Moin zusammen,
ich zeige einen Poststelle-II-Beleg "Berumbur über Norden".
Das Stempelabschlagsdatum ist für mich leider nicht erkennbar.
Einen angenehmen Abend wünscht
miasmatic
Moin zusammen,
ich zeige einen Poststelle-II-Beleg "Berumbur über Norden".
Das Stempelabschlagsdatum ist für mich leider nicht erkennbar.
Einen angenehmen Abend wünscht
miasmatic
Moin miasmatic,
bei Deinem Beitrag habe ich zugegebenenermaßen erst mal auf den Kalender geguckt, haben wir schon den 1. April. Aber, alle Bewohner von Berumbur mögen meine Ignoranz verzeihen, diesen Ort gibt es wirklich.
Wikipedia bietet auch eine schlüssige Erklärung für den zunächst exotisch klingenden Namen. Der zweite Namensteil "bur" steht für Bauernschaft, es heisst also auf Hochdeutsch Berumer Bauernschaft.
Der Zweikreisstegstempel heisst übrigens "(23) Norden a 07.?.55 -11(?)" evtl. auch 14
Die Marke wurde also vorschriftsmässig im Leitpostamt abgestempelt.
Viele Grüße
DKKW
Moin DKKW,
allerbesten Dank für die Infos.
Wenn Dich dieser Ortsname schon irritiert, solltest Du Deinen nächsten Urlaub mal in Ostfriesland verbringen
Einen schönen Abend wünscht
miasmatic
Hallo zusammen,
am 20.2.2016 hatte ich erstmals einen Poststelle II Stempel aus Bilsen (Kreis Pinneberg) vorstellen können.
ZitatOriginal von DKKW
Die Poststelle II Bilsen wurde laut ARGE-Handbuch am 22.2.1932 eröffnet und war dem Leitpostamt Barmstedt bis zum 31.3.1960 unterstellt. Ab dem 1.4.1960 wurde Pinneberg das zuständige Leitpostamt. An diesem Tag wurde alle vom Postamt Barmstedt ausgehenden Postkurse an die Postämter Elmshorn bzw. Pinneberg abgegeben.Der Halbspatelstempel (24b) Bilsen über Barmstedt (Holst.) ist vom 30.10.1952 bis zum 03.03.1960 registriert.
Ich konnte letztens drei weitere Belege aus Bilsen erwerben. Zunächst einmal zwei Postkarten aus den Jahren 1939 bzw. 1940. Es handelt sich beide Male um den Poststelle II Ra-Stempel (Frakturschrift): "Bilsen / über Barmstedt (Holstein)".
Die Besonderheit des Stempels aus dem Jahr 1939 ist die grüne Farbe (kommt beim Scan nicht deutlich raus). Der Abschlag aus dem Jahr 1940 ist, wie üblich, violett.
Und dann eine Postkarte aus dem Jahr 1959 mit dem Halbspatelstempel "(24b) Bilsen über Pinneberg" Demzufolge würde die Auflösung der Landpost Barmstedt bereits 1959 und nicht erst 1960 erfolgt sein. Ab 1960 sollte Bilsen lt. ARGE-Hnadbuch von Pinneberg aus angefahren worden sein.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
ich zeige heute einen Poststelle II Stempel von einer Flensburger Stadtteil-Poststelle, nämlich Flensburg-Klues. Klues (gesprochen Kluus), das e ist ein niederdeutsches (nicht gesprochenes) Dehnungs-E, leitet sich vom hochdeutschen "Klause" ab. In Klues befand sich eine Einsiedelei zu St. Annen, die sich zu einem Wahlfahrtort entwickelte.
Ich zeige hier eine Postkarte aus Flensburg-Klues nach ??? (ja wohin eigentlich?). Ich muss gestehen, dass ich hier Probleme mit der Übersetzung der deutschen Schrift habe.
Der etwas schwach abgeschlagene Ra2-Poststellen-Stempel "Flensburg-Klues / über Flensburg" ist vorschriftsmässig links neben dem senkrechten paar der 6 Pfg. Hindenburg Marken abgeschlagen. Die Marken selbst sind mit dem Zweikreis-Stegstempel "Flensburg 1 g 2.7.37 - 11" entwertet worden.
Viele Grüße
DKKW
ZitatOriginal von DKKW
Ich zeige hier eine Postkarte aus Flensburg-Klues nach ??? (ja wohin eigentlich?). Ich muss gestehen, dass ich hier Probleme mit der Übersetzung der deutschen Schrift habe.
