Es mag sein, dass 95 % gegen die neue Kaufabwicklung sind, aber nur 95 % von einigen hundert.
Wundert mich nicht. Ich kann keine Stimme abgeben, weil ich das angeblich schon getan habe. Dabei musste ich zuerst mal die Bedingungen der Community-Seiten akzeptieren, weil ich dort vorher noch nie war.
Gruß
Uli, der ebay nicht für 5 cent über'n Weg traut
Da angeblich so viele Anbieter von ebay zu Hood wechseln wollen - was ist von folgendem Beitrag zu halten ?
Schöne Grüsse, Richard
Der Wechsel der Anbieter zwischen Ebay und Hood dürfte in keinem kausalen Zusammenhang zu den in der Thread beschriebenen Unzulänglichkeiten bei Hood stehen. Der Ausstieg aus Ebay erfolgt aus Frustration über die ständigen Verschlechtbesserungen und Gängelungen auf der Verkäuferseite, die letzendlich auf zwei Geschäftsstrategie von Ebay zurückzuführen sind. Ebay will im Kampf um die Marktherrschaft vom Auktionsformat auf das Festpreisformat umsteigen und über Paypal als Hauptwachstumsstütze die Herrschaft über die milliardenschweren Zahlungsströme gewinnen. Das neue Zahlungssystem läßt eben bei zahlreichen Nutzern das "Faß einfach überlaufen".
Wer im Lauf die Pferde wechselt, kann natürlich vom Regen in die Traufe kommen.
Wenn man als Verkäufer, egal ob privat oder gewerblich, die neuen ergänzenden Ebay-Bedingungen nicht akzeptiert, soll man ja praktisch rausgeworfen werden ab Juni dieses Jahres. 
Wenn nun viele Verkäufer das vorläufig nicht akzeptieren und abwarten, besonders die großen und die Powerseller, könnte ich mir vorstellen, daß Ebay langsam nervös wird, denn ohne Kunden sind die ja gar nichts und können zusperren! Vielleicht beginnt dann auch ein Umdenken bei Ebay?
Ich werde deshalb diese Bedinungen erstmals nicht akzeptieren und in aller Ruhe abwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt und hoffe, viele machen das genauso. Das ist die einzige Möglichkeit, Ebay zu einer Kehrtwendung zu zwingen.
Hier noch ein weiterer interessanter Artikel über die Angelegenheit von einer Rostocker Anwaltskanzlei, die diese Sache auch sehr skeptisch sieht:
Gruß kartenhai
eBay ist nur ein Zeitvertreib für mich, Gott sei Dank brauche eBay nicht zum Leben.
Hallo:
Ich werde diese Richtlinien von Ebay im Sommer auch nicht akzeptieren,
habe mich darum schon bei Delcampe angemeldet und werde mich ab Sommer dort aufhalten. Wenn das viele so machen ist bei Delcampe und Co mehr los und Ebay bekommt die Richtige Strafe, "Umsatzrückgang"! Und nur durch Schaden wird man (Ebay) klug!!!
mfg. Dienstheini
Dem von Kartenhai gefundenen Artikel der Internet-Rechtsanwälte ist weder in rechtlicher noch in faktischer Hinsicht viel hinzuzufügen.
Ich denke mal, daß etwa 20 % aller Zahlungseingänge wegen einer fehlenden Ebay-Transaktionsnummer/oder Käufernamens nicht automatisch (d.h. nur mit Hirnaufwand) zuzuordnen sind. 90 % aller auftretenden Probleme lassen sich im direkten Verkäufer/Käufer-Kontakt einvernehmlich lösen. Wie soll das bei dem neuen Zahlungssystem funktionieren? Mit nichtssagenden Textbausteinantworten in der Kommunikation geht das nicht. Ebay müßte Hunderte qualifizierte Mitarbeiter einstellen.
Werden die Käufer wenigstens Einsichtsmöglichkeiten in Ihr Ebay-Zwangskonto haben? Oder wird das eine große Black Box, in die viel Geld hineinströmt und je nach Gusto wieder hinauskommt.
