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Alliierter Kontrollrat

  • Kontrollratjunkie
  • 11. Februar 2008 um 23:31
  • Jurek
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    • 13. Januar 2013 um 11:05
    • #861

    Nur mal so eine Meinung:
    Ich meine, dass das Problem nicht daran liegen muss, dass jemand sie so absichtlich eingerollt hat (und mit Gummiband die Rollen so fixiert hat), sondern dass diese durch die Luftfeuchtigkeit sich so einrollen…
    Sie wieder plan zu bekommen, müsste man sie bei entsprechender Luftfeuchtigkeit nach Weile wieder vorsichtig aufrollen und zwischen Butterpapier oder sowas pressen und dann trocknen lassen, um sie später plan wo sachgerecht zu lagern.
    Wenn sie einfach nur so frei an der Luft liegen, werden sie sich in Laufe der Zeit wieder einrollen, durch ihre Art der Gummierung…

  • Kontrollratjunkie
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    • 14. Januar 2013 um 00:39
    • #862
    Zitat

    Original von kartenhai
    Beim letzten Auktionserlösspiel sind mir diese stark gerollten Markenbögen besonders aufgefallen. Hat man die früher zwecks Aufbewahrung besonders gerollt, vielleicht noch mit einem Gummi drumherum, oder haben sich die Bögen im Laufe der vielen Jahre von selbst so gerollt, weil sie der Besitzer nicht plan untergebracht hat?

    Kann man diese Bögen noch glatt bekommen, wenn man sie längere Zeit presst oder hat das keinen Sinn mehr? Ich nehme an, wenn man einzelne Marken herausreißt, ist die Biegung nicht mehr so stark. Aber man sammelt die Bögen ja wegen der Rand-Besonderheiten.

    Gruß kartenhai

    Der Aufrollvorgang entsteht durch mangelhafte Lagerung und ist m.E. unumkehrbar. Wenn diese Bogen geglättet und gepresst werden ist die Gefahr einer Beschädigung sehr groß. Außerdem wird die Zähnung sicher sehr oft aufbrechen. Damit bleiben am Ende nur noch Einheiten übrig.
    Es gibt aber auch Ausgaben, die verhalten sich immer in dieser Form. Das trifft z.B. auf die AM - Post - Marken des Englischen Druckes zu.

    Gruß
    KJ

  • msselekt
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    • 18. Januar 2013 um 22:34
    • #863

    Hallo Zusammen,

    habe heute Post bekommen von Schlegel aus Berlin.
    Für alle Freunde von Farben und Oberränder vor allem auf Briefen habe ich diesen unten angefügt.
    Es handelt sich dabei um 1 Mark Oberrand nicht durchgezähnt in Farbe b
    und eine 8 Pfennig Oberrand durchgezähnt ebefalls in Frabe b! Michel bislang unbekannt!
    Bekommt einen Ehrenplatz in meiner noch jungen Sammlung.

    Viele Grüße
    msselekt

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  • Kontrollratjunkie
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    • 18. Januar 2013 um 23:11
    • #864
    Zitat


    Bekommt einen Ehrenplatz in meiner noch jungen Sammlung.

    Viele Grüße
    msselekt

    Ein sehr hübscher Beleg in guter Erhaltung, Glückwunsch !
    Da will ich doch hoffen, dass Deine junge Sammlung noch viele weitere Neuigkeiten dieser Klasse hinzu gewinnt.

    Gruß
    KJ

  • msselekt
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    • 14. Februar 2013 um 19:10
    • #865

    Hallo Zusammen,

    nach den für mich sehr spannenden Ausführungen von Ron Alexander im Bereich der Französischen Zone zum Thema Papierstärken, habe ich begonnen, mich mit diesem Thema näher zu beschäftigen.

    Nun habe ich folgende Frage:
    Ich habe eine 8 Pfennig Ziffer, 917, im Bogen die von einer Papierstärke von 0,058 - 0,07 schwankt.
    Sicher hängt dies auch mit der Gummierung zusammen.
    Nur wie wird dann sowas gewertet:
    Muss ich alle unter 0,065 mm raussuchen?
    Ist dann der komplette Bogen dünnes Papier?
    Es kann ja schwehrlich die Hälfte dünn die andere nicht sein.

    Vielelicht könnt Ihr mir hier etwas weiterhelfen.
    Schöne Grüße
    msselekt

  • kartenhai
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    • 30. März 2013 um 16:23
    • #866

    Wie ist so etwas möglich?

