Hi Leute,
was ist mit Euch los? Keine Ideen?
Wir haben das Problem auch schon im Philaforum besprochen, finde es aber leider nicht mehr. Es hat auch noch niemand geschrieben, daß er diese Methoden erfolgreich ausprobiert hat, ist eben immer das Risiko einer Totalbeschädigung dabei.
Gruß kartenhai
Hier noch ein uralter Thread zu diesem Thema:
Gruß kartenhai
Folgende Marken habe ich gerade in einer Tupperdose (mit Unterdruck) in den Gefrierschrank gelegt (von beiden Seiten gescannt, ungefähr 50% der Gummierung ist verklebt und nicht trennbar).
Ich bin gespannt auf das Ergebnis 
Der Weißheit letzter Schluß wäre wohl Flüssiger Stickstoff, damit kann man die Marken noch tiefer kühlen. Aber leider haben den die wenigsten.
Original von linos203
Der Weißheit letzter Schluß wäre wohl Flüssiger Stickstoff, damit kann man die Marken noch tiefer kühlen. Aber leider haben den die wenigsten.
Hallo,
da oute ich mich mal als einen der wenigen, die mit flüssigem Stickstoff experimentieren können. 
Ich habe zwei zusammenklebende Briefmarken (Bild 1) in einer Petrischale mit ausreichend Stickstoff übergossen. In Bild 2 sieht man hoffentlich die Blasenbildung (sieht eigentlich genauso aus wie kochendes Wasser, nur ohne den heißen Dampf ).
Das Ergebnis war enttäuschend: nichts hat sich verändert. Die Marken kleben immer noch fest aneinander, bzw liessen sich nur teilweise lösen. Evtl. gibt es Unterschiede mit den Gummierungen?
Auch der Versuch mit einer Lagerung von über einer Stunde in dem flüssigen Stickstoff brachte keinen Erfolg.
Lieben Gruß
Hat es schon einmal jemand mit Benzin (chemisch reinem) versucht, wenn man die zusammengeklebten Marken darin tränkt, ob sie sich dann ohne Schaden voneinander lösen?
Habe noch einige DDR-Marken, die zusammengeklebt sind, und werde das bei Gelegenheit mal testen.
Hier noch mehrere Tipps aus einem anderen Forum, am Ende schreibt einer jedoch folgendes:
"Alle hier aufgeführten Methoden der "Lösung" von postfrischen Briefmarken sind Quatsch. Egal wie man es macht, bei den postfrischen Marken ist das Gummi in jedem Fall zerstört. Auch ein Restaurator wird Dir die Marken nicht zerstörungsfrei auseinandermachen können. Allerhöchstens mit Neugummi versehen. Aber dann wäre die Marke nicht mehr im Originalzustand und somit wertlos."
In der DBZ sind auch immer Kleinanzeigen von Briefmarken-Restauratoren drin, die haben sicher auch Mittel zur Lösung solcher Marken. Und wenn`s schief geht, wird die Marke einfach nachgummiert, was aber auch zur Wertminderung beiträgt. 
Gruß kartenhai
Es ist eigentlich ganz einfach, wenn auch wenig befriedigend:
Zusammengeklebte Marken sind nicht mehr so zu trennen um anschließend noch postfrisch zu sein.
Es gibt zwar Methoden die Marken zu trennen und den Gummi größtenteils zu erhalten - zumindest wenn die Verklebung nicht zu stark ist - aber auch dann zeigt die Gummierung deutliche Spuren.
@Horner Junge
Ein "Dampfkessel" (ohne das aufgesetzte Pfeifenteil am Pfeifenaufsatz) erzeugt bei dem Siedevorgang durch das kleine Loch im Pfeifenteil einen engen Dampfstrahl, in den man mit der Pinzette die Marken halten kann. So kann man auch Marken (keine SK) von Postkarten ablösen, wenn der Eigentümer nur auf die Marke - nicht aber auf die Karte verzichten will .
Der Gummi ist aber auch hier nach Trennung und Trocknung beschädigt.
