Markenentwurf Christian IX.
-
-
Die Buchstabe S ist sicher als die Abkürzung für die Währung gedacht. Damals (ich gehe davon aus, dass es aus dem 19. Jh stammt) hatte Österreich aber Kreuzer-Währung, somit scheidet es aus.
Welche Länder hatten Ende 19. Jh./ Anfang 20. Jh, eine Währung, deren Name mit S beginnt?
Grüße,
robertoli
-
Ich könnte mir einen Entwurf für eine schwedische Marke mit König Oskar II. vorstellen.
Gruss
Jean Philippe
-
Sachsen könnte auch noch in Frage kommen.
Ich schaue mehr nach dem Porträt. Das S kann vieles bedeuten, muss nicht die Währung sein.
Oesterreich würde ich auch ausschliessen. Da stimmt weder das Porträt noch die Währung noch der Stil.
-
Vielen Dank schonmal für die Ideen und Anregungen. Meine Vermutung Österreich hatte ich eigentlich aufgrund des Portäts angestellt, da es für mich Ähnlichkeit mit anderen Darstellungen von Franz Josef auf Briefmarken hat. Oskar II ist aber wohl eher zutreffend. Die Marke ist übrigens ungezähnt, falls man das auf dem Foto nicht richtig erkennen kann. Ich freue mich auf weitere Ideen und Ratschläge
-
Um das als Briefmarke bezeichnen zu können, fehlen mir da noch eine Länderbezeichnung am Rande und ein Nominalwert, der z. B. im linken Kreis zu sehen sein könnte. Es gibt zwar einige Länder, bei denen die Länderbezeichnung fehlt, aber die sind ziemlich bekannt unter den Sammlern, dazu gehört diese "Marke" wohl nicht.
Ohne Nennwertangabe ist das für mich keine frankaturgültige Briefmarke, die in einem Katalog zu finden ist, sondern nur eine Vignette, vielleicht auch ein früher Briefmarken-Entwurf (Essay), der nicht angenommen wurde und nur als Probedruck besteht. Da ungezähnt, könnte es sich auch um einen Ganzsachen-Ausschnitt handeln, aber auch da müßte ein Nominalwert drin stehen.
Wenn jemand die Person sicher als einen bestimmten König oder Kaiser identifizieren könnte, wüßte man schon mal ein Land dazu.
Gruß kartenhai
-
Natürlich ist es (noch) keine Briefmarke, höchstens ein Entwurf. Der kann aber auch einen anderen Zweck verfolgt haben.
Gibt es denn keinen anderen Hinweis, z.B. aufgrund des Kontextes, in dem das Stück sich befand ?
Gruss
Jean Philippe
-
Vielen Dank für deine Einschätzung Kartenhai. Was die Bezeichnung als Briefmarke angeht, teile ich deine Meinung voll und ganz. Deshalb habe ich als Überschrift auch "unbekannte Marke" gewählt. Einen Ganzsachen-Ausschnitt würde ich aufgrund des Papieres ausschließen. Auch ist auf der Rückseite eine Gummierung erkennbar. Desweiteren ist auf der Rückseite zweimal die Kennung "FB" aufgestempelt. Dies könnte ein Prüfzeichen oder Besitzerzeichen sein. Hier ein Foto der Rückseite:
-
Rückseite:
-
Leider habe ich sonst keine weiteren Hinweise. Die Marke befand sich in einem ungeordneten Album weltweiter Briefmarken, das ich vor einiger Zeit erstanden habe.
-
Je mehr ich mir den jungen Franz Joseph anschaue, desto mehr sehe ich die Aehnlichkeit. Aber eine Google-Bildsuche hat auch kein Resultat gebracht.
-
-
-
Wenn das "S" Silbergroschen bedeuten sollte, kämen als Länder Sachsen, Schlesien und Preussen in Betracht sowie einige Gebiete, die man bei Wikipedia nachlesen kann. Passt da der Kopf zu einem Herrscher von einem dieser Gebiete?
https://de.wikipedia.org/wiki/Silbergroschen
Gruß kartenhai
-
Wenn das "S" tatsächlich die Währungsbezeichnung sein sollte, könnte es auch für "Skilling" stehen. Somit kämen auch skandinavische Länder in Frage
-
-
Zu Österreich-Ungarn gehörten auch mal Teile Italiens, wo nach Soldi gerechnet wurde. Dafür könnte das "S" stehen, wenn es denn der Franz Joseph ist ...
-jmh
-
-
Wenn schon Franz Joseph, dann muss man ihn als jungen Kaiser sehen.
Der Hinweis mit den Soldi gefällt mir.
Gruss
Jean Philippe
-
Wenn schon Franz Joseph, dann muss man ihn als jungen Kaiser sehen.
Der Hinweis mit den Soldi gefällt mir.
Gruss
Jean Philippe
Hier in den jungen Jahren.
Gruß, Meinhard
-