Am 21.12. versandte die Post eine Pressemeldung, in der neue selbstklebende ATM angekündigt wurden. Es gibt fünf Wertstufen zu 45, 70, 85, 145 und 260 Cent zu Auswahl. Die Zahlung erfolgt ausschließlich per EC oder Kreditkarte. Diese ATM (ev. Nr. 10) sind nur an fünf Standorten erhältlich - die Geräte aber ständig defekt. Es sollen nur wenige Stück (je Gerät nur zwei oder dreistellig) gezogen worden sein. Jede Marke erhält drei Nummern. In der ersten Reihe den Druckmonat, also aktuell jeweils 12/18. IN der zweiten Reihe eine Gerätenummer, so dass es aktuell fünf verschiedene geben dürfte und in der dritten Reihe eine lfd. Nummer. Die beiden letzten Reihe aber nicht in uns bekannten Dezimalzahlen, sondern in Hexadezimalzahlen, also neben den Ziffern 1-0 auf die Buchstaben A-F. Die letzte Ziffer ist eine Prüfziffer. Die Marken haben als Abbildung einen Teil des Bildes der ATM Nr. 8 und sind deutlich größer als die bisherigen ATM. Rückseitige Nummern auf der Trägerfolie gibt es nicht. Gerne hätte ich ein Bild hochgeladen, aber ich erhalte den Hinweis, dass die Datei zu groß sei. Zu finden ist ein (Muster-)Bild mit Druckmonat 01/19 bei den online-Ausgaben der diversen Briefmarken-Zeitungen. Vielleicht kann ein anderer User ein Bild hochladen.
neue deutsche ATM (selbstklebend) als Postversuch
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Hier ein Online-Artikel der DBZ, die drei Orte sind Bonn, Brühl und Köln (3 Standorte!). Der Ersttag ist leider schon vorbei, es war der 18. Dezember ohne vorherige Ankündigung. Die Marken mit diesem gewöhnlichen Ersttags-Stempel werden wohl sehr selten sein:
https://www.deutsche-briefmarken-zeitung.de/2018/12/22/ver…automatenmarke/
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Hallo,
man kann die Datei verkleinern indem man sie in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Paint (Kommt mit Windows vorinstalliert) als .jpeg Datei exportiert, dann sollte sich die Dateigröße verkleinern.
Gruß Leon.
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Hier noch mal alle 5 Wertstufen, die an den Automaten zu bekommen waren. Anscheinend sind diese sehr störanfällig und teilweise nicht in Betrieb. Mal sehen, wann die ersten mit Ersttags-Stempel bei Ebay oder im Handel auftauchen. Einige Insider wird es wohl schon gegeben haben, die vor dem Ersttag von wem auch immer informiert waren, die sich am 18.12.18 mit den Marken eingedeckt haben und sie gleich abstempeln ließen bzw. private Ersttagsbriefe damit anfertigten.
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Ich könnte mir vorstellen, das diese "Briefmarken" genauso wie die Internetbriefmarken funktionieren. Sprich, sie haben einen einmaligen Zahlencode, der eine öftere Verwendung nicht mehr zulässt und sie auch nicht gestempelt werden.
Da aber jede "Briefmarke" individell ist, da unterschiedlicher Zahlencode, handelt es sich um keine Briefmarke im klassischen Sinn, sondern einfach um eine Labelfrankierung. Sie wird also vermutlich garnicht im Michel auftauchen.
Sowas gab und gibt es auch schon woanders, z.B. USA, Frankreich usw.
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Die Marken sollen von der Post wohl nicht gestempelt werden. Jedenfalls sind die von mir aufgegebenen Sendungen nur vor Weihnachten gestempelt worden. Inzwischen wissen die Mitarbeiter der Post wohl Bescheid und stempeln nur ev. weitere Marken auf den Sendungen.
