Poststelle I & II Stempel
-
-
-
-
-
siehe hier auch #1323
-
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich dann auch etwas getan bzw. musste denn Breitenholz war in der Französischen Zone, Herrenberg in der Amerikanischen Zone. Die Grenze verlief an den Grenzen des heutigen Ammerbuches. Folglich jetzt Breitenholz über Tübingen wo 1945-1949 auch die OPD Tübingen für Württemberg Hohenzollern saß. Poststempel von Tübingen 1 vom 7.9.53.
zu Breitenholz hatte ich einen Beleg von 1946 unter # 1364 gezeigt
-
Moin Ron Alexander
viele Dank fürs Zeigen Deiner Schätze. Das die Zuordnung der Poststellen zu den Leitpostämtern über die Landkreisgrenzen hinausging kann ich auch bei den von mir gesammelten Leitpostämtern feststellen, Aber die Änderung der zuständigen Leitpostämter aufgrund der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Besatzungszonen hat es so wohl nur in Württemberg gegeben.
Die Rheinprovinz wurde zwar auch zwischen Amerikanern und Franzosen aufgeteilt, die Teilung verlief aber entlang der Regierungsbezirksgrenzen. Das ist dann ja eher rama Jagdrevier, mal sehen, was er dazu zu sagen hat.Viele Grüße
DKKW -
Moin Ron Alexander
viele Dank fürs Zeigen Deiner Schätze. Das die Zuordnung der Poststellen zu den Leitpostämtern über die Landkreisgrenzen hinausging kann ich auch bei den von mir gesammelten Leitpostämtern feststellen, Aber die Änderung der zuständigen Leitpostämter aufgrund der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Besatzungszonen hat es so wohl nur in Württemberg gegeben.
Die Rheinprovinz wurde zwar auch zwischen Amerikanern und Franzosen aufgeteilt, die Teilung verlief aber entlang der Regierungsbezirksgrenzen. Das ist dann ja eher rama Jagdrevier, mal sehen, was er dazu zu sagen hat.Viele Grüße
DKKWHallo Klaus,
ja natürlich lief es entlang der Regierungsbezirke. Schlussendlich erfolgte diese Umsetzung aber erst mit Aufteilung der Besatzungszonen. Das heutige Ammerbuch war Herrenberg immer näher als Tübingen daher lief auch nach wie vor die Post als auch Kommunikation darüber. So trägt Altingen (am nächsten an Herrenberg und heute Landkreis Böblingen) immer noch die Vorwahl von Böblingen obwohl es zu Tübingen gehört. Spiegelt sich so auch auf Belegen wieder wo Fernsprecher immer Herrenberg mit angegeben wurde. Ammerbuch umfasst die heutigen Orte Altingen, Breitenholz, Reusten, Entringen, Pfäffingen und Poltringen. Wie gesagt, ehemals Oberamt Herrenberg, dann nach der Gemeindereform 1936 Tübingen, änderte aber nichts am Postverkehr. Die Gemeinde Ammerbuch entstand dann 1971.
Kurz zusammengefasst, es gab keine Teilung in Württemberg in den Regionen an sich, hoffe ich habe das nicht irgendwo geschrieben :-).
Grüße,
Ron -
-
-
-
Moin rama,
der Buckel im Stempel passt sehr gut zum Ortsnamen Oelsberg.

Bei mir gibt es mal wieder ein Neuzugang bei den Poststellenbelegen. Ein Brief aus Neubörm nach St. Peter aus dem Jahr 1963. Die Poststelle II in Neubörm wurde laut Handbuch am 1.4.1929 eingerichtet und bestand bis 1976. Sie war dem Leitpostamt Schleswig zugeordnet. Hier die letzte Gummistempeltype mit Postleitzahl.
Rahmenstempel "2381 Neubörm"
Die 20 Pfg-Marke der Ausgabe Bedeutende Deutsche wurde im Leitpostamt mit Maschienestempel (Welleneinsatz) "238 Schleswig 1 8.5.63 -13" entwertet.
Viele Grüße
DKKW -
Hallo zusammen,
nochmals Elmshorn, diesmal die Poststelle II Hahnenkamp im Nordwesten der Stadt. Als Poststelle II Hahnenkamp über Elmshorn am 22.6.34 eingerichtet. Im Januar 1950 zur Poststelle I hochgestuft, am 1.4.58 wieder Poststelle II, zunächst Stadtpoststelle Elmshorn E, dann Elmshorn 1E. Ab 1.6.1962 Umbenennung in Hahnenkamp. Im Jahr 1973 aufgehoben.
Rahmenstempel "22 Hahnenkamp"
Die 20 Pfg. Marke Bedeutende Deutsche mit dem Zweikreisstegstempel (Postgebietsleitzahl aptiert) Elmshorn a 10.12.62. Ein neues Frühdatum.
Viele Grüße
DKKW -
-
-
Hallo zusammen,
heute zeige ich einen Beleg der Poststelle II Alveslohe über Barmstedt (Holst.). Die Gemeinde Alveslohe gehört zum Kreis Segeberg und dort zum Amt Auenland. Ich habe zwar von Ünnererdschen in Schleswig Holstein gehört, aber nicht, dass auch Hobbits im Land zwischen den Meeren haus(t)en

