Hallo und guten Tag, liebes Philaforum!
Ich möchte als absoluter Briefmarken-Laie die Sammlung meines Vaters verkaufen und bin auf der Suche nach Tipps. Vielleicht hat jemand hier ja Lust und Zeit, mir ein paar hilfreiche Zeilen zu schreiben. Dafür wäre ich sehr dankbar!
Mir ist klar, dass mit dieser Sammlung kein Vermögen zu verdienen ist, aber ich möchte sie auf jeden Fall verkaufen und gleichzeitig den Aufwand dafür in einem verhältnismäßigen Rahmen halten.
Ich erwarte keine konkreten Verkaufsempfehlungen oder gar Kaufanfragen (hätte aber natürlich auch nichts dagegen), sondern erhoffe mir nur ein paar Hinweise darauf, wie ich die Sammlung am besten und zu einem einigermaßen fairen Preis veräußern könnte.
Wie viele Händler (und vielleicht doch auch: welche) sollte man kontaktieren und letztlich auch besuchen? Gibt es noch andere Möglichkeiten (online?), eine solche Sammlung an den Mann zu bringen?
(Ich könnte bei konkretem Kaufinteresse in Berlin/Potsdam und Oberfranken/evtl. Raum Nürnberg die Sammlung zeigen und ggf. auch zwischen diesen Punkten, sprich: Erfurt/Weimar/Jena, Leipzig/Halle)
Hier der Versuch einer Beschreibung der Sammlung.
Es gibt drei Schwerpunkte:
Deutschland
- 3 Alben mit Vordrucken (Leuchtturm): 1945-1980 (größere Lücken vor allem in den ersten Jahren) / 1981-1989 (vollständig) / Ausgabe für die Westsektoren/Berlin 1948-1989 (auch hier Lücken in den ersten Jahren)
- 1 Album mit Bögen, Ersttagsblättern
- 4 Ordner (Klarsichthüllen) mit Dauerserien (Umschläge/Einschreiben/Drucksachen), Postkarten, Briefe, Sondermarken, Jahresgaben BDPh 1949-Anfang 90er
Frankreich
- 3 Alben mit Vordrucken (Leuchtturm/Schaubek): 1945-1975 (ca. 2/3 vorhanden), 1976-1989 (fast vollständig), 1991-1994, plus einige Postkarten (vollständig)
- 4 Ordner (Klarsichthüllen) mit Briefe/Ganzsachen (vor 45 sowie 1945-80er), Briefmarken-Heftchen/-Bögen (80er/90er) sowie Aerogrammen
Themensammlung Telekommunikation/Fernmeldewesen
- 2 Alben und 1 Ordner mit entsprechenden Marken/Postkarten/Ganzsachen/Briefe/Stempeln (weltweit), mit maschinengeschriebenen Erläuterungen (offenbar hat er diese Alben bei Sammlertreffen u.ä. ausgelegt)
Außerdem gibt es noch diverse Steckalben mit Dubletten u.ä. zu den obigen Schwerpunkten (plus einer Auswahl von osteuropäischen Marken) sowie eine kleine Kiste mit eigenen Auswahlheften zum Verkauf.
Ein kleines Manko hat die Sache noch: Die Alben/Ordner waren im Keller leider zeitweilig Feuchtigkeit ausgesetzt, deshalb haben das Papier/die Einbände etwas gelitten, d.h. es gibt kleinere Stockflecken und alles "müffelt" ein wenig. Die Marken und Ganzsachen/Briefe selbst, die fast allesamt unter Plastik (Klarsichthüllen sowie die Schutztaschen auf den Vordruck-Blättern) aufbewahrt sind, haben aber keinen Schaden genommen.
Vielen lieben Dank schon/noch mal für jeden Ratschlag und jede Reaktion, die ich hier bekomme!