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Rentner findet 2,5-Mio.-Briefmarke

  • bjoerngerlach
  • 2. November 2012 um 07:50
  • Geschlossen
  • kartenhai
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    • 3. Mai 2013 um 19:08
    • #61

    @ Graf Zahn:

    In dem Video wird der Leuchtturm-Experte als Georg-Christoph Motschmann bezeichnet. Bisher war immer nur von Herrn Flinthe die Rede, der seine Aussagen später wieder korrigierte. Motschmann ist Vertriebsdirektor, Flinthe ist Chefredakteur und Gutachter des Leuchtturm-Verlages. Als Briefmarken-Experten würde ich die beiden nicht sehen, bei der Firma geht es mehr um Zubehör, Alben usw., und nicht um Briefmarken.


    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 28. Mai 2013 um 08:23
    • #62

    Auch das Auktionshaus Rapp in der Schweiz nutzte die Schlagzeilen über den deutschen "Millionen"-Rentner werbemäßig aus, um die Anleger dazu zu bringen, in seltene Briefmarken zu investieren. Sogar Harry-Potter-Darsteller Daniel Radcliff investiert nun in Briefmarken: :O_O:

    In den USA konstatiere der Repräsentant des Auktionshauses Rapp aufgrund des Millionenfundes ebenfalls ein stark steigendes Interesse. So soll auch Harry-Potter-Darsteller Daniel Radcliff aufgrund des Rats seiner Finanzberater auf den Zug aufgesprungen sein: «Briefmarken! Du musst in Briefmarken investieren, das ist der neuste Trend!» Er habe vertraut und nur gesagt: «OK, dann kauft Briefmarken.»

    Ob Radcliff aber ein echter Philatelist ist? Aber dazu hat man ja seine Berater! Die werden schon wissen, welche Briefmarken gerade im „Trend“ sind, auch wenn sie selbst keine Ahnung von Briefmarken haben! :D

    Wohl dem, der keine Berater dazu braucht und selbst die nötigen Fachkenntnisse davon hat. :jaok:


    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 7. Juli 2013 um 05:15
    • #63

    Hier noch mal eine kritische Zusammenfassung über die „gegrillte“ Rentner-Millionen-Briefmarke vom Dezember 2012.


    Bemerkenswert das Fazit am Ende des Artikels, das auch heute noch Gültigkeit hat:

    Dort soll die Prüfung übrigens bis zu einem halben Jahr lang dauern. Doch bis dahin ist die "2,5-Millionen-Marke" wahrscheinlich schon wieder in Vergessenheit geraten. Und "Bild" wird nicht mal mehr schreiben müssen, dass die Geschichte vom "Sammlerglück" ohne Happy End auskommen musste.

    Neugierig wie ich bin habe ich mal bei der BILD angefragt, was denn aus der Sache überhaupt geworden ist. Der Leserservice teilte mir vor 3 Wochen mit, man habe die Anfrage an die Redaktion weitergeleitet. Auf eine Antwort warte ich noch heute vergebens. :(

    Nicht einmal eine der renommierten Briefmarken-Fachzeitschriften wagt es, sich über die BILD-Zeitung lustig zu machen und einen kleinen Abschluss-Bericht zu bringen. Wohl nach dem alten Motto: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!“ Oder haben sie alle zu viel Respekt vor dieser übermächtigen Zeitung ?(

    Vielleicht ist der Rentner aber auch schon mit seinem inzwischen erhaltenen Millionen-Erlös und seiner Lebensgefährtin auf die Bahamas ausgewandert, bei dem in Deutschland vorherrschenden Dauer-Regen-Wetter auch kein Wunder, und hat sich eine weitere Berichterstattung seitens der BILD strengstens verbeten, damit nicht noch das Finanzamt auf ihn aufmerksam wird. :D

    Gruiß kartenhai

  • Portosparer
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    • 7. Juli 2013 um 10:25
    • #64

    Hallo Kartenhai !