Ich vermute aber, dass es eine MiNr. geben wird - vermutlich eine ATM Nr. 10. Die Marken sind ausschließlich über die Automaten in den Filialen zu erhalten - dass sie ein Label und eine Nummer tragen, ist m.E. dabei nicht so interessant. Es gibt jedenfalls nur ein Motiv und die Marken wurden in einer Pressemeldung der Post angekündigt - wenn auch erst am 21.12., und damit für uns Sammler zu spät. Die Geräte sind tatsächlich permanent defekt. Heute morgen waren mind. 3, wahrscheinlich aber 4 oder sogar alle 5 Geräte nicht im Betrieb. Ob sie noch bis 31.12. repariert werden glaube ich nicht, denn lt. einem Postmitarbeiter war bisher noch kein Techniker in der Filiale - und das diese am Samstag oder Sylvester alle 5 Filialen aufsuchen ist wohl eher unwahrscheinlich. Das Druckdatum 12/18 wird daher vermutlich sehr selten sein. Bei nur wenigen hundert gezogen Marken an fünf Geräten auch noch fünf Wertstufen. Mal sehen, wie Sammler, Verbände und Händler reagieren.
Die Briefmarken sind zwar individuell, aber nur durch die Nummerierung und das Label, sowie teilweise durch Druckdatum und Filiale. Aber ich sehe hier keinen Grund, diese Marken nicht im Katalog aufzunehmen. Vergleiche mit Internet-Marken hinken, da je dort jeder diese Marken mit diversen Motiven ausdrucken kann und es auch verschiedene Größen und Papierarten gibt, die natürlich nicht katalogisiert werden können. Aber hier sind Motiv und die Herstellung bisher jedenfalls immer gleich. Übrigens weisen die Marken viele gebogene Schnitte über die gesamte Marke, um eine Zweitverwendung (und auch das Ablösen) unmöglich zu machen.
Die weitere Entwicklung und die Reaktion von MICHEL bleiben abzuwarten.
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Schau dir doch mal die Internetmarke an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Internetmarke
Die gibt es auch mit Bild, aber genauso wie deine "Automatenmarken" haben sie diesen Matrixcode und die Zahlenkombination, die bei jedem Label variert. Und diese findest du auch nicht im Michel.
Übrigens, in den USA kann man diese Labelfrankierung nur mit Kreditkarte kaufen und damit ist dann nachverfolgbar, wer diesen Brief abgesendet hat. Da Kreditkartennummer und dieser Matrixcode gespeichert werden.
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Wenn die neuen Marken nicht gestempelt werden müssen, könnte ja ein privat hergestellter FDC, der dennoch am 18.12.18 aus Versehen abgestempelt wurde, eine kleine Rarität sein?
@ linos203:
Bei Deiner gezeigten Marke mit Hut auf der Wiese trägt das farbige Bild keine Nominale, und eine ältere Marke alleine mit diesem Bild gibt es auch nicht, im Gegensatz zur neuen Marke mit dem Füller. Ich glaube deshalb, daß der Michel die neuen doch katalogisieren wird, vielleicht unter einer eigenen Rubrik? Wir werden sehen.
Gruß kartenhai
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Weil ich gerade ein Beispiel für England zur Hand habe, die "Marke" sieht noch mehr nach Briefmarke aus, aber man beachte die Zahlenreihe am unteren Rand. Auch hier, obwohl sie fälschlicherweise doch gestempelt wurde, ist eine Abstempelung nicht mehr nötig.
Diese "Faststamps" sind trotz der Zahlenreihe normale Briefmarken, die entwertet werden müssen. Anders verhält es sich mit den datierten Frankieretiketten, die aus denselben Automaten ausgegeben werden.
Ansonsten halte ich selbstklebende Postwertzeichen aller Art in den allermeisten Fällen für unnötig und prinzipiell für eine Umweltsünde.
-jmh
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Sieht denn hier keiner den Unterschied zur Internetmarke? Diese druckt sich jeder nach Gutdünken selber aus. Aber die neuen Marken stammen aus posteigenen ATM-Geräten, die auch noch in Postfilialen stehen. Ob diese eine Matrix und einige Infos beinhalten, wird vermutlich für die Aufnahme im Katalog keine Rolle spielen. Schließlich haben alle ATM, auch die alten, einen Aufdruck: Den der Wertstufe und ggf. noch Sterne und eine Währungsbezeichnung - und sie wurden alle katalogisiert. Ein Vergleich mit Internetmarken läuft daher ins Leere. Aber egal wie viel wir hier spekulieren. Entscheiden wird MICHEL. Auf lange Sicht werden wahrscheinlich auch die "normalen" Marken solche Aufdrucke bekommen - soviel jedenfalls vermute ich mal ganz stark. Alleine um den Portoklau zu verhindern.