Kein normaler Mensch und kein vernünftig denkender Geschäftsmann würde bei einer derart problembelasteten und juristisch überladenen Vertragsstruktur relativ einfach strukturierte Geschäfte (Kaufvertrag) abwickeln.
So wie Dienstheini werde ich es auch machen. Delcampe ist die Alternative. Sicherlich wird ab Sommer dort eine Menge mehr angeboten als jetzt schon.
Zu Delcampe:
Es scheinen sich schon seit mehreren Monaten vermehrt Käufer bei Delcampe herumzutreiben, denn ich werde mittlerweile des öfteren überboten. Das war vor Jahresfrist noch die absolute Ausnahme. Auch sieht man beim durchblättern der Angebote immer öfter bereits abgegebene Gebote.
Ein ganz netter Artikel zu Paypalsperrungen bei Gewerbetreibenden, dessen Grundsätze sich bei Problemen sicherlich auch auf das neue Zahlungsverfahren anwenden lassen.
Hallo zusammen,
ich habe den Eindruck, dass sich hier fast nur Händler, die etwas verkaufen wollen, zu Wort melden; das ist bedauerlich, denn ich hatte geglaubt, das hier wäre ein Sammlerforum. Ich habe in der letzten Zeit schon fünf bis sechs Käufe mit dem neuen Zahlsystem getätigt und es gab von meiner Seite keine Beanstandungen. Wer nicht auch mal ein paar Tage warten kann ist in meinen Augen kein akzeptabler Handelspartner, denn zehn bis vierzehn Tage zwischen meiner Überweisung und der Zusendung der Ware empfinde ich - als Nur-Käufer - sehr wohl akzeptabel; bei delcampe dauert das oftmals noch viel länger, denn einen Großteil meiner Käufe dort tätige ich im Ausland.
Im Zusammenhang mit dem ganzen Lamentieren oben in diesem Thema stelle ich mir schon die Frage, was das für Sammler oder Händler sind, die sich bei ihren Geschäften immer nur an Ebay, delcampe, Hood, Auxion und andere Internetauktionen klammern, statt für den Handel mit philatelistischen Artikeln auf niedergelassene Händler oder Auktionshäuser zuzugreifen.
Ich habe hier in den letzten etwa vier Wochen eine ganze Reihe mir zugesandter gedruckter Auktionskataloge mit überwiegend sehr interessanten Angeboten durchgearbeitet, so z.B.
Schulz / Nürnberg (Auktion am 25.2.12),
Schwartze / Düsseldorf (Auktion am 17.3.12),
Bühler / Berlin (Auktion am 16./17.3.12),
Buchholz & Polster / Hamburg (Auktion am 23./24.3.12),
Wohlfeil / Düsseldorf (Auktion am 31.3.12),
Geier / Bad Staffelstein (Auktion am 31.3.12),
Badische Briefmarken GmbH / Freiburg (Auktion am 3.4.12),
Hettinger / Dessau-Roßlau (Auktion am 4.4.12),
Juranek / Wien (Auktion am 26.4.12),
Deider / München (Auktion am 27./28.4.12).
Es gibt diese und noch eine ganze Reihe weiterer Auktionshäuser in Deutschland und den angrenzenden Staaten, über die man seine Geschäfte abwickeln kann und bei denen man als Händler in aller Regel bessere Ergebnisse erzielen kann als über den Internethandel. Der Vorteil von Ebay, delcampe & Co. liegt im Niedrigpreissektor, da z.B. Angebote von 1,99 € von niedergelassenen Auktionshäusern abgelehnt werden. Ein weiterer Vorteil ist die Internationalität von Ebay und delcampe, dabei natürlich auch von PayPal und Moneybookers, die es ermöglicht, z.B. Telegrammaufgabescheine von Österreich in Shanghai zu kaufen oder bessere Heuss-Frankaturen in Buenos Aires und wo dann über die genannten Geldinstitute ohne besondere Kosten der (Be-)Zahlungsverkehr abgewickelt werden kann.