    Für große Schlagzeilen ist die Bild bekannt, läßst sich gut verkaufen, was daraus wird interessiert hinterher kaum noch jemanden, es gibt täglich neue Schlagzeilen und das Blatt braucht diese um ihr Produkt gut zu verkaufen zu können. Ich denke wir hören davon nichts wieder.
    lg
    Jens

  • kartenhai
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    • 13. August 2013 um 14:05
    • #65

    Aus einer gut unterrichteten Quelle (nicht die BILD-Zeitung!) habe ich heute folgendes Neues zu diesem Fall erfahren:

    Eine Prüfung der Marke war in England nicht möglich. In der Zwischenzeit sei der Rentner mindestens 2 x in den USA gewesen, um sie dort prüfen zu lassen, diese Prüfung soll aber noch nicht abgeschlossen sein.

    Wer diese Flüge wohl bezahlt hat ?(
    Wohl dem, der Sponsoren dafür hat! :D

    Ich nehme mal an, deutsche Prüfer arbeiten wesentlich schneller als ihre amerikanischen Kollegen! Für mich ein Armutszeugnis dieser Prüfer!
    Wer will schon eine Marke, für die man über 1 Jahr lang braucht, um deren Echtheit feststellen zu lassen ?(

    Der ganze finanzielle Aufwand für diese "Rarität" wird wohl am Ende erheblich größer sein als das Ding überhaupt wert ist.

    Ab in den Müll mit diesem Schrott! :jaok:

    Gruß kartenhai

    2 Mal editiert, zuletzt von kartenhai (13. August 2013 um 14:07)

  • Vichy
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    • 13. August 2013 um 14:47
    • #66

    Hallo Kartenhai...

    ich denke auch, dass diese Marke (und wohl auch die anderen gefundenen) kaum mehr wert ist, als ein USA Flug.
    Wäre es anders, dann hätte schon längst die Zeitung mit den 4 Buchstaben oder eine andere seriöse darüber groß berichtet. So aber wird das totgeschwiegen....

    Zu den Prüfern:
    Diese rumgeeiere ist doch wirklich schon peinlich...

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • drkohler
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    • 13. August 2013 um 17:34
    • #67
    Zitat

    Original von kartenhai
    Ich nehme mal an, deutsche Prüfer arbeiten wesentlich schneller als ihre amerikanischen Kollegen! Für mich ein Armutszeugnis dieser Prüfer!


    Der Vorwurf ist in diesem Fall nicht berechtigt, aus folgenden Gründen:
    1. Die PF hat dem Rentner offenbar mehrfach klargemacht, dass eine Prüfung dieser Marke auf Z Grill keinen Sinn macht. Aber was macht man gegen einen beratungsresistenten Sammler?
    2. Grills zu bestimmen ist u.U. eine aussergewöhnlich schwierige Aufgabe. In der Spezialliteratur sieht es meist einfach aus, da sind die Grills schön aufgelistet mit ihren Unterscheidungsmerkmalen. Im richtigen Leben sieht es dann allerdings ganz Anders aus. Am Anfang hat man noch schön die Bögen einzeln durch den "Griller" gejagt (tatsächlich es ist nicht bekannt, mit welchen Maschinen das gemacht wurde, da keine Unterlagen dazu überlebten!). Das gab relative schöne Grills. Dann wurde es den Leuten zu langweilig und kostspielig und man hat mehrer Bögen zusammen durch den "Griller" gejagd. Das gab viele "weiche" Grills die kaum erkennbar sind. Dazu kommt dann die Abnutzung der Marken beim Gebrauch.
    3. Kaum hatte damals die Sammlerwelt von den Grills erfahren (das Experiment war fast vorbei, als es überhaupt bekannt wurde in der Sammlerwelt), tauchten auch schon die ersten Fälscher auf und "grillten" Marken oder "ungrillten" Marken mit dem Bügeleisen, je nachdem, was die Marke teurer machte (eine Tendenz, die nach wie vor anhält. Es gibt unzählige Grillfälschungen in beide Richtungen auf ebay.
    4. Die "Grillmaschinen" waren offenbar auch starker Abnutzung unterlegen. Deshalb wurden eindeutige Merkmale eines Grilltyps relativ schnell zu verwaschenen Eindrücken eines anderen Grilltyps.

