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Rentner findet 2,5-Mio.-Briefmarke

  • bjoerngerlach
  • 2. November 2012 um 07:50
  • Geschlossen
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    Rainer
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    • 4. November 2012 um 18:24
    • #21

    Ach wie heisst es doch so schön?
    Nur keine Werbung ist schlechte Werbung
    Freuen wir uns doch einfach, wenn unser schönes Hobby auch wieder einmal in der Boulevardpresse erwähnt wird. Leute, die dann Dachbodenfunde mit Marken im Cent-Bereich schätzen lassen gibts sowieso.

    Gruß Rainer

  • kartenhai
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    • 4. November 2012 um 19:01
    • #22

    Der von JoshSGD am 2.11.12 entdeckte Zeitungsartikel der Huffington Post stammt schon vom 26.10.2012! Der Sensations-Artikel der BILD-Zeitung wurde aber erst am 2.11.12 frühmorgens von einem Redakteur erstellt. :O_O:

    Ich habe mir den amerikanischen Artikel mal etwas näher angesehen. Die Kernaussagen darin besagen folgendes, falls mich mein Englisch nicht im Stich gelassen hat:

    1. Die Philatelic Foundation erklärt, es handelt sich nicht um den teuren Z-Grill, aber sehr wahrscheinlich um den „billigen“ F-Grill, der weniger als 100 USD wert sei. Die Gesellschaft habe zuvor einen guten Scan vom Sammler erhalten.
    2. Der Rentner konnte sich nicht den Flug nach Amerika zur Prüfung leisten und suchte Sponsoren, die dies übernahmen, die Summe wollte er mit Zinsen wieder zurückzahlen
    3. Die Gesellschaft schrieb ihm daraufhin, er solle sich nicht damit herumquälen (also nicht zu ihnen fliegen!), da es keinen Sinn hatte. Die Marke wäre es nicht einmal wert, daran zu lecken, im Vergleich zu den beiden bis heute bekannten Raritäten. Petruzelli erklärte ihm noch einmal, dass es nicht die teuere Marke sei.
    4. Er sagte, schon viele Sammler seien auf eigene Kosten für eine Prüfung ähnlicher Marken zu seiner Gesellschaft geflogen, nur um enttäuscht zu werden. Es sei traurig, diese Sammler von einem Besuch abzuschrecken, die Gesellschaft will kein Geld verdienen damit.
    5. Der Erhaltung nach zu schließen, wäre die Marke nur einen Bruchteil der Katalogkosten von zurzeit 475,- USD wert.

    Bemerkenswert an dem ganzen Fall ist ja, dass der amerikanische Artikel bereits 7 Tage (!!!) vor dem Bild-Zeitungs-Artikel erschien. Die BILD-Zeitung übernahm anscheinend ungeprüft den Bericht des Rentners, der diese „Sensationsmeldung“ trotz Absage von den Amis Tage später an die BILD meldete. Ein Fall von Altersstarrsinn? Man sollte die BILD mal über den amerikanischen Artikel informieren, die haben wohl überhaupt keine Ahnung von der Vorgeschichte und recherchieren ziemlich schlampig!

    Sehe schon die nächste Bild-Schlagzeile vor mir: Rentner Pechvogel des Jahres oder so ähnlich.

    Gruß kartenhai

    PS.: @ Brisedarius:
    Habe Deinen Artikel noch nicht gelesen, als ich meinen schrieb, aber wir kommen zu dem gleichen Ergebnis. :)

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (4. November 2012 um 19:06)

  • kartenhai
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    • 5. November 2012 um 06:46
    • #23

    Lustig: Seit hier einige Male über den "Grill" von USA-Marken diskutiert wird, erscheint beim Philaforum oben öfters eine Anzeige eines Grill-Shops und andere Grill-Reklamen! :D

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (5. November 2012 um 06:47)

  • kartenhai
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    • 5. November 2012 um 06:55
    • #24

    Das Drama um die angebliche "Millionen-Briefmarke" eines Rentners geht weiter. BILD berichtet weiterhin darüber und schlachtet dieses Thema so richtig aus, bis zum bitteren Ende: :O_O::D


    Fehlt nur noch, daß ein Fernsehteam den Rentner auf seinem erfolglosen Flug nach New York begleitet, so eine Art Reality-Soap mit Fortsetzungen, aber leider ohne Happy End! :D

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (5. November 2012 um 06:56)

  • Wandervogelgelb
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    • 5. November 2012 um 09:11
    • #25

    Für dieses Skandalblatt, das sich nicht einen Deut um die Folgen für die Betroffenen schert, um seine Auflage hoch zu halten, habe ich eigendlich nur Verachtung übrig.


    Was aber nicht bedeutet, daß auf Flohmärkten nichts zu entdecken wäre.

    Ich hielt bei meinem bedeutendsten Fund plötzlich Briefe von Koldoway direkt von den Ausgrabungen von Babylon in den Händen. Später auch Briefe von Ludwirg Borchardt von den Armana-Ausgrabungen in Ägypten (Nofretete). Sie lagen in einem Grabbelkoffer und wiesen die Spur zu einem viel größeren "Schatz", der jetzt wohlverwahrt im Sächsichen Landesarchiv liegt.

