Unterwegs und draußen - Fotos von Veranstaltungen, Reisen, Radtouren usw.

Hallo zusammen,

der diesjährige Dezember mit seinen Rekordtemperaturen (mit Abstand wärmster Dezember seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1761) hat auch im Garten seine Spuren hinterlassen.

Natürlich blüht ganz jahreszeitgemäß die echte Christrose (helleborus niger praecox), aber die Kissenprimel (primula vulgaris) und der Enzian (gentiana angustifolia) sind viel zu früh (Primel) oder noch sehr, sehr spät (Enzian) dran. Selbst die ersten Veilchen (viola odorata "Königin Charlotte) blühen schon mit zwei Exemplaren.

In meinem Garten wachsen zwei Nachkommen von Kissenprimeln die zumindest aus dem früheren Garten meiner Eltern stammen, eventuell sogar Abkommen von alten Stauden aus dem Garten meiner Großeltern sind. Sie sind mit ihren blassen Farben viel näher an der Wildform als die modernen Züchtungen mit ihren knalligen Blütenfarben. In den letzten Jahren sind die Kissenprimeln den Schneeglöckchen als erstem Frühlingsgruß immer zuvorgekommen.

Viele Grüße
DKKW

Sonntagsausflug in den Spreewald, der nicht nur Kahnfahrten und Saure Gurken bietet.
In Burg findet man einen Bahnhof außer Dienst, der die Erinnerung an das Eisenbahnzeitalter wachhält.
1. Das als Lokal dienende Bahnfhofsgebäude,
2.in dem die Getränke mit der Bahn serviert werden.
3. Wände und die Deckesind eisenbahnbezogen dekoriert sind,
4. das rollende Material endgültig stillsteht
5. und das Flügelrad Rost angesetzt hat.

Den Bahnhof Burg Spreewald gibt es sogar als Bausatz zum Nachbauen:

Gruß kartenhai

Hallo zusammen,

gerade eben habe ich eine alte Postkarte aus Madeira gezeigt und dabei den Bergpfad erwähnt, der vom Pico Ruivo in Richtung Encumeada-Pass führt. Diesen Pfad habe ich im Jahr 2009 zumindest teilweise erwandert.

Ich möchte hier vier Photos von dieser Wanderung präsentieren, darunter eine Aufnahme mit Blick auf das Nonnental (Curral das Freiras) sozusagen aus der entgegengesetzten Perspektive. Beim Betrachten der Bilder bekommt man schon wieder Fernweh und Reisefieber.

1) Bizarre Lavafelsen am Wegesrand
2) Blick auf das obere Nonnental, die Bergspitze rechts ist der Pico Grande. Der Hauptort im unteren Nonnental mit der Kirche ist durch den Bergvorsprung links verdeckt.
3) Felsformation am Wegrand
4) Blick auf die Inselnordseite beim Abstieg

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

heute ist es in Südbayern zwar etwas windig aber dafür frühlingshaft warm. Schon kommen die Netzblattiris heraus, um Kissenprimeln, Schneeglöckchen und Krokussen Gesellschaft zu leisten.
Auch ein Frühlingsalpenveilchen und ein Amur-Adonisröschen blühen bereits (letztere in einem in die Erde eingelassenen Trog mit Rhododendronerde, für Rhododendren, japanische Enziane und eben auch Amur-Adonisröschen ist der oberbayrische Boden viel zu kalkhaltig).

Frühlingsalpenveilchen Cyclamen coum sind nicht ganz einfach, ich versuche immer wieder, sie bei mir anzusiedeln, aber die meisten verschwinden nach wenigen Jahren wieder. Im Gegensatz dazu halten sich die größeren Sommeralpenveilchen Cyclamen hederifolium und Cyclamen purpurascens recht gut bei mir und samen sich auch aus.