    Eine halbe Kontrollrats-Marke auf Brief. Abgestempelt 1947 mit einem roten Maschinen-Stempel: "Released CCD Group "A". Was ist das für ein Stempel? Ist das Porto zeit- und bedarfsgerecht?

    Ist das Ganze eine Rarität oder ein Machwerk, das nur zufällig durchgeschlüpft ist? Ich nehme mal an, Halbierungen zu dieser Zeit waren verboten.

    Gruß kartenhai

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  • caputo
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    • 30. März 2013 um 17:25
    • #867

    Hallo Kartenhai,
    in meinen Michel Spezial steht zu Halbierungen:
    Zitat: Von einigen Marken wurden halbierungen bekannt. Sie sind amtlich nicht nachgewiesen und als philatelistische Spielerei anzusehen.

    Aber noch was anderes: Kann es sein , daß der schwarze Stempel München das Datum 04.05.47 trägt obwohl er über dem roten Stempel abgeschlagen würde.
    Waren da die Amis Ihrer Zeit voraus oder die Münchner hintendran.
    Zu den roten Stempel kann ich nichts sagen.
    Frohe Ostern wünscht Dir
    Karl-Heinz aus Steingaden

  • Kontrollratjunkie
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    • 30. März 2013 um 17:47
    • #868

    M.E. handelt es bei dem roten Stempel um einen Vermerk der Zensurstelle. Bei einer Münchner Zensurmaßnahme sollte es sich um eine amerikanische Zensur handeln.
    Eine Verweildauer von 15 Tage halte ich bei einer Zensurmaßnahme nicht für benerkenswert.
    Die Halbierung war nicht erlaubt und ist als Spielerei anzusehen. Auch wenn die Post hier Gnade vor Recht ergehen ließ. Denn eigentlich hätte man dem Empfänger zur Zahlung der fehlenden 4 Rpf zzgl. 2 Rpf Strafporto, also insgesamt 6 Rpf heranziehen müssen.

    Gruß
    KJ

  • kartenhai
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    • 30. März 2013 um 18:56
    • #869

    Danke erst mal für die Rückmeldungen. :)

    @ caputo:

    Mir scheint es auch so, daß der schwarze Stempel über dem roten liegt, obwohl es genau umgekehrt sein müßte. Es sei denn, der Münchner Stempel wurde falsch datiert und es müßte 4.6.47 statt 4.5.47 heissen, das wären dann 16 Tage Bearbeitungszeit für die Zensur, anders rum wären es 15 Tage. Released bedeutet also freigegeben durch die Zensur der Amis.
    Oder war der rote Zensur-Maschinenstempel so schwach, daß man nur meint, er wäre unter dem schwarzen kräftigen Stempel gelegen? Leider habe ich den Brief nicht im Original vorliegen.

    @ Kontrollratjunkie:

    Bei dem Brief heißt es, 24 Pfennige waren damals portogerecht gewesen, also würde kein Strafporto anfallen. Ich weiß aber nicht, ob das mit dem portogerecht auch stimmt.

    Ich werde mal nachforschen, ob ich einen ähnlichen Zensurstempel der damaligen Zeit finde, vielleicht läßt sich dann auch das Rätsel um die Abkürzungen darauf lösen.

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 30. März 2013 um 19:26
    • #870

    Habe noch etwas über den roten Zensurstempel gefunden:

    D. A. bedeutet Detachment A (Abteilung A)
    CCD = Civil Censorship Division
    Group A = Diese Gruppe befand sich in München

    Der Stempel wird unterschiedlich bezeichnet als Maschinenstempel, Überroller-Stempel oder Endloszensur-STempel.
    Im Handbuch AM-Post ist er beschrieben (habe ich leider nicht)

    Viel zu lesen über diese Münchner Zensurstelle gibt es im nachfolgenden Link ab Seite 58 folgende (leider nur auf Englisch!):


    Und hier noch ein gleicher Stempel auf einem Einschreibe-Brief:

    Gruß kartenhai

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  • mx5schmidt
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    • 28. April 2013 um 22:20
    • #871

    Dieses hübsche Stück habe ich heute beim Tauschtag in Wassenberg erstanden.

    Es handelt sich um eine Mi.-Nr. 927 vom Oberrand mit RWZ ''20,00'', also von Feld 8 stammend, mit überlangem Bogenrand, auf dem oben die Reihenzahl ''8'' deutlich zu erkennen ist.

    Die Marke wurde 1946 gestempelt und ist laut Kurzbefund von Andreas Schlegel echt und einwandfrei.

