Hallo Forumskollegen!
Briefmarkentor hat in der Vergangenheit für viele Briefmarken der Gemeinschaftsausgaben eigenständige Threads mit der Bitte eingerichtet,
- Farben
- Wasserzeichen
- Plattenfehler
- Zähnungsabarten
- Frankaturen
- etc.
der jeweiligen Marke durch Beispiele zu beschreiben.
Auch ich halte das für eine gute Idee, daher habe ich mich daran beteiligt.
Für die Mi. 915 habe ich bisher noch keinen derartigen Thread gefunden.
Daher nehme ich einen kürzlich erworbenen Beleg zum Anlass, dies jetzt nachzuholen.
Ich zeige Euch hier eine Ortspostkarte mit einer Einzelfrankatur der Mi. 915 vom 1.3.1946, die mit einer Nachgebühr belegt worden ist.
Nach meinen Recherchen völlig korrekt, da just an diesem Tag neue Portogebühren eingeführt worden waren.
Die Michel 915 wurde lt. Michel am 7.2.1946 erstmals herausgegeben. Es bestand daher ein Zeitraum von 21 Tagen, in denen die Marke als Ortspostkarte im Briefverkehr genutzt werden konnte. In meinem Michel Briefe-Katalog von 2012/2013 wird diese Form des Beleges daher mit 800,00 € relativ hoch bewertet.
Mich würde jetzt interessieren, wie die Experten dieses Sammelgebietes meinen Fund bewerten. Wird durch die Beaufschlagung des Beleges durch die Nachgebühr der Mangel der falschen Frankierung behoben? Selten sollten solche Exemplare doch wohl sein.
Schon jetzt herzlichen Dank für jeden Hinweis.
Gruß frimer14