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Spanien unbekannt

  • dietbeck
  • 7. Juli 2013 um 16:19
  • dietbeck
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    Männlich
    • 7. Juli 2013 um 16:19
    • #1

    Hallo,

    ich habe hier eine Marke, die auf einem Brief geschwärzt ist. Ich habe versucht diese mit ein bisschen Bildmanipulation etwas aus der schwarzen Übermalung herauszuholen.

    Folgende Info habe ich:

    1. Die Marke ist möglicherweise eine spanische Lokalausgabe aus der Zeit der Republik ?
    2. Abgestempelt 1936 (wahrscheinlich Oktober)
    3. Die Marke schein umgekehrt auf dem Brief aufgeklebt
    4. Oben rechts die Wertziffer 10
    5. Die Marke scheint vollständig in blauer Farbe zu sein

    Kann jemand mit diesen Angaben und dem Scan as anfangen im Sinne der Bestimmung der Marke ?

    Weitere Frage. Was war der Tarif von Spanien nach Italien 1936, war dieser 50 oder 60 Cs ? Der Brief hat 2x25Cs Marken plus die geschwärzte Marke (10 Cs ?). Mit anderen Worten ist die geschwärzte Marke tatsächlich Teil der Frankatur (ist mit Tagesstempel abgestempelt) oder ist das mehr eine Propagandamarke ?

    Danke für Hilfe
    dietbeck

    Bilder

    • unbekannt.jpg
      • 50,53 kB
      • 305 × 358
      • 565

    Postkrieg, Zurückgezogene Marken, Territoriale Konflikte, Aland
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    Es kommt nicht drauf an wie alt man wird, sondern wie man alt wird.

    Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung

    Einmal editiert, zuletzt von dietbeck (7. Juli 2013 um 16:22)

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    8.958
    • 10. Juli 2013 um 11:33
    • #2

    Hallo dietbeck,

    ich tippe auf die Zwangszuschlagsmarke zu 10 centimos Ausgabe 1936/37 "Kreuzzug gegen die Kälte"
    Im Michel im Anhang unter Zwangszuschlagmarken, Kapitel C - Zwangszuschlagmarken des Staates unter Nr. 2 katalogisiert.

    Zur Portohöhe kann ich leider nichts beitragen, im Michel steht, dass diese Marken in den Jahren 1936/37 auch aushilfsweise zur Frankatur verwendet wurden.

    Viele Grüße
    DKKW

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    29.008
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    Männlich
    • 10. Juli 2013 um 15:04
    • #3

    Genau diese Marke ist es.

    Hatte zwar auch schon bei den Zwangszuschlagsmarken nachgesehen, aber dabei vergessen, daß die Marke auf dem Kopf steht, deshalb konnte ich sie nicht im Katalog finden. :oneien:

    Bleibt immer noch die Frage, warum wurde sie geschwärzt, sie war ja in den beiden Jahren 1936/37 obligatorisch bei den Spaniern.

    Gruß kartenhai

  • buzones
    aktives Mitglied
    Beiträge
    116
    Geschlecht
    Männlich
    • 18. Juli 2013 um 22:13
    • #4

    Hallo dietbeck

    wenn du mal einen (unmanipulierten) Scan des ganzen Briefumschlages (Vorder- und Rückseite!) hier zeigen könntest, wäre evtl. Hilfe meinerseits möglich. :)

    Nur Mut!

    Saludos filatélicos
    Ralf


    Spanien: Postgeschichte-Dauerserien-Ganzsachen

    http://www.argespanien.de

  • dietbeck
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 19. Juli 2013 um 17:24
    • #5

    Hallo buzones,

    mich interssiert vor allem:

    1. Ist die Schwärzung echt ?
    2. Wenn ja, von wem wurde warum geschwärzt ?

    danke
    dietbeck

    Bilder

    • vorder.jpg
      • 34,79 kB
      • 590 × 432
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  • valgrande
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    3.203
    • 19. Juli 2013 um 17:53
    • #6

    Ich schließe auch gleich mal mit einer Frage an, denn das interessiert mich auch:

    Hat die Schwärzung evtl. damit zu tun, dass im Frühjahr 1937 Guernica (die Stadt in der Nähe von Bilbao) durch einen Luftangriff der Legion Condor zerstört wurde und das entsprechende aufgeklebte Marken von daher geschwärzt wurden?

    Falls nicht, wäre ich für eine Aufklärung dankbar.

    Frauendliche Grüße von
    valgrande

  • buzones
    aktives Mitglied
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    Männlich
    • 21. Juli 2013 um 10:20
    • #7

    Hallo dietbeck & valgrande

    danke für die schnelle Reaktion!

    • Der Brief nach Italien wurde (wenn ich das Stempeldatum richtig lese) am 28. oder 29. Dezember 1936 in San Sebastián aufgegeben und kam am 2. Januar 1937 in San Remo an. Der rückseitige abgeschlagene Zensurstempel (Heller S49.11) auf dem Verschlussstreifen war seit November 1936 in Gebrauch. Soweit alles OK.

    • San Sebastián war seit dem 13. September 1936 in nationaler Hand. Dass man für's Erste weiterhin mit Marken der Republik frankierte, ist normal; die 50 Céntimos Porto für den einfachen Auslandsbrief stimmen ebenfalls.

    • Die wohl tatsächlich vorderseitig kopfstehend aufgeklebte "cruzada contra el frio" Marke war eine freiwillige Zuschlagsmarke zugunsten des Kaufes von Winterkleidung für das Nordheer der Nationalen unter General Mola.

    • Wieso die "cruzada" Marke hier falsch herum aufgeklebt wurde und wer (und vor allem warum) sie geschwärzt hat, kann ich leider nicht erklären. Mit der Legion Condor oder gar dem Bombardement Guernicas (26. April 1937!) hat das sicher nichts zu tun.

    • Man kann nun trefflich spekulieren, ob die Schwärzung evtl. von Zensoren, Postbeamten oder nachträglich zur vermeintlichen Werterhöhung für Sammler angebracht wurde - in meinen Augen bestand seinerzeit kein ersichtlicher Grund zu einer solchen Maßnahme.

    Saludos filatélicos
    Ralf


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    3 Mal editiert, zuletzt von buzones (21. Juli 2013 um 11:26)

  • dietbeck
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 27. Juli 2013 um 16:14
    • #8

    Hallo buzones,

    vielen Dank für Deine kompetente Analyse. Wäre die Schwärzung definitv echt so wäre es zumindest ein interessanter Mitläufer für meine Sammlung. Aber nachdem was Du sagst, ist es nicht auszuschliessen, dass die Schwärzung auch im Nachhinein aufgebracht wurde. Der geforderte dreistellige Betrag ist unter solchen Umständen natürlich sowieso unrealistisch.

    dietbeck

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