Genau der ist es gewesen... ein ganz toller, abeechslungsreicher Weg. Schade, dass die Grillhütte geschlossen... ein kaltes Getränk zwischendurch wäre schön
So schleppe ich ab dort immer Honiggläser...
Genau der ist es gewesen... ein ganz toller, abeechslungsreicher Weg. Schade, dass die Grillhütte geschlossen... ein kaltes Getränk zwischendurch wäre schön
So schleppe ich ab dort immer Honiggläser...
Hallo zusammen,
diese Stelle sollte dann Wolffi gut bekannt sein...
Die Burg Balduinseck wurde 1331 fertiggestellt. Die Burg verfiel wegen Nichtnutzung ab dem 18. Jahrhundert, Anfang des 21. Jahrhunderts wurde sie als stark einsturzgefährdet eingestuft. 2014 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen, seitdem ist sie wieder ein Touristenziel, gerade für Wanderungen ein schönes Zwischenziel.
Auch ich war schon häufiger dort und habe noch 2 Fotos auf meinem Handy gefunden. Damit die Bildqualität nicht vollkommen in den Keller geht (wegen der maximalen Dateigröße von 1GB) hier ein Link:
https://photos.app.goo.gl/BGXC2fuYmwM7XyDo6
Besonders gut gefällt mir die erste Karte, wegen des Stempels Buch, die Balduinseck liegt auf der Gemarkung dieses kleinen Ortes (ca. 800 Einwohner). Im Beitrag #45 hatte ich bereits eine Karte gezeigt, bei der man in der Mitte klein die Burg Balduinseck sehen kann.
Gruß
Simon
Heute kommt die letzte Verbandsgemeinde aus dem Rhein Hunsrück-Kreis. Danach kommt noch die kreisfreie Stadt Boppard.
Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein (Stand: 29.01.21)
Einwohner: 23.525
einwohnerreichste Orte: Emmelshausen: (4862), Oberwesel (2781), Sankt Goar (2779)
Orte mit den wenigsten Einwohnern: Mühlpfad (70), Utzenhain (108), Niedert (123)
Aktueller Zwischenstand in meiner Sammlung: 13 von 33 Gemeinden
Lage: nordöstlich in meinem Gebiet
Habe leider nicht viel zu zeigen, viele Belege habe ich aber auch schon gezeigt wie im Beitrag #57 (Ak Wiebelsheim) oder #82 (Brief Maisborn).
Zunächst eine Postkarte im Fernverkehr von Lingerhahn nach Metzingen vom 06.01.49, portorichtig frankiert mit der Michelnummer 19. Lingerhahn hat heute 480 Einwohner.
Hier eine MeF mit der Michelnummer 16, gelaufen von Sankt Goar nach Heidelberg am 29.7.48. Das Porto passt für eine Drucksache. Sankt Goar ist weltbekannt aufgrund des Loreleyfelsens.
Gruß
Simon
Hallo rama,
da hast du wirklich tolle Belege. Wie man anhand meiner Beiträge merkt mag ich besonders Landpoststempel. Den aus Abtei habe ich auch schon in meiner Sammlung. Die Stempel aus Völkenroth und Schmiedel sind aber wirklich toll. Völkenroth wurde, wie im Beitrag #98 schon angesprochen, zu dem Dorf Bell eingemeindet. Schmiedel ist und war keine Gemeinde, sondern im Urpsprung eine Einrichtung besonders für Jugendfürsorge, dein Brief geht ja auch an ein Jugendamt.
Vielen Dank auch schon allein für das Zeigen der Belege. Für den Fall dass du dich guten Gewissens von einem der Belege trennen würdest, lass mich das gerne wissen.
Gruß
Simon
Hallo zusammen,
heute schließe ich den Rhein-Hunsrück Kreis ab. Neben den 4 vorhergestellten Verbandsgemeinden (Simmern-Rheinböllen, Kirchberg, Kastellaun und Hunsrück-Mittelrhein) kommt noch die verbandsfreie Stadt Boppard hinzu. Sie ist die bevölkerungsreichste Kommune im Landkreis.
