Hallo nugman,
ergänzend zu den bisherigen Rückmeldungen kann ich bestätigen, dass die HAN 15 044.54 2 der MiNr. 179 im Michel Deutschland-Spezial 2012 nicht mehr verzeichnet ist [1, S. 920]. Der Zeitraum der Streichung lässt sich damit auf die Jahre 2008 bis 2011 eingrenzen.
Viele Grüße
BUND
[1] Michel Deutschland-Spezial 2012: Band 2: Ab Mai 1945 (Alliierte Besetzung bis BRD). Unterschleißheim: Schwaneberger Verlag, 2012.
Beiträge von BUND
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Hallo Fail, hallo FrankDD,
vielen Dank fürs Zeigen der jeweiligen Abweichungen. Die in euren Abbildungen erkennbaren Besonderheiten – die Beschädigung des rechten Beins im gezeigten Ausschnitt bei Fail sowie die verdickte Schraffurlinie und die Kerbe über dem „S“ von POST bei FrankDD – sind nach aktuellem Forschungsstand in der einschlägigen Literatur nicht als Plattenfehler dokumentiert [1, S. 104], [2, S. 47–50], [3, S. 87]. In Ermangelung entsprechender Nachweise ist daher von Druckzufälligkeiten auszugehen.
Viele Grüße
BUND
[1] Michel Deutschland-Spezial 2024: Band 2: Ab Mai 1945 (Alliierte Besetzung bis BRD). Germering: Schwaneberger Verlag, 2024.
[2] A. Ostermann, Briefmarkenkatalog: Alliierter Kontrollrat 1946 - 1948, Teil 2: Arbeiterserie. Norderstedt: Books on Demand, 2015.
[3] J. Hohmann, Die Markenausgaben unter dem Beschluss des Alliierten Kontrollrates: Band 1: Marken und deren Besonderheiten. Wolfsburg: Eigenverlag, 2009. -
Hallo FrankDD,
nach meiner Einschätzung handelt es sich um den Ostermann-Plattenfehler 947 Feld 14 ("Strich über dem E von Pfennig gebrochen"). Dieser tritt ausschließlich im Walzendruck auf Bogen mit vierstelligen, geraden Bogenzählern auf, bei denen sich jeweils zwei Ziffern rechts neben der fünften und sechsten Markenreihe am Bogenrand befinden [1, S. 67].
Viele Grüße
BUND
[1] A. Ostermann, Briefmarkenkatalog: Alliierter Kontrollrat 1946 - 1948, Teil 2: Arbeiterserie. Norderstedt: Books on Demand, 2015. -
Hallo FrankDD,
vielen Dank fürs Zeigen der Druckabweichung. Der in der Abbildung erkennbare Fleck im Bereich des Bauchansatzes ist als Druckzufälligkeit einzuordnen und stellt nach aktuellem Forschungsstand keinen bekannten Plattenfehler dar. In der einschlägigen Literatur ist ein solcher Fehler für diese Wertstufe nicht verzeichnet [1, S. 104], [2, S. 119-129], [3, S. 90-91].Viele Grüße
BUND
[1] Michel Deutschland-Spezial 2024: Band 2: Ab Mai 1945 (Alliierte Besetzung bis BRD). Germering: Schwaneberger Verlag, 2024.
[2] A. Ostermann, Briefmarkenkatalog: Alliierter Kontrollrat 1946 - 1948, Teil 2: Arbeiterserie. Norderstedt: Books on Demand, 2015.
[3] J. Hohmann, Die Markenausgaben unter dem Beschluss des Alliierten Kontrollrates: Band 1: Marken und deren Besonderheiten. Wolfsburg: Eigenverlag, 2009. -
Hallo Vesper123,
eine feste Obergrenze im Sinne eines maximalen Fixbetrags für Prüfkosten gibt es laut Prüfordnung des Bundes Philatelistischer Prüfer e. V. (BPP) nicht. Die Kosten richten sich grundsätzlich prozentual nach dem Katalog- beziehungsweise Handelswert des Prüfgegenstands. In Punkt 10.2 der Prüfordnung heißt es:
„Die Vergütung beträgt, wenn nichts anderes vereinbart ist, bis zu 4 % vom jeweiligen MICHEL-Katalogwert oder, wenn ein solcher nicht feststellbar ist, bis zu 10 % vom Handelswert, den der Prüfer nach billigem Ermessen schätzen darf.“ [1]
Das bedeutet: Die Prüfkosten steigen proportional mit dem Katalogwert, da ein fester Prozentsatz berechnet wird. Eine Preisobergrenze gibt es nicht, es besteht jedoch laut Prüfordnung die Möglichkeit, vor Beginn der Prüfung eine individuelle Vereinbarung mit dem Prüfer zu treffen.
