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  4. Stempel

alte Poststempel bei Ebay

  • hd82hd
  • 10. Dezember 2017 um 15:42
  • hd82hd
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    11. Januar 1982 (43)
    • 10. Dezember 2017 um 15:42
    • #1

    Hallo,

    ich habe eine Frage, ist es erlaubt alte Poststempel zu verkaufen?

    Bei Ebay werden gerade 12 Stick in einer Auktion verkauft.

    Gruß

    Henrik

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • Ästhetiker
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    • 10. Dezember 2017 um 16:12
    • #2

    Hey,
    das ist wohl legal.

    Ich habe natürlich nicht den geringsten Zweifel daran das der Käufer die Stempel in betrügerischer Absicht erwirbt. Und der Verkäufer hat auch keinen Zweifel daran, und fördert dies auch noch aktiv, daher die Art des Angebotes.

    einfach widerlich

    Gruß
    Christian

  • linos203
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    • 10. Dezember 2017 um 16:35
    • #3

    Sofern es sich dabei um Poststempel aus dem deutschen Postbereich handelt, so handelt es sich um Hehlerware. Deutsche Postanstalten vom Rich über Bundespost bis DDR-Post hat zu keinem Zeitpunkt Stempel verkauft. Es kann sich also nur um gestohlene Stempel handeln.

    Einmal editiert, zuletzt von linos203 (10. Dezember 2017 um 16:35)

  • wolleauslauf
    Gast
    • 10. Dezember 2017 um 18:11
    • #4

    Hallo,

    wenn es nicht erlaubt ist, warum unternimmt da niemand etwas ???

    Die Post und die Sammler, Händler, Staat, etc. sollten doch Interesse haben, dass mit solchen Stempeln kein Schindluder getrieben wird.
    Aber es ist halt nix verdient mit einer Anzeige, also lassen wir es und sparen uns Zeit und Ärger :frust:
    Die gehörem allemal ins Stadtarchiv des jeweiligen Ortes, oder in ein Museum !

    Meine Meinung dazu.

    Grüße von Wolle

  • Christoph 1
    Stamm Mitglied
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    4.661
    • 10. Dezember 2017 um 22:38
    • #5

    ich habe den Artikel bei ebay gemeldet.

    Als Grund für die Meldung habe ich ausgewählt:
    Verbotene und fragwürdige Artikel --> Behörden- und Polizeiartikel --> Sonstige Behörden- und Polizeiartikel.

    Aber vermutlich bringt das leider nix.


    Und die Begründung "Hehlerware" wird bei einer Anzeige auch nicht greifen, weil der Diebstahl (vom Verkäufer schmeichelhaft umschrieben) schon lange verjährt sein dürfte.

    Es ist echt eine Schweinerei, aber man kann wohl nix dagegen tun. :frust:

    Gruß, Christoph

  • Jurek
    Stamm Mitglied
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    1.042
    • 11. Dezember 2017 um 03:20
    • #6

    Die Problematik an der Sache ist, dass das ein ganz linkes Ding ist, durchaus in Betrugabsicht! :(
    Denn par du will der auch keine Abbilder der Stempelköpfe zeigen, damit sie nicht in den Archiv der „Stempel in Privathand“ aufgenommen werden. Also warum wohl!???
    Wenn er nur verkauft, dann sollte er nichts dagegen haben die Ware die er verkauft auch richtig zu präsentieren! Aber die Verweigerung desseb zeigt ja unlautere Beweggründe …

  • Wolffi
    Moderator
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    5.406
    • 11. Dezember 2017 um 06:08
    • #7
    Zitat

    Original von Christoph 1
    ich habe den Artikel bei ebay gemeldet.

    Als Grund für die Meldung habe ich ausgewählt:
    Verbotene und fragwürdige Artikel --> Behörden- und Polizeiartikel --> Sonstige Behörden- und Polizeiartikel.

    Aber vermutlich bringt das leider nix.


    Und die Begründung "Hehlerware" wird bei einer Anzeige auch nicht greifen, weil der Diebstahl (vom Verkäufer schmeichelhaft umschrieben) schon lange verjährt sein dürfte.

    Es ist echt eine Schweinerei, aber man kann wohl nix dagegen tun. :frust:

    Gruß, Christoph

    Alles anzeigen

    Es gibt Punkte, unter denen ein kleiner Text eingegeben werden kann.

    Aber was verlangen ‚wir‘:
    weil damit Unsinn gemacht werden könnte, soll der Artikel gelöscht werden.

    Aus meiner Sicht gibt es für eBay keinen Grund und keinen Anlass (ausser Prophylaxe bei der Stempelfälschung), hier einzugreifen.

