Wieder einmal muß man an dem Verstand eines sogar gewerblichen Anbieters bei Ebay zweifeln:
Schon die Überschrift "Briefmarke eine der ältesten" ist falsch, zwischen 1840 und 1912 liegen immerhin 72 Jahre. Die abgebildete Rarität ist die Michel-Nr. 132, die gibt es in violett und rotviolett, im Angebot ist die Farbe lila, was wohl so viel wie violett heissen soll.
Lustig auch die Abholbedingungen:
Artikel muss vor Ort abgeholt werden und bar bezahlt werden.
Stelle mir gerade vor, wie da ein "Vollpfosten" von einem Sammler mit einem Köfferchen voll Geld beim Anbieter vorfährt und ihm die Scheinchen auf den Tisch des Hauses zählt und dann den wertlosen Schrott entgegennimmt.
Solche Anbieter sollte man mit einem Shitstorm überraschen. Ich habe ihm schon mal die richtige Michel-Nr. mitgeteilt, bin gespannt auf seine Antwort.
Der Anbieter sollte bei seinen Tablettenpressen für Apotheken bleiben, da hat er wohl mehr Ahnung als von Briefmarken.
Auch die Widerrufsbelehrung als gewerblicher Anbieter ist wohl ziemlich abmahngefährdet:
Der Verkäufer nimmt diesen Artikel nicht zurück.
Das wäre doch mal wieder ein Aufmacher für die BILD-Zeitung!
Gruß kartenhai