Hallo kartenhai,
im Sem Pfennigausgaben Spezialkatalog2. Auflage ist bei den Sonderstempeln nichts verzeichnet, weder für den Blumentag 1911 (Margeritentag) noch zu den beiden folgenden Blumentagen 1912 und 1913. Es muss sich um einen privaten Stempel handeln, die Karte ist vermutlich nicht postalisch befördert worden.
Viele Grüße
DKKW
@ DKKW:
Danke fürs Nachschauen! 
Gruß kartenhai
Original von DKKW
Es muss sich um einen privaten Stempel handeln, die Karte ist vermutlich nicht postalisch befördert worden.
Ich wage zu vermuten, daß es sich um ein Petschaft (einen Siegelstempel) handelt, das gerade mit den passenden Initialen im Monogramm zur Hand war: BB = Bernhard Berner (der Absender).
-jmh
@ jmh67:
Das wäre auch eine Möglichkeit. Aber daß ein Sammler seinen privaten Besitzer-Stempel ausgerechnet auf die eingedruckte Marke einer Ganzsache aufsetzt und damit diese Ganzsache eigentlich zerstört oder verhunzt, kann ich mir nicht vorstellen 
Aber vielleicht ging`s ihm nur um das schöne Bild auf der Rückseite, und er hat die Karte mit seinem Signum versehen und im Kuvert an seine Angebetete versandt.
Gruß kartenhai
Original von kartenhai ... Aber daß ein Sammler seinen privaten Besitzer-Stempel ausgerechnet auf die eingedruckte Marke einer Ganzsache aufsetzt und damit diese Ganzsache eigentlich zerstört oder verhunzt, kann ich mir nicht vorstellen ...
War Bernhard Berner ein Sammler? Bei Kuvertversand fände man vielleicht einen "Blinddruck" des Poststempels irgendwo?
Die Karte ist ja nach einem Ort in Österreich adressiert, wäre sie mit 5 Pf überhaupt ausreichend frankiert gewesen? Was bedeutet eigentlich das "p. pt." in der Anschrift? Ich fand "praeter propter" = "ungefähr" in einem alten Lexikon. Ob das wohl paßt? Oder vielleicht "per irgendwas", also eine Art Zustellung durch Privat?
In den USA soll ja mal Privatbeförderung und -zustellung erlaubt gewesen sein, wenn man Briefmarken im passenden Wert verklebte und entwertete. Hat aber hiermit wohl nichts zu tun, oder?
Fragen über Fragen ...
Jan-Martin
Original von jmh67
Was bedeutet eigentlich das "p. pt." in der Anschrift? Ich fand "praeter propter" = "ungefähr" in einem alten Lexikon. Ob das wohl paßt? Oder vielleicht "per irgendwas", also eine Art Zustellung durch Privat?
Jan-Martin
Das soll wohl "z.Zt." = zur Zeit heissen.
Der Absender war sicher Nicht-Sammler, dem es mehr um die Bildseite ging und der den Wertstempel mit seinem privaten Signum "verschönte".
Gruß kartenhai
Original von kartenhai
Das soll wohl "z.Zt." = zur Zeit heissen.
Möglich und auf den zweiten Blick naheliegend. Mal schreibt er deutsche, mal lateinische Schreibschrift ... aber so eine Mischung war damals nicht selten, wenn ich von anderen gezeigten Schriftstücken ausgehen darf ...
Sammler waren Bernhard oder Anni ja vielleicht doch, aber dann eben nur von Postkarten? Fragen können wir sie ja wohl nicht mehr ...
Jan-Martin