Die Prüfordnung sieht zudem vor, dass für die Ausstellung eines Befunds oder Attests eine zusätzliche Vergütung erhoben wird. Diese Zusatzvergütung entfällt jedoch bei Prüfgegenständen, für die die Prüfvergütung (ohne Attestkosten) über 150 € (ohne Umsatzsteuer) liegt. In diesem Zusammenhang heißt es:
„Ein Befund wird in der Regel ab einem MICHEL-Katalogwert von 250,00 Euro und ein Attest ab einem MICHEL-Katalogwert von 500,00 Euro ausgestellt.“ [1]
Weitere relevante Punkte aus der Prüfordnung:- Mindestvergütung: pro Prüfsendung 30 €, pro Marke 4 €, pro Briefstück oder Ganzstück 5 €
- Kosten für Atteste und Befunde: Kurzbefund im Kleinformat 5 €, Kurzbefund im Großformat 8 €, Befund 10 €, Attest 20 €
- Falsche oder verfälschte Stücke: bis zu 1 % vom Katalogwert beziehungsweise 2,5 % vom Handelswert
Gerade bei Marken mit hohem Katalogwert ist eine Prüfung empfehlenswert, da hier das Risiko von Fälschungen oder Manipulationen groß ist. Ohne fachgerechte Prüfung lassen sich solche Stücke in der Regel auch nicht seriös handeln.
Hinweis: Diese Antwort bezieht sich ausschließlich auf die Prüfordnung des BPP (Stand 27.04.2024). Andere Prüforganisationen sind hier nicht berücksichtigt.
Viele Grüße
BUND
[1] „Prüfordnung des Bundes Philatelistischer Prüfer e.V. (Stand 27.04.2024)“, BPP. Zugegriffen: 17. Mai 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.bpp.de/ueber-uns/pruefordnung/ -
Vielen Dank für die Glückwünsche!
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Hallo zusammen,
ich benötige eure Unterstützung bei der Identifikation der Verwender folgender Lochungen auf den gezeigten Marken:
MiNr. 89
MiNr. 107
MiNr. 129
MiNr. 179
MiNr. 185
Vielleicht kann tomm2015 hier wieder weiterhelfen?
Viele Grüße
BUND -
Hallo zusammen,
kartenhai meint den Film "Nord bei Nordwest – Haare? Hartmann!" von Regisseur Felix Herzogenrath, der noch bis zum 30.12.2025 in der ARD-Mediathek verfügbar ist. [1] Das Objekt der Begierde ist dabei eine fiktive Briefmarke:
"Die "Falscher Sultan", eine indische 7,5 Anna Briefmarke, ist ein bemerkenswertes Sammlerstück aus dem 18. Jahrhundert im Bereich der Philatelie. Es handelt sich um eine seltene und fehlerhaft gedruckte Briefmarke, die das Bild eines Sultans trägt. Ihr außergewöhnlicher Wert ergibt sich aus ihrer Seltenheit und dem historischen Hintergrund." [1, 00:58:21]
Viele Grüße
BUND
[1] F. Herzogenrath, Deutschland. Nord bei Nordwest – Haare? Hartmann!, (2025). [Online Video]. Verfügbar unter: https://www.ardmediathek.de/video/nord-bei…DlfMjAtMTUtTUVa -
Hallo Sellighsphire,
könntest du bitte die Rückseiten der Postkarten zeigen? Eventuell finden sich dort Hinweise auf den Empfänger, die bei der Entschlüsselung helfen könnten. "Oft gelingt eine Entschlüsselung mithilfe von Eigennamen, die im Text als erste dechiffriert werden können, da der ungefähre Zusammenhang bekannt ist." [1]
Falls du zudem den Code in transkribierter Form bereitstellst, steigen sicherlich die Chancen, dass er entschlüsselt wird.
Viele Grüße
BUND
[1] S. Hasselberg, „Geheimschriften: So kannst du jeden Code knacken“, ProSieben. Zugegriffen: 7. Januar 2025. [Online]. Verfügbar unter: https://www.prosieben.de/serien/galileo…den-code-328561 -
Spiel 146:
https://www.ebay.de/itm/286229…te-Link) (Affiliate-Link) (Affiliate-Link)?
Auktionsende: Samstag 28.12.24 19:27 Uhr
Tippende: Samstag 28.12.24 07:27 Uhr
am1937a: 156 €
hidge: 127 €
Schimmel: 188 €
BUND: 196 € -
Hallo zusammen,
der in Beitrag #1 vorgestellte Beleg zur 1. Südamerikafahrt 1931 des Luftschiffes LZ 127 "Graf Zeppelin" (MiNr. 216 a) wurde mittlerweile auf eBay in einer Auktion verkauft. Der Zuschlag lag bei 3,83 € + 2,00 € Versandkosten.