    Wenn nun jemand "Z Grill" brüllt, dann gibt es als Erstes den Idiotentest (richtige Anzahl Reihen und Spalten, die ist eindeutig beim Z Grill). Den hat der Rentner nicht bestanden laut PF, was ihn/Bild aber offenbar nicht beeindruckte. Wer den Idiotentest besteht, ist allerdings noch lange nicht am Ziel. Es gab schon einige Marken, die erst nach monatelangem Gezänke unter Experten mit Mehrheitsentscheid für "kein Z Grill" klassifiziert wurden. Normalmensch hat hier keine Chance, mit zu reden. Es braucht oft eine grosse Vergleichssammlung von echten Grills.
    Bei den anderen Grilltypen gibt es noch viel schwierigere Fälle, da hier oft schleichende Uebergänge zwischen den einzelnen Grilltypen vorkommen. Eine Prüfdauer von mehreren Monaten ist in diesen Fällen völlig normal, da kein Experte sich mit Schnellschüssen blamieren will.

  • kartenhai
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    • 13. August 2013 um 21:39
    • #68
    Zitat

    Original von drkohler
    Es gab schon einige Marken, die erst nach monatelangem Gezänke unter Experten mit Mehrheitsentscheid für "kein Z Grill" klassifiziert wurden. .

    @ drkohler:
    Danke für die ausführliche Erläuterung dieser schwierigen Materie. :)

    Irgendwie verstehe ich dann aber nicht, daß solche Marken überhaupt katalogisiert werden, wenn das Procedere bei einer Prüfung ewig lange dauert und sich die Experten sogar darüber streiten und noch dazu Fälschungen davon existieren.

    Jedesmal, wenn ein Besitzer so eine Marke wieder verkaufen möchte, müßte er sie erneut prüfen lassen, ein Käufer will natürlich immer eine aktuelle Expertise haben, welch ein unglaublicher Aufwand!

    Man sollte diese komplizierten Spezialitäten dann überhaupt nicht katalogisieren, dann würde kein Hahn danach krähen.
    (nur meine Meinung, jedem die seine!)

    Gruß kartenhai

  • drkohler
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    • 13. August 2013 um 22:53
    • #69

    Dass Fälschungen existieren, ist wohl die Natur der Dinge. Sobald Etwas wertvoll wird, tauchen wohl immer Fälschungen davon auf, was immer das Etwas ist. Diese US-Grill-Marken sind offiziell hergestellte und offen über den Ladentisch verkaufte Marken, deshalb müssen sie gelistet und bewertet werden. Bei irgend welchen exotischen Druckveränderungen könnte man diskutieren, bei regulären Marken halt nicht.
    Je teurer die Marke, desto sicherer sollten sich die Experten sein. Das ist bei nur wenigen existierenden Vergleichsexemplaren halt naturgemäss langwierig, speziell in diesen Grill-Fällen wo das Herstellungsverfahren gar nicht mehr bekannt ist. Das "dauernd neu prüfen Syndrom" gilt selten (zumindest in den Staaten) für die teuersten Marken, die haben alle einen "Stammbaum", auch die raren Grillmarken. Ein gutes Beispiel sind die "Inverted Jenny" Marken. Die sind durchnummeriert und die Besitzer sind alle bekannt (bis auf zwei geklaute und nie wieder aufgetauchte Exemplare). Wenn da ein Bild auf ebay oder einer Auktion auftaucht, wissen die Spezialisten praktisch sofort, wer der Verkäufer ist und ob das Angebot echt ist oder nicht. Was mich nebenbei an ebay.de erinnert, wo mehrere Idioten alle paar Wochen gestempelte Exemplare verklickern wollen (es existieren keine gestempelten Exemplare).

  • ligneN
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    • 22. Juli 2014 um 16:36
    • #70

    Schon seit 26. Oktober 2012 bestätigt: nur der billige F-Grill.