    Bis denne sagt Wolfgang
    Meine Literaturliste - September 2023
    Linkliste im Philaforum - Stand 09.09.2025

  • Wolffi
    Moderator
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    5.406
    • 11. Dezember 2017 um 06:12
    • #8
    Zitat

    Original von Christoph 1
    Es ist echt eine Schweinerei, aber man kann wohl nix dagegen tun. :frust:

    Kaufen, sichten, wieder verkaufen.
    Und nach und nach werden die Stempelorte sicher an geeigneter Stelle (nach und nach) auftauchen....

    Bis denne sagt Wolfgang
    Meine Literaturliste - September 2023
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  • Ästhetiker
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    • 11. Dezember 2017 um 07:32
    • #9

    Für solche Probleme haben wir doch eigentlich den BDPH, sollte man meinen oder?
    Wo ist denn hier schnelle Eingreiftruppe? Oder wo ist die DDR BDPH Schnüffelnase die das schon selber gefunden hat?
    Bei ebay gemeldet hatte ich es auch schon, auch die 2. Auktion mit einem Stempel, das bringt natürlich nix. Da fehlt das Verständnis, bei ebay arbeiten eh nur angelernte Kräfte.....

    Für DDR Sammler ein schwarzer Tag.

    Ein Händler wird demnächst tolle DDR Sammlungen mit Ortsstempeln im Angebot haben....

  • kartenhai
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    • 11. Dezember 2017 um 08:49
    • #10

    Über die von Interessenten gebotenen Preise (aktuell 525,25 EUR! :O_O: ) muß man sich schon sehr wundern. Alle Stempel sind total verdreckt, funktionieren wohl auch nicht mehr, ich hätte die Schachtel samt Inhalt wohl schnell im Restmüll entsorgt, wenn ich so etwas auf dem Dachboden gefunden hätte. :jaok:

    Die Stempelorte werden ja nicht verraten, also werden Heimatsammler dieser Orte auch kein Interesse daran zeigen. Ein Postbeamter hat sie vor der Vernichtung bewahrt, damit hat er sich wohl damals strafbar gemacht.

    Und wie ein potentieller Fälscher diese Stempel aus den 60er bis 80er-Jahren aus Thüringen überhaupt zu Geld machen kann, verstehe ich überhaupt nicht. Hat es denn in diesen Jahren in der DDR Marken gegeben, die mit Stempel wesentlich wertvoller sind als ohne ?(

    Gruß kartenhai

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    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (11. Dezember 2017 um 08:50)

  • Ron Alexander
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    • 11. Dezember 2017 um 09:13
    • #11

    Guten Morgen,

    nu ja, es gibt auch noch Stempel aus den 40iger Jahren, damit lassen sich DR Marken dann auch gut fälschen oder gegebenenfalls vl. noch als Notstempel ~45 verwenden.

    Alles was später kommt ist dann sicher uninteressant zum fälschen, DDR wird ja aber 1955 leider eher nicht so werthaltend.

    Grüße,
    Ron

    Sammelgebiet:
    Französische Besatzungszone Württemberg
    Stetig auf der Suche nach Besonderheiten und Abarten der FZ Württemberg

  • Briefmarkentor
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    • 11. Dezember 2017 um 11:29
    • #12
    Zitat

    Original von Ästhetiker
    Für solche Probleme haben wir doch eigentlich den BDPH, sollte man meinen oder?

    Da der BDPH lediglich einen symbolischen Beitrag von seinen Mitgliedern erhebt, reicht das Geld natürlich nicht, um solche Stücke zu erwerben. Vielleicht schlägt eine andere philatelistische Stiftung, die gleichzeitig Forenbetreiber ist, zu.

  • Christoph 1
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    • 11. Dezember 2017 um 12:02
    • #13

    Hallo,

    angeregt durch das aktuelle Angebot bei ebay habe ich mal nachgesehen, welche Stempelgeräte in jüngster Zeit noch bei ebay verkauft wurden. Es ist echt erschreckend:

    GOSSWITZ / a / über / SAALFELD (SAALE) Handstempel / Zweikreisstegstempel / Poststellenstempel
    verkauft bei ebay im September 2017 für 750,- €

    COTTBUS-DRESDEN / BAHNPOST / ZUG 9320. Handstempel / Ellipsenstempel mit Kurzsteg und Segment unten / Bahnpoststempel
    verkauft bei ebay im September 2017 für 705,- €

    NAUNHOF (KR GRIMMA) / c Handstempel / Zweikreisstegstempel / Tagesstempel
    verkauft bei ebay im November 2017 für 525,- €

    Das sind nur die ersten drei, die ich gefunden habe. Es gibt noch mehr...

