Da sieht man mal wieder ganz gut, wie ernst die Zeitung mit den 4 Buchstaben die Sache meint und wie gründlich recherchiert wird.
Seit dem 26.10 steht fest, es handelt sich nicht um die erhoffte 2.5 mill Euro Marke. Der Rentner musste nicht mal nach New York fliegen. Der Philatelic Foundation hat wohl schon ein Scan der Marke ausgereicht, um auszuschließen, dass es sich um den wertvollen Z-Grill handelt und rät dringend davon ab nach New York zu fliegen und die Marke prüfen zu lassen.
http://www.huffingtonpost.com/2012/10/26/rei…_n_2023161.html
Genau eine Woche später erwähnt die Bildzeitung davon kein Wort im Artikel. Sondern überschreibt den Folgeartikel mit: Zitat Es ist der Fund des Jahres! 1,1 Zentimeter breit und 1,4 Zentimeter hoch – die One-Cent-Briefmarke von Rentner Reinhold Hoffmann (70) soll 2,5 Millionen Euro wert sein.
Ein Finder der allzuschnell vom vermeintlichen Jahrhundertfund überzeugt ist und damit gleich zur Presse geht - ein Experte der 99% von der Echtheit überzeugt ist und sich scheinbar seiner eigenen Wissengrenzen nicht bewußt ist und eine Boulevardzeitung die einfach ganz wesentliche Details - wie die Wahrheit - unter den Tisch fallen lässt.
Irgendwie haben sich alle Beteiligten nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
LG
Brisedarius