Eine vernünftige Kombination aus der Nutzung aller Varianten des philatelistischen Handels sollte angestrebt werden, nicht nur ein Wandern von Ebay zu delcampe oder ähnlich.
Viele Grüße
Ingo
Für die Käufer bringen die neuen Zahlungsbedingungen ja keine Verschlechterung, eher eine Verbesserung und Vereinfachung, da können auch 100 % dafür sein, aber von den Verkäufern sind 99,5 % dagegen, es bedeutet für sie nur Verschlechterung, langes Warten auf ihr Geld und viel Mehrarbeit, besonders bei künftigen Reklamationen. 
Jeder Briefmarkensammler hat doch manchmal Dubletten, die er über Ebay verkaufen kann, also sind viele Käufer auch ab und zu mal Verkäufer.
Hier mal 2 Links ins Ebay-Forum, wo sich auch die privaten Verkäufer äußerst negativ zu den neuen Bedingungen äußern. Wenn Ebay diese ganzen negativen Äußerungen einfach nicht wahrnimmt, dann ist die Spitze des Konzerns völlig fehlbesetzt und sollte schleunigst ausgetauscht werden, bevor es zu spät ist:
Ich fand Ebay (bis vor kurzem jedenfalls) sehr gut, habe in der Vergangenheit viele schöne Karten und Belege aus aller Welt dort bekommen, die ich in Tauschtagen oder Börsen nie erhalten hätte und meine Sammlungen enorm bereichert haben. Vieles von privaten Verkäufern, die weit weg wohnen, aber auch von gewerblichen Verkäufern. Auch zwei unglaublich seltene Ausgaben zu einem Spottpreis erhielt ich über Ebay, die auf einer normalen Auktion, soweit ihr Wert vorher auch erkannt worden wäre, viel zu teuer für mich gewesen wären. Zu den anderen Plattformen habe ich eigentlich nie geschaut, da die Umsätze dort nur gering waren und ich einfach zu faul dazu war, überall nachzusehen. In Zukunft werde ich mein Verhalten wohl ändern müssen, wenn bei Ebay nicht mehr so viele Verkäufer sein werden. 
Gruß kartenhai
ich habe den Eindruck, dass sich hier fast nur Händler, die etwas verkaufen wollen, zu Wort melden; das ist bedauerlich, denn ich hatte geglaubt, das hier wäre ein Sammlerforum.
Ich bin mir sicher, dass dein Eindruck täuscht, weil ich mir noch sicherer bin, dass der größte Teil der Sammler gleichzeitig Käufer und Verkäufer sind. Anders kann das auch nicht klappen, wenn man nicht gerade ein Gebiet beackert, dass man nur über den Kauf hochpreisiger Einzelstücke zusammen bekommt.
Gruß
Uli
Original von kartenhai
Nur wenige sind für diese Neuerungen, die meisten davon sind wohl von Ebay gesteuerte Poster.
Woraus schließt Du das denn? Etwa daraus, dass niemand so etwas gut finden *kann*?
Inzwischen schafft es das neue System auch in die größeren Online-Nachrichtenportale, auch hier eher negativ als positiv:
ich bin leider "neuer Kunde" bei Ebay und muss ständig und Ewigkeiten auf meine Kohle warten. WAS mich echt nervt. vorallem muss man immer alles vorstrecken und wenn dann noch so ne Experten kommen die dann Neuware reklamieren und das Geld dann eingefroren wird ... NA DANKE. Ware beim Kunden Geld nicht da. Da geh ich doch lieber auf den Flohmarkt .
Werde nix mehr verkaufen auf EBAY . wenn kommt für mich ausschließlich der Kauf in Frage .
Mfg aus Winsen / Aller an Euch und EBAY 
@ kartenhai
Ein interessanter Artikel. So etwas veranlasst mich, nicht mehr bei ebay zu verkaufen.