Leider sind die Bilder (mit Handykamera aufgenommen) teils etwas unscharf.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

eben gerade habe ich im Poststelle II thread einen Brief aus Unewatt Flensburg-Land gezeigt. In Unewatt befindet sich heute das Landschaftsmuseum Angeln, ein Dorfmuseum. Das Museum verteilt sich über das gesamte Dorf Unewatt und besteht aus mehreren Museuminseln. Kernpunkt ist der Marxenhof, das 1626 erbaute Fachhallenhaus gibt mit Marxenscheune (Ausstellung alter Landmaschinen) und Bauerngarten (Sammlung alter Bauerngarten - Rosensorten) eine Eindruck eines alten südangeliter Gehöfts wieder. Daneben bilden die Mühle Fortuna (ein 1878 erbauter Gallerieholländer) und die Buttermühle (mit Wasserkraft betrieben) Höhepunkte des Museums.

Ich hatte bei meinem Besuch vor einigen Jahren das Glück beide Mühlen in Aktion zu sehen. Als Dreingabe gab es eine Traktorparade mit etlichen Oldtimern. natürlich war auch ein Lanz dabei, denn Lanz ist Kult.

Bild 1: Mühle Fortuna
Bild 2: Marxenhof
Bild 3: Bauerngarten
Bild 4: Vorbeifahrt eines alten Deutz-Traktors
Bild 5: Oldtimer-Parade

Man kann den Besuch des Landschaftsmuseums Angeln gut mit einer Wanderung durch das Tal der Langballigau verbinden.

Viele Grüße
DKKW

Wo ist denn da der Katalysator

Gruß kartenhai

Hallo zusammen,

heute, am Ostersonntag ist das Wetter in München traumhaft. Noch etwas kühl aber sonnig. Die Vorfrühlingsblüher wie Schneeglöckchen, Christrosen und Krokusse sind in meinem Garten inzwischen verblüht nur die Kissenprimeln blühen unermüdlich weiter.

Überall im Garten blühen Veilchen und Anemonen, beide streunen ziemlich rum, aber das dürfen sie auch. Selbst bei meinen Nachbarn sind große Veilchenbüschel aufgetaucht, aber auch dort erfreut man sich der Blüten.

Ich habe etliche Arten Küchenschellen in meinem Garten, vor einigen Jahren fand ich nach langer Suche bei Sündermann in Lindau am Bodensee die vom Altmeister Karl Foerster so gepriesene Pulsatilla hallerii ssp. slavica, sie ist die früheste aller Küchenschellen und auch in meinem Garten schon in voller Blüte. Sie blüht ca. drei Wochen früher als Pulsatilla vulgaris ( kalkliebend) bzw. Pulsatilla vernalis (kalkfliehend).

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

hier noch zwei Nachträge, bei dem Wetter explodiert die Blütenpracht förmlich.

Auf dem ersten Bild einige Veilchen vor der Tuffsteinmauer (Viola odorata Königin Charlotte), das hellgrüne etwas davor ist einer meiner Kreuzenziane (Gentiana Cruciata) der auch schon kräftig austreibt.

Auf dem zweiten Bild eine Wildtulpe und zwar ein Turkestan-Tulpe (Tulipa turkestanica). Dieses Exemplar wird wohl als einziges in diesem Jahr blühen, die anderen Zwiebeln haben sich geteilt und müssen erst noch kräftiger werden bis es zur Blütenbildung reicht.

Leider sind beide Aufnahmen nicht perfekt gelungen.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

diese Photos sind schon letztes Wochenende entstanden, aber ich wollte den Nachruf auf Abarten-Hannes, den ich leider nicht persönlich kennengelernt habe, dessen Beiträge ich aber immer geschätzt habe, eine Weile ungestört auf dem "Spitzenplatz" stehen lassen.

Die letzten Tage waren in Südbayern sehr mild, fast schon frühsommerlich. Heute hat es sanften Landregen gegeben für den ich als Gärtner sehr dankbar bin auch wenn mich die Mehrheit meiner Mitbürger nicht versteht. Die wollen das ganze Jahr hindurch nur Sonne, Sonne und nochmals Sonne und mindestens 25 Grad. Alles andere ist "Sauwetter"

Den Pflanzen tat die Wärme gut. Die Frühblüher sind dahin, jetzt ist die nächste Gruppe dran. Die frühen Küchenschellen (Pulsatilla halleri ssp. slavica) sind verblüht, sie bilden jetzt ihre dekorativen Samensände aus. dafür kommen jetzt die Pulsatilla vulgaris.

