Hallo,
ich arbeite seit Kurzem mit dem Michel Farbenführer und bin am verzweifeln.
Auf dem Scan sieht man schon einen deutlichen Unterschied zwischen einigen Farbnuancen.
Ich habe mal die Marken gekennzeichnet von denen ich mir anhand des Scan verhältnismäßig sicher bin dass dem so ist.
ABER:
Wenn ich mit dem Farbenführer arbeite sehen irgendwie alle auf einmal gleich unter der grauen Lochschablone aus.
Sind denn meine Augen so schlecht?
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Sind denn meine Augen so schlecht?
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Da mach dir mal keine Selbstvorwürfe,
einige können Farben besonders gut wieder erkennen oder zumindest eingrenzen, andere nicht. Das ist halt sauschwer, erfordert viel Übung und klappt trotzdem nicht so ohne weiteres.
Ich hätte hier auch meine "Präferenzen", möchte mich aber auch nicht blamieren.
Beste Leidensgrüße
Schildescher
Auch wenn ich mich zum xten Male wiederhole, Farben anhand von Scans zu erkennen ist fast unmöglich.
Trotzdem wage ich eine Tendenz und sage alles a - Faben.
Hier einmal die beiden Farben zum Vergleich, in der Reihenfolge Ecke in a-Farbe, Einzelmarke in b-Farbe und der direkte Vergleich.
Gruß
KJ
@Schnuffel, wenn Du den Farbführer hast, warum scannst Du den nicht mit? Egal wie falsch Dein System kalibriert ist, Du kannst ja dann die RGB-Farben z. B. in XnView mit einer Pipette auslesen. Sowohl in dem Farbführer und in den Marken selbst. Das wäre mein Tipp an Dich.
Grüße
labarnas
Genialer Tipp!!! Das versuche ich später bei den roten Germanias.
Der Glaube, dass man eine Marke im Michel-Farbführer unter das Loch legt und dann ganz problemlos die Farbe bestimmen kann, ist ein Irrglaube! Farbbestimmung ist eines der schwierigsten Dinge in der Philatelie. Man braucht dazu viel Übung, viel Wissen und möglichst viel Vergleichsmaterial. Ich würde einem Neuling nie raten sich mit dem Thema zum Beginn der Sammlerlaufbahn näher zu befassen.
Generell gilt: Wenn es heißt "die Marken haben die a-Farbe", dann heißt das NICHT, dass alle Marken farblich absolut gleich sind. Es kann deutliche Nuancen geben, die trotzdem alle der gleichen Farbe zugeordnet werden. Zudem haben weitere Faktoren, wie z.B. Stärke des Farbauftrags und Farbverlust durch ganz normales Ausbleichen, starken Einfluß darauf, wie wir eine Marke visuell wahrnehmen. Solche Dinge zu erkennen und richtig zu bewerten ist schwierig und braucht Erfahrung.
Gruß
Uli
Es gibt z.B. beim Kontrollrat keine a- Farbe, sondern den sogenannten Farbtopf, in den alle Farben eingruppiert werden, die eben keine Sonderfarbe, also Katalogfarbe darstellen. Deshalb ist die Unterscheidung anhand von Scans, die jedes Endgerät anders darstellt und die jedes Auge anders sieht, eben fast unmöglich.
Wie uli schon geschrieben hat, hilft hier nur Erfahrung und noch mehr Erfahrung und dazu gut sortiertes Vergleichsmaterial, idealerweise auch in Einheiten. Das alles am Original und nicht in Form von irgendwelchen Scans.
Ein gutes Beispiel ist der obige Scan von @Schnuffel. Wie wurde der erstellt ?
Meine Scans der Einzelmarken sind mit 600 dpi und mittels eines guten Scanners erstellt worden. Sind beide Bilder vergleichbar ?
Es gibt bei den Ausgaben des Alliierten Kontrollrates i.Ü. Sorten, bei denen sich Dutzende, teils über 100 verschiedene Farben technisch unterscheiden lassen. Natürlich macht das keinen Sinn und daher wurde dieses "Auffangbecken" des a-Farbtopfes gewählt.
Aber natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, wie eigentlich überall. Man denke an die Nr. 915 oder 923.....
Hi,
Ich habs mal so ausprobiert wie labarnas es geschrieben hat. Allerdings ohne xnview, das ist mir zu schwer- oder ich raffs einfach net.
Man kann auf jeden Fall klar erkennen das sich die b- Farbtöne klarer abgrenzen als die a (karminrot ist schon ziemlich genau)
Weil schon mal per PN, dann für alle gern auch hier wie man es einstellt.
