waren es der Esel (oder die Eselin) im Vordergrund plus zwei Eselsstuten samt Fohlen. Das eine Paar wurde durch den Esel im Vordergrund verdeckt.
Bild 4: Manchmal bewegte man sich durch einen "grünen Tunnel" das war bei der Wärme durchaus angenehm. Auf dem Weingut erzählte man mir das diese erste Hitzewelle viel zu früh im Jahr kommt
Bild 5: Der Aussichtsturm auf dem Plački vrh. Auf österreichisch heißt der Berg Platsch. Berg und Aussichtsturm liegt eine kurze Wegstrecke jenseits der österreichisch/slowenischen Grenze. Den Grenzübergang zeige ich Euch morgen

Viele Grüße

Hallo zusammen,

jetzt bin ich offenbar der ersten, laut den Einheimischen viel zu frühen Hitzewelle in der Steiermark entkommen nur um hier in Oberbayern in eine viel zu frühe hochsommerliche Hitzewelle zu geraten. Was uns die nächsten Tage bevorsteht wäre in den Hundstagen also in vier Wochen zu erwarten gewesen. Aber der Klimawandel ist ja eine Erfindung der Chinesen

Hier ein zweiter Teil mit Photographien aus dem steirisch/slowenischen Grenzgebiet.

Photo 1: Sozusagen die Hintertür der österreichisch/slowenischen Grenze Flüchtlingsmassen habe ich keine gesehen, die waren wohl gerade in der Phantasie unseres Innenministers unterwegs.
Photo 2: Aussicht nach Slowenien vom Plački vrh. Da man nach Süden blickt sieht man natürlich die Nordhänge der Berge. Gefühlt mehr Wald als in der Steiermark, aber die Weinberge findet man natürlich auf den Südhängen.
Photo 3: Ein Feigenbaum am Wegrand. Feigen habe ich öfters gesehen, ab und an auch Maronenbäume.
Photo 4: Da ich weiss, das man im Hause heckinio Rosen mag, kam ich an dieser wunderschön blühenden Buschrose natürlich nicht vorbei.
Photo 5. Ausblick vom Gästehaus auf die slowenische Seite

Nächste Woche gibt es dann noch ein paar Photos aus Graz. Wenn man schon mal die Steiermark besucht lohnt sich natürlich auch ein Abstecher in die steirische Hauptstadt.

Viele Grüße
DKKW