Stadt Boppard (Stand: 03.02.21)
Einwohner: 15.413
einwohnerreichste Bezirke: Boppard (7540), Buchholz (2777), Bad Salzig (2445)
Bezirke mit den wenigsten Einwohnern: Rheinbay (206), Hirzenach (272), Herschwiesen (310)
Aktueller Zwischenstand in meiner Sammlung: 3 von 10 Kommunen
Lage: nordöstlich in meinem Gebiet
Zunächst eine schöne Litho aus Boppard, gelaufen am 28.3.1897 von Boppard nach Koblenz.
Hier ein Brief mit einem Gebühr bezahlt-Stempel aus Bad Salzig nach Wesseling.
Zuletzt noch eine Ansichtskarte, welche am 27.3.32 in Buchholz gelaufen ist. Die Ansichtskarte zeigt die Rauschenmühle im Ehrbachtal, eine von vielen ehemaligen Mühlen in diesem Bachtal. Auch eine tolle Wanderregion, gerade die Traumschleife ,,Ehrbachklamm" gehört zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands.
Gruß
Simon
von Boppard gibt es aus den ca 1980 einen Stempelkatalog, falls Interesse suche ich die Literatur heraus.
gruß
rama
Hallo rama, wäre sehr dankbar wenn du den Stempelkatalog raussuchst. Literatur ist immer sinnvoll.
Gruß
Simon
Hallo , gerade beim suchen gefunden, Literatur
Herausgeber Deutscher Altbriefsammlerverein
Heft 55 von Ernst-Otto Simon - 1980
"Die Post auf dem Hunsrück"
Die Geschichte der Post bis zum Jahre 1900
gruß
rama
Guten Abend,
nach über 2 Jahren endlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir (damals als das Philaforum noch nicht selten und teuer war ). Mittlerweile Student, dadurch Zeit und Geld noch rarer... Und nach 2020, in dem ebay, delcampe etc. nur so an tollen Belegen geflutet war, ging es 2021 stark bergab und die Sammlung hat mal etwas geruht... Mal sehen wie lange noch, ich werde nun wieder vermehrt die Augen offen halten!
Ich werde erstmal dort anknüpfen, wo ich vor 2 Jahren aufgehört habe. In einzelnen Posts habe ich je immer eine Verbandsgemeinde vorgestellt und zuletzt den Rhein-Hunsrück-Kreis vorgestellt. Da mein Suchgebiet darüber hinaus geht, kann es nun weitergehen! Nun wird der Südosten abgeschlossen:
Verbandsgemeinde Rhein-Nahe
Einwohner: 15.347 (31.12.21)
Einwohnerreichste Orte: Waldalgesheim (4.187), Münster-Sarmsheim (3049), Weiler bei Bingen (2.666)
Orte mit den wenigsten Einwohnern: Breitscheid (150), Manubach, (310), Oberheimbach (529)
Aktueller Zwischenstand: 4 von 10 Orte
Lage: südwestlich in meinem Gebiet
Zunächst eine schöne Litho von Bacharach am Rhein (leider ohne einen passenden Stempel) mit der Burg Stahleck, der Stadt Bacharach und der Burg Pfalzgrafenstein im Rhein:
Nun aber auch mal ein Stempel, Niederheimbach hat weniger als 800 Einwohner, daher bin ich froh diesen Beleg in meiner Sammlung zu haben.
Nun auch noch Bingen, die einzige Gemeinde aus dem kreis Bingen-Mainz die in meine Sammlung gehört. Sie hat ca. 25.000 Einwohner.
1969 wurde Bingerbrück eingemeindet (Stadtteil nördlich der Nahe, strenggenommen passt dieser in meine Sammlung, andere Stadtteile nicht weil südlich der Nahe). Hier ein schöner Inflabeleg, mit 25RM richtig frankiert (Fernpostkarte vom 7.2.23).
Bis dann!
Simon
Hallo Simon,
welcome back. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man manchmal keine Zeit fürs Hobby (und damit auch fürs Forum) hat. Ich drück Dir für Dein Studium die Daumen und wünsche Dir immer auch ein klein wenig Zeit und Geld für Deine Hobbies. Ich freue mich schon auf weitere Beiträge.