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Hier noch mal alle 5 Wertstufen, die an den Automaten zu bekommen waren. Anscheinend sind diese sehr störanfällig und teilweise nicht in Betrieb. Mal sehen, wann die ersten mit Ersttags-Stempel bei Ebay oder im Handel auftauchen. Einige Insider wird es wohl schon gegeben haben, die vor dem Ersttag von wem auch immer informiert waren, die sich am 18.12.18 mit den Marken eingedeckt haben und sie gleich abstempeln ließen bzw. private Ersttagsbriefe damit anfertigten.
@ Kartenhai: nimm es mir nicht übel, bitte zukünftig allerdings die Quelle angeben, wo der Scan der gezeigten Marken herstammt (oder vorher einfach kurz nachfragen), in dem Fall aus dem Forum http://www.philaseiten.de:
https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=12326&CP=0&F=1 (Beitrag 11)
Danke.
Ich habe die Originale - erkennbar anhand der individuellen Zählnummer - neben mir auf dem Tisch liegen und diese am 27.12.2018 vor Ort an einem Automaten in Köln gezogen (welcher noch ein paar Stunden zuvor außer Betrieb war). An dem Tag gab ich anschließend auch einige Testbriefe auf, welche (erwartungsgemäß) ungestempelt bei den Empfängern ankamen. Die Vorgehensweise der Deutschen Post zur Sendungsbearbeitung dürfte analog der Bearbeitung von Sendungen erfolgen, welche durch Internetmarke(n) frankiert wurden. Automatenmarken mit Ersttagsstempeln oder sonstigen Stempeln wären eher als Spielerei bzw. Kundenwunsch oder fehlerhafte Bearbeitung seitens der DPAG einzustufen.
Die Automaten stehen an fünf Standorten, davon drei in Köln und jeweils ein Standort in Bonn bzw. Brühl. Gemäß der fortlaufenden Nummerierung hat ein Standort die Anzahl gedruckter Automatenmarken von 2000 Exemplaren bereits überschritten (was bei fünf feststehenden Nominalen immer noch nicht sehr viel wäre, der möglichen Spekulation allerdings durchaus etwas Luft herausnehmen kann).
Gruß
Pete
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OK, werde ich zukünftig machen.
War da eigentlich viel los vor den Automaten? Wenn die Post das rechtzeitig bekannt gegeben hätte, wäre wohl eine lange Schlange von Sammlern und Händlern davor gestanden und der Automat hätte sicher bald seinen Geist aufgegeben. Da sollte man wirklich gleich einen Techniker daneben stellen, der das sofort reparieren kann.
Gruß kartenhai
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@ Kartenhai:
...War da eigentlich viel los vor den Automaten? Wenn die Post das rechtzeitig bekannt gegeben hätte, wäre wohl eine lange Schlange von Sammlern und Händlern davor gestanden und der Automat hätte sicher bald seinen Geist aufgegeben. Da sollte man wirklich gleich einen Techniker daneben stellen, der das sofort reparieren kann.
Gruß kartenhai
Ich kann lediglich vermuten, dass die für das Pilotprojekt zuständige Abteilung der Deutschen Post das Interesse der Sammler entweder ignoriert, komplett falsch eingeschätzt oder schlichtweg vergessen hat. Als ein Indiz könnte man die im Nachgang verschickte Pressemitteilung der DPAG sehen, welche rückwirkend auf die Automaten aufmerksam macht.
Auf dem ersten Blick kann es dem Konzern Post egal sein, wo die Umsätze an den Automaten selbst herkommen - ob von Sammlern/Händlern oder anderen Postkunden - Kunde bleibt Kunde. welcher (wie gehabt) bei zu erbringenden Postdienstleistungen in Vorkasse treten muss. Sobald der Bedarf der Sammler innerhalb der ersten Wochen größtenteils gedeckt ist, sollte der normale Postkunde (hier als Zielgruppe vermutlich konkret kleine Gewerbetreibende bzw. Privatpersonen) überwiegen.
In den Filialen war am 27.12.2018 der übliche Kundenandrang an den Schaltern zu sehen - je nach Tageszeit reichte die Warteschlange bis zur Eingangstür der jeweiligen Filiale. Die fünf Automaten sind an den jeweiligen Standorten recht nah hinter dem Eingang in den eigentlichen Filialraum aufgestellt und kann dort von den wartenden Kunden betrachtet werden. An sich ist der Gedanke nicht verkehrt, den ein oder anderen Kunden, welcher lediglich Standardmarken benötigt und keine Münzen (Bargeld) für die handelsüblichen Briefmarkenautomaten im Vorraum parat hat, über einen Automaten mit Kartenzahlfunktion abzufangen und den Service am Schalter etwas zu entlasten. Der Kunde würde sich durch die Automatennutzung ebenfalls Wartezeit ersparen (zumindest in den üblichen Stoßzeiten einer Filiale).
