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Weit über tausend Beiträge zu Perfins von überall
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leomemmi -
8. September 2007 um 11:39
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Hallo harweg,
da zeigst du aber schöne Zeitdokumente (so möchte ich die mal bezeichnen).
Heutzutage kaum noch vorstellbar, wie man damals rechnen musste bzw. mit welch hohen Summen umgegangen wurde.
Lieben Gruß Vichy
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Hallo zusammen,
in einer "Schrempeltüte" eines verstorbenen Sammlerfreunds (RIP !) habe ich eine seltsame Firmenlochung gefunden.
Das war wirklich eine gute Tüte. Irgendwer hat mal einen alten Markenposten aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts nach seinerzeitigen Qualitätsanforderungen aussortiert. Da habe ich viele Firmenlochungen (international) und Auslands-"Roller" von Japan gefunden.
Vorliegendes Stück ist qualitativ nicht gut. Es ist eine 25er Germania-Kriegsdruck mit dem Stempel:
FRANKFURT (MAIN) / 12. 7.19 2-3 N / * WEST 13 e
Hat jemand Informationen, von welcher Firma (Verlag, Vereinigung etc.) diese Lochung stammen könnte?!MVG Z
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Das ist schwer zu sagen, wie dieses Hakenkreuz bereits 1919 auf eine Germania-Marke gekommen ist, es hatte wohl damals eine andere Bedeutung (Swastika).
Vorausgesetzt, es wurde nicht nachträglich von privat auf der Marke angebracht, würde ich mal bei einem Frankfurter Briefmarken-Verein nachfragen, am besten bei den größten davon. Aber es gibt in Frankfurt sehr viele dieser Vereine:
Sportclub Deutsche Bundesbank, Abt. Philatelie
Philatelistenverein 1923 e. v., Frankfurt am Main-Höchst
Verein für Briefmarkenkunde 1878 e. V. Frankfurt am Main
Briefmarken-Sammler-Vereinigung Merkur, Frankfurt am Main
Vereinigung Frankfurter Briefmarkensammler "Moenus 1911" e. V.
Briefmarkensammler-Verein e. v. Frankfurt am Main Nieder-Eschbach
Briefmarkensammler-Verein Frankfurt am Main Nord e. V.
Verein für Briefmarkenkunde Frankfurt a. M. Rödelheim
Sossenheimer Briefmarkenfreunde Frankfurt/Main
Briefmarkensammlerverein Bergen-Enkheim e. V.
Briefmarkensammler - Gemeinschaft Frankfurt/M. BSG-BSW- FfmGruß kartenhai
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Ich habe da vielleicht die Lösung für dieses Perfin gefunden. In der Schweiz gab es eine Firma Steiner & Guhl in Basel, die eine Porto-Kontroll- und Frankiermaschine (POKO) vertrieb. Mit dieser hat die absendende Firma das Perfin selbst bei der zweiten Umdrehung perforiert (s. Beschreibung!). Die gezeigte Werbung war einer Schweizer Briefmarke mit derselben Hakenkreuz-Perforierung beigelegt, die bei Ebay im November 2013 erfolglos für 5,- EUR angeboten worden ist. Die Marke mit dem Tell erschien ab 1914-1924 und würde somit auch auf den Zeitraum der Germania-Marke von 1919 passen, wenn die Maschine einige Jahre von der Firma erfolgreich verkauft wurde.
Bei der Hersteller-Firma handelt sich wohl um den Druckmaschinen-Hersteller Rotaprint (vorher: Deutsche Maschinen-Vertriebsgesellschaft), die Maschine gab es auch mit einer Perforier-Einrichtung. Diese Victoria-Kopiermaschinen wurden auch in der Schweiz von der Firma Steiner & Guhl in Basel vertrieben.
Warum es gerade dieses Swastika-Motiv gab, steht nirgends. Man konnte wohl unter vielen verschiedenen Zeichen oder Buchstaben wählen bei der Perforation.
Gruß kartenhai
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Danke, das hilft mir schon einmal weiter. Bei meiner Marke ist ja der Oberrand "kurz", was auch auf eine Herkunft aus einer Frankiermaschine schliessen lässt.
MVG Z
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Hallo zusammen,
ich hab hier schon länger eine gelochte Bund 247 rumliegen. Dazu 2 Fragen:
1. Kennt jemand die Lochung/Firma?
2. Hat jemand Interesse an dem Stück?Gruß j.
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Hallo ja2911,
Diese Firmenlochung "F. P." stammt von der Niederlassung Hamburg der international operierenden Transportfirma Francesco Parisi!