Viele Grüße
DKKW
Hallo DKKW,
vielen Dank dir für die netten Worte! Du warst ja auch mal länger weg, schön dass dass du wieder aktiv bist.
Hier geht es übernächste Woche weiter, nun geht es erstmal in den Urlaub . Es wird unter anderem einen Beitrag zu Geisterdörfern im Hunsrück geben. Also seid gespannt .
Viele Grüße
Simon
Hallo zusammen,
nach bestandener Prüfung ist nun erstmal Ruhe und ich kann mich den schönen Dingen widmen. Bevor wir uns mit zwei Geisterdörfern beschäftigen zunächst mal den dazugehörigen Landkreis. Nachdem wir den Rhein-Hunsrück Kreis und den Rhein abgeschlossen haben geht es nun westlich der Nahe entlang. Bei diesen Landkreis ist Vorsicht geboten, da ich nur Gemeinden nördlich der Nahe sammle. Habe hier gar nicht genau die Gemeinden nachgezählt, es sind extrem viele kleine Ortschaften und es sieht bislang noch ganz schön mau aus...
Landkreis Bad Kreuznach
Im Osten der Rhein, der nördlichste der Flüsse die Nahe.
Wir beginnen mit zwei Neuzugängen:
Zuerst eine heutige nicht mehr eigenständige Gemeinde, Kirnsulzbach wurde 1969 in Kirn (Nahe) eingemeindet und wurde zum Stadtteil Kirn-Sulzbach. Schade dass der Stempel nicht so toll ist.
Nun ein Stempel bei dem mir erst jetzt so richtig bewusst wurde wie selten er wohl sein wird. Dass Heinzenberg ein kleines Dörfchen ist war mir bewusst, aber nicht wie extrem klein und einwohnerarm. 2021 zählte das Dorf nur noch 21 Einwohner und ist damit auf Platz 8 der einwohnerärmsten Ortschaften Deutschlands: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der…h_Einwohnerzahl
Auf der Liste sind noch andere Orte aus dem Landkreis und meinem weiteren Suchgebiet zu finden. Hier ein Beleg von 1968, als Heinzenberg immerhin noch ca. 50 Einwohner hatte.
Zu guter Letzt mal keine Ansichtskarte sondern eine Postkarte. Ziemlich lädiert, Stempel schwierig zu lesen aber für mich trotzdem schön, Stempel von Seesbach (Hunsrück) nach Regensburg portorichtig frankiert mit 150 pf (Portoperiode 8, 1.7.22 - 30.09.22).
Warum genau ich diesen Beleg als letztes gezeigt habe werde ich noch nicht verraten darum geht es (mit einigen weiteren Belegen) im nächsten Beitrag.
Viele Grüße
Simon
Hallo zusammen,
heute soll es wie versprochen um Geisterdörfer gehen.
Anfang diesen Jahres bekamen wir alle mit Lützerath die Zerstörung einer Siedlung mit. Ähnliches geschah auch in den späten 70ern im Hunsrück, jedoch nicht aus ökonomischen Gründen. Bereits im deutschen Reich existierte der Fliegerhorst Pferdsfeld in direkter Nähe zu den Ortschaften Rehbach, Pferdsfeld und Eckweiler. Doch der zunehmende Fluglärm wurde in den 70ern zur Belästigung der Einwohner. Es gründete sich schließlich eine Lärmschutzkommision die zum Urteil kam, dass die Zustände unzumutbar seien und die Einwohner umgesiedelt werden müssen. Genau das geschah schließlich auch: Bis auf ganz wenige Einwohner in Pferdsfeld, die sich gegen eine Umsiedlung weigerten, siedelten die Einwohner der Dörfer schließlich um, größtenteils wenige Kilometer südlich nach Bad Sobernheim / Nahe.
Rehbach hingegen wurde, zumindest teilweise, an anderer Stelle neu angelegt, jedoch sank die Einwohnerzahl drastisch.
Eckweiler wird auch gerne "Kirche ohne Dorf" genannt, die Kirche wurde als einziges Gebäude nicht abgerissen. Straßen und einige Umrisse ehemaliger Gebäude und Dorfplätze kann man nur noch erahnen.