Um auf deine eigentliche Frage zu antworten: wenn der jeweilige Automat nicht funktioniert (an vier Standorten an einem Tag gesehen), war der eigentliche Andrang an jedem Automaten gleich Null.
Es sollte keinen Sinn machen, einen Techniker neben die Automaten zu stellen. da die Automaten aus Sicht der ursprünglichen Planung der DPAG von sich aus problemlos funktionieren sollten. Wenn die Automaten dauerhaft nicht laufen, sollten diese wieder abgebaut und dahingehend überprüft werden.
Aus Sammlersicht "verschärft" die Störanfälligkeit die Nutzung der Automaten, wobei Sammler nicht den Hauptteil der Postkunden sondern eher eine kleine Zielgruppe (allerdings mit teils besonderen Ansprüchen) darstellen dürften.
Gruß
Pete
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Hallo Pete
Auf dem ersten Blick kann es dem Konzern Post egal sein, wo die Umsätze an den Automaten selbst herkommen.
Im Prinzip ja, aber Sammler und Händler werden für einen großen Teil (?) ihrer Käufe keine Transportdienstleistung in Anspruch nehmen. Das ist schnell und gut verdientes Geld für ein Stückchen "Gebührenzettel".
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Hallo zusammen, sind hier zufällig Sammler aus Köln oder Bonn? Vielleicht möchte sich ja jemand an einem der Automaten eindecken
hätte auch Interesse und würde natürlich einen Aufpreis zahlen. schönen Gruß. Manuel
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Neue ATM nur noch bis zum März 2019 zu haben!
Lange haben die Sammler nicht mehr Zeit, um sich die neue ATM zu besorgen. Der Versuch endet voraussichtlich bereits im März 2019. Die DBZ bezeichnet diese Marken als "Postwertzeichen im klassischen Sinn", so wird sie auch der MICHEL mit einer eigenen Nummer katalogisieren, ob nur mit einer Hauptnummer oder gleich mit 5 Nummern, da es nur 5 Wertstufen gibt, wird sich zeigen.
Wenn man den Shop der Deutschen Post aufruft, kann man zwar ATM dort bestellen, aber nur die älteren, von den Versuchsmarken findet man keine, geschweige denn welche mit Ersttags-Datum! Also werden die vermutlich auch nicht im Abo geliefert. Interessant wäre es zu wissen, ob es solche neuen Versuchs-ATM z. B. auf der Internationalen Briefmarkenbörse in München bei der Post zu kaufen gibt?
Das wäre ein guter Kundenservice für die Sammler, da sich nur wenige die Marken in Köln oder Bonn selbst besorgen können. Und das würde auch die Spekulation eindämmen, wenn nur einige wenige Händler mit teuren Verkaufspreisen den Reibach machen würden.
https://shop.deutschepost.de/sammeln/philat…automatenmarken
Gruß kartenhai
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Neue ATM schon in der Spekulation!
Bei Ebay gerade gefunden:
5 neue ATM aus den Test-Automaten vom Ersttag 18.12. mit Quittung als Auktion für z. Zt. noch 31,- EUR bei 14 Geboten und noch 13 Stunden Laufzeit:
https://www.ebay.de/itm/NEU-AT…5QAAOSwEvZcKKx0:rk:1:pf:0 (Affiliate-Link)
Auch einzelne ATM vom Ersttag findet man bei Ebay, alle als Auktion und nicht im Sofortkauf.
Es ist zu erwarten, daß ATM, die nicht vom Ersttag stammen, wesentlich billiger angeboten werden, habe solche aber noch nicht bei Ebay gefunden.
Diese Entwicklung war zu befürchten, da nur wenige Sammler und Händler die nötigen Informationen und das wichtige Datum anfangs zur Verfügung hatten. Die Post tut sich damit keinen großen Gefallen, die Sammler so zu verprellen!
Gruß kartenhai
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Ich glaube ich fahre morgen mal nach Köln...
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