Bei den Zwiebelpflanzen sind bei mir im Garten derzeit die Puschkinien aktiv, eine sehr hübsche. leider viel zu wenig bekannte liebenswerte kleine Zwiebelpflanze aus Vorderasien mit weißen, von hellblauen Adern durchzogenen Blütenständen. In Kultur ist in der Regel die Puschkinia scilloides var. libanotica.

Auch die aus Sibirien stammenden Amur-Adonisröschen sind inzwischen verblüht. dafür ist jetzt das heimische und gerade für die Münchner Schotterebene typische Frühlings-Adonisröschen unterwegs. Im Naturschutzgebiet Garchinger Heide findet man noch größere Bestände. Der Gärtner muss nicht wildern, gute Staudengärtnereien führen die Pflanze ebenfalls.

Viele Grüße
DKKW

Hallo zusammen,

alle im letzten Beitrag gezeigten Blumen sind inzwischen verblüht. Das ist typisch für eine naturnahe Bepflanzung, die einzelnen Blumen blühen immer nur kurzzeitig. Man muss daher viele verschiedene Stauden anpflanzen was natürlich auch gut für die Artenvielfalt ist.

Bild1 zeigt einen gelb blühenden Bergsteinrich (Alyssum montanum) und dahinter einen üppigen Moos-Steinbrech (Saxifraga Arendsii Hybride)

Auf Bild 2 sehen wir zwei Schachbrettblumen (Fritillaria meleagris), auf diese heimische Zwiebelpflanze bin ich besonders stolz denn diese in der freien Natur nur noch in wenigen Schutzgebieten vorkommende Pflanze gedeiht in meinem Garten ganz gut obwohl die Bedingungen nicht optimal sind denn mein Garten ist für die Schachbrettblume eigentlich zu trocken. Durch die fortlaufende Teilung der Zwiebeln ist inzwischen ein ganzer Pulk an Jungpflanzen entstanden. Zwei Exemplare waren dieses Jahr stark genug für eine Blütenbildung.

Bild 3 zeigt die gärtnerisch bearbeitete heimische Wildtulpe (Tulipa sylvestris). Die Zwiebeln hatte ich vor drei Jahren aus England mitgebracht. Sie kommen auch mit den wesentlich härteren Bedingungen des oberbayrischen Klimas zurecht. Außerdem blüht die Vorhut meiner stengellosen Enziane (Gentiana angustifolia Hybride) sowie noch die Pulsatilla vulgaris Røde Klokke (eine dänische Züchtung mit sehr roten Blüten). Hinter den Tulpen noch klein und unscheinbar der Tibetenzian (Gentiana tibetica) der sich im Lauf des Sommers zu einer sehr wuchtigen Staude entwickeln wird.

Viele Grüße
DKKW

Hallo Wolle,

bei bestimmten Pflanzen beobahtet man das schon mal.

Das liegt am Standortwechsel und sehr oft auch daran, dass sie (wie hier beim Umzug) oder im Urlaub mal (bei Gießen) vergessen wurden.

Die Pflanze spürt: da stimmt was nicht, und bildet schnell noch Blüten (Früchte, Samen), um sich zumindest noch fortzpflanzen.

Ganz häufig sieht man das bei Usambaraveilchen (Saintpaulia ionantha)

Vor ein paar Tagen sah es in unserem Garten noch so aus:

Und heute am Sonntag so:

Frohe Ostern!

Hallo heckinio,

kannst du mir bitte verraten um welche Blumenart es sich bei der in Bild Nummer 2 (gestern 9:49) gezeigten handelt?

Gruß

PS: ich bin froh das wir noch genügend Holz für unseren Kamin haben.... Bibber...

Moin Vichy,

das ist eine Schachbrettblume.

Heute ist vom Schnee nichts mehr zu sehen.