    Für diese Geschichte - über die man ein ganzes Buch schreiben könnte - habe ich - auch ohne BILD - über Jahre Blut und Wasser geschwitzt.

  • JoshSGD
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    • 5. November 2012 um 09:55
    • #26

    kartenhai: siehste, ich hab sogar überlesen, dass das schon am 26.10. in dieser onlineausgabe stand...geblendet von den 2,5 Millionen € :)

    Deine Zusammenfassung passt von der Übersetzung her. Vielleicht hätte ich das gleich übersetzen sollen... und hoffentlich liest jemand von der BLÖD mit.

    Gruß

  • kartenhai
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    • 5. November 2012 um 10:00
    • #27

    @ Wandervogelgelb:

    Gratuliere zu diesem einmaligen Fund, das war ja ein richtiges Abenteuer. Andere würden diese Briefe wohl achtlos wegwerfen.

    Sicher findet man auf Flohmärkten manchmal Erstaunliches aus Haushalts-Auflösungen, von dem die Entrümpler keine Ahnung haben.
    Man muß aber auch sehr viele Flohmärkte besuchen und viele Wochenenden dafür opfern und auch einige Sachkenntnis mitbringen. Ich kenne einige Sammler, die haben sich auf Bierkrüge, Porzellan, Gemälde, Teppiche, Lederhosen usw. spezialisiert und machen immer wieder Schnäppchen auf ihrem Spezialgebiet. Auch bei alten Ansichtskarten muß man mit Konkurrenten rechnen. Einmal schnappte mir jemand, kurz bevor ich an dem Stand auftauchte, vor der Nase einen großen Posten Karten für einen Spottpreis weg, für den ich locker das 5-fache bezahlt hätte. Pech gehabt! :(

    Letztes Jahr habe ich auf einem Flohmarkt ein etwas eigenartiges Bild gesehen, das mir aber sofort gefiel und das ich dann für 20,- EUR nach etwas Handeln bekam. Zuhause erst las ich unten rechts den Namen Dinklage, es war eine bekannte Malerin Erna Dinklage, die inzwischen gestorben ist, von ihr gibt es eine eigene Webseite mit viel Infos über ihre oft recht eigenartigen Bilder. Die Echtheit des Bildes wurde mir von der Tochter der Malerin inzwischen bestätigt.

    Gruß kartenhai

    Bilder

    • Dinklage.jpg
      • 233,73 kB
      • 1.536 × 1.152
      • 819
  • kartenhai
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    • 20. November 2012 um 13:38
    • #28

    Ganz ganz still ist es geworden um den in der BILD-Zeitung hochgepuschten "Millionen-Briefmarken-Fund". Man hört und sieht nichts mehr davon. Es ist wohl inzwischen genügend Zeit ins Land gezogen, um endgültige Klarheit bei dieser "Rarität" zu bekommen.

    Entweder die BILD-Zeitung möchte sich eine große Blamage ersparen, daß sie auf diese "Sensation" hereingefallen ist (und mit ihr zahlreiche andere seriösere Zeitungen, die diese Meldung ungeprüft einfach auch brachten), oder der Sponsor für die Reise nach Amerika ist wieder abgesprungen und der Rentner spart selbst darauf, obwohl ein negativer Befund bereits fernschriftlich erbracht wurde. ?(

    Am Ende wird es wohl heissen: Außer Spesen nichts gewesen. Und die Blamage für die BILD-Zeitung wird wohl weniger heftig ausfallen wie seinerzeit die falschen Hitler-Tagebücher beim STERN. :D

    Was wäre mit dieser Marke wohl geschehen, wenn der Rentner sie zuerst im Philaforum vorgestellt hätte? Er hätte sich wohl viel Ärger erspart. :D

    Gruß kartenhai

  • saeckingen
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    • 20. November 2012 um 14:34
    • #29

    In einem der letzten Artikel zum Thema, stand, dass der Rentner auf Kosten von Leuchtturm in die USA fliegen wird. Da er aber keinen gültigen Reisepass mehr hat, muss er diesen erst beantragen. In die USA muss man einen biometrischen Reisepass haben und auf meinen habe ich ca. 6 Wochen warten müssen.

    Daher wird es einfach nichts neues geben.

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • Saguarojo
    Gast
    • 20. November 2012 um 15:19
    • #30
    Zitat

    In die USA muss man einen biometrischen Reisepass haben und auf meinen habe ich ca. 6 Wochen warten müssen.

    Ich habe vor ein paar Wochen auch einen neuen Reisepass beantragen müssen. Übrigens auch für die USA. Habe aber nur 3 Wochen darauf warten müssen.

  • atoenne
    Gast
    • 21. November 2012 um 13:22
    • #31

    Witzig finde ich, dass oben verlinkter Wikipedia Eintrag zum Z-Grill die "Nachricht" von Bild nachplappert, obwohl mindestens im englischsprachigen Raum inzwischen bekannt sein sollte, was die Philatelic Foundation dazu gesagt hat.