Alveslohe hatte Ende des vorletzten Jahres 2.800 Einwohner. Es liegt an der Strecke der EBOE die nach vorübergehender Stilllegung seit den 1990er Jahren von der AKN als Linie Elmshorn-Barmstadt-Ulzburg betrieben wird. Die Bahnstation war wohl auch der Grund warum die Poststelle dem Leitpostamt Barmstedt im benachbarten Kreis Pinneberg zugeordnet wurde.
Laut ARGE-Handbuch wurde die Poststelle vor 1934 eröffnet und wurde mit unbekanntem Datum aufgehoben. Anhand von Belegen die ich in den kommenden tagen zeigen werde, stimmt letzteres wohl nicht, Alveslohe war später Poststelle I. Vielleicht kamen nach dem Krieg viele Flüchtlinge und Vertriebene in den Ort so dass das Postaufkommen anstieg. Im wikipedia-Artikel habe ich diesbezüglich aber keine Informationen gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Alveslohe
Im Handbuch ist nur eine Stempeltype verzeichnet, ein L2-Stempel "Alveslohe / über Barmstedt (Holst.)" in Groteskschrift, Es ist auch nur ein Verwendungsdatum im Handbuch vermerkt, der 17.08.44. Da ist wohl, auch was die Stempeltypen angeht, das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Nun, mir fiel kürzlich eine 6 Pfg. Gröfaz-Ganzsachenpostkarte aus Alveslohe nach Berlin-Friedenau in die Hände. Darauf der besagte L2-Stempel von Alveslohe. Der Wertstempel im Leitpostamt mit Werbestempel "Barmstedt (Holst.) am Rantzauer See 23.8.44 -9" abgestempelt.
Also zweite bekannte Verwendung und ein neues Letztdatum.
Viele Grüße
DKKW -
Hallo zusammen,
gestern hatte ich einen von bislang zwei bekannten Belegen mit dem Poststelle II-Stempel Alverslohe / über Barmstedt (Holst.) gezeigt und geschrieben, das die Angabe im Handbuch, dass diese Poststelle mit unbekanntem Datum geschlossen wurde, wohl nicht korrekt sei. Offenbar wurde die Poststelle II (nach dem Krieg?) in eine Poststelle I umgewandelt.
Hier ein eigeschriebener Brief aus Alveslohe nach Hannover an eine nicht ganz unbekannte Versicherungsgesellschaft Portogerecht mit einer 70 Pfg. Heuss frankiert
Zweikreisstegstempel: "Alveslohe a über Barmstedt (Holstein) 24.2.58 -11"
dazu der R-Zettel von Alveslohe über Barmstedt (Holst.).Was auffällt, weder Stempel noch R-Zettel weisen die Gebietsleitzahl (24b) auf. Dass man auch bei der Adresse auf die Gebietsleitzahl für Hannover (20a) verzichtete ist dann nur konsequent

Viele Grüße
DKKW -
Hallo zusammen,
Alveslohe "die Dritte"
Diesmal eine 10 Pfg. Bauten Ganzsachenpostkarte mit der obligatorischen 2 Pfg. Notopfermarke aus Alveslohe nach Hamburg aus dem Jahr 1949.
Wertstempel und Notopfermarke wurden mit demZweikreisstegstempel "Alveslohe über Barmstedt (Holstein) a 20.5.49 -10" entwertet
Viele Grüße
DKKW -
Ich kann das leider nicht lesen. Was für ein Praktiker war der Adressat ?
-
Ein Tierheilpraktiker ?
-