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Japan Ganzsache 1898 - Text geschwärzt

  • dietbeck
  • 9. Mai 2020 um 09:27
  • dietbeck
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    • 9. Mai 2020 um 09:27
    • #1

    Hallo,

    nachdem ich international keine Antwort bekommen habe, versuche ich es mal hier.

    Japanische Ganzsache von angeblich 1898 zu 1 Sen. Auf der Rückseite sind Teile des Textes geschwärzt.

    Kann mir jemand sagen, ob das eine Zensurmassnahme war, und wenn ja, warum ?

    Oder hat der Schreiber selbst Teile des Textes geschwärzt, aus welchen Gründen auch immer.

    Danke für Aufklärungshilfe

    Dieter

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  • kartenhai
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    • 9. Mai 2020 um 10:02
    • #2

    Vielleicht war die Karte aus dem russisch-japanischen Krieg von 1904-1905, da gab es auch Zensur:

    Unter der Zensur der Kriegführenden hatten beide Gruppen gleichermaßen zu leiden.

    aus:

    https://www2.uni-hamburg.de/oag//noag/noag2008_11.pdf

    Gruß kartenhai

  • dietbeck
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    • 9. Mai 2020 um 11:18
    • #3

    kartenhai,

    danke, sicher eine Möglichkeit, da müsste ich rauskriegen von wann der Stempel ist...

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  • Zackenzaehler
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    • 10. Mai 2020 um 14:24
    • #4

    Hi,

    bei dem geteilten Kreisstempel ist die Jahreszahl nach dem Japanischen Kalender nicht erkennbar.

    Ich persönlich bin ja beinahe der Meinung, daß es sich da um eine private Schwärzung handelt: Derjenige, der die Karte in Sammlerhand abgegeben hat, wollte wohl nicht, daß wildfremde Leute den Text lesen (Datenschutz).

    Vielleicht kommt hier aber noch eine fundiertere Antwort, denn meine Kenntnisse im Bereich Japan sind eher gering.

    MVG Z

  • dietbeck
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    • 10. Mai 2020 um 18:19
    • #5

    Zackenzaehler

    Ja, nicht unwahrscheinlich. Eine Frage habe ich. Ist der rote japanische Text auf der Vorderseite der Karte Teil der Karte oder eine Art Stempel ?

    Beantworte das gleich mal selbst, sieht für mich wie ein Stempel aus, da er auf die Rückseite "abfärbt"

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  • Zackenzaehler
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    • 11. Mai 2020 um 15:53
    • #6

    Hi,

    der rote Stempel dürfte mit ziemlicher Sicherheit ein Absenderstempel sein.

    MVG Z

  • ligneN
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    • 18. Mai 2020 um 21:24
    • #7

    Keine Zensur. Der Absender hat einfach eine angefangene, aber nicht versandte Postkarte in Gebrauch genommen und den alten Textteil gelöscht. Oder war mit seinem ersten Text nicht zufrieden. Üblicherweise hat man über die geschwärzte Fläche in rot geschrieben. Wie man sieht, kam der Absender hier aber mit dem verbliebenen freien Raum für seine Kurznachricht aus.

    Die Karte stammt vom Januar 1899, kein Krieg.

    Info: Im russ. jap. Krieg gab es keine Zivilzensur. Die wenigen bekannten zensierten Briefe an Zivilisten (z. B. an/von Firmen in Port Arthur)wurden von der Militärzensur übernommen. Post Japan <---> Russland war weiter möglich, über Drittstaaten. Sie zeigt keine Zensurmerkmale.

    "Schlitzaugenbelege"

  • tomm2015
    Stamm Mitglied
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    • 19. Mai 2020 um 06:20
    • #8
    Zitat von Zackenzaehler

    Derjenige, der die Karte in Sammlerhand abgegeben hat, wollte wohl nicht, daß wildfremde Leute den Text lesen (Datenschutz).

    Und dann lässt er Namen und Adresse auf der Rückseite so stehen?

  • dietbeck
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    • 19. Mai 2020 um 09:27
    • #9

    Um das nochmal "aufzuklären". Ich hatte mit einem japanischen Briefmarkenhändler Kontakt. Der meinte, dass es wahrscheinlich eine Schwärzung durch den Absender war, der orthographische Fehler kaschieren wollte. Laut des Händlers sei das in Japan um diese Zeit nicht unüblich gewesen.

    PS: Der Text ist in altjapanisch, was heute wohl auch nicht mehr jeder lesen kann...

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    Einmal editiert, zuletzt von dietbeck (19. Mai 2020 um 09:36)

  • dietbeck
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    • 19. Mai 2020 um 09:37
    • #10

    ligneN

    Woher weisst Du das die Karte aus dem Januar 1899 stammt ? Sprichst Du davon wann die Ganzsache aufgelegt wurde oder meinst Du konkret, wann diese Karte geschrieben wurde ?

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    Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung

  • ligneN
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    • 19. Mai 2020 um 18:09
    • #11
    Zitat von dietbeck

    ligneN

    Woher weisst Du das die Karte aus dem Januar 1899 stammt ? Sprichst Du davon wann die Ganzsache aufgelegt wurde oder meinst Du konkret, wann diese Karte geschrieben wurde ?

    Letzteres. Sieht man am Porto. Wie oben bereits erwähnt, fehlt die Jahreszahl im Stempel. Man kann das Verwendungsjahr aber leicht erkennen. Die Karte erschien am 1.12.1898. Das Inlandskartenporto wurde zum 1.4.1899 auf 1 1/2 S. erhöhnt. Januardatum (*das* steht im Stempel und der handschriftlichen Datierung unterhalb Wst) mit 1 Sen Porto kann also ohne Beifrankatur nur 1899 sein. Spuren einer entfernten Beifrankatur sind nicht zu sehen.

    "Schlitzaugenbelege"

    Einmal editiert, zuletzt von ligneN (26. Juni 2020 um 17:06)

  • dietbeck
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    • 20. Mai 2020 um 07:26
    • #12

    ligneN

    Super, vielen Dank. Ein echter Kenner japanischer Philatelie :huh:

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  • Filli
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    • 20. Mai 2020 um 13:33
    • #13

    dietbeck

    Sehr guter Spruch:

    Es kommt nicht drauf an wie alt man wird, sondern wie man alt wird

    Zuerst dachte ich an einen Schreibfehler, aber auf den 2. Blick hat sich dann doch ein Sinn ergeben:).

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • dietbeck
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    • 20. Mai 2020 um 13:50
    • #14

    Filli

    Danke für die Blumen, habe ich aber übernommen..., fand ich sehr tiefsinnig

    Was ich auch gut finde: "Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung"...

    und damit wieder zurück zum Thema ^^

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  • ligneN
    aktives Mitglied
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    • 21. Mai 2020 um 20:48
    • #15

    "Älterwerden ist gar nicht so schlecht, wenn man die Alternative bedenkt." Maurice Chevalier

    "Schlitzaugenbelege"

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