Brief von 1766

Hallo ADRI,

ist der Brief ein Einzelstück, oder wäre noch mehr aus der ehemaligen Akte vorhanden?

Hat der Brief bereits einen Preis?

uposta

Hallo ADRI,

hm, da werden die Meinungen, wie bei vielen alten Sachzeugen aus Papier, weit auseinander gehen. Wenn mich das Stück interessieren würde, wären mir 20,00 Euro nicht zu viel.

Das Siegel scheint insgesamt erhalten zu sein. Zumal der Brief einen unbeschnittenen Eindruck macht. Sämtliche Ränder sind leider nicht einsehbar. Vorhandene Wasserzeichen werden also möglicherweise erhalten geblieben sein. Am rechten Rand sieht es nach alter Heftung aus. Mittig wird der Papierbogen in der Faltung sicher eingerissen sein. Das wäre meiner Meinung nach kein Mangel. Die Handschriften sind gut lesbar. Ob der Haupttext (der eigentliche Briefinhalt) vollständig ist, kann man leider nicht einschätzen. Die Scans (?) schneiden einiges weg.

Den Erhaltungsgrad finde ich zwar nicht "top", aber für ein Stück aus dem Jahre 1766 "archivisch akzeptabel".

uposta

Der Brief scheint von Maria Theresia von Österreich (1717-1780) zu sein, wenn ich mich nicht irre! Das Datum würde schön dazu passen.

Absender:
Röm.(ische) Kais.(erin) zu Hungarn und Böheim
Königl. Maytt. (Majestät?), Erzherzogin zu Österreich

Empfänger:
Der Röm.(isch) Kais.(erlich) Königl.(ichen) Maytt.(Majestätischen) Landes-Gubernio
In dem Erzb.(ischöflichen) Marggrafthum Mähren

Ein Gubernium war damals die Zentralregierung einer Provinz, hier das Markgrafentum Mähren.

Lasse mich auch gerne eines Anderen belehren, was sich auf die Schriftdeutung dieses sehr alten Briefes bezieht.

Wertmäßig habe ich keine Ahnung, da ich nicht weiß, ob die Absenderin selbst unterschrieben hat oder ob der Brief nur in ihrem Namen von jemand anderem verfasst und unterschrieben wurde.

Gruß kartenhai

Zitat

Original von ADRI
So, jetzt bin ich noch neugieriger!!!
Danke schön Hai.

Schön wäre auch zu wissen wer den Brief anbietet, ein Link dazu wäre nicht schlecht. Wie Kartenhai schon beschrieben hat wenn der Brief noch unterschrieben sein sollte würde ich den Wert mit mehr als 100 Euro einschätzen !
Mit Sammlergruß
Jens aus Wildeshausen

Hallo Portosparer,

im Einstiegsbeitrag signalisiert ADRI bereits Interesse an diesem Stück. Da fragt man mMn nicht "unnötig" nach der Anbieterquelle.

Es wäre überraschend, wenn ein Anbieter den verkaufsfördernden Autographen "Maria Theresia" nicht (be)nutzt. Also vermute ich aus den 3 eingestellten Fotos, dass er nicht vorhanden ist. Auf Nachfragen scheint der Anbieter ja nicht zu reagieren.

uposta

Guten morgen uposta,

Zitat

im Einstiegsbeitrag signalisiert ADRI bereits Interesse an diesem Stück. Da fragt man mMn nicht "unnötig" nach der Anbieterquelle.

Du sprichst aus was ich mir dachte!
Aber Gott sei Dank ist Adri eine intelligente Frau

Es kann ja jeder sein Interesse bekunden indem Er schreibt" Solltest Du kein Interesse an dem Brief haben währe ich daran Interessiert und es währe schön wenn Du mir dann eine PN mit dem Anbieter schickst"

Denn zur Bewertung eines Stückes ist es unerheblich wer es verkauft!

Ich möchte portosparer zugute halten,daß Er keine bösen Absichten hatte sondern nur unüberlegt geschrieben hatt!

Fairness sollte unter uns erstes Gebot sein sonst traut sich bald keiner mehr zu fragen und im Grunde genommen sind wir doch eine Interessengemeinschaft in der keiner dem anderen ein schönes Stück neidet!

Einen schönen und erfolgreichen Tag wünscht Euch allen
Karl-Heinz aus Steingaden

Zitat

... und herzlichen Glückwunsch zu dem deal

Der Deal kam bisher nicht zustande. Deshalb doch die Fragen von ADRI.
Möglicherweise ist der Verkäufer im Urlaub?!

Jetzt spielen wir wer weis was!

Hier zwei Angebote, was eine Originalunterschrift von Maria Theresia wert sein könnte:

Was so eine kleine Unterschrift doch ausmachen kann!

Gruß kartenhai

Unten auf einer Seite steht: Ex offo = ex officio = von Amts wegen

Der Ort daneben könnte Brünn (heute Brno) in Tschechien sein.

Gruß kartenhai

Hallo ADRI,

dann muß das Stück jetzt nur noch ankommen.

Und dann viel Spaß beim Eintauchen ins 18. Jahrhundert.

uposta