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1785: Kaiserliche Reichspost Essen

  • uie4
  • 2. Juli 2014 um 20:38
  • uie4
    neues Mitglied
    Beiträge
    28
    • 2. Juli 2014 um 20:38
    • #1

    Ich habe hier einen für mich tollen Brief der kaiserlichen Reichspost von 1785 aus Essen nach Strasburg. Datiert ist der Brief aus Herten - mein Sammelgebiet - bei Recklinghausen.

    Da ich kein Vorphilaexperte bin, kann mir vielleicht hier jemand helfen:
    1) Wer kann den Vermerk unten links identifizieren, der von anderer Handschrift ist als die Adresse?
    2) Was bedeutet die "8"?

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  • kartenhai
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    • 2. Juli 2014 um 22:07
    • #2

    Das Wort könnte "Stockhaus" bedeuten, das war ein früherer Name für Gefängnis. Das Adelsgeschlecht "Zorn" lebte in Straßburg. 2 Männer dieses Namens waren lt. Wikipedia elsässische Politiker, bei dem Empfänger dieses Briefes könnte es sich um einen Vorfahren dazu handeln, der damals im Straßburger Stadtrat war:


    Die Familie hatte auch ein Schloss in Osthouse (deutsch: Osthausen) im Elsaß. Vielleicht könnte das Wort auch "Osthaus" bedeuten:


    Gruß kartenhai

    3 Mal editiert, zuletzt von kartenhai (2. Juli 2014 um 22:18)

  • ADRI
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    • 3. Juli 2014 um 14:06
    • #3

    Hallo uie4,
    schönes Teilfranco Brief!

    Zur deine Fragen:
    1. Franco Rheinhausen
    2. 8 Sous zahlte der Empfänger

    Link zur die Begriffe:

    LG A

    Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

  • DKKW
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    8.964
    • 4. Juli 2014 um 10:56
    • #4

    Hallo zusammen,

    könnte das nicht Frco. Rheinhausen heissen?

    Viele Grüße
    DKKW

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
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    925
    • 4. Juli 2014 um 11:20
    • #5

    Hallo, uie4,

    wenn Herten bei Recklinghausen liegt, dann sollte man das"fco R'haus" möglicherweise mit "franco Recklinghausen" auflösen.

    uposta

  • kartenhai
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    • 4. Juli 2014 um 14:31
    • #6

    Zum Empfänger habe ich noch folgendes gefunden:

    Adressat: Monsieur le Baron Zorn de Bulach Seigneur á Osthausen, wobei Seigneur wohl Besitzer oder Gutsherr bedeuten wird. Den Namen Zorn von Bulach gibt es auch bei Wikipedia, nur passt das Datum 1785 nicht ganz zu dem Artikel dazu, es muß sich beim Briefempfänger um den Vater oder Großvater des bei Wikipedia beschriebenen Francois Zorn von Bulach (1828-1890) handeln.


    Gruß kartenhai

  • uie4
    neues Mitglied
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    28
    • 4. Juli 2014 um 16:27
    • #7

    An alle!

    Erst einmal bin ich total begeistert über die Reaktionen auf meinen ersten Beitrag hier im Forum. 1000 Dank.

    @ kartenhai: danke für das Entziffern der Adresse, ich hatte mir schon das Gehirn zermatert.

    @ alle: zum Text unten rechts
    Ich hatte "Reckhaus" gelesen, was auf Recklinghausen schließen läßt. Allerdings gäbe es 1785 in Recklinghausen keine Postanstalt, so dass in meinen Augen ein derartiger Leitvermerk keinen Sinn macht. Auf "Fco. Rheinhausen" würde ich nie kommen. War Rheinhausen denn Grenzpostamt? Ist das Rheinhausen bei Speyer gemeint?

    Das Porto 8 Sous ab Grenze, ist es korrekt für die Wegstrecke?

  • Michael D
    Stamm Mitglied
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    5. August
    • 4. Juli 2014 um 16:38
    • #8

    Hallo,

    Rheinhausen war das Straßburg gegenüberliegende Grenzpostamt von Taxis.

    Gruß
    Michael

    Preußen und Transite

  • uposta
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    925
    • 4. Juli 2014 um 17:14
    • #9

    Hallo, uie4,

    wenn Recklinghausen auf dem Postweg keine Rolle spielte, passt/greift für das "fco R'haus" nur der Francozwang bis Rheinhausen.

    uposta

  • ADRI
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    • 4. Juli 2014 um 17:36
    • #10

    Bitte in Zukunft bei Porto Fragen auch Siegelseite Bild einstellen.
    LG A

    Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

  • Michael D
    Stamm Mitglied
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    • 4. Juli 2014 um 19:45
    • #11
    Zitat

    Original von uposta
    ... passt/greift für das "fco R'haus" nur der Francozwang bis Rheinhausen.

    Nicht ganz, es gab damals auch schon Portobriefe nach Frankreich.

    Gruß
    Michael

    Preußen und Transite

  • uposta
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    925
    • 4. Juli 2014 um 20:03
    • #12

    Der (für den von uie4 gezeigten Brief von Essen nach Strasburg) greifende Vertrag sah Francozwang bis Rheinhausen vor. Was ja auch notiert wurde.

    Da spielt es keine Rolle, ob es damals auch schon Portobriefe nach Frankreich gab.

    uposta

  • Michael D
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    5. August
    • 4. Juli 2014 um 20:20
    • #13
    Zitat

    Original von uposta
    Der (für den von uie4 gezeigten Brief von Essen nach Strasburg) greifende Vertrag sah Francozwang bis Rheinhausen vor. Was ja auch notiert wurde.

    Da spielt es keine Rolle, ob es damals auch schon Portobriefe nach Frankreich gab.

    uposta

    Interessant, Du kennst einen Vertrag zwischen der Reichspost und Frankreich, der 1785 galt?!
    Da kennst Du mehr als viele andere ... ;)
    Von wann stammt denn dieser Vertrag? Und wo kann man was darüber finden?

    Michael

    Preußen und Transite

  • uie4
    neues Mitglied
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    28
    • 5. Juli 2014 um 14:44
    • #14

    Anbei der Brief mit Vorder- und Rückseite und Inhalt.
    Unter dem Siegel -meine ich - im Text "1785" noch eine kopfstehende "7 1/2" entdeckt zu haben.

    Leider ist der Brief in Französisch geschrieben.
    Falls jemand etwas entziffern kann, wäre ich sehr dankbar!

    Mittlerweile habe ich noch etwas herausgefunden: Der Empfänger hieß mit vollem Namen Freiherr Franz Matern Ludwig Zorn von Bulach, lebte von 1733 bis 1791 und war von 1775 bis 1789 Bürgermeister in Straßburg.

    Bilder

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    3 Mal editiert, zuletzt von uie4 (7. Juli 2014 um 14:22)

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