Krone & Adler. Ausgaben der DR Nr. 47

    Hallo,

    Die acht im Michel-Spezial aufgeführten Plattenfehler sollen hier auch nicht zu kurz kommen.

    Einige sind ja schon gezeigt worden.

    Der schon im Jahre 1894 entdeckte Plattenfehler ("T" mit Querbalken) macht den Anfang.

    Er hat verschiedene Entwicklungsstufen (a - i).

    Entwicklungsstufe c

    Entwicklungsstufe i

    Die gebraucht Michelbewertung liegt in der Entwicklungsstufe "i" bei 50 ME.


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    Der etwas seltener Plattenfehler II ("T" oben offen) ist der nächste, den der Katalog in gebrauchter Erhaltung mit 150 ME bewertet.


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    Ein sehr häufig vorkommender Fehler ist PF III ("P" mit kurzem Fuß.)

    Er kommt auf mehreren Markenfelder vor. Was sich auch die der Michelbewertung von 20 ME in gebrauchter Erhaltung zeigt.


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    Bei dem PF IV (Keil in linker Umrandungslinie), muß man schon genauer hinschauen, um ihn zu entdecken.

    Er hat sich nach und nach von einem kleinen roten Punkt zu einem Balken entwickelt. (a-d)

    In der Preisbewertung liegt er in der Entwicklungsstufe (d) gebraucht knapp unter 100 ME.

    Hier in der Stufe (c) zu sehen.


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    Auch der Plattenfehler V (Balken links im Wertschild) ein häufig vorkommender Plattenfehler.

    Auch ihn gibt es in vier Entwicklungsstufen (a-d)

    Hier in der Endstufe (d) mit einem kleinen roten Punkt an der Spitze.

    Die gebraucht Bewertung liegt auch bei moderaten 20 ME.


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    Ein schräger weißer Kratzer, der sich von der Außenlinie bis zum "F" hinzieht, ist der Plattenfehler VI.

    In gebrauchter Erhaltung wertet er 120 ME.


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    Das innen ausgebrochene "O" von Reichspost ist der Plattenfehler VII.

    Auch ihn gibt es in vier Entwicklungsstufen (a - d).

    Hier in der Stufe d.

    Bewertet auch in gebrauchter Erhaltung mit 150 ME.

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    Der letzte im Michel katalogisierte PF ist auch der seltenste.

    "Kleine 1 der Wertangabe 10"  (VIII)

    Es gibt ihn auch in vier Entwicklungsstufen (a - d)


    In der Stufe "c" ist noch ein kleiner roter Strich vorhanden.

    Hier die letzte Stufe "d".

    Diese kleine "1" kommt immer zusammen mit einem Nebenfehler vor.

    Beim rechten "P" von PF ist der Stamm des "P" eingekerbt.

    Die Bewertung im Michelkatalog von 300 ME zeigt auch die Seltenheit dieses Plattenfehlers.

    Er ist selten zu finden und wird auch in den Entwicklungsstufen "c und d" selten angeboten.

    Ein Befund eines BPP-Prüfers ist bei diesem Plattenfehler obligatorisch.

    mfg

    erron

    Hallo zusammen,

    ich zeige nochmals eine Nachnahmesendung. Diesmal ein Nachnahmebrief aus Brokstedt nach Bramstedt (beides Holstein) vom 15.7.49.

    10 Pfg. Inlandsbriefporto und 10 Pfg, Vorzeigegebühr für die Nachnahme. Frankiert mit einem waagerechten Paar der 10 Pfg Krone Adler (Mi. 49a). Waagerechte Einheiten sind seltener als senkrechte.

    Die Sendung sieht leider aus als wenn hier Butterkuchen per Nachnahme versandt worden wäre.

    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo Zusammen,

    Beleg vom 17.06.1890 von Weimar nach Nürnberg

    Mi-Frankatur 47 und 42, richtig für Brief bis 15g 10 Pf. und Einschreiben 20 Pf.

    Gruß

    Frankensimon

    Hallo zusammen,

    gestern hat erron eine mit einer 3 Pfg. Germania Reichspost frankierte Minidrucksache gezeigt. So etwas ähnliches habe ich auch.

    Mein Minibriefchen (10,8 x 6,8cm) lief von Neumünster nach Elmshorn. Empfängerin war die Witwe Emma Hell, ich vermute mal die Inhaberin des Café Hell in der Königstraße.

    Leider ohne Inhalt, ich vermute mal die Visitenkarte eines Vertreters der seinen Besuch ankündigte. Normal als Drucksache zu frankieren (siehe erron's Beleg) wenn auf die Rückseite handschriftlich etwas ergänzt wurde war Briefporto zu verkleben.

    Hier also mit 10 Pfg. Krone/Adler (Mi. 47c) frankiert und mit Steggitterstempel "Neumünster 12.3.93 9-10V" entwertet.

    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,

    als ich die 10 Pfg. Marke der Krone/Adler Ausgabe vorstellte fehlten mir noch Unterfarben:

    Zitat von DKKW

    Die 10 Pfg. Krone/Adler weist die größte Spannweite an (katalogisierten) Farben aller Marken dieser Ausgabe auf. Immerhin kann ich sieben der elf der in meinem Michel-Spezial 2005 katalogisierten Farben zeigen.

    Nun zwei Lücken konnte ich durch das kürzlich erworbene Lot geprüfter Pfennig und Krone/Adler-Marken schließen

    aa) magenta (lilakarmin)

    ba) lebhaftrosarot (braunrosa)

    So langsam bekomme ich doch eine ansehnliche Sammlung zusammen.

    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo, zwischen meinen Bahnpostbelegen aufgetaucht:

    zwei 10 Pfg. Krone/Adler (verm. Mi. 47d) tete-beche geklebt auf Auslandsbrief nach Brüssel Belgien aus dem Jahr 1898.

    Die beiden Marken wurden mit dem rundovalen Bahnpoststreckenstempel

    CÖLN (RHEIN) - VERVIERS ZUG 4 9.9.(18)98 entwertet.

    viele Grüße

    rama

    Hallo zusammen,

    hier noch ein weiteres Beutestück meines letzten Händlerbesuchs. Eine Eilbotenpostkarte aus Dransfeld nach Marienburg bei Cörbecke. Dieses Körbecke (heutige Schreibweise) liegt bei Warburg und nördlich davon Marienburg.

    Mit je zwei 5 Pfg und 10 Pfg. Marken der Krone/Adler Ausgabe frankiert, 10 Pfg. Postkartenporto und 20 Pfg. Eilbotengebühr. Mit Bahnpoststempel "Hannover - Cassel / Bahnpost / Zug 100 / 29.11.95" entwertet. Ankunft vermutlich am gleichen Tag in Cörbecke, der Stempel ist leider schwach abgeschlagen. Dransfeld lag ja nicht an der Bahnstrecke Hannover-Kassel, die Karte wurde vermutlich in Göttingen direkt in den Briefkasten des Bahnpostwagens eingeworfen.

    Viele Grüße

    DKKW