Hallo DKKW,
ich vermute
Da ich Weyhers .... und unten Fulda-Land entziffere. Das Wort hinter Weyhers scheint in Klammern osä zu stehen - vermutlich keine weitere Ortsangabe.
Gruß
Das Wort hinter dem Ort heisst für mich Rhöngeb. (Rhöngebirge). Der gesuchte Ort sollte also da zu finden sein.
Gruß kartenhai
Hallo Vichy und kartenhai,
vielen Dank für Eure Hilfe (insbesondere an Vichy). Passt wunderbar, mein Kopf war anscheinend völlig vernagelt als ich den Beleg bekam. Weyhers (Rhöngeb.) passt, da bleibt kein Zweifel.
Viele Grüße
DKKW
Hallo,
ich möchte einen Abschlag eines Poststelle-1-Stempels vorstellen, der mir einige Fragen aufgegeben hatte.
KLEINMACHNOW / - b - / über / STAHNSDORF (b BERLIN) vom 2.9.1963
Mein Abschlag ist nicht der schönste: bessere finden sich in der Stempeldatenbank. Verwendungszeit lt. Stempeldatenbank 1957-1965.
Es handelt sich nicht um einen Normstempel (seit 1931), sondern um einen Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten. Die Bezeichnung „über“ findet sich erst ab 1933 in Stempeln. Somit müßte der Stempel ein aptierter Altstempel sein. Tatsächlich findet sich bei Richter/Griese „Altstempel deutscher Postanstalten“ ein fast identischer Stempel:
KLEINMACHNOW / - b - / über / STAHNSDORF (Kr. Teltow) vom 14.8.1952
In der Stempeldatenbank von StampsX ist ein weiterer Abschlag von 1952 zu finden.
Im Richter/Griese ist dieser Stempel aber im Kapitel „Neue Stempel im alten Gewand“ zu finden und im Ortsverzeichnis von 1944 ist Kleinmachnow nicht einmal aufgeführt.
In der Berliner Postgeschichte von Fritz Steinwasser bin ich auf folgende Passage gestoßen:
“... Neben diesen Weisungen zur Regelung postalischer Aufgaben gab es aber auch solche, mit denen territoriale Zuständigkeiten und Veränderungen angeordnet wurden, die sich aus der separaten Währungsreform in Westberlin ergaben. Das betraf mit Verfügung Nr. 138/1948 vom 21. Juli 1948 die bisherigen Zweigpostämter Berlin-Zehlendorf 4 und Berlin-Zehlendorf 8 in Kleinmachnow, Kreis Teltow, die ab 21. Juli 1948 in (1) Kleinmachnow 1 und 2, Post Stahnsdorf (Krs. Teltow) ... umgewandelt wurden.“
D. h. somit auch, es waren in Kleinmachnow neue Stempel ab 1948 notwendig. Die hier zeigen allerdings keine Nummer der Postanstalt. (Weiter vorn in diesem Thread sind spätere Stempel von Kleinmachnow 1 gezeigt.)
Die Veränderung von STAHNSDORF (Kr. Teltow) zu STAHNSDORF (b BERLIN) ist in der Verwaltungsreform der DDR 1952 begründet; der Kreis Teltow wurde aufgelöst. Eine Aptierung des Stempels ist wohl naheliegend.
Warum allerdings diese/dieser Stempel nicht der Norm entprechen/entspricht?
Viele Grüße
Hallo zusammen,
ich zeige heute wieder einen Poststelle II Stempel aus meiner norddeutschen Heimat Norddeutschland.
Es handelt sich um einen Brief der bei der Poststelle II in Hörup an das Pastorat in Leck aufgegeben wurde. Der Ra2-Poststellenstempel "Hörup / über Flensburg" wurde links neben der Marke abgeschlagen. Die 12 Pfg. Hindenburg-Marke wurde im Leitpostamt mit dem Zweikreisstegstempel "Flensburg 1f 19.12.38 -19" entwertet.
Hörup ist eine Gemeinde westlich von Flensburg auf der schleswiger Geest. Sie liegt an der B199, die von Flensburg nach Niebüll führt. Die Gemiende hatte im Jahr 2015 607 Einwohner und gehört heute zum Amt Schafflund im Kreis Schleswig-Flensburg.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
und noch ein Poststelle II Stempel des Leitpostamts Flensburg. Hier konnte ich wieder einmal einen größeren Bestand erwerben.
Es handelt sich um eine Postkarte die am 13.8.38 in Munkbrarup geschrieben und der dortigen Poststelle II zur Beförderung nach Leck im Kreis Südtondern (heute Kreis Nordfriesland) übergeben wurde.