Liebe Grüße
mx5schmidt -
Super, danke!
Falls jemand Interesse daran hat wie gesagt gerne bei mir melden!
Gruß j. -
Hallo Philaforum!
Angeregt durch die vielen interessanten Beiträge stelle ich hier eine Auswahl meiner Perfins ins Forum. Da ich keinerlei Sammlerambition für dieses Spezialgebiet habe, diese Exemplare nur zur Ansicht. Sollte ein interessantes Stück dabei sein, bin ich über jede Information dankbar. Gegebenenfalls gebe ich interessante Exemplare auch ab.
Gruß frimer14
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Hat man sich bei dieser Perfin-Lochung wohl gedacht
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Ich musste einfach dieses Thema wieder aus der Versenkung
hoch holen- .
PGZT
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Hallo,
ich habe vor ein paar Tagen meine erste DDR Marke mit Perfin Lochung gefunden.
Sind diese Lochungen in der DDR seltener gewesen?
Welche Firma ist es?Gruß
Henrik
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Eine rumänische Perfin Lochung auf einer Briefmarke die ich in meinen
Osteuropa- Michel nicht finde- .
@ hd82hd - so etwas habe ich noch nicht gesehen - eine Mache wohl
PGZT
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Ich vermute einmal ganz stark, das es sich um eine Fiskalmarke handelt. Die sind nicht im MI gelistet.
Ich stütze meine Aussage auf die "Nummerierung" im unteren teil der Marke.
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Hallo,
ich habe mich von dem Thema Briefmarken sammeln etwas anstecken lassen und mir zum Spaß mal Kiloware gekauft. In der Kiloware war eine 10 Pf.-Marke, gestempelt 1926, herausgekommen ist sie laut Wikipedia wohl schon 1924.
Es scheint wohl Massenware zu sein. Sehen kann man sie auf Wikipedia hier:
Das Interessante an der Marke ist, dass sie im Gegensatz zum Bild noch auf einem Papierausschnitt klebt und die Lochung F R besitzt. F R ist ohne Punkt dazwischen geschrieben.
Kann mir jemand sagen, was diese Lochung bedeutet?
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Ist die Marke gestempelt, wenn ja, aus welchem Ort? Am besten zu identifizieren sind immer noch ganze Briefumschläge mit diesen Lochungen, da steht die Firma meist auf dem Umschlag.
Die Lochungen (Perfins) stammen meistens von größeren damaligen Firmen in diesen Orten und sollten Diebstähle der Marken in diesen Firmen verhindern. Da es private Lochungen sind, katalogisiert sie der Michel-Katalog nicht.
Es gibt auch Spezial-Kataloge über Lochungen, die sind aber nicht billig:
Gruß kartenhai
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Ja, ist gestempelt mit einem Rundstempel. Oben auf dem Stempel steht Berlin C, in der Mitte das Datum und unten steht noch D2P drin.
Der ganze Briefumschlag liegt mir leider nicht vor, sondern nur ein kleiner Ausschnitt. Danke für den Hinweis mit dem Katalog aber der sprengt wirklich mein Budget. Zumal es sich ja auch nur um eine einzige Fundsache handelt.
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Da müßte man jetzt nach Berliner Firmen suchen, die 1924 zur Ausgabe dieser Briefmarke, existierten. Die Abkürzung FR könnten die Anfangsbuchstaben des Firmen-Inhabers sein, meist ist es eine größere bekannte Firma, die vielleicht auch heute noch existieren kann.
Leider habe ich im Internet keine Aufstellung von solchen alten Berliner Firmen gefunden.Weiß jemand, ob es solche Listen gibt?
Gruß kartenhai
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Das wäre interessant. Allerdings ist die Briefmarke mit Datum von 1926 gestempelt. Herausgekommen ist sie laut Wikipedia allerdings 1924. War die Briefmarke 1926 überhaupt noch gültig? Nicht, dass es sich nur um einen Gefälligkeitsstempel handelt. Aber selbst wenn, 1924 müsste es die Firma auf jeden Fall noch gegeben haben. Vielleicht ja auch noch 1926.
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War die Briefmarke 1926 überhaupt noch gültig? Nicht, dass es sich nur um einen Gefälligkeitsstempel handelt. Aber selbst wenn, 1924 müsste es die Firma auf jeden Fall noch gegeben haben. Vielleicht ja auch noch 1926.
Die Marke war noch bis 31.7.1930 frankaturgültig.
Gruß kartenhai
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