    Soviel zur Schwarmintelligenz. :D

    Greets, Andreas

  • Markenfreund
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    • 27. November 2012 um 10:26
    • #32

    Neues vom Briefmarken-Millionär...die Marke liegt jetzt sicher in einem Tresor. Die Prüfung kann bis zu einem halben Jahr dauern. Es hatte mich doch interessiert, weshalb ich dann doch mal bild.de durchstöbern musste. :)

  • Wandervogelgelb
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    • 27. November 2012 um 10:56
    • #33

    Man kann wirklich nur hoffen, dass die Vierbuchstabenzeitschrift die Geschichte mitsponsert und der arme Mann nicht am Ende auf vierstelligen Kosten für Tresor und Versicherung hängenbleibt.

  • Kontrollratjunkie
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    • 27. November 2012 um 11:49
    • #34

    Diese lächerliche Vorstellung geht also in die nächste Runde.
    Wie man auch hier:


    nachlesen kann, hat sich die erste Fachzeitschrift endlich dazu durchgerungen, einmal Klartext abzudrucken.
    Mal sehen, wie lange das Affentheater der B... - Zeitung noch anhält.

    Gruß
    KJ

  • kartenhai
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    • 27. November 2012 um 12:53
    • #35
    Zitat

    Original von Markenfreund
    Die Prüfung kann bis zu einem halben Jahr dauern.[/URL]

    :O_O::O_O::O_O:

    Gibt es denn keine guten und vor allen Dingen schnellere Prüfer mehr auf dieser Welt ?(

    Diese Prüfung müßte ja dann Unsummen kosten, wenn sich mehrere Experten ein halbes Jahr lang nur um diese Marke kümmern, wobei am Ende doch nur herauskommt, daß es kein Z-Grill ist. Wer bezahlt dann diese hohen Kosten?

    Ein Rentner führt die ganze Briefmarken-Welt an der Nase herum! :oneien:

    In einem halben Jahr kräht dann kein Hahn mehr danach und das Ganze wird wohl dann totgeschwiegen.

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 27. November 2012 um 14:40
    • #36

    Anfangs hieß es noch:

    Offiziell muss die Echtheit der One-Cent-Marke noch von der „Philatelic Foundation“ in New York bestätigt werden. Ohne ein Zertifikat dieser Stiftung kann die Marke nicht in einem Auktionshaus verkauft werden.

    Jetzt heißt es:

    Der Präsident des Experten-Komitees (der Royal Philatelic Society in London) (9 Mitglieder), Chris Harman (62), führt Hoffmann durchs Palais, stellt die zwei Chef-Gutachter vor. Gemeinsam schauen sich dann alle die Marke an. Harman: „Die Prüfung kann ein halbes Jahr dauern. Schließlich muss alles stimmen. Notfalls vergleichen wir die Marke mit einem der beiden Originale in den USA.“

    Was soll jetzt dieser Umweg über London, wenn diese Marke doch ohne ein Zertifikat der Philatelic Foundation in New York nicht verkauft werden kann? Nach dem Motto: Warum denn einfach, wenn es auch viel komplizierter geht ?(:oneien:

    Gruß kartenhai

  • asmodeus
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    • 27. November 2012 um 14:50
    • #37

    Selbst in der Dezember 2012 Ausgabe des "Gibbons Stamp Monthly" steht ein kleiner Artikel über diese nun "sagenumwobene" Marke.

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    8.948
    • 27. November 2012 um 16:06
    • #38

    Hallo zusammen,

    ich denke, das ganze zeigt eigentlich nur, wie sich ein Medienhype verselbständigt, insbesondere wenn er von einer Zeitung mit vier Buchstaben ausgelöst wird.

    Ich gehe davon aus, dass wohl alle in der Presse genannten Zitate von (Mehr- oder Weniger-) Experten aus dem Zusammenhang gerissen worden sind.

    Kartenhai hat in einem der früheren Beiträge den entscheidenden Link genannt:


    Wie man dort sehen kann, bildet jedes einzelne Element so eine Art Dach, der "Dachfirst" also der "Ridge" ist nur beim z-grill horizontal, bei allen anderen grills vertikal.

    Dies sollte mit einem Mikroskop am Original bzw. selbst mit einem hochauflösendem scan nachprüfbar sein. Am Original müsste dann "nur noch" geprüft werden, ob eine Manipulation vorliegt. So etwas kennen wir in Deutschland ja von Brustschild-Nach- bzw. Umprägungen. Aber selbst eine Manipulation wäre mit einiger Sicherheit bereits bei einem guten scan zu erkennen.

    So, und jetzt sollten wir unser "Blaues z-grill nessi" wieder verschwinden und in Ruhe lassen. Bis zur nächsten Saure Gurken-Zeit. Es gibt sicherlich philatelistisch interessantere Themen.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Online
    heckinio
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.515
    • 27. November 2012 um 16:18
    • #39

    DKKW :]

    Gruß heckinio

  • Tacitus
    aktives Mitglied
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    277
    Geburtstag
    5. Juni 1984 (41)
    • 11. Dezember 2012 um 13:47
    • #40

    Interessanter Artikel in Verbindung mit der BILD

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