Screenshot eBay-Angebot MiNr. 216 a [1]
Viele Grüße
BUND
[1] „DR Bild Postkarte“, eBay. Zugegriffen: 15. Dezember 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.ebay.de/itm/305953437301 (Affiliate-Link) -
Hallo DKKW,
portogerechte Einzelfrankaturen der MiNr. 51 I und 51 II waren in der Portoperiode vom 21.06. bis 31.08.1948 nur als Einschreiben-Fernbrief [1, S. 40] und in der Portoperiode vom 01.09. bis 19.09.1948 als Einschreiben-Drucksache mit Rückschein [1, S. 74] möglich. Den vorgestellten Beleg vom 04.08.1948 aus Elmshorn halte ich für unterfrankiert.
Viele Grüße
BUND
[1] A. Fischer, H.-D. Neuber, F. Schlosser, H. Walter, Handbuch: Verwendung der Ausgaben der Alliierten Besetzung: Bizone Band Netz - Michel-Nr. 36 I/II bis 51 I/II (Handbuchteil 10.7 und 10.8). Arge Alliierter Kontrollrat 1946/1948, 2019. -
Test: Literaturliste.pdf
Test erfolgreich, Signatur funktioniert. -
Hallo zusammen,
die in Beitrag #1 vorgestellte MiNr. 75 B mit Rosenheimer Stempel und der Lochung OST-1-01-01 wurde mittlerweile auf eBay in einer Auktion verkauft. Der Zuschlag lag bei 7,90 € + 1,00 € Versandkosten.
Screenshot eBay-Angebot 57 B mit Perfin [1]
Viele Grüße
BUND
[1] „Bayern Altdeutschland seltene Lochung-O.St.(Otto Steinbeis & Consorten,Rosenheim“, eBay. Zugegriffen: 04. Oktober 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.ebay.de/itm/326279654663 (Affiliate-Link) -
Hallo Sellomanico,
es handelt sich um MiNr. 954, entwertet mit einem Zweikreisstegstempel, vermutlich "ZEVEN (BZ BREMEN)". Auffällig dabei ist eine Druckabweichung im Bereich unterhalb des rechten Unterarms, die der von frimer14 in Beitrag #1 gezeigten Abweichung ähnelt. Die Marke weist keinen bisher bekannten Plattenfehler auf.
Viele Grüße
BUND -
Hallo frimer14,
vier der sechs gezeigten Druckabweichungen halte ich für die Michel-Plattenfehler, die du entsprechend der Benennung der Dateinamen bestimmt hast. Eine Marke weist einen Ostermann-Plattenfehler auf und eine zeigt keinen bisher bekannten Plattenfehler.- Mi954PFI.jpg: kein bisher bekannter Plattenfehler
- Mi954PFII.jpg: 954 Ⅱ ("rechte Schulter eingedellt")
- Mi956PFIII.jpg: 956 Ⅲ ("weißer Fleck in der Schulter über "C" in "DEUTSCHE"")
- Mi956PFV.jpg: 956 Feld 40 ("Schraffurlinien unter rechtem Ohr gebrochen") [1]
- Mi957_PFI.jpg: 957 Ⅰ ("weißer Keil oben in der Schraffur am rechten Bildrand")
- Mi957_PFII.jpg: 957 Ⅱ ("weißer Riss vom linken Bildrand bis in das Hausdach")
Viele Grüße
BUND
[1] A. Ostermann, Briefmarkenkatalog: Alliierter Kontrollrat 1946 - 1948, Teil 2: Arbeiterserie. Norderstedt: Books on Demand, 2015. -
Hallo frimer14,
bezüglich der Verteilung der Farben innerhalb der Hausauftragsnummern (HAN) existiert ein Beitrag im Rundbrief der Arbeitsgemeinschaft Alliierter Kontrollrat 1946 – 48 e.V. von Bernd Wallrafen [1]. Bei MiNr. 918 sind die HAN 4150.46 und 4014.47 der c-Farbe und die 4035.46 der d-Farbe zugeordnet. Die Forschung ist so zu interpretieren, dass die angegebenen Farben innerhalb der Druckauflage der jeweiligen HAN vorkommen und nicht, dass die HAN ausschließlich in dieser Farbe gedruckt wurden. Es gibt zwar Fälle, in denen eine HAN komplett in einer Farbe existiert, aber meistens handelt es sich um Teilauflagen der HAN, in denen die genannten Farben vorkommen.
Viele Grüße
BUND
[1] B. Wallrafen, „Die Farbvarianten und ihr Vorkommen innerhalb der Hausaufträge“, Rundbrief 35 (2 - 2011) - Arbeitsgemeinschaft Alliierter Kontrollrat 1946 – 48 e.V., S. 46–47, 2011. -
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