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • mx5schmidt
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    • 29. April 2013 um 21:39
    • #872

    Dieser Brief per Einschreiben (60 Pf) mit Eilzustellung (80 Pf) ist mit 4 Werten der Kontrollrat-Ziffernserie im Wert von insgesamt 215 Pf freigemacht.

    Dementsprechend verbleiben für das Briefporto 75 Pf, die für einen Brief ins Ausland galten!

    Vermutlich hat sich der Absender beim Blick in die Portotabelle vertan und schlicht und einfach das Inlandsporto (24 Pf) mit dem Auslandsporto (75 Pf) verwechselt.

    Rückseitig zwei TSt aus MÜNCHEN als Durchgangsstempel.

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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    • 9. Mai 2013 um 16:10
    • #873

    Hier meine heutige Errungenschaft vom Tauschtag in Bad Neuenahr-Ahrweiler:

    EF der Mi.Nr. 920 d, farbgeprüft Bernhöft, mit nicht ausgestanztem Zähnungsloch oben links, am 05.08.1946 portorichtig auf Fernpostkarte (12 Pf).

    Es handelt sich um reinen Bedarf vom Kreiskirchenamt Meiningen an einen Pfarrer.

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • Braunbear
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    • 11. Mai 2013 um 09:36
    • #874

    Hallo,

    aus meiner postgeschichtlichen Sammlung Hettstedt zeige ich euch einen einfachen Fernbrief vom 29. Juni 1948. Frankiert mit der alten Kontrollratsausgabe 24 Pfg. als 10fach Frankatur.

    Leider kann ich den Empfängerort nicht entziffern. Wer kann mir da behilflich sein?

    Grüße Thomas.

    PS: Mein Scanner schneidet den Rand ziemlich hart weg. :ups:

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    :cool: Sei wie eine Briefmarke: Halte dich an irgendwas fest, bis du am Ziel bist.
    (Josh Billings, amerik. Schriftsteller, 1818-1885)

  • mx5schmidt
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    • 11. Mai 2013 um 11:32
    • #875

    Hallo Thomas,

    Heckelberg, Kreis Eberswalde

    Liebe Grüße
    Rüdiger

  • Braunbear
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    • 11. Mai 2013 um 11:43
    • #876
    Zitat

    Original von mx5schmidt
    Hallo Thomas,

    Heckelberg, Kreis Eberswalde

    Liebe Grüße
    Rüdiger

    Besten Dank Rüdiger. Darauf wäre ich nie gekommen.

    Grüße

    :cool: Sei wie eine Briefmarke: Halte dich an irgendwas fest, bis du am Ziel bist.
    (Josh Billings, amerik. Schriftsteller, 1818-1885)

  • BUND
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    • 23. November 2013 um 21:23
    • #877

    Hallo!

    Ich habe hier einen Fernbrief bis 20 g vom 18.5.48. Freigemacht wurde mit MiNr. 969, die laut meinem Michel-Spezial allerdings erst am 22. Mai ihren regulären Ersttag hatte.
    Wie kann man das Stempeldatum erklären? Handelt es sich etwa um eine Frühverwendung?

    Liebe Grüße
    BUND

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    • 24. November 2013 um 10:45
    • #878

    die Ausgabe der Hannovermesse lief sehr uneinheitlich, manche Postämter im Raum Magdeburg bekamen die Marken erst zur Währungsreform und verwendeten diese dann als "neues Geld".
    Wahrscheinlich war die Marke in Frankfurt schon früher zu haben, allerdings könnte auch ein falsch eingestelltes Datum der Grund sein, gibt es bei Sonderstempeln ja öfters mal, das das Datum des Ereignisses eingestellt bleibt.

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  • BUND
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    • 24. November 2013 um 11:19
    • #879

    Hallo inselpost,

    vielen Dank schon mal für deine Antwort. Dass das Datum des Stempels nicht verändert wurde, kann man ausschließen, da bei stampsx.com, verschiedene Stempeldaten belegt sind.
    Was mir noch aufgefallen ist, dass vor der Uhrzeit bei meinem Stempel ein Balken ist, statt des sonst üblichen Strichs.
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    Sagt das eventuell etwas aus? ?(

    Was meinen die anderen Experten zur These der uneinheitlichen Verteilung der Marken? Ist das irgendwo dokumentiert?

    Liebe Grüße
    BUND

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  • inselpost
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    • 24. November 2013 um 11:58
    • #880

    ja da gibt es einen Artikel von Maigatter dem ehemaligen Prüfer für Bezirkshandstempel in einem Rundbrief der Arge .....finde ich aber gerade nicht wieder :O_O:r

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