Der Ra2-Poststelle II Stempel (leider etwas verkantet) wurde vorschriftsmässig neben dem 6 Pfg Hindenburg Wertstempel der Ganzsachenpostkarte abgeschlagen. Der Wertstempel selbst wurde durch den Zweikreisstegstempel "Flensburg 1f 14.3.38 - 11" entwertet.
Munkbrarup ist eine, heute zur Gemeinde Langballig im Kreis Schleswig-Flensburg gehörende Gemeinde östlich von Flensburg und südlich von Glücksburg mit 1115 Einwohnern im Jahr 2015.
Viele Grüße
DKKW
Poststelle II Stempel Pangau über Bernstadt (Schlesien) vom 16.4.1934, ein kleines Dorf mit einem Rittergut und einer Schnapsbrennerei.
Poststelle I Stempel Bauerbach über Bretten (Baden) vom 4. Mai 1944, gelaufen als WK II Feldpost nach Berlin Karolinenhof. Der Feldpostnummer 12433 war dem Werkstatt-Zug I des Panzer-Regiment 6 zugeordnet.
Hallo zusammen,
und wieder ein Poststelle II Stempel des Leitpostamts Flensburg, da konnte ich einen größeren Posten ergattern.
Diesmal handelt es sich um die Poststelle II Frörup über Flensburg. Frörup liegt zwischen der A7 und der alten Bundesstraße am Rande der schleswiger Geest am Oberlauf der Treene. Heute gehört Frörup zur Gemeinde Oeversee (1974 eingemeindet) die gleichzeitig Hauptort des Amtes Oeversee im Landkreis Schleswig-Flensburg ist. Östlich von Frörup liegt das Naturschutzgebiet Fröruper Berge, vielleicht zeige ich mal ein paar Ansichten bei "Unterwegs und Draußen"
Heute zeige ich eine Neujahrskarte aus dem Jahr 1937 die am 29.12. in Frörup geschrieben und bei der dortigen Poststelle II nach Flensburg aufgegeben wurde. Die 12 Pfg. Hindenburg wurde am gleichen Tag abends mit dem Zweikreisstegstempel "Flensburg 1f 27.12.37 -19" abgestempelt. Der vorschriftsmässig links neben der Marke abgeschlagene Ra2-Poststelle II-Stempel "Frörup / über Flensburg" ist leider verkantet aber trotzdem gut lesbar.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
damit meine Beiträge nicht zu Flensburg-lastig werden schiebe ich einen Poststelle II Beleg aus Nordfriesland dazwischen.
Drage hatten wir schon mal, die Poststelle II war zunächst dem Postamt Friedrichstadt untergeordnet. Aufgrund zunehmenden Rationalisierungsdrucks kam es zu Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre zu einer Zentralisierung der Landpostverkraftung. Die Landpostdienste kleinerer Postämter wurden größeren Leitpostämtern zugeordnet. Zuletzt konnte ich das anhand von Belegen der Poststelle II Bilsen (zunächst über Barmstedt, dann über Pinneberg) dokumentieren.
Der heutige Brief wurde laut rückseitigem Absendervermerk in Seeth geschrieben und der Poststelle II in Drage übergeben. Der Brief war nach Bremerhaven adressiert. Die 20 Pfg. Heuss wurde aber nicht im neuen Leitpostamt in Husum abgestempelt sondern mit dem Zweikreisstegstempel des alten Leitpostamts "(24b) Friedrichstadt (Eider) a(?) 25.4.60 - 14" entwertet.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
erneut ein Poststelle II Beleg des Leitpostamts Flensburg.
Diesmal eine Postkarte aus Berghof nach Windbergen über Meldorf in Holstein.
In Harrislee gibt es heute noch eine Berghofstraße. Harrislee hatte 11.285 Einwohner im Jahr 2015, liegt nördlich von Flensburg an der dänischen Grenze und gehört zum Landkreis Schleswig-Flensburg.
Die Postkarte wurde am 25.6.1938 in Berghof geschrieben und der Poststelle II in Harrislee zum Versand nach Windbergen übergeben. Der Ra2-Stempel "Harrislee / über Flensburg" wurde vorschriftsmässig links neben der Marke abgeschlagen. Die 6 Pfg Hindenburg wurde mit dem Zweikreisstegstempel "Flensburg 1f 26.6.38 - 11" entwertet.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
und wieder ein Poststelle II Beleg des Leitpostamts Flensburg. Diesmal aus Holnis.
Ich habe inzwischen Belege von rund zwei Dutzend Postorten des Leitpostamts Flensburg. Damit aber noch nicht mal ein Drittel der katalogisierten Postorte. Von den vorkommenden Stempeltypen gar nicht zu reden. Eine echte Sisyphus-Arbeit für die man einen langen Atem braucht.