    .."berichtet schon am 26. Oktober, also einen Tag nachdem „Bild“ zum allerersten Mal über den Fund berichtet hatte, und eine Woche bevor die „Bild“-Maschinerie dann so richtig anlief (..)

    Die „Philatelic Foundation“ sagte, die Marke sei weniger als 100 Dollar wert.

    „Wir haben ihm mitgeteilt, dass es nicht der Z-Grill ist“, sagte David Petruzelli von der [Philatelic] Foundation der Huffington Post am Freitag. „Er hat uns einen guten Scan davon zugeschickt. Es ist nicht die Briefmarke.“ (…)

    Aber die Foundation sagte, sie habe ihm geschrieben, er solle sich nicht damit herumquälen [einen Sponsor zu suchen und nach New York zu fliegen]. Die Marke sei es nicht mal wert, daran zu lecken, jedenfalls nicht im Vergleich zu drei Millionen Dollar. „Ich habe mein Bestes gegeben, ihm zu erklären, dass es nicht die Briefmarke ist“, sagte Petruzelli. „Wir wollten nicht, dass er sich die Mühe macht.“

    BLUT melkte die Geschichte halt noch 6 Wochen lang weiter.

    Diese Zeitung ist für Ihre Ehrlichkeit, Menschenfreundlichkeit und tiefgründige Recherche ja bestens bekannt.
    *Zweifel* sind also nicht angebracht B-)

    Gaanz bestimmt haben dagegen die sog. Experten versagt (weißmandoch.exe, und noch immer irrt das arme Rentnerpaar von A nach Z...pif

    "Schlitzaugenbelege"

  • Filli
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    • 22. Juli 2014 um 20:44
    • #71

    Liebe Freunde der "Grillparty".

    Zur "Rennersache will ich mich nicht äußern, das war typisch Bild und bereits im Ansatz lachhaft.

    In der Sache ist mir der sehr lesenwerte Beitag von drkohler vom 13. 08. 1913 erst jetzt unter gekommen. Erschreibt dort:

    >>(tatsächlich es ist nicht bekannt, mit welchen Maschinen das gemacht wurde, da keine Unterlagen dazu überlebten!)<<

    Deswegen hier im Anhang für alle Interessierten ein kleiner Nachtrag aus der USA, der sowohl die zeitliche Einordnung der Fertigungsphasen, als auch links und rechts oben die zugehörige Technik zeigt.

    Dateien

    USA Grillherstellungszeiträume.doc 162,82 kB – 215 Downloads

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • drkohler
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    • 23. Juli 2014 um 02:56
    • #72
    Zitat

    Original von Filli
    In der Sache ist mir der sehr lesenwerte Beitag von drkohler vom 13. 08. 1913 erst jetzt unter gekommen. Erschreibt dort:

    >>(tatsächlich es ist nicht bekannt, mit welchen Maschinen das gemacht wurde, da keine Unterlagen dazu überlebten!)<<

    Deswegen hier im Anhang für alle Interessierten ein kleiner Nachtrag aus der USA, der sowohl die zeitliche Einordnung der Fertigungsphasen, als auch links und rechts oben die zugehörige Technik zeigt.

    Das Bild zeigt symbolisch eine Presse, die als "Spider-Presse" bekannt ist. Zum Zeitpunkt des "Gegrilles" waren teilweise auch schon bessere Pressen im Einsatz. Das ist deshalb eine Vermutung des Autors (und auch anderer Autoren), weil solche Pressen noch in genügender Zahl herumstanden. Ueber die genaue(n) Maschine(n) wird/wurde auch philosophiert mit Vergleichen aus späteren südamerikanischen Marken mit Grills (die Maschinen sollen wahrscheinlich exportiert worden sein, nachdem das Experiment in den USA nur kurz am Leben war). Aber es gibt keinerlei Unterlagen mehr über das Herstellungsverfahren, weder in den Staaten noch in Südamerika. Auch in der Patentschrift des Erfinders ist nichts zu finden, da steht bloss im Sinne von: "Ueber das Herstellungsverfahren der Grills und die Pressen brauche ich hierzu Nichts zu sagen, da weiss ja sowieso jeder Drucker wie man so was macht".