Nun aber zum Philatelistischen. Aus Eckweiler kann ich 2 Belege zeigen, zudem ist Eckweiler auf dem zuletzt gezeigten Beleg im vorhergegangen Beitrag vermerkt. Zunächst ein einfacher Brief mit sehr ordentlich abgestempelten Stempel Eckweiler aus dem Jahr 1889 nach Bad Kreuznach:
Einen weiteren aus Eckweiler habe ich noch:
Schließlich noch eine Postkarte in Pferdsfeld. In dem Ort wurde ,,der Prediger von Buchenwald", Paul Schneider, geboren. Seine heutige Gedenkstelle, neben dem originalen Dorfbrunnen ist eine der wenigen Indizien dass dort mal ein Dorf war. Hier ein schöner Landpoststempel von Pferdsfeld:
Und was wurde schließlich aus dem Flughafen? Der Flugbetrieb, aufgrund dem man 3 Dörfer größtenteils dem Erdboden gleich machte, wurde keine 20 Jahre später eingestellt...
Damit endet die kleine Geschichtsstunde heute.
Verwendete Literatur: Bohn, W. & Engelmann, U.: Die Umsiedlung, in: Eckweiler - Geschichte eines Dorfes. Karlsruhe 1983.
Viele Grüße
Simon
Vielen Dank für diese kleine Geschichtsstunde. Gerne mehr davon!
Ich hätte nicht gedacht, daß man das damals wirklich so gemacht hat. Jetzt könnte man ja wieder an alter Stätte neu aufbauen
Gruß
Danke für die Rückmeldung und die netten Worte!
Werde sicherlich in Zukunft noch einige Anekdoten der lokalen Geschichte vorstellen. Auch die Idee mehr Ansichten zu zeigen und mit heutigen Fotos zu vergleichen ist noch präsent.
Auch besitze ich ein tolles Werk über die Eroberung des Hunsrücks durch die Amerikaner. Hier habe ich auch die Idee, die Historie vorzustellen und dazu Belege von essentiellen Ortschaften zu zeigen.
Zunächst beende ich meine Serie der Verbandsgemeinden und Landkreise die ich sammle, dann sehen wir weiter!
Gruß
Simon
Landkreis Birkenfeld
Wir bewegen und weiter in Richtung Westen an der Nahe. Wie gewohnt sammle ich nur Ortschaften nördlich der Nahe, daher fallen viele Gemeinden weg.
Die wohl bekannteste Stadt im Kreis ist Idar-Oberstein. Auch gibt es seit wenigen Jahren einen Nationalpark der sich hauptsächlich auf dem Gebiet des Landkreises befindet (Nationalpark Hunsrück-Hochwald). Dadurch erlangte auch die Stadt Birkenfeld größerer Bekanntheit. Dabei hat die heutige Gemeinde eine lange Geschichte, etwa war sie Hauptstadt des Fürstentums Birkenfeld, einer Exklave des Großherzogtums und späteren Freistaates Oldenburg.
Hier ein entsprechender Stempel mit dem Zusatz Fürstenthum. Gelaufen nach Brücken, dieser Ort lag ebenfalls im Fürstentum und ebenso in meinem Suchgebiet.
Als nächstes ein weiterer Ort aus der Verbandsgemeinde Birkenfeld. Nachfolgend 2 Belege aus dem Ort Abentheuer (würde auch zu den lustigen Ortsnamen passen).
Zuletzt noch ein weiterer schöner Landpoststempel, dieser gelaufen über Idar-Oberstein.
Das war's auch schon wieder mit dem nächsten Landkreis und damit ist auch der südliche Teil abgeschlossen. Nun geht es ganz in den Westen und Norden.
Gruß
Simon
Sowohl zu Idar-Oberstein als zu Birkenfeld gibt es ja so manche interessante Beiträge im Forum (Suche !). Das Fürstentum Birkenfeld hatte keine eigenen Briefmarken weil es von Thurn und Taxis betreut wurde. Aber Fiskalmarken gab es durchaus. Leider wurde im Forum noch keine gezeigt. Nur ein Bild aus einem Katalog war zu finden.