Zurück nach Holnis. Dies war früher eine Insel in der Flensburger Förde die zunächst mit einem Damm mit dem Festland verbunden wurde und schließlich durch Verlandungsprozesse zuur Halbinsel wurde. Die Halbsinsel trennt Binnen- von Außenförde und war frühzeitig ein beliebtes Ausflugsziel. Diesem Umstand ist wohl auch die Einrichtung einer Poststelle II zu verdanken. In der Vor-Handy Zeit verschickte man Ansichtskarten von seinen Ausflügen und keine Selfies.
Die Karte mit einem Motiv von Glücksburg wurde bei der Poststelle II in Holnis nach Langenlois (nördlich von Krems in Niederösterreich) aufgegeben. Der leider etwas unklare Ra2-Poststellen-Stempel "Holnis / über Flensburg" wurde links neben der Marke abgeschlagen. Am 4.5.40 wurde die 6 Pfg. Hindenburg dann im Leitpostamt mit dem Zweikreisstegstempel "Flensburg 1f 4.5.40 -14" entwertet.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
erneut ein Poststelle II Beleg des Leitpostamts Flensburg. Ich hatte ja geschrieben, dass ich hier einen Posten erwerben konnte.
Diesmal handelt es sich um eine Drucksache aus Kleinwiehe nach Leck. Empfänger war Pastor Claussen in Leck (hier plattdütsch: Paster Claussen).
Die Drucksache war zeit- und portogerecht mit einer 3 Pfg Hindenburg-Marke frankiert. Der Ra2-Poststellen-Stempel "Kleinwiehe / Über Flensburg" wurde vorschriftsmäßig links neben der Marke abgeschlagen. Diese wurde mit dem Brückenstempel "Flensburg 1 / Land / 8.1.35 18-19" entwertet.
Kleinwiehe (dän. Lille Vi) liegt auf der schleswiger Geest westlich von Flensburg und gehört heute zur Gemeinde Lindewitt im Amt Schafflund im Kreis Schleswig-Flensburg. Die Gemeinde Lindewitt hatte im Jahr 2015 1964 Einwohner.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
wieder zeige ich einen Poststelle II-Beleg des Leitpostamts Flensburg. Diesmal handelt es sich um die Poststelle II Nordhackstedt.
Nordhackstedt (dän. Nørre Haksted) ist einen eigenständige Gemeinde im Landkreis Schleswig-Flensburg. Sie gehört heute zum Amt Schafflund und hatte im Jahr 2015 443 Einwohner. Nordhackstedt liegt westlich von Flensburg auf einer fruchtbaren Lehmbodeninsel auf der schleswiger Geest südlich der B199 die von Kappeln über Flensburg nach Niebüll führt.
Der hier gezeigte Brief wurde vom Bürgermeisteramt Nordhackstedt (Siegel rückseitig) bei der örtlichen Poststelle II aufgegeben und war an das Pastorat in Leck, Landkreis Süd-Tondern (heute Landkreis Nordfriesland) adressiert.
Der Ra2-Stempel (Frakturschrift) "Nordhackstedt / über Flensburg" wurde vorschriftsmässig links von der 12 Pfg. Hindenburg-Marke abgeschlagen. Diese wurde beim Leitpostamt mit dem Zweikreisbrückenstempel "Flensburg-Land 23.9.35 11-12" entwertet.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
heute zeige ich einen Poststelle II Beleg des Leitpostamts Schleswig. Der Brief stammt aus Lottorf und wurde bei der dortigen Poststelle II nach Hamburg aufgegeben. Lottorf hatte damals noch eine Bahnstation (Strecke Neumünster-Flensburg) und deshalb wurde der Brief nach Hamburg nicht erst mit der Landpost nach Schleswig zum Leitpostamt geschickt sondern direkt der Bahnpost übergeben.
Lottorf liegt südlich von Schleswig an der oben genannten Bahnlinie. Es ist eine eigenständige Gemeinde, die heute zum Amt Haddeby im Landkreis Schleswig-Flensburg gehört. Im Jahr 2015 hatte Lottorf 237 Einwohner.
Der Brief zeigt den Ra2-Poststellen Stempel (Frakturschrift) "Lottorf / über Schleswig" vorschriftsmässig links neben der 12 Pfg. Hindenburg-Marke abgeschlagen. Die Marke ist mit einem leider sehr schwachen Ovalstempel " Hamburg - Flensburg / Bahnpost / Z. 095? " abgestempelt. Das Datum ist überhaupt nicht mehr erkennbar.
Viele Grüße
DKKW