  • kartenhai
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    • 5. Mai 2015 um 13:14
    • #73

    Hier noch einmal 2 kurze Zusammenfassungen der Geschichte, die man vielleicht an die BILD-Zeitung schicken sollte, aber die will nur Geschichten mit einem "Happy End" veröffentlichen:


    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (12. Mai 2015 um 15:26)

  • Tacitus
    aktives Mitglied
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    277
    Geburtstag
    5. Juni 1984 (41)
    • 21. November 2015 um 00:07
    • #74

    Im aktuellen GONG wurde das Thema wieder aufgegriffen/abgeschrieben.

    Bilder

    • Clipboard01.jpg
      • 297,67 kB
      • 600 × 1.699
      • 676

    Einmal editiert, zuletzt von Tacitus (21. November 2015 um 00:09)

  • dittrich
    aktives Mitglied
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    96
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    Männlich
    Geburtstag
    2. September 1967 (58)
    • 7. Dezember 2015 um 20:51
    • #75
    Zitat

    Original von drkohler


    Der Vorwurf ist in diesem Fall nicht berechtigt, aus folgenden Gründen:
    1. Die PF hat dem Rentner offenbar mehrfach klargemacht, dass eine Prüfung dieser Marke auf Z Grill keinen Sinn macht. Aber was macht man gegen einen beratungsresistenten Sammler?
    2. Grills zu bestimmen ist u.U. eine aussergewöhnlich schwierige Aufgabe. In der Spezialliteratur sieht es meist einfach aus, da sind die Grills schön aufgelistet mit ihren Unterscheidungsmerkmalen. Im richtigen Leben sieht es dann allerdings ganz Anders aus. Am Anfang hat man noch schön die Bögen einzeln durch den "Griller" gejagt (tatsächlich es ist nicht bekannt, mit welchen Maschinen das gemacht wurde, da keine Unterlagen dazu überlebten!). Das gab relative schöne Grills. Dann wurde es den Leuten zu langweilig und kostspielig und man hat mehrer Bögen zusammen durch den "Griller" gejagd. Das gab viele "weiche" Grills die kaum erkennbar sind. Dazu kommt dann die Abnutzung der Marken beim Gebrauch.
    3. Kaum hatte damals die Sammlerwelt von den Grills erfahren (das Experiment war fast vorbei, als es überhaupt bekannt wurde in der Sammlerwelt), tauchten auch schon die ersten Fälscher auf und "grillten" Marken oder "ungrillten" Marken mit dem Bügeleisen, je nachdem, was die Marke teurer machte (eine Tendenz, die nach wie vor anhält. Es gibt unzählige Grillfälschungen in beide Richtungen auf ebay.
    4. Die "Grillmaschinen" waren offenbar auch starker Abnutzung unterlegen. Deshalb wurden eindeutige Merkmale eines Grilltyps relativ schnell zu verwaschenen Eindrücken eines anderen Grilltyps.

    Wenn nun jemand "Z Grill" brüllt, dann gibt es als Erstes den Idiotentest (richtige Anzahl Reihen und Spalten, die ist eindeutig beim Z Grill). Den hat der Rentner nicht bestanden laut PF, was ihn/Bild aber offenbar nicht beeindruckte. Wer den Idiotentest besteht, ist allerdings noch lange nicht am Ziel. Es gab schon einige Marken, die erst nach monatelangem Gezänke unter Experten mit Mehrheitsentscheid für "kein Z Grill" klassifiziert wurden. Normalmensch hat hier keine Chance, mit zu reden. Es braucht oft eine grosse Vergleichssammlung von echten Grills.
    Bei den anderen Grilltypen gibt es noch viel schwierigere Fälle, da hier oft schleichende Uebergänge zwischen den einzelnen Grilltypen vorkommen. Eine Prüfdauer von mehreren Monaten ist in diesen Fällen völlig normal, da kein Experte sich mit Schnellschüssen blamieren will.