    Gruß,
    Christoph

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  • mx5schmidt
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    • 11. Dezember 2017 um 12:06
    • #14

    Aktuell im Angebot ist auch ein Handstempel aus dem VGO "SCHNARRTANNE 9701".

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • Christoph 1
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    • 11. Dezember 2017 um 12:17
    • #15
    Zitat

    Original von mx5schmidt
    Aktuell im Angebot ist auch ein Handstempel aus dem VGO "SCHNARRTANNE 9701".

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

    Dieser Stempelkopf SCHNARRTANNE / 9701 / a wurde bereits im Januar 2015 für 205,- € bei ebay verkauft. Siehe

  • Ästhetiker
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    • 11. Dezember 2017 um 12:41
    • #16

    Der Hehler hat einen Fehler gemacht: Er hat paypal als mögliche Zahlungsart akzeptiert. Damit kann ich als Käufer die Ware zurücksenden wenn ich glaube die Ware wäre nicht in Ordnung, klappt immer. Ausserdem hat er keine Angaben gemacht das der Artikel nicht zurückgegeben werden kann (Widerruf)

    Man könnte also kaufen, mit paypal bezahlen, die Stempel fotografieren & notieren, den ganzen Kram zurücksenden, sich von paypal das Geld zurückholen wenn der Verkäufer nicht freiwillig zahlt, und die Stempeldaten anschließend veröffentlichen... nur mal so am Rande gesagt. 8-)

  • Wandervogelgelb
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    • 11. Dezember 2017 um 12:46
    • #17

    Vor ein paar Jahren wurde in Berlin eine großes Postamt "aufgelöst", ich weiß es nicht ganz genau, aber es handelte sich wohl um das ehemalige Kaiserliche Postamt W 8 in der Französischen Straße. Ein großer Teil der Ausstattung, einschließlich historischer Beschilderung, Schlüssel für Tresore und Schließfächer, aber auch Dienst- und Poststempel, Petschaften etc. ist damals auf dem Trödelmarkt Mauerpark gelandet. Das war Zeugs von vor 1945, aus der DDR, aber auch aus der erweiterten Bundesrepublik. Und nicht nicht nur Einzelstücke, sondern ganze Kisten voll. Die Deutsche Post AG, für die das alte Filialnetz nur ein belastender Kostenfaktor war, scheint sich damals einen Scheiß um die ordnungsgemäße Entsorgung bzw. Archivierung dieser Dinge gekümmert zu haben. Geklaut oder gehelt worden ist da wahrscheinlich nichts. Die türkischen oder arabischen Entrümpelungsunternehmen, die den von der Post AG "fluchtartig" verlassenen Laden ausgeräumt haben, haben dann - wie sonst auch - alles irgendwie Verwertbare nicht auf die Müllkippe, sondern als durch die Post AG selbst "aufgegebenes Eigentum" ganz legal auf den Markt gebracht.

    5 Mal editiert, zuletzt von Wandervogelgelb (11. Dezember 2017 um 13:27)

  • hd82hd
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    • 11. Dezember 2017 um 14:31
    • #18

    Ich habe den Verkäufer gerade angeschrieben. Mal sehen was er antwortet.

    Gruß

    Henrik

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • saeckingen
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    • 11. Dezember 2017 um 15:19
    • #19

    Hier könnte nur die Deutsche Post AG als Rechtsnachfolger der Deutschen Post (der DDR) tätig werden. Ich hatte mal entsprechend mit einem Mitarbeiter der Deutschen Post AG Konzernzentrale wegen eBay Angeboten von Stempel der Deutschen Bundespost (60er/70er Jahre) Kontakt. Der hatte mir aber keine Hoffnung gemacht, dass man aktiv würde, da der Deutschen Post durch diese Angebote kein Schaden entstehen würde. Anders wäre es bei aktuellen Stempeln mit 5 stelliger Postleitzahl, allerdings auch nur, wenn die Niederlassungen noch existieren!

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • linos203
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    26. Oktober 1966 (59)
    • 11. Dezember 2017 um 16:33
    • #20
    Zitat

    Original von Wandervogelgelb
    ... ganz legal auf den Markt gebracht.

    Da es sich bei Poststempel um Abdrücke handelt, die dokumentrischen Charakter haben, die ein Absendedatum haben, wurden solche Stücke von der Post immer nach dem Ende des Gebrauches eingezogen und vernichtet.

    Das Poststempel so in den Verkehr kommen entspricht nicht der Politik der Deutschen Post. Sonst wären nämlich auch wesentlich mehr im Umlauf und die Preise nicht entsprechend hoch bei Ebay. Und Philatelisten könnten wohl die meisten Abschläge auf ihren Marken vergessen!

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