    Alles anzeigen

    F-Grill 11 or 12 x 15 to 17 und 9mm x 13mm, wird immer als erstes angegeben.
    E-Grill 14 or 15 x 17 und 11mm x 13mm wird es schwerer.

    Der Punkt ist 18 Point und da gibt es wiederrum 16 Points + 2 halbe Points :D und wer sich dann noch anschaut und den Grill sieht... jeder kann sicch sein teil denken. jetzt wird es richtig interessant und ich kenne bis dato keinen, der "horizontal ridge" erkennen kann.

    3c, ein super Grill zum lernen, was ist "vertical ridge" ;) ... hänge ich auch mal an.

    so und jetzt 1c für alle tüftler 8-) , mal schauen was tolles raus kommt.

    Bilder

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    3 Mal editiert, zuletzt von dittrich (7. Dezember 2015 um 21:13)

  • kartenhai
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    • 5. Februar 2016 um 15:58
    • #76

    Zum Thema mit der "Millionen-Marke" liest man in der BILD-Zeitung nichts mehr, aber in der Berliner Zeitung vom 9.6.2013 am Ende eines Artikels über Briefmarken-Sammeln:

    Dies hat auch Reinhold Hoffmann erfahren. Seine 2,5-Millionen-Euro-Marke erwies sich nach eingehender Prüfung als fast wertlose Variante.


    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 21. Juni 2016 um 10:25
    • #77

    Hier noch ein mir bis jetzt unbekanntes Video über den seinerzeit diskutierten USA-Grill-Millionen-Fund eines Rentners. Kann sein, daß die Seite nur funktioniert, wenn man zuvor den Ad-Blocker (Werbeblocker) für die BILD-Seite deaktiviert:


    Aufgerufen habe ich diese Seite nur, weil ich bei Google las: Rentnerpaar sucht nächste Rekord-Briefmarke. Dachte mir deshalb, BILD braucht für das Sommerloch wieder einmal eine Sensations-Meldung. Sind aber nur olle Kamellen, auch eine offizielle Mitteilung in diesem Käseblatt fehlt immer noch, daß die seinerzeit gefundene Marke nur Schrott war.

    Gruß kartenhai

  • usul3
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    • 21. Juni 2016 um 14:24
    • #78

    Für die BILD schalte ich den Ad-Blocker nicht ab! ;)

  • Johensen
    neues Mitglied
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    • 15. Dezember 2016 um 18:16
    • #79

    Hallo Leute,

    weiß eigentlich jemand, was aus dem Rentner geworden ist?

    Hat er die Millionen bekommen, segelt er jetzt vielleicht mit seiner neunen Yacht auf dem Mittelmeer herum, umringt von Bediensteten und in der Hand ein Coctail mit Schirmchen drauf???

    Das Video von Kartenhai ist ganz typisches Medienprinzip: gezielte Weglassung von Teilinformationen und so wird es eine Riesenstory. Es geht im Video um die "nächste Million", die erste Million ist also schon eine Tatsache.
    Der Leuchtturm-Fachmann bestätigt, die Marke ist "zu 99% echt" (also ich besitze auch eine ganze Reihe sogar 100% echter Marken, wirklich) und es gibt Sammler die "hohe Preise für solche Marken zahlen".

    Vielleicht hat ja eine von den Dutzend Zeitungen und Medien, die damals ausführlich über den Millionen-Fund berichteten, die Geschichte weiter verfolgt. Weiß jemand was?

    Viele Sammlergrüße

    Johensen

  • Filli
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    • 15. Dezember 2016 um 18:35
    • #80

    Bitte, bitte, nicht diese alten Lügen hoch holen. Da haben sich schon so viele in allen Foren die Finger wund geschreiben.

    Einfach googeln und schon meldet Dein PC "Speicherüberlauf" ob der vielen Ergebnisse :rolleyes: :zZz:

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

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